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Einführung von Llama 3.1

Zuckerbergs KI-Offensive: Meta setzt auf Open Source

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10 Kommentare 10

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat die neueste Version seines KI-Modells Llama vorgestellt. Auch Llama 3.1, das in einigen Bereichen bereits leistungsfähiger als Claude und ChatGPT ausfallen soll, wird dabei als Open-Source-Modell angeboten.

Hi I Am Meta Ai

Meta-CEO Mark Zuckerberg sieht in dem neuen Modell einen bedeutenden Schritt in Richtung eines offenen KI-Ökosystems und positioniert die eigenen Anstrengungen dabei im Kontrast zu Apple.

Offen, nicht geschlossen wie Apple

Llama 3.1 enthält verschiedene Modelle, darunter ein umfangreiches 405B-Modell sowie verbesserte 70B- und 8B-Modelle. Laut Meta sind diese Modelle günstiger und effizienter als geschlossene Alternativen und eignen sich besser für individuelle Anpassungen und die Entwicklung feinabgestimmter, kleinerer Modelle.

Meta sieht im Open-Source-Ansatz die Möglichkeit, Abhängigkeiten von geschlossenen Anbietern zu vermeiden und die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten. Offene Modelle ermöglichen es, diese lokal zu betreiben und erhöhen somit die Datensicherheit. Zudem seien die Kosten für den Betrieb von Llama 3.1 etwa halb so hoch wie die von geschlossenen Modellen wie GPT-4.

In einem von Zuckerberg persönlich verfassten Artikel zum Update argumentiert der Facebook-Gründer, dass offene Systeme sicherer seien, da sie einer breiteren Überprüfung unterliegen. Meta hat umfangreiche Tests und Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Modelle keine signifikanten Risiken bergen. Offene Systeme könnten zudem transparenter entwickelt und genutzt werden, was die Sicherheit ebenfalls erhöhe.

Zuckerberg betont, dass Open Source der Schlüssel zu einer positiven Zukunft der KI sei. Offene Modelle würden mehr Menschen Zugang zu den Vorteilen verschaffen, die die KI bietet und gleichzeitig verhindern, dass die Hoheit über diese Technologie in den Händen einiger weniger Unternehmen konzentriert werde.

Meta AI Update Header

Auch Meta AI ausgebaut

Gleichzeitig mit der Einführung von Llama 3.1 hat Meta auch mehrere bedeutende Neuerungen für Meta AI vorgestellt, das hierzulande noch nicht verfügbare KI-Angebot der Facebook-Mutter. Meta AI ist nun in sieben weiteren Sprachen verfügbar (darunter auch auf Deutsch) und kann nun in 22 Ländern genutzt werden, darunter neu in Argentinien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Mexiko, Peru und Kamerun. Nutzer können Meta AI über WhatsApp, Instagram, Messenger und Facebook in neuen Sprachen wie Französisch, Deutsch, Hindi, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch verwenden.

Mit den neuen Kreativwerkzeugen von Meta AI können Nutzer Bilder basierend auf Eingabeaufforderungen erstellen und bearbeiten, Objekte hinzufügen oder entfernen und Bilder anpassen. Beispiele hat Meta in diesem Blogeintrag zusammengefasst.

24. Jul 2024 um 15:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    10 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Kontrolle über eigene Daten zu behalten…..das von Facebook, ich hau mich weg……

  • In Deutschland nicht verfügbar ? Oder mache ich etwas falsch?

  • Ihr hättet ja vielleicht noch mal darauf hinweisen können, dass Llama 3.1 die letzte Version ist, die Meta noch in der EU veröffentlich. Open Source hin oder her, Firmen in der EU dürfen alle zukünftigen Llama-Modelle nicht mehr nutzen

  • Constantin Opel

    Wann hat eine KI genug Daten, um selbst daraus neues Wissen zu schaffen, bzw. Sich selbst zu trainieren?

    OpenAI soll angeblich bereits das gesamte Internet an verfügbaren Daten abgegrast haben. Nun sollen die Macher ein Programm eine App geschrieben haben, die es ermöglicht, Videos so umzuwandeln, dass die Daten daraus für die KI verwendbar sind – warum? Weil sonst im Internet keine Daten mehr zur Verfügung stehen.

    Wenn das stimmen sollte, ist der Super-Gau bei dem Thema KI vorprogrammiert und die riesige Hype-Blase würde platzen.

    Weiß einer von euch etwas mehr darüber?

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