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Betriebssystem in der Cloud

Windows auf dem iPad: Windows 365 startet am 2. August

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Mit der iDOS-App haben wir uns erst am Dienstag der augenzwinkernden Möglichkeit gewidmet Windows 3.1 auf das iPad zu bringen. Jetzt hat Microsoft nachgelegt und mit Windows 365 bzw. dem sogenannten Windows 365 Cloud PC eine komplett Cloud-basierte Lösung vorgestellt, die das Windows-Betriebssystem ab August auch auf iPads und Macs streamen kann.

Windows 365

Präsentiert im Rahmen der sogenannten „Microsoft Inspire“-Konferenz für Business-Partner, richtet sich der neue Cloud-Service an Unternehmen (jeder Größe) die Zugriff auf Windows 10 oder Windows 11 benötigen.

Für eben jenen Anwendungszweck wird Microsoft ab August die Streaming-Lösung Windows 365 Cloud PC anbieten, die von allen Endgeräten aus genutzt werden kann und das „komplette Betriebssystem samt Anwendungen, Daten und Einstellungen“ in die Microsoft Cloud verlagert.

Satya Nadella, der aktuelle Microsoft-CEO kommentiert das neue Angebot knackig:

Mit Windows 365 schaffen wir eine neue Kategorie: den Cloud-PC. So wie die Anwendungen durch Software-as-a-Service (SaaS) in die Cloud kamen, bringen wir jetzt das Betriebssystem in die Cloud. Damit bieten wir Unternehmen mehr Flexibilität und einen sicheren Weg, ihre Arbeitskräfte zu befähigen, unabhängig von ihrem Standort produktiver und besser vernetzt zu sein.

Im Gegensatz zu vergleichbaren Angeboten werden für die Nutzung des Windows 365 Cloud PC keine Erfahrungen mit Virtualisierungs-Umgebungen vorausgesetzt. Benötigte Instanzen lassen sich schlicht über den Microsoft Endpoint Manager verwalten und können direkt bei Microsoft gemietet bzw. je nach Bedarf und Umfang auch über spezialisierte Service-Provider gebucht werden.

Windows 365 wird ab 2. August 2021 zur Verfügung stehen und stellt sich auf dieser Sonderseite und im eingebetteten Video vor.

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In der US-Pressemitteilung zur Ankündigung des Windows 365 Cloud PC nennt Microsoft spezifisch auch Macs und iPads als mögliche Ziele der virtuellen Rechner, die sofort booten sollen. Was die Preisgestaltung des Service-Angebotes angeht, müssen wir uns allerdings noch ein paar Wochen gedulden. Diese wurde auch während der 40 Minuten langen Präsentation des neuen Angebotes noch nicht thematisiert.

15. Jul 2021 um 12:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Conchita Tufuwurst

    Warum auch nicht? Eine logische Konsequenz der Cloud-Strategie von Microsoft. Man muss es nicht nutzen hat aber die Möglichkeit. Für Firmenkunden eine gute Option.

    • Welche Firma mit halbwegs funktionierenden Gehirn macht sowas?

      • Dumme Frage!

      • Ja, finde auch – dummer Kommentar. Bei mir im Job ist es z.B. so, dass ich neben meiner mobilen workstation noch diverse andere Geräte habe. IPads, iPhones, Rechner, die an Messmitteln sind, oder im Makerspace für die Verwaltung der 3DDrucker oder oder oder. Im Moment kann ich mich an den meisten Geräten als „ich“ anmelden, oder nutze den vorhandenen User und logge mich in Office365 ein. Hier könnte aber der PC als ein Service neue Möglichkeiten eröffnen. Denn mit unserem Konzept klappt halt nicht immer alles

      • Alle, außer die von Peter, die kommt später ;-)

      • Das ist wieder ein Kommentar aus der Kategorie:
        Wurde nicht von Apple vorgestellt, muss kacke sein.

        Leider völlig unverständlich wie viele User sich hier Woche für Woche in den Kommentaren blamieren. Diesmal Peter….

        Klingt auch richtig vielversprechend meiner Meinung nach.
        Heisst, ich muss nicht mal mein Notebook mitnehmen um beim Kunden agieren zu können. Beliebiger Client mit Internetzugang reicht.

        greets Markus

      • Also jedes halbwegs Vernünftige Unternehmen mit gewissen Datenschutzaspekten bzw. Mit gewissen Geheimhaltungsrollen wird diese Cloud-Funktion sicherlich NICHT nutzen wollen.

      • Schon mal was von on premise cloud gehört?

      • Also was für 1-Mann-Unternehmen!
        Kein Konzern mit halbwegs guter IT braucht so was!

      • Conchita Tufuwurst

        Begriffe wie Private Cloud werden jenseits deines Tellerrandes diskutiert….

      • Conchita Tufuwurst

        Nur weil du es nicht verstehst passt es nicht?

      • Glaub mir so etwas wird sogar in ganz großen Konzernen benutzt…

    • Firmenkunden haben oft mit dem Zeug von Microsoft zu kämpfen, gerade wenn sie eigene Cloudlösungen haben und Microsofts Zertifikate da nicht mitmachen. Ob sich das nun als gute oder schlechte Möglichkeit erweist, wird sich zeigen.

      • Conchita Tufuwurst

        Wenn sie es nicht richtig machen haben sie damit auch zu kämpfen. Bei uns funktioniert es, weil unsere IT es richtig macht.

      • Ich glaube es geht um Datenschutz.

      • und auch darum, dass Microsoft gerne mal von heute auf Morgen irgendwas ändert in ihrer Wolke und man sich dann wundert, dass das, was gestern funktionierte, wieder nicht funktioniert und unangekündigt Aufmerksamkeit erfordert.

        Dei Behauptung, dass die von Microsoft gebotene Lösung mehr Flexibilität böte, halte ich für ein Luftschloss, denn man begibt sich in die Abhängigkeit von Microsofts Kosmos, der im Businessumfeld schon groß genug ist. Insbesondere wenns um ERP Lösungen mit MSOffice INtegration etc. geht… die haben ihre Finger in zu vielen Dingen drin und tanzen auf zu vielen Hochzeiten… darum ändern sich nur deren GUI Konzepte, aber die Funktionalitäten entwickeln sich nicht weiter und haben die seit Jahren bekannten Fehler und Schwächen…

    • Also kosten die Computer/Server-Farmen auf die man sich per RDP schaltet kein Geld?

      • doch… aber vor ortige IT ist abschreibungsfähig… das sind monatliche Abokosten nicht… und ein bisschen Hardware musst du ja auch noch vorhalten.. Man vergisst ja gerne, dass bei Microsofts Wolke die rechtskonforme Archivierung von Daten was zusätzlich kostet,… und so summiert sich der Vorteil mehr und mehr weg, der im Kern durch eine Cloudlösung im Raum steht….

        cloud macht in erster Linie alles um ein drittel teurer bei gleicher Leistung, aber tendentiell geringerer Verfügbarkeit, wenn man potentielle Ausfälle mal mit einrechnet.

      • Abo-kosten sind Opex und nicht Capex, daher für viele Unternehmen noch besser abschreibbar.

  • Voraussetzung wie immer eine gute Netzwerkanbindung von der wir vielerorts nur träumen können…

    • Conchita Tufuwurst

      Die braucht man auch für Netflix. Aber das ist ja nicht das Problem der Anbieter sondern da hat die Politik im digitalen Neandertal Deutschland versagt.

      • Nein, hat sie nicht, das ist nicht zwingend Aufgabe der Politik.
        Bei uns hat sich vor drei-vier Jahren ein privates Unternehmen ohne Fördermittel des Bundes um die Erschließung per Glasfaser (FTTH) gekümmert, und das sehr erfolgreich. Momentan buddeln die wieder, um die Ringe zu schließen (erhöhte Ausfallsicherheit). Dahinter stecken große Investoren, die längerfristig planen und im neuen Netz Zukunftsperspektiven sehen.
        Die Politik ist hier nahezu komplett außen vor (der Bürgermeister hat die Werbetrommel gerührt und Räume für Bürgerversammlungen organisiert, aber das war es aber auch schon).

      • Nun ja, wenn jeder HansWurst gegen Baumaßnahmen und notwendigen Erschließung klagen kann, weil er vor der Haustür keine Vermittlungsstelle oder 5G Mast haben möchte…. oder oder. Jahrelanger Streit weil ein Erdkabel über ein Privatgrund geht, welches nun defekt ist. Der Eigentümer verwehrt jegliche Baumaßnahme. Das sind nur zwei drei Bsp. von einer Vielzahl.

      • Conchita Tufuwurst

        Die Politik ist außen vor nur weil bei dir hinter den 7 Bergen ein Bürgermeister die Initiative übernommen hat? Dieses Modell lässt sich sicher nahtlos 1:1 auf ganz Deutschland anwenden. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Jeder weiß warum der Netzausbau in Deutschland mit der beschissenste in ganz Europa ist. Und daran ändert auch ein Provinzbürgermeister, der dafür sorgt dass drei Milchkannen mit Glasfaser verkabelt werden, nichts.

      • Die Regierung kann nichts dafür, dass deine Nachbarn etc. kein Wert auf einen Ausbau hatten. In diversen Kommunen gab es keinen Ausbau, da bei einer Entsprechende Befragung von der Bevölkerung raus gekommen ist dass kein Bedarf, damals, existierte. Tja doof das nun ,Jahrzehnte später, auf einmal ein Bedarf exisitert.

      • Conchita Tufuwurst

        Die Regierung ist auch nicht dafür verantwortlich dass Telekommunikationsunternehmen Milliarden für Lizenzen bezahlen müssen. Und was „meine Nachbarn“ betrifft…komm mal vom Dorf in eine Stadt. Da lassen sich Infrastrukturmaßnahmen nicht von den Landfrauen oder von den Skatbrüdern in der Kneipe organisieren.

  • Was meint ihr, könnte man das auch nutzen, um auf dem Mac problemlos und kostengünstig (weil kein Parallels benötigt wird) mal das eine oder andere Windowsspiel zu spielen?

  • Hm aber einen virtuellen PC in der Cloud zu haben ist ja jetzt nicht wirklich neu?
    Was ist da die Innovation?

    • Neu ist, dass Microsoft jetzt offiziell bestätigt, dass ihr OS so verbockt ist, dass es nur noch von ihnen selbst gewartet werden kann.
      Unsere IT (vorwiegend Externe) betreut ca. 60000 Mitarbeiter, und ist mit der Vielzahl von Anwenderproblemen mit Win10 hoffnungslos überfordert.

      • Conchita Tufuwurst

        Unsere IT (20k Mitarbeiter in Deutschland, 120.000 weltweit) hat es im voll Griff. Wir dürfen zwischen Mac OS X und Windows frei wählen und sie haben beide Systeme im Griff. Vielleicht liegt es ja an eurer IT.

      • Sind wir im gleichen Unternehmen? Hört sich so an…

      • Unsere It, vorwiegend extern und ebenfalls 60.000 MA weltweit zu betreuen, scheinen nicht allzu überlastet sein. Zumindest hatte ich vor 2 Wochen dank eines der letzten W10-Updates ein Problem mit meiner Taskleiste und mir wurde innerhalb von 2h nach Ticketeröffnung geholfen.

    • Unsere IT ist schon bei 300 MA überfordert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch wir Opfer einer Ransomware-Attacke werden.
      Da stellt sich mir die Frage, ob Windows 365 bzw. eine „ausgelagerte“ IT diesbezüglich mehr Sicherheit bietet. Vermutlich tauscht man diese Sicherheit gegen andere Probleme…

      • Die Lösung für solche Probleme nennt sich Planung und klare Standards! Leider gerade in kleinen bis mittelständigen Unternehmen ein Problem. Und dann wenn ransomware oder Ähnliches ins Netzwerk kommt: Alle so *suprised Pikachu Face*

      • Wenn eine IT überfordert ist, dann stimmt was nicht. Ist ja kein Hexenwerk. Meist ist die Erkenntnis über die Relevanz bei den Entscheider das Problem. Oder? Wer halt in IT nix investiert hat hier halt auch ein Problem. Ist eigentlich sehr einfach. Wie bei vielen anderen Jobs auch muss halt auch in der IT Talentsuche betrieben werden und die sozialen Goodies und das Gehalt stimmen.
        Unternehmen, die hier auf die Schnauze fallen sind im Neuland noch nicht angekommen. Obwohl das schon sooooo viele Jahre selbst in den Allerweltsnachrichten kein Geheimnis mehr ist.

        Das Geknausert rächt sich gerade stark bei einigen Unternehmen wie man so hört.

        Außerdem muss auch der Rest des Ladens permanent geschult werden. Auch wenn es keine ITler sind. Diese Erkenntnis muss ich halt auch haben.

        Achja…

      • Conchita Tufuwurst

        Wir arbeiten definitiv im selben Unternehmen…:-)

  • Ich bin mal gespannt, wie das am iPad technisch umgesetzt wird. Via Safari wäre spannend, aber bei GeForce Now z.B. ist ja keine Bedienung per Maus oder Tastatur möglich, welche für ein „Cloud-Windows“ sicherlich essenziell wäre.

  • Macht hier Microsoft das selbe wie Apple? Etablierte Drittanbieter zu kanibalisieren in dem sie Lösungen in die eigene Software integrieren? Oder was soll hier der Unterschied zu Citrix sein?

  • Was ich mich frage, und auch nirgends herausfinden konnte, was für eine Hardware bereitgestellt wird. Ich meine, ist sie so leistungsstark um sie als Gaming PC zu nutzen, oder nur um PowerPoint laufen zu lassen :).

    • Habe auch gesucht und auf notebookcheck.com folgendes gefunden, weiß nicht wie viel davon richtig ist :D

      Der eigene Cloud-PC kann beliebig konfiguriert werden, von einem CPU-Kern, 2 GB RAM und 64 GB Speicher bis hin zu acht Rechenkernen, 32 GB RAM und 512 GB Speicher. Das Konzept eines Cloud-Computers ist keineswegs neu, Microsoft verspricht aber, dass Windows 365 vergleichsweise günstig und vor allem besonders einfach zu nutzen sein wird – ein neuer Cloud-Computer soll sich in wenigen Minuten einrichten und einem Mitarbeiter zuweisen lassen.“

  • Perfekt für firmen mit BYO Philosophie. Da kann jeder da OS nutzen, welches er mag, und dinge, welche nur auf Windows laufen oder sehr kritisch sind werden dann Remote in der Cloud gemacht

  • Wie ist das dann mit den Tastenkürzel? Weiterhin so ein Murks?

  • Weiß jemand von euch, ob man dann auch eigene Software darauf installieren kann?

  • Ja das würde mich auch interessieren. Ich würde gerne eine Banking Software nutzen die nur unter Windows läuft und möchte nicht unbedingt Parallels oder so installieren.

  • Hach, wie ich diese übertriebenen Animationen mag… :-/

  • Das ist eine Möglichkeit die seit Jahren via Citrix oder AVD gelöst wird…
    Nichts Neues im Westen…

  • Was meint ihr? Kann man dann andere Geräte mit dem iPad Softwareupdates einspielen? Mit Kameras Adapter von Apple zum Beispiel?

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