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Zustellgeschwindigkeit zur Auswahl

Zwei-Klassen-Zustellung: Post denkt über neues System nach

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Kunden der Deutschen Post dürfen sich auf die Einführung neuer Porto-Tarife einstellen, die fortan nicht nur Gewicht, Maße und Zustellort der zu transportierenden Sendungen berücksichtigen, sondern auch die Geschwindigkeit mit der Sendungen beim Empfänger ankommen sollen.

Post Dhl App Matrixcode Scannen

Dies hat der Personalvorstand des Unternehmens, Thomas Ogilvie, den Zeitungen der Funke Mediengruppe verraten und im Gespräch mit der Berliner Morgenpost einen Ausbau der Post-Produkte prognostiziert.

Zustellgeschwindigkeit zur Auswahl

Bereits jetzt würden Pakete und Briefsendungen häufig durch den selben Zusteller beziehungsweise die selbe Zustellerin an ihrem Zielort abgeliefert. Ein Kompromiss, der die Portokosten im Briefgeschäft trotz kontinuierlich nachlassender Sendungen bezahlbar hält, dafür aber die Zustellgeschwindigkeiten beeinflusst.

Um diese auf dem bekannt schnellen Niveau zu halten, könnte sich die Post langfristig an europäischen Nachbarn orientieren und Sendungsvarianten mit unterschiedlichen Zustellgeschwindigkeiten anbieten.

Post Matrixcode Briefmarken
Als wünschenswert stuft Ogilvie diesbezüglich eine Änderung des Postgesetzes und die Abkehr von der 80-Prozent-Vorgabe ein. So erwartet der Gesetzgeber von der Post momentan noch die Zustellung von 80 Prozent aller Briefe am Werktag nach dem Einwurf in einen Briefkasten – vorausgesetzt dieser wurde am Tag des Einwurfes noch entleert.

Mehr Flexibilität für Zusteller

Hätte man hier die Möglichkeit die Briefe über mehrere Tagen verteilt zuzustellen, könnte man die nachlassende Menge an Sendungen so an die Zusteller verteilen, dass diese in Lastspitzen nicht noch zu deutlicher Mehrarbeit führen.

Mit den kürzlich eingeführten Matrix-Briefmarken, die seit Februar 2021 eine einfache Sendungsverfolgung für Briefe anbieten, wären bereits die Voraussetzungen geschaffen, als Absender über die Zustellung informiert zu werden, auch wenn diese bald nicht mehr am kommenden Tag erfolgen sollte.

Die letzte Portoerhöhung hat die Post zum 1. Januar 2022 vorgelegt:

20. Feb 2023 um 14:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Gibt’s hier in der Schweiz schon lange und funktioniert gut. A-Post geht schnell, B-Post ist dann günstiger und kommt in ca. 3 Tagen an. Immer noch schnell und für Versicherungsformulare etc. vollkommen ausreichend

    • Bitte nicht immer das Schweizer Modell als positive Begründung nennen.

      Ihr habt das dort schon lange und führt es nicht neu ein.

      Wenn der Standard-Brief nun günstiger werden würde und man also die Wahl hätte, schnell für alten Preis, langsam für geringeren Preis, dann wäre es ok.

      So ist es aber nur eine versteckte weitere Preiserhöhung. Denn man wird einfach nur draufzahlen müssen, für die gleiche gewohnte Leistung.

      Was auch ein Hohn ist, denn die alten Preiserhöhungen wurden u.a. mit dem gesunkenen Briegaufkommen begründet. Aha … klingt alles soooo logisch.

      • bin bei dir: wenn die langsamere Post auch wieder günstiger würde, sollte man das System direkt einführen – sofern der Poststempel weiterhin für terminlich orientierte Post gilt.

      • Die Preiserhöhung kommt sowieso, von daher ist da nichts „versteckt“. Wenn ich aber die Möglichkeit behalte die Post zum alten Preis „langsamer“ zu versenden, oder den neuen höheren Preis zahle, dann ist das völlig ok. Oder glaubst Du ernsthaft der Preis wäre zu haltemn, wenn die Mitarbeiter 10% + X mehr Gehalt bekommen und Strom und Benzin 15% teurer geworden sind?

      • Darum geht es doch gar nicht. Natürlich kommen die Preiserhöhungen aufgrund von Inflation über kurz oder lang.

        Die Begründung ist aber schief und auch irreführend. Es wird ein Premium-Tarif eingeführt, um den alten Service weiter behalten zu können. Sobald man sich dann daran gewöhnt hat, dass zum Normalo-Tarif die Post länger benötigt, werden dann beide Tarife regelmäßig erhöht. Man hat also mehrfach erhöht, es aber einmal als Extra-Service verkauft. Das ist unehrlich.

        Darüber hinaus bringt es auch die Argumentation (Preise gehen hoch, weil Briefaufkommen abnimmt) ad absurdum. Denn für ein geringeres Aufkommen sollte es ja immer weniger zum Problem werden, schnell zu liefern.

      • Je geringer das Briefaufkommen, desto weniger Personal kann die Post zur Zustellung einsetzen (wenn sie nicht das Porte vervielfachen will). Für die gleiche Menge auszuliefernden Briefe, muss ein Postbote heute ein doppelt so großes Gebiet beliefern. Das kostet aber auch mehr Zeit. Somit führt ein geringeres Briefaufkommen zwangsweise entweder zu deutlich höheren Preisen (wenn jeder Postbote das gleiche Gebiet beliefert) oder zu höherer Zustellzeit.

        Das war auch das Problem, das die Alternativen Zusteller nicht wirtschaftlich lösen konnten. Deshalb hat die Post auch nur in Großstädten mit hohem Briefaufkommen überhaupt noch Konkurrenz.

      • Wer in 2022 über 8 Mrd Gewinn einfährt, sollte wohl auch 2 Briefträger für eine Region einstellen können …

        Aber wenn du nichts dagegen hast, für aktuellen und per Gesetz vereinbarten Standard extra drauf zu zahlen, liegt vlt das Problem ganz woanders.

    • +1 genau diese Erfahrungen habe ich in meinen 5 Jahren Schweiz gemacht.

  • Ich denke, dass die Post den Preis für die Standardzustellung belässt, aber die sich schnellere Lieferung teurer bezahlen lässt. Das traue ich ihr jedenfalls zu.

    • Genau so wird es kommen. Damit hält man die Preise scheinbar stabil, aber reduziert einfach die Leistung. Im Prinzip die 90g Schokolade der Post, durch Marketing dann als Vorteil verkauft…

    • Jean-Jacques Chabérnàque

      das wurde heute mittag in der call in radiosendung des bayer rundfunks genauso vermutet. das ist die chance das porto zu erhoehen…

    • Ja, und das ist völlig in Ordnung. Besser als wenn alles gleich 15% teurer wird. Die Lohnerhöhung und die gestiegenen Energiekosten müssen schließlich kompensiert werden.

      • Komisch. Angeblich sinkt das Briefaufkommen so stark, dass alleine das die in den letzten Jahren höheren Preise gerechtfertigt hat. Was hat das mit Geschwindigkeit der Zustellung zu tun? Benötigt der Laster weniger Sprit, wenn er einen Tag später meinen Brief von München nach Kiel bringt? Bezahlt man dem Postmann, der Postfrau weniger, wenn er/sie nur mit halb vollem Zustellfahrzeug durch die Gegen fährt?

        Du redest dir das gerade wunderbar schön. Die Post sollte dich in ihrer Social Media Abteilung anstellen.

      • Knight. Ich kann Deine Sicht nicht teilen.
        Sprit und Arbeitskräfte werden jetzt teurer. Punkt.
        Basierend auf diesen Fakten erhöhen sich die Preise. Punkt.

        PARALLEL für die Post eine neue Option ein, in der der Verbrauch die Wahl von zwei Zustellungsarten hat. Um die „Lastspitzen“ abzufangen. Fertig.
        Das ist keine Kausalität, sondern eine Korrelation.

      • Knight – wenn der Laster nur alle 3 Tage fährt, braucht er natürlich weniger Sprit

      • @Tschagger: Er fährt ja nicht nur alle drei Tage. Er fährt weiterhin jeden Tag. Transportiert nur nicht mehr alle Briefe. Denn das Briefaufkommen selber ist nicht das Problem. Es sinkt ja regelmäßig.

      • @Knight: Du verstehst es anscheinend nicht. Wenn Du auf dem Land als Bote 10.000 Briefe ausliefern willst, dann musst Du heute mindesten die doppelte Strecke zurücklegen wie vor 10 Jahren, Tendenz weiter steigend. Natürlich könnte die Post auch sagen, dass jeder Postbote dann halt immer weniger Briefe ausliefert, dann machen sie aber irgendwann immer mehr Verlust, also macht man die Bezirke der Boten größer. Das wiederum ist zeitlich für einen Boten aber irgendwann nicht mehr zu schaffen, weil die Fahrzeit immer größer wird. Also nimmt man einen 2. Boten, der in verschiedenen Bezirken 2x die Woche aushilft. So wird dann dort die nicht eilige Post nur noch 2x pro Woche zugestellt. Kosten- und Zeitproblem gelöst. Für den Kunden ändert sich nichts, denn ob die wenigen Briefe 2 Tage später zugestellt werden, wird den meisten egal sein.

      • Komisch, dass andere Briezustellfirmen in Deutschland das alles zum günstigeren Preis hinbekommen. Die zahlen im Gegensatz zur DP Steuern und haben dieselben Spritkosten.

      • Die anderen Briefzustellfirmen sind aber meist auf ihre jeweilige Region beschränkt und/oder sind für Privatkunden nicht nutzbar.

        Die müssen weniger leisten als die Post, da kann man natürlich billiger sein.

      • Die gibt es doch nur noch in Großstädten. Alle anderen sind längst weg vom Markt. Außerdem haben die Mindestabnahmen, was die Post gar nicht erst darf.

      • Die anderen Zustellfirmen, ohne Namen zu nennen, man kennt sie jedoch unter Ihrem grünen Formenlogo, haben sehr schlechte Arbeitsbedingungen, die niedrigeren Kosten im Gegensatz zur deutschen Post, werden auf dem Rücken der Mitarbeiter des Billiganbieter ausgetragen bzw. die Mitarbeiter haben deutlich schlechtere Bedingungen, schlechtere Ausrüstung und dazu noch weniger Gehalt, scheinbar sind dir deine Mitmenschen diese paar Cent teureren Preise nicht wert.

        Lieber Konzerne mit schlechten Arbeitsbedingungen noch in den Himmel loben, weil sie ja günstiger für dich als Endkunden sind.

        Geiz ist NICHT mehr geil.

        Wir müssen das endlich alle mal lernen!!!!

    • Briefe an Behörden müssen dann mit dem teureren Versand getätigt werden, sonst pauschal Aktenvernichter. Muss ja irgendwie wieder reinkommen.

      • Was treibt jemanden dazu, sowas zu behaupten? Fundierte Faktenkenntnis kann es ja nicht sein!

    • Warum soll das im Briefbereich nicht möglich sein, was im Paketgeschäft schon seit etlichen Jahren normal ist.
      Mir ist es egal, ob mein Brief 1 oder 3 Tage zum Empfänger braucht oder der Briefträger 1 oder 3 mal die Woche kommt.

  • Grundsätzlich macht das System Sinn.
    Ich selbst hab noch nie einen Brief versendet, der am nächsten Tag hätte ankommen müssen. Wenn es das System entlastet, ist es gut.
    Die Preisberechnungen machen wir nicht. Aber gibt ja Alternativen.

  • Dazu dürfte Post noch erst überhaupt verloren gehen…

  • Warum nicht jeden Werktag zustellen. Das gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Der Briefträger ist oft nur 3-4mal die Woche hier unterwegs.
    Priobriefe gibt es doch jetzt schon? Unterschied?

  • Es gibt bereits den Standard- und den Expressversand. Zusätzlich gibt es vier (4) verschiedene Briefformate und die Postkarte. Es gibt Einschreiben mit Einwurf, Quittierung und Rückversand Es gibt Inland, EU- und Weltweitversand. Es gibt … alles bei der Post.

    Und es gibt die Email, schnell und weltweit.

    Nur weiter so liebe Post, bald steht der Briefkasten nur noch im Heimatmuseum … btw. was hat das mit Apple zutun?

  • Auf lange Sicht läuft es dann darauf hinaus, dass der Postzusteller nur noch einen Zettel einwirft: „Wir haben Sie nicht angetroffen. Bitte holen Sie Ihre Postsendung ab morgen 10 Uhr unter Rezitation eines Gedichts, jonglierend mit 5 Bällen in den Farben Hansa-Plast Rosa, Purple Rain, Titanweiß, Verbranntes-Brot-Ocker und Sternhagelvoll-Blau in der Post-Filiale X ab“. :-))

  • Mit jeder Sch**sse wird Geld EXTRA Geld generiert.
    Kann nicht die Welt einfach mal ganz normal sein und erstmal an den Basics arbeiten das die Abläufe stimmen?
    Tausende Sub Unternehmer, tausende Shops verschwinden jetzt nur noch beim Mehmet und Ali die Pakete abgeben

    • Käpt'n Blaschke

      Bei einer Lohnforderung von 15% ist das erst der Anfang der Erhöhungen und Service Einschränkungen. Die Mitarbeiter fordern zurecht mehr Lohn. Aber das Geld muss ja auch irgendwo herkommen. Wir brauchen mehr Digitalisierung damit weniger Papier durch die Gegend geschickt wird. Und mein Paket hole ich lieber beim freundlichen Ali um die Ecke um 19:00 Uhr ab als mich in die Schlange anzustellen und bis spätestens 17:00 Uhr von der unfreundlichen Christl von der Post anmuffeln zu lassen.

      • Aha. Und Digitalisierung schafft Arbeitsplätze.
        Was wir brauchen ist eine Reichensteuer. Die, die durch unsere Infrastruktur, Leiharbeiter und Niedriglöhner reich geworden sind sollen sich ruhig an der Solidargemeinschaft beteiligen müssen. Das nützt allen.

  • Die Post benötigt doch heute schon zwischen 1-4 Wochen für die Zustellung eines Briefes. In meinem Bezirk in Berlin ist es einfach nur eine Katastrophe, wenn’s um die Paket und Briefzustellung mit der Post geht. Sogar mit Prio Aufschlag werden mittlerweile idR 2 Tage benötigt.

    Vielleicht sollte ich meiner Arbeitgeberin auch mal vorschlagen, dass ich jetzt länger brauche für das gleiche Geld. Wenn sie möchte, dass ich meine Arbeit innerhalb eines Tages erledige, dann darf sie mir gerne mehr bezahlen?!

    • Erstens ist Berlin überhaupt kein Maßstab für irgendwas.

      Zweitens ist es vollkommener Quatsch, dass Briefe 1 bis 4 Wochen brauchen. Auch für Berlin ist das nicht wahr.

      • Na du bist mir ja ein ganz schlauer, Bob ;) Ist ja nicht so, dass es bei mir in 2023 bereits 4 mal so gewesen ist.

      • #bobderschlaumei(st)er

      • Lies mal Finanztest, Bob.
        Da wurde genau das Problem mit der immer schlechter werdenden Leistung der Post thematisiert. 4 Wochen ist leider nicht mehr so selten, wie du meinst.

  • Ob mehr Geld oder nicht, deshalb bleiben alles beim alten. Nur die Post wird reicher. Dieses Unternehmen einfach ignorieren und gut ist

  • Ich finde das so ätzend, dass man aus dem gewachsenen Prozess – der entwickelten schnellen Zustelllung, jetzt eine 2 Klassen Modell machen will. Die Zustellungszeit ist doch unterschiedlich. Mal dauert es 1 mal 2 oder auch 3 Tage.
    Für eine zuverlässige Zustellung. Habe ich doch den Boten. Oder wie nennt man das Neudeutsch? Wieso muss ich jetzt noch bei der Briefzustellung abkassieren.

  • Warum die Aufregung? Ist es wirklich so schlimm, wenn Sendungen mehrere Tage benötigen und nicht jeden Tag Post ausgetragen wird? Ich kann damit jedenfalls leben, sollten dafür die Angestellten fair und ehrlich bezahlt werden. Es gibt wenige Sendungen die so wichtig, dass man sie am folgenden Werktag haben muss (und nein, Eure Prime Sendungen gehören da nicht zu) und wenn doch, gibt es noch Express-Sendungen oder den lokalen Einzelhandel.

    Bei den allgemein gestiegen Preisen und den verringertem Postaufkommen kann man die Preise nicht halten.

    Und wenn es um blöde, eilige Formulare geht: Wie wäre es, wenn ihr mal Euren Bundestagsabgeordneten euren Wahlkreises mal mailt und die Frage stellt, wieso die öffentliche Hand es nach über 35 Jahren Internet immer noch nicht geschafft hat aus den 70ern zu kommen?

    • Man merkt, dass Du noch nie im Leben wichtige Terminunterlagen und Bescheide bekommen hast, die aus unterschiedlichen Gründen nicht per Mail verschickt werden können.
      Du musst Deine kleine Welt nicht für die Allgemeinheit gültig erklären!

      • Nenne mal ein Beispiel für „Terminuterlagen“, die nicht per Mail verschickt werden können“. Selbst Widersprüche bei Behörden können heute per Mail geschickt werden. Und wenn gar nichts mehr geht, dann gibt es bei deutschen Behörden immer noch das gute alte Fax!

      • Tom, mit einer vernünftigen Digitalinfrastruktur kann man alle Schriftstücke elektronisch verschicken, Alle. Dazu müsste man nur sichere, weitverbreitet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung UND eine staatlich abgesicherte Signaturinfrastruktur haben. Wie wäre es mal, wenn Du mal über Deinen beschränkten Horizont hinausblickst? Jedes Dienstsiegel, Unterschrift, Foto, Beglaubigung usw. könnte durch eine elektronische Signatur ersetzt werden, wenn man nur wollte.

      • Bitte lies meinen Post und insbesondere den Nebensatz „und wenn doch, gibt es noch Express-Sendungen“ noch einmal. Wenn du so wichtige Sendungen hast, wirst du die doch nicht per normaler Post versenden um ein paar Euro zu sparen…

  • B-Porto bleibt beim jetzigen Preis.
    A-Porto kostet dann mehr.

    Nach 2 Jahren wir B-Porto wegen zu geringer Nachfrage eingestellt und es gibt nur noch das A-Porto.

    prima.

  • Ich schäme mich mittlerweile für die Deutsche Post zu arbeiten. Das ist so ein miserabler Laden geworden. Alleine schon die Lohnerhöhung welche sie uns jetzt unterbreitet haben ist ein Schlag ins Gesicht für 30 Jahre Zugehörigkeit.

    • Du verarscht mich doch, oder? Das Angebot lautete 11,5%-20,3% über 2 Jahre mehr und 3000 EUR Einmalzahlung. Da können alle anderen doch nur von träumen. Frag mal einen Boten bei Amazon, Hermes oder GLS was der davon gehalten hätte? Die hätten ihrem Arbeitgeber die Füße geküsst.

      • Man merkt, die Kampagne der Post gegen die Lohnforderungen wirkt, es werden alle möglichen Kanäle bespielt.
        Die 3000€ Einmalzahlung (Inflationsausgleichsprämie) wird auf 24 Monate gestreckt und als Lohnerhöhung verkauft. Eine echte Lohnerhöhung gibt es erst zum 1.1.24, eine zweite einen Monat vor Ende der Laufzeit des Tarifvertrages. Mögliche Verhandlungen ab 1.1.25 werden dann sicher mit dem Hinweis auf die erst im Dezember 24 erfolgte Lohnerhöhung von der Post torpediert.
        Die immer wieder kolportierten 20,x % ergeben sich für Neueinsteiger in Vollzeit in Entgeltstufe 1 inklusive 1/24 Weihnachtsgeld (50% kann man sich aufs Jahr verteilt auszahlen lassen). Gerade die Jobs sind aber fast ausschließlich als Teilzeitarbeit angeboten, damit gibt es die Erhöhung auch nur anteilmäßig.

    • Wenn die Lohnerhöhung so gering ist, besteht ja kein Grund, das Porto zu erhöhen…SCNR.

  • Matrix Code – muss ich den selber aufmalen, wenn ich mein Porto per App generiere, oder ich der Zahlencode dann auch verfolgbar?

  • Also ich habe meine Kommunikationswege mit Behörden, Institutionen, Versicherungen etc. über Portale, verschlüsselte Kommunikation und Mailversand inzwischen so weit digitalisiert, dass ich noch ca. 1-2 relevante Briefe im Schnitt pro Quartal bekomme und die selbe Anzahl pro Jahr verschicke.

    Bei der Anzahl sind weder längere Laufzeit noch höhere Kosten problematisch. Die Bestrebungen der Post sind ja auch klar – wenn ein Produkt hohe Kosten aufweist, muss man es teurer oder unattraktiv machen. Daraus kann sich jeder selbst seine Konsequenzen ableiten.

    Just my 2ct.

  • Grundsätzlich habe ich gar nichts gegen eine langsamere Zustellung und finde diese im Sinne des Umweltschutzes sogar begrüßenswert. Allerdings…
    a) sollte der Gesetzgeber dann auch nachbessern und Fristen, die aktuell gelten entsprechend verlängern, da man aktuell schon manchmal arg in Bedrängnis kommt wenn man eines der offiziellen Schreiben mit Fristsetzung erhält
    b) finde ich den Ansatz der Post: „Wer es so wie bisher haben will soll bitte mehr zahlen“ mehr als unverschämt, denn die Post hat mit der letzten durchgesetzten Preiserhöhung auch ein Preiserhöhungsverbot für einige Jahre bekommen – und der jetzige Versuch ist eine Preiserhöhung durch die Hintertür. Ich zahle gerne nur noch die Hälfte wenn ein Brieg zukünftig statt einem Tag zwei braucht – und bei 3 Tagen zahle ich auch gerne nur 1/3…
    c) sollte man das gleichzeitig auch für Pakete einführen. Ich kann durchaus auf manche Lieferungen auch mehr als nur 3 Tage warten – wenn der Transport dafür deutlich günstiger und umweltfreundlicher wird.

  • Allgemein sollte:

    • das Briefmonopol der Post fallen. Es gibt dort kaum noch Beamte und damit (wie man aktuell sieht) keine Sicherheit mehr, dass Briefe ankommen. Damit wird die Sicherheit der Zustellung eher durch Wettbewerb als durch die Einführung einer „Zwei-Klassen-Zustellung“ erhöht.
    • die Zustellung der Post auch durch DHL-Mitarbeiter möglich werden. Das könnte Kosten senken und Fahrten reduzieren.
    • eine Abgabe von Briefen an DHL-Paketstationen, Supermärkten, Apotheken, etc. ermöglicht werden.
    • die Zustellung via verschlüsselter E-Mail für alle behördlichen Dokumente vorangetrieben werden
    • die Abschaffung von Zeitungen / Prospekten vorangetrieben werden um viel Energie, Papier und Tinte (= Umweltbelastung) einzusparen
    • am Ende kein Briefversand mehr notwendig sein. Ja ich weiß, wir verlieren wieder etwas was uns lieb und teuer (!) war – aber auch das telegrafieren ist jetzt zu Ende und die Anzahl derer, die etwas vermissen, werden wir als Gesellschaft verkraften.
  • Auf die Post kann man verzichten, bekommen ohnehin nichts auf die Reihe. Hier dauern Briefe im Schnitt 5-8 Tage.

    Die Konkurrenz ist günstiger in 1-2 Tage nach Übermittlung beim Empfänger.

    Auf Arbeit wurde seit 2-2,5 Jahren umgestellt. Keinerlei Briefversand mehr per Post. Spart kosten und ist zu dem schneller und zuverlässig beim Empfänger.

    Standardbrief 67 Cent brutto Konkurrenz

    D- Post 85 Cent unzuverlässig und langsam dazu.

  • Also mal dazu gesagt die 15 % sind von Verdi verlangt worden. Es ist abgelehnt worden und geht jetzt und eine urnenabstimmung.

    Dann von wegen weniger Post Mengen. Es sind jeden Tag fast die gleiche Menge weiß ja nicht wie es wo anders ist, aber bei uns nicht.
    Dann müsst ihr ja auch noch die Werbung, Zeitungen, warensendungen uns Pakete rechnen.
    Wenn ich teilweise die Aussage von manchen höre.
    Den jenigen würde ich schon mal gerne mitnehmen.
    Man hat als postbote im Durchschnitt auf einer Tour ca 800 Haushalte.
    Wir bewegen täglich an die 50 kg Post und dann auch noch Pakete.
    Bitte auch mal darüber nachdenken bevor man mal wieder auf die Postboten geht.

  • Ich habe die Briefankündigung der DHL gebucht und bekomme regelmäßig einige Briefe nicht am angekündigten Tag sondern am nächsten.
    Da hat DHL sich selbst ein Ei gelegt und von sich aus bereits die langsamere Zustellung eingeführt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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