Künftig nur noch digital
Zeitschriftensterben: 11Freunde, Eltern und Chefkoch auf der Abschussliste
Der deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt ist im Umbruch. Eben erst haben wir darüber berichtet, dass die Axel Springer SE darauf hinarbeitet, die gedruckten Ausgaben von BILD und WELT komplett einzustellen, stattdessen sollen die Publikationen künftig ausschließlich in digitaler Form erscheinen. Jetzt kündigt RTL Deutschland an, sein Publishing-Geschäft neu zu strukturieren.
Zur Erläuterung für alle, die bei den drei Buchstaben RTL bislang stets an TV-Formate dachten: Das namhafte deutsche Medienunternehmen Gruner + Jahr ist eine Tochtergesellschaft von RTL Deutschland, und ein Teil der bei Gruner + Jahr erscheinenden Magazintitel sieht sich jetzt von drastischen Einsparmaßnahmen bedroht.
Konkret will RTL fortan nur noch die als Kernmarken geführten Publikationen stern, GEO, Capital, stern Crime, Brigitte, Gala, Schöner Wohnen, Häuser, Couch, Eltern, Chefkoch, GEOlino und GEOlino mini digital und zum Teil auch als gedruckte Ausgaben weiter anbieten. Alle anderen Titel sollen verkauft oder eingestellt werden. Betroffen sind beispielsweise das Chefkoch-Magazin und die Zeitschrift Eltern, die künftig nur noch in digitaler Form erhältlich sein werden. Darüber hinaus prüft RTL den Verkauf von Titeln wie P.M., Beef! und Business Punk sowie seiner Beteiligungen am Sportmagazin 11Freunde und der auf die Themenbereiche „Land, Living und Food“ spezialisierten Deutschen Medien-Manufaktur. Von den Maßnahmen sind RTL zufolge insgesamt rund 700 Stellen betroffen.
Abo-Angebot stern+ soll massiv erweitert werden
Im Gegenzug wollen die RTL-Verantwortlichen in den kommenden Jahren stärker ins digitale Geschäft investieren. Bis 2025 sind hier allein für das digitale Abo stern+ 30 Millionen Euro geplant. RTL zufolge soll stern+ als Bezahlangebot künftig massiv um Inhalte von stern, GEO, Capital und stern Crime erweitert werden. Aktuell erhält man mit stern+ zum Monatspreis von 9,99 Euro digitalen und werbefreien Zugang zu allen Inhalten auf stern.de.
War klar das es so kommt. Ich finde ja eher interessant wie sich das bei den Tageszeitungen entwickelt.
Die Zeit, Süddeutsche sind ja sehr stabil,
dann kommt die FAZ.
SZ und FAZ als normales Abo…
die Preise sind schon heftig.
Die Zeit ist mir zu grün und woke,
merke ich jedes Mal bei online Artikeln.
Wer hat von euch aktuell noch eine Tageszeitung im Abo und liest die auch jeden Tag?
Ich habe FAZ digital und lese sie viel zu wenig.
SZ-Plus – passt und wird gelesen
Habe die Tageszeitung Westdeutsche Allgemeine seit 3 Jahren digital und muss sagen, es gefällt mir. Nicht nur, dass man etwas für die Umwelt tut, weil kein Papier verbraucht wird; die digitale Ausgabe kommt schon am Abend vorher auf’s iPad, dazu kostenlos ein täglicher Newsletter der wichtigsten Artikel und eine Sonntagsausgabe gibt es digital auch noch.
Zum guten Schluss ist die digitale Ausgabe auch noch preiswerter als das Printmedium.
Ich habe unsere lokale Tageszeitung im Abo. Ist aber schon heftig, wie die Preise in letzter Zeit erhöht wurden.
Ich lese nur freie Faz-Artikel, wenn mir über Twitter eine interessante Headline über den Weg läuft. (Hier ist mir aber gelegentlich die inhaltliche Qualität ein Dorn im Auge.)
Bin seit Corona Abonnent von The Economist – die allerdings nur wöchentlich erscheint. Die Qualität und inhaltliche Dichte ist allerdings so ausgeprägt, dass ich gerne die gesamte Woche zum Lesen der mich interessierenden Themen benötige.
FAZ zu konservativ und rechts, wirkt irgendwie aus der Zeit gefallen.
TAZ scheint unabhängig und Lobby-befreit, allerdings auch teuer, aber da man nicht nur für die Artikel sondern auch für die Idee der Unabhängigkeit zahlt für mich die beste Wahl.
Taz hatte ich damals auch auf dem Radar. Und die hätte ich auch gerne Mal ausprobiert.
Ich bin dann aber von SZ auf die FAZ gegangen + später Capital Abo (digital) dazu.
Ja die FAZ ist eher konservativ und wirtschaftsliberal. Aber rechts würde ich nicht sagen.
Ich bin selber kein Biodeutscher, empfinde aber FAZ Artikel zur Migration aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive viel realitätsnaher als von z.B. Zeit, SZ.
TAZ ist sowas von links :D genial was hier verbreitet wird
Sieht nicht jeder „seine“ Zeitung als neutral? :P
Ist doch immer so, bei allen.
Aber man sollte immer mal Artikel aus anderen Zeitungen lesen, auch wenn sie politisch anders stehen.
hilft aus der eigenen Filterblase mal raus zu kommen.
Ich glaube die Taz hat mal schön geschrieben:
Die Grünen sind die FDP mit Biosiegel :D :D
perfekter kann man die nicht beschreiben.
Die Zeit online empfand ich bei einigen Artikeln als perfektes Beispiel für framing und Filterblase. Trotzdem lese ich da online ab und zu gerne Artikel, auch schon wegen den Kommentaren:)
TAZ als neutral zu bezeichnen ist schon geil xD
WELT, FAZ, ZEIT und manchmal TAZ auf der Website. Da bekommt man einen guten Rundumlicht. SZ geht auch.
Bin aber auch kein Biodeutscher. Naja, wir sehen die Sachen halt mal realistischer als so ein woker Grün-Wähler ;)
+1
Wir haben früher am Wochenende die FAZ und TAZ gelesen und den Mittelwert aus den Meinungen gezogen… ;-)
RP als digitale Variante. Wird jeden Tag gelesen.
ich lese nur noch die Samstagsausgabe und die ist mittlerweile sogar bei Readly online verfügbar ( Ausgabe Düsseldorf ).
Früher hatte ich die RP im Abo, konnte man dann morgens schön in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit lesen, aber da ich aber kaum noch in die Firma fahre fehlt mir dazu die Zeit. Und die Zeitung abends lesen, macht auch keinen Sinn mehr, dann hab man das meiste schon im Radio gehört
ich abboniere (noch) alle GEO-Epochen (Epoche, Edition, Kollektion, Panorama war schon ausgelaufen) … bin grade schockiert und traurig. Hauptsache „DIE COUCH“ und „SCHÖNER WOHNEN“ bleiben. Gott, wie mich die weltweite Entwicklung der Gesellschaft anwidert
Die Zeit ist eine WOCHENzeitung, keine Tageszeitung.
Richtig. Ich habe mich falsch ausgedrückt.
Mir ging es um die Zeitungen, denen es gut geht: Die Zeit und SZ.
Faz hat zu kämpfen. Spiegel ging auch abwärts.
Die Zeit ist eine Wochenschrift, keine Wochenzeitung.
… die FAZ digital – gelesen wird die jeden Tag
Für mich macht nur eine Tageszeitung Sinn die einen Lokalteil hat. Berichte über Krieg, Erdbeben etc bekommt man überall. Aber lokale Berichte gibt es halt nur im ortsnahen Lokalblättchen. Da sind die sonstigen Artikel natürlich nicht besonders neutral aber zwei Tageszeitungen sind mir zu teuer und auch zu viel. Soviel Zeit habe ich am Tag nicht.
Stuttgarter Papierabo und New York Times Digitalabo …. lese mehr die Times da früher dort gelebt und der größte Teil der Familie dort lebt. Außerdem verblüffend viele, sehr gut recherchierte Artikel auch über deutsche Themen. Und Digital einfach praktisch für mal zwischendurch
Ach und früher noch SZ und FAZ und Spiegel und Fokus im Abo. Nachdem man alle gelesen hatte, konnte man erahnen, wie es wirklich ist aber ich hab einfach die Zeit nicht mehr und auch nicht mehr die Lust dazu
Hast du diesen All Access Zugriff für die NYT? Oder die gedruckte Ausgabe im Abo?
Die gedruckte nur als digital gibt es nicht oder?
Ich lese ebenfalls die NYT in der iPhone App für 8 € im Monat.
Bei der journalistischen Qualität ist das wirklich preiswert, insbesondere im Vergleich zu anderen Produkten, bei denen lediglich mit Werbung durchsetzte Agenturmeldungen abgedruckt werden.
wir haben die Frankfurter Rundschau im digital Abo.
Ein Zeitungsabo (bei mir die FAZ) sollte einem schon etwas wert sein. Eine Welt ohne unabhängige Zeitungen wäre eine Katastrophe.
Die Zeit ist mir auch zu woke.
„Couch“ – kannte ich nicht. Zusammen mit einer Kartoffel macht es mir sympathisch…
Das „Deutsche“ Magazin xD
Gut, dass so ein Firlefanz wie die „Barbara“ oder „Guido“ eingestellt werden. Um die „11 Freunde“ finde ich es aus nostalgischen Gründen schade. Das Magazin war für mich immer eine Instanz in der qualitativ hochwertigen Fussballberichterstattung.
Sehe ich genauso.
Wie wäre es mit dem Lesen des Artikels?
Was? PM? Neeeein!
Wieder ein Leser des Artikels, der nicht lesen kann?
Die Leute vom Stern sind wirklich von einem anderen Stern. Ich hatte das Stern Digital Abo und durfte dann die Stern plus Artikel lesen. Die kostenlosen Artikel musste ich aber immer noch mit Werbung ansehen. Nach einem Jahr hab ich dann gekündigt und lese gar nichts mehr vom Stern.
Gottseidank bleibt die Capital! Lese ich gerne für meinen Arbeitsalltag. Business Punk hat manchmal auch gute Artikel und 11Freunde wäre natürlich toll wenn es unter anderer Führung weitergehen würde!
Hätte mich auch gewundert wenn die eingestellt wird, siehe verkaufte Auflagen:
Capital 4/2022: 116.000
Wirtschaftswoche 4/2022: 100.000
Manager Magazin: 4/2022 : 91.000
Die Capital habe ich auch als Digital Abo günstig geschossen.
Die bekommt man öfter mal für 20-30 € für 1 Jahr.
GEO Epoche hat auch 120K Auflage … und? TOT!!
Die GEO Epoche soll 65.000 gehabt haben.
Die normale GEO hat glaube ich 120.000 – 140.000.
Keine Ahnung, Die Wirtschaftsmagazine sind vielleicht leichter zu „betreiben“ als solche mit Geschichte?
Ich fand GEO Epoche auch klasse. Habe ab und zu ein Magazin am Bahnhof gekauft wenn mich das Thema der Ausgabe interessierte.
Capital verkauft max 30.000 und das auch nur inkl. aller Abo-Discount-Deals. Die verkauften Auflagen sind im Vergleich zu dem Werbeeinnahmen irrelevant, daher auch überhaupt nicht entscheidend!
Wo steht, dass 11Freunde nicht weiter geführt wird?
Ich bin sehr hin und hergerissen – kann aber mit Gewissheit sagen, dass ich mich wesentlich besser fühle, wenn ich ein News-Abo abschließe im Gegensatz zum Kauf einer Zeitschrift, die zu 100% im Altpapier landet.
Dass die BILD verschwinden soll, finde ich ja äußerst positiv, bei vielen anderen Sachen ist es aber schade. Naja, die Zeiten ändern sich halt, ob das digital auf lange Sicht was wird, wird sich zeigen.
Nein! Nicht auch noch die GUIDO!!!!
Und Barbara!
Ich lese Zeitschrift eh nur noch digital, von daher können die von mir aus die Printausgaben komplett einstellen – Readly lässt grüßen.
Die 10 Euro / Monat zahle ich gerne und kann auch mal Hefte lesen, die ich sonst nie kaufen würden, mir wäre es auch 15 oder 20 Eur/Monat wert, immer noch günstiger als die Hefte einzeln oder als Abo zu kaufen.
Die ersten Zeitschriften wollen ja auch den Vertrieb als Einzelheft einstellen und nur noch Abonenten per Post beliefern, weil Papier eben so unfassbar teuer geworden ist – ich kanns verstehen.
Die SZ habe ich in der App abonniert, 42 Euro/Monat sind ja recht viel Geld. Im Vergleich dazu die New York Times für 8 Euro/Monat. Da lese ich nicht so viel, aber oft sehr Interessantes und für den Betrag leiste ich mir auch einen Blick von aussen.
Ich habe mal geguckt wegen der New York Times:
man bekommt den online News Zugang für das 1te Jahr für: mtl. 2 €.
Den All Access Zugang im 1ten Jahr für: mtl. 3 €.
Bei beiden ist aber die „gedruckte“ NYT nicht dabei, also nicht als digital.
Glaub die bieten gar keine reine digitales Abo an.
Gibt es bei Readly englische, australische… Tageszeitungen.
Würde gerne mal öfter engl. Artikel lesen aus diesen Ländern.
Du kannst auch SZ plus für 9,99 Euro im Monat abonnieren. Wenn du nicht die gedruckte Ausgabe benötigst, ist das ausreichend.
Seit Readly lese ich nur noch die Artikel die mich wirklich interessieren. Ist für die Macher auch ok, da ich für einen Artikel z.b. in stereo niemals das ganze Heft kaufen würde.
Bei Tageszeitungen ist mir das Angebot bei Readly einfach zu wenig. Da bietet read-it wesentlich mehr – dafür ist die App schlecht gemacht.
Wenn man die große Auswahl hat kann man alles weglassen was gendert oder sonstwie überzeugen will, als einfach nur neutral zu informieren – was ja in der Vergangenheit der Berufsethos von Journalisten war.
Wohin Ihre Geiz ist geil Mentalität geführt hat, sehen Sie ja jetzt.
Auch Bahn Mobil wurde eingestellt und ist nur noch online verfügbar
Und die ADAC Zeitschrift
Die Tageszeitung und einen Verlängerten bitte.
Standard, Kleine Zeitung oder beides.
Satire bitte kennzeichnen, Danke!
Mich wundert es seit einem Jahrzehnt, dass es noch überhaupt so viele verschiedene Print-Publikationen gibt. Nicht einmal beim Frisör oder Arzt komme ich in Versuchung und nehme das in die Hand…
Um die Angestellten tut es einem natürlich leid, aber es gibt ja für viele eine Chance im Digitalen. Und die Jungen seien gewarnt, in Zeiten von GPT3 ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Großteil auch automatisiert in Textform generiert wird.
Sie wissen wohl nicht, was die Oettinger-Übersetzung Künstliche Intelligenz bedeutet und was GPT3 kann. Dies ist genauso mit FBI und CIA, wo auch Intelligence abgekürzt wird wie in AI, aber nichts mit Intelligenz zu tun hat. AI ist nur relativ geschickt zusammengeführtes Big Data mit Machine Learning (was wiederum Buzzwords sind – Maschinen können weiterhin nicht lernen). GPT3 ist somit auch nichts anderes als gut erfundenes Regex mit ziemlich großer Datenbasis. D.h. auch, es kann nichts erfinden oder einzigartige Schlüsse aus etwas heraus ziehen.
Es ist lediglich so, dass aus dem Regex mit großer Datenbasis manche Schlüsse gezogen werden, die die/der Entwickler*in nicht vorhergesehen hatte. Ja, Programmierer verstehen nicht immer jeden Algorithmus und nutzen ihn daher fast als eine Blackbox. Manche Programmierer interpretieren aus einer unerwarteten Schlussfolgerung dann, dass die entwickelte AI angeblich intelligent sei. Dabei ist in Wirklichkeit entweder der Programmierer zu dumm, oder könnte die Schlussfolgerung erst nach sehr langer Zeit nachvollziehen, weil die Datenbasis so immens ist.
Klingt das alles zu ernüchternd und enttäuschend, weil sie etwas anderes erwartet hatten? So ist das leider. Dabei denke ich, dass wir (Menschen) nicht einzigartig sind und wir sicherlich auch intelligentes Leben erschaffen können werden. Aber so weit sind wir längst nicht und es ist ärgerlich, wenn Kollegen damit werben, aber in Wirklichkeit dies nur Schein statt Sein ist.
Übrigens weiß GPT3 bisher vom invadierenden Putain in der Ukraine noch nichts (bisher die Datenbasis noch nicht aktuell genug – nur bis Ende 2021 …). Intelligenz in GPT3 kann man natürlich finden. Aber sie wurde einprogrammiert. Unwissende werden dann getäuscht und denken, diese Intelligenz sei künstlich erzeugt. Und einige (sehr oft leider … hatte ich in theoretische Physik bei Kommilitonen feststellen müssen) verwechseln gelerntes Wissen mit Verstehen/Intelligenz. Somit wird GPT3 in Zukunft evtl. irgendwelche oberflächlichen Zeitschriften erzeugen können wie die „Bravo!“ und solchen Schund, die sich auch ständig wiederholen. Zeitschriften wie Spektrum wird es aber nicht erzeugen können, weshalb ich in GPT3 keine große Gefahr für Journalisten und schon gar nicht für Wissenschaftler oder anderes sehe.
Bei Readly schaue ich auch gerne mal in die Schweiz „Neue Zürcher Zeitung“ oder „Der Standard“ aus Österreich. Gibt es mal andere Aspekte über unser Land.
Readly ist schon deshalb nicht nutzbar, weil sie diesen rechtsextremen, hetzerischen und Falschinformationen verbreitenden Tichy’s Einblick herausgeben. Demokratie ich richtig und wichtig, aber dieses Schundblatt ist NICHT demokratisch.
Ansonsten bei NZZ (Neue Züricher Zeitung) würde ich aufpassen, weil sie einen ziemlichen Rechtsruck hat (ehemals anscheinend nicht). Siehe https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/NZZ-Warum-Blatt-sich-wendet,nzz126.html
Bei „Der Standard“ ist das ähnlich. Siehe https://www.deutschlandfunk.de/nzz-und-standard-in-deutschland-kurswechsel-und-100.html
Extrem gesagt, ist es wie Tagesschau und RT zu schauen und sich das Mittlere als angeblich objektive Meinung auszusuchen. Allerdings ist Tagesschau relativ mittig und RT rechtsextrem, also die Mitte von beiden ist dann Rechts. Aber wie gesagt, dies ist nur ein extremer Vergleich. So weit rechts sind „Der Standard“ und NZZ nicht.
Noch etwas dazu: https://www.deutschlandfunk.de/neue-zuercher-zeitung-profil-geschaerft-mit-rechten-thesen-100.html
Übrigens, in der Schweiz sind leider viele Rechte. Deshalb haben sie dort auch den Bau von Moscheen verboten. Und sie unterstützen den Faschisten Putain, indem sie behaupten angeblich neutral zu sein und zulassen, dass ein egoistischer faschistischer Diktator Putain Ukraine platt machen möchte, Genozid an den Ukrainern begeht und einfach so das Gebiet ohne Grund invadiert. Historisch gibt es keinen Grund, denn sonst könnte DE historisch fast ganz Europa nehmen, Italien könnte fast den ganzen Süden Europas einnehmen, die Araber wollten dann den südlichen Teil vom Süden Europas und fast ganz Spanien einnehmen … alles Irsinn und kein Grund, was Putain als angeblichen historischen Grund aufführt.
Habe die Augsburger Allgemeine abonniert, 2,-€ pro Tag für die Zeitung morgens im Briefkasten geliefert ist immer noch günstiger als eine Tasse Café.
Ich möchte meine Tageszeitung nicht missen.
Ich empfehle den Tagesspiegel online. Aber ohne die 11 Freunde wird mir was fehlen (auffem Klo)
Sehr schade – habe Geo und Geo Epoche abonniert. Um Geo Epoche ist es wirklich schade – einer meiner Medien-Favoriten.
Hat mich nochmal bestätigt darin, dass ich die Medien, die mir wirklich wichtig sind, auch abonniere – das sind zur Zeit Spiegel, SZ, FAZ, Economist und FT. Ist teuer, aber für mich alternativlos, wenn man möchte, dass die Medienlandschaft nicht zu sehr verengt ne wir nur noch Publikationen wie Buzzfeed oder Insider haben …
Lese fast nichts mehr auf toten Bäumen. Überwiegend lese ich auf dem iPad, aber auch mal auf dem Handy und ganz selten im Browser.
Habe die New York Times (NYT) für 3 Euro/Monat, würde auch 10 Euro/Monat dafür bezahlen. Dazu noch den Kölner Stadtanzeiger (KSTA), kann man im Großen und Ganzen vergessen, aber brauche ich für den Lokalteil.
Was deutsche Medien für Preise abfragen (und dann auch noch relativ zur gelieferten Qualität) ist mir nicht nachvollziehbar. Für mich ist bis auf Weiteres klar, das ich eher den KSTA kündige als die NYT.
Dass Ableger von Hauptzeitschriften sterben, muss nicht schlimm sein. Solche einsemestrigen BWLer dachten sich wohl, gut gehende Bereiche in der Hauptzeitschrift auszugliedern in Ableger. Denn angeblich wollen die Kunden der Hauptzeitschrift nicht darauf verzichten und kaufen deshalb dann auch die Ableger. So weit die Theorie, aber Praxis sieht ganz anders aus. Manche kaufen dann nur Ableger, wenn sie dieser Bereich besonders interessiert und nicht mehr die Hauptzeitschrift. Für diese Leute ist dies eindeutig ein Gewinn, aber wirtschaftlich für den Verlag wider-erwartend dann doch nicht. Einige, die die Hauptzeitschrift erwarben wegen mehreren interessanten Bereichen, die nun in Ablegern sind, abonnieren die Hauptzeitschrift nicht mehr, weil sie nicht mehr interessant genug ist. Aber einen Ableger abonnieren sie auch nicht, da sie für die interessanten Bereiche nicht mehrere Ableger abonnieren wollen (und sowieso die einzelnen Ableger schon zu viel als gewollt aus diesem Bereich informieren).
D.h., eventuell wird das Interessanteste aus den Ablegern wieder in die Hauptzeitschrift integriert. Dadurch kann es für die Hauptzeitschrift wieder einen natürlichen Abonnentenwachstum geben.
Also vermute ich nicht, dass sie einfach so die Journalisten bei den Ablegern kündigen werden, sondern die Wichtigsten von den Ablegern zur Hauptzeitschrift „wieder“ eingliedern werden und von der Hauptzeitschrift die unwichtigsten Journalisten kündigen werden.
Also für uns Leser (wobei ich von dort nahezu nichts lese außer ab und zu Geo) ist dies nicht unbedingt negativ, sondern vermutlich besser, außer für die, die nur den Ableger wollten.
Ständig lese ich der die das ist zu „woke“, leider auch hier.
Kann es sein das viele die „woke“ als Schimpfwort benutzen keine Ahnung davon haben was es genau bedeutet? Beispiel: Der Duden schreibt „Bedeutung: In hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung.“
Wenn jeder sich gegen jede Art der Diskriminierung engagieren würde hatten wir alle viel weniger Probleme.
Das ist vermutlich auch so, wenn man den Kontext längerer Beiträge, die das Worte „woke“ enthalten, liest. „woke“, „linksgrün versifft“ und so weiter sind alles bemühte Kampfbegriffe von Rechtsextremen und Nazis. Da dies inzwischen von mehr gelesen wird, sind manche Verwender tatsächlich ahnungslos. In der Regel sind es weiterhin Rechtsextreme und Nazis. Von diesen ist eigentlich hinfällig bekannt, dass deren Wissen weit unter dem Durchschnitt ist und man daher von denen nichts anderes erwarten kann.
11 Freunde ist nicht gefährdet:
https://twitter.com/philippkoester/status/1622901165598941184