Rippen und konvertieren
XLD für Mac erstellt FLAC und andere Audioformate
Der Import von CDs in Apple Music dürfte mittlerweile eher zu den exotischen Anwendungsbereichen gehören. Dennoch wollen wir das Thema kurz streifen, und euch auf die Standard-Einstellungen der App aufmerksam machen.
Wer nämlich mit Apples Vorgaben eine CD in Apple Music importiert, bekommt die Audiodateien im Format „iTunes Plus“, also mit 256 kBit/s kodiert in seiner Musiksammlung abgelegt. Nachdem die Größe von Musikdateien mittlerweile jedoch eine deutlich untergeordnete Rolle spielt, würden wir hier dazu raten, die maximal von Apple unter AAC angebotenen 320 kBit/s als eigene Einstellung zu setzen.
Alternativ stehen anstelle des AAC-Codierers auch weitere, teils verlustfreie Formate wie AIFF, WAV oder Apple Lossless zur Verfügung. Der gerne verwendete Standard FLAC wird von Apple leider jedoch nicht unterstützt.
X Lossless Decoder: Multitool für Mac-Audio
Wenn man auf Apple Music verzichtet und seine CD-Sammlung im FLAC-Format für die Verwendung mit anderen Musik-Apps oder Audiosystemen wie Sonos bereithält, sollte man den X Lossless Decoder (XLD) kennen.
Mit seiner Benutzeroberfläche gewinnt der XLD zwar keinen Pokal, doch in Sachen Leistung stellt die kostenlose App den Großteil der Konkurrenz in den Schatten. XLD zeigt sich als Multitalent, wenn es ums Dekodieren von Audio geht und schreckt auch vor eher exotischen Formaten wie .ape oder .shn nicht zurück. Standard-Anwendung dürfte hier das Rippen von Audio-CDs ins FLAC-Format sein. Als Universal Binary ist die Anwendung mittlerweile auch für Apples ARM-Prozessoren optimiert.
Im Zusammenhang mit der Encodierung oder Konvertierung in unterschiedliche Formate hält XLD zahlreiche optionale Einstellungen bereit. Darüber hinaus kann die App auch beim Benennen der Dateien und dem Vergeben der Metadaten unterstützen, inklusive dem Abruf von CDDB-Informationen. Wohl aus seinen Anfangstagen hält der X Lossless Decoder zudem immer noch die Option bereit, vorhandene Audiodaten auch auf CD zu brennen.
XLD ist tatsächlich die beste Anwendung für den Job. Man kann es auch nur zum tagen benutzen oder beides.
Interessante Info, danke
Mit welchen Tools has Du es denn verglichen?
Was man unbedingt dazu sagen sollte: XLD macht auch „AccurateRip“. Es vergleicht die gerippten CDs mit einer Datenbank, um sicher zu gehen, dass sie Bit-genau gerippt wurden! Ein wichtiges Feature!
Kann mir bei dieser Gelegenheit jemand ein externes CD Laufwerk empfehlen? Meines hat kürzlich den Geist aufgegeben.
LaCie Portable DVDRW Brenner, benutze ich jetzt schon ewig, ist sehr robust. Quasi unzerstörbar.
Den gibts noch zu kaufen.
Schaue ich mir an, danke dir!
Ich kenne XLD nicht, würde aber empfehlen, mal einen Blick auf dbPoweramp zu werfen, ein Vergleich könnte sich lohnen
@Chris, woher die Empfehlung für 320 kBit/s? Einfach um auf der sicheren Seite zu sein (obwohl man es mit 250 kBit/s schon ist), oder habt ihr sauber aufgesetzte Doppelblindtests mit einer hinreichenden Stichprobe gemacht?
Grins
XLD ist wirklich super. Habe damit in den letzten Wochen rund 120 CD’s gerippt…..Habe dafür extra noch nen gebrauchtes SuperDrive bei Kleinanzeigen gekauft :D Man sollte auch noch erwähnen, dass XLD Accurate Rip unterstützt. Die ausgelesenen Files werden also gehasht und anschließenden mit einer Datenbank verglichen. Man kann also relativ sicher sein, dass die Daten absolut korrekt eingelesen wurden.
Zum reinen konvertieren eignet sich, aufgrund der simpleren Oberfläche, xACT deutlich besser: http://xact.scottcbrown.org/
Finde XLD auch klasse.
Der Finder meldet bei dem ersten Startversuch nach dem Laden:
„„XLD“ kann nicht geöffnet werden, da Apple darin nicht nach Schadsoftware suchen kann.“
Watt is datt dann?
Eine Mitteilung?