Siri benötigt Unterstützung
WWDC: Kooperation zwischen Apple und OpenAi zentrales Thema?
Es klingt weiterhin etwas fremd, dass Apple im Bereich der künstlichen Intelligenz mit den ChatGPT-Machern OpenAI kooperieren soll. Doch deutet inzwischen einiges in diese Richtung und die Frage schein eher zu sein, wie weit die Zusammenarbeit der beiden Konzerne gehen wird.
In drei Wochen dürften wir diesbezüglich endgültig Klarheit erhalten. Der für das Wirtschaftsmagazin Bloomberg tätige Journalist Mark Gurman hat die Qualität seiner Informanten aus dem Apple-Umfeld wiederholt unter Beweist gestellt und so gibt es kaum Gründe, an Gurmans Aussage zu zweifeln, dass Apple im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz WWDC Details zu einer künftigen Zusammenarbeit mit OpenAI enthüllt.
Sam Altman (Bild: depositphotos.com)
Es lässt sich nicht bestreiten, dass Apple mit Siri nichtmal ansatzweise dem begegnen kann, was Konzerne wie Google und eben OpenAi im Bereich der künstlichen Intelligenz über die vergangenen Jahre hinweg aufgebaut haben. Wir würden uns ja gerne eines Besseren belehren lassen, doch scheint es schlicht illusorisch dass Apple hier noch einen Trumpf in der eigenen Tasche stecken hat.
KI und Datenschutz – geht das?
Eine solche Kooperation erfordert von Apple aber auch einen besonderen Spagat. Die Daten seiner Kunden haben für Apple weiterhin einen enormen Wert, mit den zugehörigen Sicherheitsversprechen und Dienstleistungen wie iCloud trägt diese Sparte nennenswert zum wirtschaftlichen Erfolg Apples bei. Vor diesem Hintergrund dürfte eine solche Kooperation besonders kritisch beäugt werden und wir dürfen uns sicher sein, dass Apple KI-Konzept und dessen Kommunikation besonderes Augenmerk auf eben diesen Aspekt legt.
Apple wird hoffentlich auch in Zukunft nicht davon abkommen, den Fokus auf eine lokale und mit maximalem Schutz für die Privatsphäre verbundene Datenverarbeitung zu legen, insbesondere wenn für zusätzlichen Funktionalitäten externe Partner mit im Boot sind. Die Nutzung von künstlicher Intelligenz ist eine wichtiges und unverzichtbares Angebot, über deren Verwendung jedoch jeder Nutzer für sich entscheiden muss.
Apple muss in 3 Wochen liefern
Wie Apple diesen Weg in Zukunft beschreiten will, dürfte in diesem Jahr die spannendste Ankündigung im Rahmen der alljährlichen Entwicklerkonferenz des Unternehmens sein. Die Eröffnungsveranstaltung lässt sich am 10. Juni abends wie gewohnt im Livestream verfolgen.
Wäre edel
ChatGPT ist halt wirklich extrem gut. Wenn sich das gut in iOS etc. eingliedert und dabei die Privatsphäre nicht auf der Strecke bleibt, wäre das ein großer Sprung nach vorne.
Welcher Sprachlautsprecher hat denn aktuell direkt eine KI im Hintergrund? Also ChatGPT, Cockpit etc.
Alexa kann es schonmal nicht sein, dass Teil ist immer noch so Dämlich wie immer bei komplexen Fragen…
Google Nest auch nicht, ist fast noch dümmer.
Wer hat also tatsächlich bereits vorgelegt in diesem Bereich?
Frage an die IT-ler: wäre es nicht denkbar, dass Apple die Technologie von ChatGPT übernimmt in einem eigenen geschlossenen Raum? Also quasi ein Zwilling? Der würde sich dann natürlich innerhalb des Apple Universums anders entwickeln als das Original, aber die Technologie könnte gleichzeitig gepflegt und weiter entwickelt werden. Stimmt das so?
Sie können Chatgpt selbst hosten in ihren datacentern und dennoch von updates profitieren. So macht das chatgpt mit M365 copilot for business wenn du das möchtest.
Zwecks datenschutzs gehts eher drum, dass die Daten lokal behandelt werden sollen und nicht in der Cloud. Dafür wird Apple ja glaub ich gerüchteweise einen eigenen Chip ins iPhone16 packen (wenn ich es recht in Erinnerung habe)
Das ist echt traurig, wir Apple hier mehr und mehr den Anschluss verliert. Am Geld liegt es definitiv nicht. Aber vielleicht sollten die Ihre Geld nicht dauernd in irgendwelche Aktienrückkaufprogramme investieren. Auch der Ausstieg bei AppleCar war viel zu spät.
Das Konzept des „Innovator’s Dilemma“ erklärt möglicherweise, warum ein Unternehmen wie Apple in der KI-Innovation zurückbleiben könnte. Große, etablierte Unternehmen sind oft wie Tanker – profitabel und stabil, aber langsamer in der Annahme disruptiver Technologien.
„Es klingt weiterhin etwas fremd, dass Apple im Bereich der künstlichen Intelligenz mit den ChatGPT-Machern OpenAI kooperieren soll. Doch deutet inzwischen einiges in diese Richtung und die Frage schein eher zu sein, wie weit die Zusammenarbeit der beiden Konzerne gehen wird.“
Ah, jetzt macht der jüngste Datenschutz-Gau mit den Fotos wieder Sinn.
„Eine solche Kooperation erfordert von Apple aber auch einen besonderen Spagat. Die Daten seiner Kunden haben für Apple weiterhin einen enormen Wert, mit den zugehörigen Sicherheitsversprechen und Dienstleistungen wie iCloud trägt diese Sparte nennenswert zum wirtschaftlichen Erfolg Apples bei.“
Scheint ja nicht so zu sein, nach dem bei einigen die gelöschten Bilder wieder aufgetaucht sind.
Ich verstehe den Datenschutzvorteil von Apple im Vergleich zu Google, aber Microsoft zeigt schon seit einem Jahr, wie man ChatGPT datenschutzkonform in seine Produkte integrieren kann.
Datenschutz funktioniert auch in der Cloud, eine lokale Verarbeitung ist nicht erforderlich oder gar vorgeschrieben.
Wie ernst Apple den Datenschutz nimmt, haben wir ja letzte Woche gesehen als öffentlich wurde, dass gelöschte Bilder trotzdem bei Apple in der Cloud gespeichert bleiben. Das das keine Wellen schlägt ist mir unbegreiflich…
Ich finde es gut, das Apple lieber Kooperationen eingeht, als es selbst schlecht zu machen. Beim Thema Alexa und Co hat Siri auch extrem Schwierigkeiten mitzuhalten und das obwohl man das erste Unternehmen war, dass so einen Assistenten hatte, diesen Vorteil aber nicht genutzt hat. Man darf gespannt sein wie das ganze aussieht. Auf jeden Fall wird Apple daraus lernen können. Ich frage mich wie Microsoft das ganze sieht? Immerhin gehört denen ein großer Anteil von OpenAI. Ich persönlich bräuchte eher einen bessere Siri als ChatGPT, das Ding frisst mir viel zu viel Akku.
Revolutionäre Technologie hat Apple eigentlich nie selbst erfunden respektive entwickelt. Sie verwenden diese jedoch in einem Kontext, der dem ganzen oft wirklichen Nutzen gibt.
– Grafische Benutzeroberfläche
– Die Maus
– Multi-Touchscreen
– Raumklang
– Cloud
– Streaming
– KI
…
Schauen wir mal was wird.
Was wird.
Wir freuen uns.
Noch gar nicht lange her, da war es unmöglich an den Inhalt von Audionachrichten zu kommen. Diese auf einem Server zu transkribieren hätte schlicht zu viel Rechenpower gekostet. Heute machen die Clients das lokal. Und das betraf/betrifft nicht nur Audionachrichten bei Messengern sondern auch die Nachrichten auf der Mailbox und schlicht überall, wo zuvor Sprache aufgezeichnet wird. Dies weckt starke Begehrlichkeiten bei der Werbeindustrie.
ARTE erwähnte dies in seiner Doku „Die Megamacht der Mikrochs“ und ich fand das sehr interessant.
Ich werte das nicht, ich benutze gerne und oft Technik und bewege mich möglichst datensparsam durchs Netz. Ich fand den Aspekt aber durchaus interessant, wo einem das Verarbeiten von Informationen auf dem eigenen Gerät immer als Vorteil angepriesen wird. Auch hier hat die Medaille wieder zwei Seiten und wir selbst müssen einmal mehr dafür Sorge tragen, aufzupassen. Das Zeitalter der KI ist wunderbar und es wird uns alle sehr schnell sehr weit nach vorne bringen. Allgemein sollten wir aber auch die weniger technisch interessierten nicht vergessen und beim Einrichten derer Geräte (Stichwort: Familienadmin) etwas mehr Aufklärungsarbeit leisten.
Gab es nicht Gerüchte, daß Apple an KI Lösungen arbeitet die lokal (auf M4+ Geräten) ausgeführt werden? Die KI-Fähigkeiten der M Prozessoren werden ja fleißig erweitert, aber gibt bis jetzt so gut wie gar keine Anwendungen dafür. Ich kenne nur Stable Diffusion, das lokal arbeitet. Alle anderen KI Modelle sind Clouddienste. Reine offline Modelle wären datenschutzrechtlich natürlich der Hit.
Ich bin davon überzeugt, dass das neue iPad mit dem M4 Prozessor schon darauf vorbereitet wurde. Daher kam es auch später und das Thema KI wurde nur am Rande erwähnt. Sie werden auf der Entwicklerkonferenz das Ganze dann (auch rückwirkend für das iPad Pro M4) lüften.
Eine lokal auf dem iPhone laufende Version von chatGPT 4o fände ich nicht schlecht. Und man könnte dem Kunden sogar erklären, warum er dafür das neueste iPhone braucht.
Ich finde den Verweis auf Siri immer etwas irreführend. Ich nutze Siri und Alexa regelmäßig. Gefühlt sind beide in den letzten Jahren nicht wirklich besser geworden und Siri hängt da auch noch weit hinterher. Mir ist aber eine klare Aussage, dass Siri da nur auf eine Websuche verweisen kann fast noch lieber als irgendwelche plausibel klingenden Halluzinationen. Und bisher nutzt ja kein Sprachassistent KI wirklich offensiv.
Welche KI Aktien werden da wohl ordentlich am Kuchen verdienen ?