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UTM und Insider Preview

Windows kostenlos auf Macs mit M1- und M2-Prozessoren installieren

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46 Kommentare 46

Die Installation von Windows auf einem Mac ist seit Apples Umstellung von Intel auf die hauseigenen M1- und mittlerweile auch M2-Prozessoren ein ganzes Stück komplizierter geworden. Apples Boot Camp lässt sich nur mit Intel-basierten-Macs verwenden, dementsprechend werden die damit kompatiblen Geräte immer seltener. Aktuell verkauft Apple nur noch einen Mac mini und den hochpreisigen Mac Pro mit Intel an Bord. Wer bereits auf einen Apple-Prozessor umgestiegen ist, muss andere Wege gehen. Damit verbunden stellt sich das Problem, dass Microsoft bislang keine Windows-Version für ARM-Prozessoren verkauft, und man hier auf eine mit Einschränkungen verbundene Testversion des Betriebssystems angewiesen ist.

Zunächst einmal muss man allerdings die Grundlagen für die Installation von Windows auf einem Apple-Rechner ohne Boot Camp schaffen. Alternativ zu der wohl bekanntesten, allerdings auch kostenpflichtigen Lösung Parallels Desktop gibt es noch andere Programme, die die Möglichkeit zur Virtualisierung, also der Installation eines anderen Betriebssystems in einer für sich abgeschlossenen Umgebung auf dem Mac erlauben. Im kommerziellen Bereich ist hier der VMWare Fusion Player zu nennen, der sich für die private Nutzung kostenlos laden lässt. Mit dem „Quick Emulator“ QEMU und der darum herum gestrickten Benutzeroberfläche UTM findet sich in diesem Bereich aber auch eine leistungsfähige Open-Source-Alternative.

Utm Windows Mac

Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation von Windows auf einem Mac mit Apple-Prozessor in Verbindung mit UTM hat Kirk McElhearn im Mac Security Blog von Intego veröffentlicht. Die in diesem Zusammenhang benötigte Windows-Version für ARM-Prozessoren lässt sich weiterhin kostenlos beziehen. Microsoft bietet den Download als sogenannten Windows Insider Preview an, für den Zugriff auf die App ist lediglich die Anmeldung beim Windows Insider Programm erforderlich.

Wie es im Detail mit der ARM-Version von Windows weitergeht, ist immer noch weitgehend offen. Bislang hatte Microsoft die Software ausschließlich für Hardware-Hersteller angeboten, die damit spezielle Versionen ihrer Tablets bespielt haben. Ein direkter Vertrieb an Endkunden war ebensowenig vorgesehen, wie ein mit den Desktop-Versionen von Windows verbundener vollumfänglicher Leistungsumfang des Betriebssytems.

05. Jul 2022 um 08:56 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • …hab ich jetzt einen massiven Denkfehler oder kann ich dann auch MS Office in der „Tablet Version“ installieren

  • Geht mit Parallels viel einfacher. Da wird die Windows 11 Installation angeboten und das angepasste Image kommt gleich mit. Man kann zwischen Pro und Home Edition unterscheiden.

    • Freddy der Hühnerdieb

      Das kostet dann aber 60-70€ im Jahr. Kann man schon machen, aber nicht jeder mag solche Abos (ich nicht)

      • Nein, ich nutze meine alte Windows 10 Kauflizenz dafür und parallels gibts als Kauflizenz ebenfalls

      • Parallels hält aber häufig nur eine macOS-Version lang. Wenn man da updatet, muss man Parallels neu kaufen. Habe ich zweimal mitgemacht, seitdem ist Parallels für mich gestorben.

      • Außerdem wird nicht alles unterstützt trotz Parallels.

        Das habe ich alles schon recherchiert und war enttäuscht.

        Deswegen behalte ich meinen 16″ Intel bis bestimmte Programme auch von den M-Prozessoren unterstütz wird.

        Möchte kein Windows Rechner zuhause deswegen haben.

        Und ja, jedes Jahr zu zahlen weil man ein Update machen möchte will ich ja auch nicht.

      • Holger Haslbecj

        Dass nicht alles unterstützt wird, liegt daran, dass Microsoft keine vernünftige Intel Emulation hat die so gut ist wie Rosetta2.

      • +1 Bob!
        Sehe ich auch so – grenzt an Abzocke! Parallels ist daher für mich keine Option mehr…

      • Abos sind eine Seuche.

      • Na ja, dein Gehalt bekommst du auch im Abo oder? Es is ja nicht so, dass du einmal am Tag der Einstellung etwas Kohle bekommst und dann auf immer für lau schaffst – Wenn du dir von ner Baufirma ein Haus hinstellen lässt und dann nachträglich eine Elektrische Markise einbaust, dann kommt auch nicht der Elektriker „umsonst“ um dir die notwendige Steckdose und Schalter dafür zu setzen. Genauso ist es bei den Updates – das Haus ist gekauft wie gesehen und abgenommen. Veränderst du Dinge an diesem Haus (=Installierst Update) kannst du nicht erwarten, dass die Baufirma dann immer vorbei kommt und irgendwelche notwendigen Änderungen am Haus kostenlos vornimmt, weil jetzt sei die Markise dran ist sich ein Fenster nicht mehr öffnet. Ein Abo finde ich absolut legitim, so lange man dafür regelmäßig Wartung, Service und Updates erhält. Ich finde es absolut OK, wenn ein Hersteller sagt, Updates gibts dann nicht kostenlos, wenn ein Nutzer seinen Rechner durch Installation eines neuen Betriebssystems stark verändert. Absolut NICHT OK wären aber Abos wo man bezahlt für die Nutzung und dann wird die Software nicht gewartet.

      • „Abos sind eine Seuche“ Posting aber auch

      • Kein Abo, geht auch Einmal-Preis… es sei denn, Du willst jedes Jahr ein neues Mac-Betriebssystem drauf haben…

      • Holger Haslbeck

        Dass man mit jedem neuen MacOS, das entsprechend neue Parallels braucht ist auch ein Mythos.

  • Ich frage mich immer wieder, welchen Nutzen man von Windows auf dem M1 hat, wenn man keine „normalen“ X86 Programme darauf laufen lassen kann. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Ich habe die kostenpflichtige Variante über Parallels gewählt, die Installation war damit wirklich einfach. Parallels gestartet, im Startbild ausgewählt dass ich ein Windows installieren möchte, Parallels hat automatisch das ISO für Win 11 ARM von Microsoft heruntergeladen und kurze Zeit später lief es. Windows 11 habe ich dann mit meiner alten 10er Lizenz aktiviert, ich musste mich bei keinem Insider Programm anmelden.

    Das ist jetzt 4 Monate her, und ich habe seitdem noch keine Probleme feststellen können. Spiele habe ich nicht probiert, aber jede noch so exotische Anwendungssoftware läuft reibungslos. Damit gibt es keinen Grund mehr warum ich Intel vermisse …

    • Parallels läuft auch bei mir am performantesten und fast fehlerfrei. Einzelne Spiele mit Steam und Co laufen nur nicht richtig (Grafikfehler) CnC Generals oder auch Red Alert 3 bspw. sind bspw. im LAN immer asynchron – scheint ein generelles Problem zu sein.

    • Ich hab es ausschließlich für Spiele installiert und das ist absolut grottig. Keine Ahnung ob es an Parallels oder Apple liegt, aber auf dem 2020er MacBook Pro mit M1Max ist eine Katastrophe, dass nicht mal einfachste Spiele ruckelfrei laufen. Zum heulen.

      • Eine emulation in einer emulation geht halt leider nicht so gut.

      • Es ist keine Emulation, das wäre der Fall wenn Intel Windows laufen würde, da dann der Prozessor emuliert werden würde. Hierbei handelt es sich um eine Virtualisierung, der Prozessor wird so genutzt wie er da ist.

      • Die ist schon klar, dass Windows für ARM etwas anderes ist als Windows für Intel?Nativ laufen nur rwcht wenig Programme unter Windows für ARM der Rest läuft mehr schlecht als recht in einer Emulation. Für Spiele ist das nun wirklich nicht ausgelegt.

      • Eben überhaupt nicht, Ragnar. Mein MS Access läuft in der Intel-Version auf dem ARM-Windows, welches wiederum mit Parallels virtualisiert ist, weit schneller als vorher auf meinem MBP mit Intel i7 und einem Intel-Windows, das ebenfalls unter Parallels virtualisiert war. Das Gleiche gilt für meine Aldi-Steuererklärungs-Software.

        Spiele hab ich nicht getestet. Aber die Intel-Emulation von ARM-Windows (quasi das Rosetta von Windows) scheint nicht von schlechten Eltern zu sein. „Mehr schlecht als recht“ kann ich in keiner Weise bestätigen.

      • @Mac Manux: Moment mal, MS Access auf nem M1 Mac, unter Parallels, als emulierte x86 Version auf ARM Winfows? Echt jetzt? Wofür denn das bitte…?
        Warum nicht einfach MS Access nativ unter MacOSX ?

      • Seit wann läuft MS-Access Nativ unter MacOS?

      • Ich habe unter Win11 (läuft unter Parallels) mal probeweise das neuste Anno installiert. Kann es problemlos mit höchster Auflösung auf einem 4K-Monitor spielen. Habe den MacMini mit dem M1.

      • Mit wieviel FPS?

    • ich habe alle meine Keys von Windows 10 Pro probiert, aber keine geht. Wie hast du das hinbekommen ?

  • Kann mir vielleicht jemand sagen, ob die ARM-Version die KNX-Software ETS ausführen kann? Das ist die einzige Software, für die ich Windows brauche…

  • Ich bin froh seit Jahren schon von Windows weg zu sein. Da werde ich mir doch kein Abo-Zeugs wie Parallels antun um Windows auf einem Apple-Rechner zu installieren. Gut, wer es benötigt – ich nicht.

  • Ich hab ne Windows Version auf ner kleinen SSD. Da kann ich mein MacBook von der SSD starten und kann mit Windows arbeiten.

  • UTM (resp. QEMU) ist ja ein Emulator. Es kann also andere Prozessor-Architekturen emulieren – anders als reine Virtualisierer wie Parallels, VMWare Fusion, Virtual Box. Es kann so zB. auch Apple OS 9 (dass ja einen PPC Prozessor benötigt) oder SUN solaris 9 (dass einen SPARC-Prozessor benötigt) auf einem Intel-Mac zum Laufen bringen. Insofern fände ich es interessanter auf einem Apple M1/2 ein Windows 11 auf einem X86 Prozessor X86 (statt ein ARM Windows) um so auch Zugang zu weiterer Windows-Software zu erhalten

    • Das ist unnötig, Slow mo. Weil Windows für ARM selber einen Emulator mitbringt, der ähnlich schnell arbeitet wie Rosetta auf den ARM-Macs. Also unter Windows für ARM (in einem Virtualisierer wie Parallels) führt Intel-Windows-Anwendungen erstaunlich flott aus. Kein Vergleich mit QEMU (auch Rosetta auf den M1-Macs führt Intel-Programme ja in erstaunlich hoher Geschwindigkeit aus, so dass man eigentlich praktisch nicht merkt, dass sie emuliert werden). Und fast so gut klappt das auch unter ARM-Windows. Schaut also nach der performantesten Methode aus, auf einem M1/M2-Mac Intel-Windows-Apps auszuführen.

      • Sollte jetzt in Parallels eine X86 Windows Version laufen oder eine Windows on ARM Version?
        Was ist performanter?

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