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Ethernet-Verbindung im Blick

Wired Buddy: Mac-App für Nutzer von Netzwerkkabeln

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17 Kommentare 17

Wired Buddy ist eine neue Open-Source-Applikation für Mac-Anwender, die (noch immer) auf klassische Ethernetkabel setzen, um die eigene Maschine zuverlässig und schnell mit dem Heimnetzwerk zu verbinden und der ganzen WLAN-Konnektivität zwar nicht unbedingt abgeneigt aber doch skeptisch gegenüberstehen.

Wired Buddy Verbunden

Status, IP und Schnellzugriff

Die kostenfreie Anwendung bietet macOS-Nutzern eine einfache Möglichkeit, den Zustand ihrer Ethernet-Verbindung direkt in der Mac-Menüleiste zu überwachen. Kompatibel ab macOS 13, zeigt Wired Buddy den aktuellen Status der aktiven Ethernet-Schnittstelle an und bietet eine Reihe von praktischen Zusatzfunktionen.

Die Kernaufgabe von Wired Buddy besteht darin, den Status der aktiven Ethernet-Verbindung anzuzeigen. Dafür bietet die App eine Auswahl an verschiedenen Symbolen für die Menüleiste an, die bei Verbindungsproblemen ausgegraut werden. Zudem informiert die App über die aktuelle IP-Adresse sowie die Priorität der Schnittstelle im Netzwerkmenü. Wer möchte, kann Wired Buddy zudem so konfigurieren, dass die App beim Anmelden automatisch gestartet wird.

Die Einstellungen der App ermöglichen es Anwendern, das Symbol in der Menüleiste anzupassen und das Dock-Icon zu verstecken. Zudem kann die Anzeige der IP-Adresse im Menü ausgeblendet werden. Eine farbliche Hinterlegung des Status im Menü sorgt für eine schnelle visuelle Überprüfung der Verbindung.

Wired Buddy Settings

Noch mit Startschwierigkeiten

Im Hauptmenü der App werden Informationen zur Ethernet-Verbindung angezeigt, hier lässt sich auch direkt zu den Netzwerkeinstellungen und weiteren Optionen gelangen.

Um Wired Buddy zu installieren, muss derzeit noch das aktuelle Release vom Code-Portal GitHub geladen werden, langfristig ist jedoch auch die Installation über “brew cask” geplant. Wer nach dem Entpacken der App aktuell noch Berechtigungsprobleme angezeigt bekommt, der greift zu dieser signierten Version des Entwicklers, die in Kürze ebenfalls in der Release-Übersicht erscheinen sollte.

Berechtigung

Die Kernfunktionen von Wired Buddy sind bereits voll funktionsfähig, bis zur Freigabe von Version 1.0 will der deutsche Entwickler Jan Kowalewicz jedoch noch den Feinschliff vornehmen. Geplant sind unter anderem die Integration eines Willkommensbildschirms bei der ersten Nutzung sowie die Lokalisierung der Anwendung für zusätzliche Sprachen.

03. Jul 2024 um 12:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Verstehe ich das richtig, ich kann in der App z.B verschiedene VPN Verbindungen vorkonfigurieren, mit dem evtl. entsprechenden Icon dazu?

  • „Mac-Anwender, die (noch immer) auf klassische Ethernetkabel setzen, um die eigene Maschine zuverlässig und schnell mit dem Heimnetzwerk zu verbinden und der ganzen WLAN-Konnektivität zwar nicht unbedingt abgeneigt aber doch skeptisch gegenüberstehen.“

    Das hat nichts mit Skepis zu tun, das einfach eine Frage der Performance und Stabilität. Im Privatbereich und für kleine Büros mag ja WLAN eine tolle Sache sein, aber in Agenturen, Archiktekturbüros usw. wo große Datenmengen verarbeitet werden, ist ein verkabeltes Netzware nach wie vor der Standard.

    • Vielen Dank, ich wollte gerade was ähnliches schreiben. :)

    • Sehr schöner Kommentar!
      Ich wüßte auch nicht wie ich einen stabile 2,5GBit/s Verbindung zu meinem NAS per WLAN hinbekommen sollte.
      WLAN ist für mich für tragbare Geräte wie iPhone und iPad sinnvoll, aber sicherlich nicht für meinen Mac8 (rein privat). Der steht auf dem Tisch hinter dem Monitor und da stört ein Kabel mehr oder weniger sowieso nicht.

    • Selbst im privaten Raum finde ich Ethernet praktisch. Mein Mac mini ist per Kabel angeschlossen. Das macht Backups viel stabiler und schneller.
      Das WLAN-Modul ist nur aktiv, damit HandsOff und Display-Erweiterung mit iPad/iPhone/MacBook funktioniert.

      Ich bin so froh, dass in unserem Haus in jedem Raum eine Doppel-LAN-Dose verbaut ist. Wunderbar!

    • SEHR SCHÖN ! Nichts geht über ein anständiges Ethernet – LAN ! Eine Strippe vom Keller zum Dachboden ist stabiler und zuverlässiger als jede WLAN-Brücke mit wer-weiß-wievielen Repeatern. Power LAN ist auch nicht so dolle, wenn z.B. unterschiedliche Phasen im Haushalt damit verbunden werden sollen (Phasenbrücke = teuer , weil ein Profi das Ding setzen muß…. Ergo LAN

    • Genau das gleiche denke ich auch. Außerdem auch für die private Nutzung sehr sinnvoll. Geringere Latenzen, stabilere Verbindung und immer noch schneller als WLAN.

  • Das einzige, was besser ist als ein Netzwerkkabel, sind mehr Netzwerkkabel.
    Ich verstehe beispielsweise nicht, warum es von Homepods und Apple TVs nicht PoE-Varianten gibt.

    Ich verstehe auch, dass WLAN notwendig ist bei mobilen Geräten. ich verstehe, dass es billig und bequem ist, weil eine Fritz!Box nunmal nur wenige Netzwerkports hat und switches Geld kosten.
    Aber Leute, die auf Kabelgebundene Netze setzen mit diesem Beisatz „noch immer“ als ewiggestrige zu implizieren finde ich nicht gut.

    Das hat einen Vibe von „Waaas du benutzt immer noch Ethernet statt WLAN?“.

    • Ich bevorzuge auch Kabel.

      PoE würde die Geräte wohl einfach teurer machen. Die Gruppe an Leuten, die dies dann einsetzen würden, ist doch eher sehr gering. Ich würde es natürlich auch super finden, weil ich technische Dinge mag, aber privat aktuell wohl kaum einsetzen.
      Ich freue mich dann eher über eingebaute Netzteile.

    • Wenn ich überlege, wieviele hunderte Kilometer Kabel in unserem Bürogebäude verlegt sind und wie wackelig manchmal das WLAN war (noch vor Corona), dann finde ich den Begriff „noch immer“ auch Quatsch.

      Und unsere Daten sind gar nicht so groß, die bewegt werden wollen. Mails, Excel, Word, ppt, pdfs …

      Antworten moderated
  • Bin scheinbar auch noch einer der alten Garde. ;-)
    Nutze zwar, überwiegend WLAN mit dem MacBook, aber wenn die Dateien größer sind, schließe ich den 10G-Adapter an.
    Nichts geht über Kabel.

  • Schön zu lesen, dass viele von Euch auch noch mit Kabel unterwegs sind. Bei mir sind zwei Laptops, zwei Drucker, zwei Apple TVs, zwei Hue-Systeme, ein Pärchen Sonos 5 sowie ein Magenta SmartHome Hub verkabelt, die mobilen Geräte laufen natürlich über WLAN, das dann eben auch weniger stark belastet ist.

  • Da mein Macbook an einem Dock hängt, steckt dort selbstverständlich auch ein Netzwerkadapter dran, um eben via D-Lan (diese Steckdosendinger) die Netzverbindung herzustellen. Stabil und flott! So gehört sich das auch gefälligst und das wird auch noch ewig so sein. ;-)

  • Ich habe das Gefühl, da hat jemand den Artikel geschrieben, der darüber keinen wirklichen Überblick hat. Den gesamten Datenverkehr in einem (auch noch so kleinen) Büro oder aber auch in einem gut vernetzten Haushalt über WLAN zu führen, hat viele Nachteile. Das sollte man eigentlich wissen. Hier unterscheidet sich offenbar der Laie vom Pro. ;-)

  • @iFun : Ihre unterschwellige Kritik an LAN Verbindungen kann ich so nicht stehen lassen ! Nichts geht über ein anständiges Ethernet – LAN ! Eine Strippe vom Keller zum Dachboden ist stabiler und zuverlässiger als jede WLAN-Brücke mit wer-weiß-wievielen Repeatern. Power LAN ist auch nicht so dolle, wenn z.B. unterschiedliche Phasen im Haushalt damit verbunden werden sollen (Phasenbrücke = teuer , weil ein Profi das Ding setzen muß…. Ergo Kabel – LAN wo es möglich ist. Sollte die Erste Wahl sein.

  • Hey! Der Entwickler hier. Die neueste Version hat nun die richtige Signierung. Könnt Ihr hier abchecken: https://github.com/yeahitsjan/WiredBuddy/releases/tag/0.1-fixsign

    Eine Warnung kommt immer noch, da ich kein verifzierter Entwickler bin. Entweder über „Datenschutz & Sicherheit“ starten oder mit Control+Mausklick über Öffnen nochmal öffnen :-)

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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