Für Neuinstallationen und bestehende Kraftwerke
Zendure AIO 2400: Eleganter All-in-One Speicher für (alte und neue) Balkonkraftwerke
Zendure stellt heute seine neue All-in-One-Lösung für Balkonkraftwerke vor. Der AIO 2400 besitzt eine Kapazität von 2.400 Wh und kombiniert Zwischenspeicher, Wechselrichter und Steuereinheit. In den Kommenden Zeilen verorten wir das neue Produkt, dessen Verfügbarkeit anfangs auf nur wenige Lagermodelle beschränkt ist, am Markt.
Zendure AIO 2400: Elegante gestaltet, Lichtleiste als Akzent
Balkonkraftwerke sind erwachsen geworden
Grundsätzlich gilt: Die Balkonkraftwerke sind erwachsen geworden. Was den hiesigen Markt als nachhaltiges Frickler-Hobby erreicht hat und anfangs noch auf Widerstände bei Hausverwaltungen, Nachbarn und Wohnungsgenossenschaften gestoßen ist, lässt sich inzwischen regelmäßig an deutschen Balkonen, Hauswänden und Gauben ausmachen.
Dabei sorgt die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung der Mini-Solaranlagen nicht nur für purzelnde Preise (für unsere ersten beiden Photovoltaik-Paneele, die wir vor etwa 18 Monaten gekauft haben, wird inzwischen nur noch halb so viel verlangt) sondern auch für deutlich durchdachtere und bessere Hardware.
Für vorhandene und neue Balkonkraftwerke gleichermaßen geeignet
Flexible Photovoltaik-Paneele mit modernen Leistungsdaten ersetzen in Privathaushalten heute immer häufiger die schweren Aluminiumrahmen mit Glasfront. Für die Befestigung stehen standardisierte Balkonhalterungen und Gerüsthaken zur Verfügung, die Do-it-Yourself-Lösungen nahezu überflüssig machen. Und vor allem existiert inzwischen auch ein breites Angebot an Zwischenspeichern, die eine Nutzung des tagsüber geernteten Stroms unabhängig von der Tageszeit zulassen.
Mit Balkon-Solar-Zwischenspeichern wie SolarFlow von Zendure, den von Anker angebotenen Solix-Lösungen oder dem PowerStream-System von EcoFlow können die Anlagen tagsüber eigene Akkus auffüllen, die die grüne Energie dann zur Verfügung stellen, sobald abends hungrige Verbraucher wie Trockner, Geschirrspül- oder Espressomaschinen aktiviert werden. Damit verpufft der Output des Balkonkraftwerkes nicht mehr im Stromnetz, sondern reduziert die eigenen Energiekosten deutlich effektiver.
Elegante All-in-One-Lösung
Genau hier setzt die neue Zwischenspeicher-Lösung AIO 2400 des Balkonkraftwerk-Anbieters Zendure an. Dieser will den bisherigen Bastellösungen eine elegante All-in-One-Variante von der Stange entgegenstellen, die den Wechselrichter, den Akku zum Zwischenspeichern der Solarenergie und die Steuereinheit, die die Kommunikation zwischen Akku, Stromnetz und Wechselrichter übernimmt, in einem knapp 26 cm x 67 cm x 42 cm großen Hardware-Modul vereint.
Alles drin: Zendure AIO 2400 kombiniert Akku, Wechselrichter und PVHub
Zendure hat seiner neuen Speicherlösung passenderweise auch die Bezeichnung Zendure AIO (für All-in-One) gegeben. Ein Monolith, der zwei MC4-Eingänge für den Anschluss von Solarmodulen mit bis zu 1200 Watt Eingangsleistung zur Verfügung stellt. Der mit einer Kapazität von 2.400Wh ausgestattete LiFePO4-Akku ist bereits im AIO-Modul integriert, für den Wechselrichter bietet das Modul eine Aufnahme auf seiner Rückseite, die diesen ebenfalls in der Silhouette des aluminiumgrauen, wassergeschützten (IP65) Turms verschwinden lässt.
Damit dürfte Zendure die aktuell wohl attraktivste Kombination aus Balkonkraftwerk und Zwischenspeicher anbieten, die vor allem jene Anwender abholt, die anders als beim Wettbewerber EcoFlow keinen Wert auf einen portablen Zwischenspeicher legen, der eventuell noch als Powerstation beim Campingurlaub genutzt werden kann, sondern solche, die eine verlässlich stationäre Lösung bevorzugen, die sich auf dem Balkon auch sehen lassen kann und hier nicht immer wie ein Dorn ins Auge sticht.
Fast in Echtzeit: Der Aufbau beansprucht nur wenige Minuten
Die technischen Daten der Zendure All-in-One sind ebenfalls ziemlich attraktiv: Auch nach 4.000 Ladezyklen werden noch 80% Kapazität garantiert (70% nach 8.000 Zyklen), eine integrierte Heizlogik macht die Nutzung im Freien bei bis zu -20° möglich, eine konfigurierbare Lichtleiste auf der Gerätefront informiert über den Status des Gerätes, lässt sich aber auch als verspielter Akzent konfigurieren. Aufgerichtet wird die AIO 2400 entweder mit einer Wandhalterung oder durch einfaches Einstecken in den Mitgelieferten Standfuß.
Wahlweise mit ergänzenden Solarpanels oder für Betreiber eines vorhandenen Balkonkraftwerks auch einzeln erhältlich, kommuniziert die AIO 2400 mit den Satellitensteckdosen des Anbieters, die an energiehungrigen Verbrauchern angebracht werden und dem Zwischenspeicher melden, sobald dieser zusätzlichen Strom in das Heimnetz leiten soll.
Wintertauglich: Zendures AIO 2400 ist einsatzbereit bei bis zu – 20°
Steckdosen melden Energiebedarf
An dieser Stelle empfehlen wir euch grundsätzlich noch mal einen Blick in unsere Artikel des vergangenen Jahres zu werfen:
- Zendure SolarFlow: Der Balkonkraftwerk-Speicher im Einsatz
- Zendure Balkonkraftwerk: Neue Zwischenstecker ausprobiert
Kurz zusammengefasst ist die Idee hinter den Zwischensteckern von Zendure folgende: Ihr stattet die großen Verbraucher in den eigenen vier Wänden mit einer überwachenden Steckdose aus, oder nutzt alternativ die mit Zendure kompatiblen Energieverbrauchs-Überwachung von Shelly.
Diese informieren den Zwischenspeicher auf dem Balkon so in Echtzeit darüber, sobald die Espressomaschine oder der Wäschetrockner eingeschaltet werden. Erkennen die Steckdosen hungrige Verbraucher, lässt Zendure die Energiereserven von der Leine und bietet so nicht nur bei strahlendem Sonnenschein eine Entlastung des Geldbeutels an, sondern immer dann, wenn noch Reserven im 2.400 Wh starken Akku vorhanden sind. Dies galt bereits für Zendure SolarFlow und gilt zukünftig auch für das Zendure AIO 2400.
Die technischen Kenndaten des AIO 2400
In der Zendure-Applikation lässt sich dabei detailliert konfigurieren, mit welcher Priorität der Speicher geladen werden soll, wie hoch die Grundlast im eigenen Haushalt ist und welche Steckdosen dabei welche Aufgaben übernehmen.
Auch diesbezüglich empfehlen wir euch unsere vergangenen Auseinandersetzungen mit der App des Anbieters. Der AIO 2400 setzt weiterhin auf das bewährte Konzept.
Finale Lösung für den Dauerbetrieb
Mit dem neuen AIO 2400 spricht der Anbieter jetzt Verbraucher an, die in den zurückliegenden zwei Jahren bereits ausreichend mit dem Thema Balkonkraftwerk experimentiert haben und jetzt auf eine finale Lösung umsteigen wollen, die die nächsten zehn Jahre unangetastet auf dem eigenen Balkon verbleiben können soll.
Zendures All-in-One-Lösung wird mit Standfuß und optionaler Wandhalterung ausgeliefert und lässt sich innerhalb von zehn Minuten problemlos in Eigenregie aufstellen. Anschließend muss nur noch eine Verbindung mit den vorhandenen Solarmodulen, und die Ersteinrichtung über die App des Anbieters erfolgen.
App konfiguriert Grundlast, überwachte Steckdosen, Betriebsmodi und Lichtakzent
Der (vorhandene) Wechselrichter wird auf der Rückseite des AIO 2400 aufgehängt und mit zwei Klemmschrauben in Position gebracht. Der gesamte Umbau des eigenen Balkonkraftwerks nimmt so maximal eine Viertelstunde in Anspruch, natürlich vorausgesetzt, die PV-Module sind bereits installiert und verbleiben an den bisherigen Positionen.
Nach drei Jahren amortisiert
Damit bietet sich der Zendure AIO 2400 sowohl für Anwender an, die bereits über einen Balkonkraftwerk verfügen und lediglich einen intelligenten Zwischenspeicher benötigen sowie für Balkonkraftwerk-Neueinsteiger, die von Anfang an gleich alles richtig machen wollen.
Das wintertaugliche Gerät bietet eine sehr gute App-Steuerung, nimmt wenig Platz ein, sieht wertig aus und soll sich im besten Fall bereits nach drei Jahren amortisieren. In seiner Beispielrechnung geht Zendure bei 0,56 € pro Kilowattstunde von möglichen Ersparnissen in Höhe von 642 Euro jährlich aus (mit 800 Watt Wechselrichter und Solarmodulen mit einer Eingangsleistung von 1.560 Watt.)
Zendures AIO 2400 ist ab sofort im Online-Shop des Anbieters erhältlich und kostet einzeln 1.343 Euro.
Keine Produkte gefunden.
Guter Vergleichspreis.
Ihr meint doch eher 0,56€ pro kWh und nicht pro Wh oder? ^^
Allerdings muss man schauen ob nach den neuen (und noch nicht veröffentlichten) Normen eine Modulleistung von >1500W zulässig ist.
Moin, wenn ich das richtig verstehe hängen die Module in diesem Fall ja nicht am Wechselrichter sondern direkt am Gerät.
Der Ausgang des Zendure wiederum hängt auf dem Eingang des Wechselrichters, der wiederum sorgt für die max. vorgeschriebene Einspeisung 600/800W. Heißt für mich, ich kriege den Speicher schneller voll und gebe aber nur soviel an den Wechselrichter weiter wie erlaubt, oder ?
Der ROI ist definitiv Bullshit. Jeder der sich etwas mit dem Amortisieren einer derartigen Anlage beschäftigt, weiß dass es eher 7-8 Jahre sind. Dafür sind diese Speicher in Kombination mit BLWs einfach zu teuer bzw. erzeugen zu wenig Strom.
Auf Computerbase gibts auch nen Test der Anlage. Dort gibts auch entsprechende Beispielrechnungen.
Und bei 8 Jahren ist man mit einer großen Aufdachanlage auch schon fast fertig, wenn man einen guten Installationspreis bekommen hat…
Wenn man auch ein eigenes Dach hat, dann ja
Gibt auch Leute wie mich, die zwar unterm Dach wohnen, das Dach aber nicht für Solar nutzen können, weil die Statik und der Vermieter das nicht zulassen.
Allerdings ist ein (oder mehrere) Panel auf dem Balkon kein Problem.
Mal ein wenig über den Tellerand schauen…
Ist der Speicher um weitere Akkus erweiterbar?
Nein
Doch! Mann kann die in Reihe schalten.
Wie kommt diese Rechnung zur Amortisation zustande?
Mein 600Watt-BKW (ca. 2 Jahre alt) hat 2 Module a 380 Watt lieferte in 2023 700kWh Strom. Bei einem Strompreis von ca. 37 Cent ergaben sich ca. 270 €.
Nicht selbst verbraucht, also kostenlos eingespeist, wurden davon ca. 80kWh, mithin ca. 30€. Ergibt bei einem Kaufpreis von ca. 1.000€ für einen Speicher eine Rentabilität von ca. 30 Jahren!
Dieselbe Rechnung für eine 800 Watt Anlage dürfte ähnlich ausfallen.
Ca. 90% der BKWs haben, wie ich, nur 2 Module. Kaufpreis heute ca 380€ zzgl. Montageset.
Fazit: Ein Speicher für ein BKW lohnt sich in keinem Fall!
Dein Planungsdehler – Du kannst und musst dann 2 zusätzliche Panels betreiben, die für Nachts tagsüber in den Akku speichern. Dann musst Du Deine 80Kw + nochmals 700kw nehmen, macht bei zukünftigen €0,40
Ca €300…
Leider nur die Theorie, denn voll bekommt man die Dinger nur an guten Sonnentagen… rechnet man da großzügig 150 Tage, liegt man vielleicht bei €150… auch nur Theorie…
Viele erzählen dann, ich mach das auch für die Energiewende… jaja…
Kann man solche Dinger auch prinzipiell mit normalen Dach-PV-Anlagen betreiben?
Praktisch ja,
Rechtlich, wenn eine besteht mit Teil-Einspeisung ist es immer eine Erweiterung der vorhandenen anlage soweit ich weiß.
Beil Volleinspeisung bin ich mir grad nicht sicher.
30/70
Mal angenommen, ich hab den Akku voll geladen und schalte den Ofen an, der ja ordentlich was zieht. Wird dann automatisch der Strom erst aus dem Speicher genommen und dann aus dem Netz? Ich las, dass bei solchen kleinen Geräten, aufgrund der Dauerlast, so große Ströme nicht vom Akku genommen werden. Hab ich das richtig verstanden?
Wenn du den mit einem Shelly koppelst dann passt sich die Ausgangsleistung dynamisch dem aktuellen Verbrauch an. Max natürlich bis 600/800W
Drei Jahre ROI? Selten so gelacht
Hab von erzeugten 600kwh nur 119kwh eingespeist, für mich lohnt sich kein Speicher… mal schauen wie es sich entwickelt.. hab nun 4 Platten dranhängen..
Wer sich so ne Hütte leisten kann: Wärs da nicht sinnvoller, sich eine „große“ Photovoltaik-Anlage aufs Dach zu Packen, als 800 W „an den Balkon zu schrauben“. Mit 800 Watt kommt man jedenfalls bei so einem Haus nicht weit … und mit den 2 Segmenten auf dem Dach auch nicht …
Und was mich auch immer fasziniert auf solchen Foto ist, wie gerade die Kabel frei hängen. Ich nehme an, dass sind Kabel mit Biegedraht, sonst dürfte das so nix werden.
Kann man das Teil auch über eine normale Schuko Steckdose laden?
Habe eine PV auf dem Dach ohne Speicher und das wäre dann zumindest eine Möglichkeit wie bei Eco Flow.