Tür per Zifferncode aufmachen
Yale Smart Keypad: Optionales Tastenfeld zum HomeKit-Türschloss
Mit dem Linus Smart Lock hat Yale ein mit HomeKit kompatibles, motorisiertes Türschloss im Angebot. Die Erweiterung lässt sich mit einem vorhandenen Schließzylinder nutzen. Auf der Innenseite der Tür angebracht, wird ein eingesetzter Schlüssel per Siri, HomeKit-App oder mithilfe der für iOS und die Apple Watch verfügbaren App des Herstellers gesteuert.
Quasi im Nachgang zu unserer initialen Besprechung des Linus Smart Lock wollen noch einen Blick auf das zugehörige Keypad werfen. Mit dessen Hilfe lässt sich das Schloss auch dann bedienen, wenn man iPhone oder Apple Watch nicht dabei hat. Das 25 x 72 Millimeter große „Smart Keypad“ von Yale ist mit seinen 2 Zentimetern doppelt so dick wie das Konkurrenzprodukt von Nuki. Dafür lässt sich das Yale-Zubehör allerdings auch mit zwei gewöhnlichen AAA-Batterien betreiben und ist zudem mit einer Tastenbeleuchtung ausgestattet, die automatisch aktiviert wird, sobald man eine Taste auf dem Ziffernfeld drückt.
Befestigt wird das Zubehör wahlweise mit einem mitgelieferten Klebepad oder zwei Schrauben. Man montiert dabei Rückseite in Bluetooth-Reichweite zum Schloss neben die mit dem Linus Smart Lock ausgestattete Tür und klickt anschließend das Keypad selbst ein. Die initiale Verbindung zum Schloss wird dann über die Yale-App hergestellt. Der Prozess ist selbsterklärend und in wenigen Minuten erledigt.
Nach der Installation generiert die Yale-App zunächst automatisch zufällige fünfstellige Zugangscodes für die hinterlegten Nutzer sowie einen generell verwendbaren „Notfallcode“. Wenn ihr für die ganze Familie einen allgemeinen Code zum Öffnen der Tür bereitstellen wollt, müsst ihr den Notfallcode verwenden. Die den einzelnen Nutzern zugewiesenen Codes müssen jeweils unterschiedlich sein. Ihr könnt sowohl die Türcodes für die einzelnen Nutzer als auch den Notfallcode jederzeit durch eigene, aus fünf Ziffern bestehende Codes ersetzen.
Die Verwaltung der Türcodes läuft über die „Gästeliste“ genannte Benutzerverwaltung in der Yale-App. Dort findet sich beispielsweise auch die Option, die Möglichkeit zum Öffnen der Tür per Notfallcode zeitlich zu beschränken. Unabhängig von allen spezifischen Einstellungen lässt sich die Bedienung über das Keypad in der App auch generell durch eine Schieberegler deaktivieren.
Das Smart Keypad von Yale ist in Deutschland für knapp 70 Euro erhältlich. Das Linus Smart Lock selbst kostet rund 230 Euro.
WoW, mit ner Null :)
Jetzt braucht der Nachbar nur noch ne Mini SpyCam, die aufzeichnet, wenn jemand die Nummer drückt und schon kann er in die Wohnung. Schöne neue Welt … und das alles nur, weil wir zu faul geworden sind, einen Schlüssel rum zu drehen. Abgesehen davon hatte ich ein Nummerpad schon vor über 30 Jahren an meiner Kinderzimmertür … Aber für die Wohnungstür wäre mir das trotzdem nix …
Geht auch ohne Spycam – mit ZB Schraubenzieher.
Wir haben einen Fingerprint Leser mit Cam – der wird von 2 Kameras bewacht. Die letzten 10 Jahre kein Einbruch/ Versuch mehr.
also mein Nachbar hat nen Schlüssel…
Was sagt der LockPickingLawyer dazu?
Seit wenigen Wochen habe ich das Linus Smart Lock (ohne Keypad) in Betrieb. Anfangs hatte ich auch die WLAN-Bridge aktiviert, aber diese hatte leider eine negative Wechselwirkung mit der NetAtmo Doorbell, indem offenbar die Übertragung des Videosignals der Türklingel gestört wurde bzw. die Verbindung der Türklingel mit dem WLAN-Netzwerk. Kennt jemand dieses Problem? Da ich die WLAN-Bridge des Türschlosses nicht wirklich benötige (läuft über HomeKit), habe ich diese deaktiviert.
Ansonsten bin ich mit dem Smart Lock zufrieden. Manchmal dauert die Verbindung mit der Apple Watch etwas zu lange, mit dem iPhone geht es meist schneller. Gespannt bin ich auf die Laufzeit mit einem Batteriesatz (4 x AA).