Jailbreak für fast alle Modelle
„WinterBreak“ für Amazon Kindle: Hack ermöglicht App-Installation
Lust darauf eine alternative E-Reader-App (wie etwa den KOReader) auf dem eigenen Kindle zu installieren? Vielleicht wollt ihr auch einfach nur eine Fortschrittsleiste im Display angezeigt bekommen oder auf die Systemdateien des Kindle zugreifen? Mit der neu veröffentlichten Jailbreak-Lösung „WinterBreak“ ist dies nun auf fast allen Modellen des Amazon Kindle möglich.
Der KOReader auf Amazons Kindle
Möglichkeiten zur Modifikation
WinterBreak eröffnet Besitzer von Kindle-Geräten neue Möglichkeiten zur Modifikation ihrer E-Reader. Die Software ermöglicht es Systemdateien einzusehen und zu verändern und macht damit den Weg zur installation kompatibler Drittanwendungen frei.
Nach Angaben der Entwickler erlaubt „WinterBreak“ den Zugriff auf das Dateisystem des Gerätes. Dies gibt euch dann die Möglichkeit, werkseitige Einschränkungen aufzuheben oder Systemdateien zu modifizieren. Für technisch versierte Anwender bietet der Jailbreak zudem die Grundlage, eigene Erweiterungen oder Zusatzprogramme für das Gerät zu entwickeln.
Zu den potenziellen Anpassungen gehören:
- Individuelle Bildschirmschoner
- Zusätzliche Schriftarten
- Anwendungen und Funktionen, die nicht zum offiziellen Amazon-Ökosystem gehören
- Das direkte Übertragen von Inhalten, ohne auf externe Software angewiesen zu sein
Fortschrittsleiste auf dem Amazons Kindle
Risiken und Einschränkungen
Die Verwendung von „WinterBreak“ ist jedoch nicht ohne Risiko. Durch die Manipulation der Systemdateien dürfte nicht nur die Werks-Garantie Amazons erlöschen, zudem besteht auch die Gefahr, dass ein Fehler beim Installationsvorgang das Gerät dauerhaft unbrauchbar macht.
Ein weiteres Problem könnte in der fehlenden Kompatibilität mit zukünftigen Software-Updates von Amazon liegen. Solche Updates könnten den Jailbreak rückgängig machen oder dessen Funktionalität einschränken. Nutzer müssen zudem bedenken, dass ein offener Systemzugang potenzielle Sicherheitslücken mit sich bringt.
Die Entwickler weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Nutzung der Software auf eigene Verantwortung erfolgt. Interessierten Anwendern, die sich unsicher fühlen oder nicht über ausreichende technische Kenntnisse verfügen, wird von der Installation abgeraten.
Meinen alten Kindle packe ich erst gar nicht mehr an (weil er sonst an den Händen kleben bleibt) :-(
Schau mal bspw. bei YouTube, da gibt gibt etliche Anleitungen, wie du klebriges Plastik von Geräten entfernen kannst. Suche bspw. nach:
klebriges plastik reinigen
Backnatron wirkt hier Wunder: https://www.ifun.de/klebende-gummioberflaechen-back-natron-wirkt-wunder-221003/
Vielen Dank für den Tipp!! :-)
Oder Orangenölreiniger. Natürlich nicht auf dem Display und nicht an die Elektronik kommen. Aber vorsichtig mit einem Tuch läßt sich das sicherlich entfernen. Hab selbst ein Infrarot-Thermometer entklebt damit.
Am Ende noch mit Methylalkohol drüber und es ist entklebt. Nur der Kunststoff ist jetzt glatt.
Den Orangenölreiniger habe ich schon mehrfach drauf gehabt, lindert es etwas, aber anpacken möchte ich es dannch auch nicht.
Da muss ich meinen Senf auch noch dazugeben. Ich bin immer sehr gut mit dem Babypuder zb von DM zurecht gekommen. Die Wirkung setzte sofort ein.
Ohne jetzt groß zu suchen…ist das eine ambitionierte Machbarkeitsstudie oder eine mehr oder weniger sinnvolle Erweiterung, für die an sich funktionierenden Systeme?
Eigentlich wirklich nur für KOReader und Frickler, die tief im System graben wollen.
Ein geschlossenes Ökosystem wo man keine eigene Software laufen lassen kann??
Hoffentlich sieht die EU das nicht.
Du merkst sicherlich selbst, was der Unterschied zwischen einem E-Reader und einem System mit tausenden von Apps ist, oder? Auch auf Deiner Waschmaschine wird die EU kein offenes System verlangen. Aber vielleicht erkennst Du ja beizeiten den Unterschied zwischen IOS und dem Betriebssystem Deiner Waschmaschine…
Ich sehe den Unterschied nicht – auf E-Readern müsste es möglich sein Bücher aus anderen Quellen anzeigen zu lassen – also müssen Drittanbieter Shops unterstützt werden (was wieder eigene Apps erfordert).
Ziemlich daneben der arroganter Ton in Deinem Post. Ein E-Reader ist keine Waschmaschine – hast Du vielleicht auch schon bemerkt und wie SWERNER sehr richtig bemerkt, könnte es darum gehen Interoperabilität einzufordern
Naja tausende von apps ist auf kindle bezogen tausende von Büchern, die es teils sogar nur für kindle und nirgends sonst gibt
Monopol ist das gewissermaßen schon
Das es ebools nur für den Kindle oder nur bei Amazon gibt, hat doch aber nichts damit zu tun, ob der Kindle für andere Quellen zugänglich sein müsste. Bei dem Problem ginge es dann eher darum, dass Amazon auf anderen Geräten eine App zur Verfügung stellen müsste. Ach, halt, machen sie ja schon…
Da möchte man sich doch fast einen Kindle auf den Kleinanzeigen kaufen, um einfach mal wieder etwas zu jailbreaken.. hach, das waren noch Zeiten
Ja, würde gerne die EU-Lautstärkenbegrenzung deaktivieren! Eine echte Seuche, wenn man mal Musikalben aus den 80er schön laut hören will… War das herrlich damals mit dem 4S und guten Klinkenkopfhörern…
Wenn man damit auch in die Onleihe auf nem kindle käme wäre ich dabei. Gerade hat mal wieder ein Tolino den Geist aufgegeben. Die Harfware ist bei den Dingern echt Rotz. Einen Kindle kannst du auch nach Monaten des Schubladendaseins laden und alles läuft
Onleihe wäre Mega. Nur dafür haben wir uns einen Tolino für die ganze Familie zusätzlich zu unseren Kindls angeschafft.
Ja, wo bleibt denn da die EU bitte, öffnen für alle?
Das geht so nicht…
Da muss man doch eine alternative Lösung installieren können.
Damit alle Daten offen liegen…
Ohne Hacker…
Super Leistung von den Hackern…
die sollen besser mitarbeiten um diese Lücken zu schließen.
Ist schon schlimm genug das die EU das öffnen für jeden will und Hacker den Weg bereiten…
Super und wer braucht das…
Wenn ausgemachte IT-Spezialisten aus dem Nähkästchen plaudern …Security by obscurity ist ein extrem tragfähiges Konzept
Mich würde interessieren, ob man so an seine eigenen Dateien DRM-frei heran kommen kann bzw. ob man seine eigenen Bücher lesbar auf ein anderes Geät, auch non-kindle, ohne amazon transferieren kann.
An deine gekauften Bücher kommst du doch über Calibre ran? DRM kann man dann auch recht easy entfernen und übertragen komplett ohne Amazon.
Kindle unlimited Bücher funktioniert so allerdings logischerweise nicht
Kann man auch irgendwie einen Browser installieren?
Ein Browser ist bereits Teil der Amazon Kindle Software.
Geht bei meinem Paperwhite leider überhaupt nicht. Er bootet nicht in den Winterbreak.