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WiMP zielt auf Audiophile: Unkomprimiertes Musikstreaming in FLAC und ALAC

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48 Kommentare 48

Der Streaminganbieter WiMP nimmt all jenen, die über die mangelhafte Qualität von MP3 und anderen komprimierten Audioformaten meckern, die Argumente. Mit WiMP HiFi ist das komplette Angebot des Dienstes auch in den verlustfreien Formaten FLAC und Apple Lossless erhältlich.

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WiMP bietet nach eigenen Angaben eine Auswahl von rund 20 Millionen Songs und liegt damit gleichauf mit den großen Konkurrenten Spotify oder Rdio. Deren Musikangebot wird allerdings ausschließlich komprimiert an die Endgeräte übertragen, in der maximalen Qualitätsstufe erreicht Spotify beispielsweise „lediglich“ die 320 kbit/s des zum Preis von 9,99 Euro pro Monat erhältlichen Basisangebots von WiMP. Darüber hinaus steht WiMP mit dem verlustfreien „WiMP HiFi“-Angebot bislang allein, beträgt der Monatspreis für diesen Service mit 19,99 Euro dann auch gleich das Doppelte des Üblichen.

Ob ein solches Upgrade Sinn macht, hängt nicht nur von den Ansprüchen der Kunden, sondern auch von deren technischer Ausstattung ab. Wer die Streamingdienste hauptsächlich mit geringer Lautstärke und eher zur musikalischen Untermalung nutzt, wird von den verlustfreien Formaten wohl kaum profitieren. Auf hochwertigen Audiosystemen und besonders bei höheren Lautstärken sind die Unterschiede teils aber deutlich zu hören. Dabei wird natürlich auch eine entsprechend höhere Datenmenge durchs Netz geschaufelt, in der Praxis benötigen die verlustfreien Formate für die Wiedergabe laut Anbieter eine Bandbreite von 700-900 kbp/s.

A lossless file in 44.1 kHz/16-bit is theoretically 1411 kbps (the formula is (sample rate) x (bit rate) x (number of channels) = kbps, so CD-quality is 44 100 x 16 x 2 = 1411kbps). But since PCM has a variable bit rate by nature, our experience from our testing is that a lot of repertoire is in the region of 700-900 kbps. So if you are using the AAC 320 option today, you are looking at doubling plus some. But remember that if bandwidth is not an issue, decoding a lossless file is much easier – so the general experience is actually quicker than with AAC.

Für Wiedergabe von WiMP Hifi wird auf iOS Apples Lossless-Codec verwendet. Darüber hinaus ist die Wiedergabe im FLAC-Format auf Android-Geräte ab Android 3.1 sowie verschiedenen Netzwerkplayer (darunter Sonos) möglich. Wer testen will, kann WiMP HiFi nach Anmeldung 24 Stunden lang gratis nutzen. Im unten eingebetteten Video versuchen sich die WiMP-Macher im direkten Vergleich verschiedener konkurrierender Audioformate.

WiMP HiFi ist bereits seit September 2013 verfügbar, bislang aber an uns vorbei gegangen. Somit vielen Dank an Sebastian für den Hinweis!

How good is lossless sound quality? (WiMP HiFi) from WiMP Music on Vimeo.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
30. Dez 2013 um 10:19 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Nette Sache aber im Neuland Deutschland mit Datenlandstrassen (hier in der Stadt zwischen Köln und D’dorf3000kbit/S) uninteressant :(

  • Nutze es jetzt seit 2 Wochen und gerade mit AirPlay direkt auf den AV Receiver ist WIMP HIFI wirklich ein Genuss!

  • Find ich richtig gut. Endlich kommt schwung in die Bude.

  • Stephan Lipphardt

    Bin schon länger zufrieden bei Wimp: Es gibt eine gute Universal-App. Vor allem kann ich dort meine Favoriten-Künstler und Favoriten-Alben anlegen. Das hilft mir mehr als das für mich umständliche Anlegen von Playlists. Ich kann Wimp nur empfehlen.

    • Ich lade dich gerne ein, den Unterschied auf meiner Anlage zu hören: Burmester Vor- und Endverstärker, Audioplan Elektrostaten, T+A Streaming Client. Dort wirst du sogar den Unterschied zwischen CD und FLAC hören. Mit der Musik halte ich es wie Goethe mit dem Wein: Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein. Nur ein bisschen Wissen, Erfahrung und Offenheit gehören dazu.

      • Elektrostaten?! Diese Klirr-Schleudern? Süß. Wahrscheinlich noch mit zusätzlichen Subwoofern (weil im Bassbereich ja ohnehin nahe am Kurzschluss arbeitend) und dann prinzipbedingt nicht phasengenau angekoppelt. Ich stelle mir die „Klanggüte“ tatsächlich „sehr speziell“ vor ^^

      • Ich benutze seit ca. einem Jahr KRK VXT8 Boxen, die per Audio Interface direkt am Hackintosh hängen. Den Unterschied zwischen 256 kBit/s m4a (AAC) und 1400 kBit/s FLAC Dateien höre ich bei Mainstream Musik (House, Dubstep, Hip Hop) nicht. Bei guten Rock-Aufnahmen und vorallem bei Filmmusik höre ich den Unterschied sehr gut. Da hört man z.B. teilweise richtig, wie die Gitarrensaiten angespielt werden, wie sich bei Orchestern der Sound im Raum ausbreitet und bei Stimmen jedes Detail. Bei solchen Aufnahmen macht es Spaß, sich einfach im Stuhl zurückzulehnen, die Augen zu schließen und sich in den Sound „fallen“ zu lassen.

        Besonders gefallen mir für sowas momentan Woodkid, The Cinematic Orchestra, Arctic Monkeys, Clint Mansell (Moon OST), Howard Shore (Hobbit OST), James Blake, Fink, José González und Massive Attack

      • Wie hast Du die verlustfreie Musik auf den T+A Streaming Client gebracht ??

  • Die eigentliche Frage ist doch, warum Menschen sich dennoch komprimierten Schund antun, zu Zeiten, in denen Festplattenspeicher keine Rolle spielt? Oder Boxen auf den Boden, direkt an die Wand, in die Ecke oder in Regale gestellt werden und der Besitzer tatsächlich glaubt den heiligen Gral der Musikwiedergabe damit bei sich zu Hause zu haben. Und das dann am besten mit Bose, Teufel oder Medion Plasteböxchen, weil man sich nicht informieren kann und dem Media Markt Mitarbeiter oder dem Prospekt von Aldi glaubt…
    Wer ohnehin seine eigenen (!) gekauften (!) Cd’s über die Jahre hinweg digitalisiert und auf ein NAS geworfen hat, der griff bei etwas grundintelligenz von vornherein zu FLAC und nicht zu mp3; ganz einfach weil eine Archivierung nicht verlustbehaftet sein sollte.
    Klar gibt es HIFI-Amöben, die meinen den Unterschied zwischen mp3 320kbit/s und WAVE zu hören. Aber die hören auch nen Unterschied zwischen nem Kabel für 3000 € der Meter und einem für 4500€, weil auf letzterem die optimale Elektronenfliessrichtung angegeben würde. Hier geht es nicht mehr um Hören, sondern schlichtweg um Glaube. Und dass Glaube der Gesellschaft bislang nur geschadet hat, das wäre dann die Abschlussthese ;)

    • Gehen zwei audiophile HiFi Nerds am Strand spazieren. Sagt der eine beseelt: „Hör mal, das Meer….“. Darauf verzieht der andere das Gesicht und meint: „aber das Rauschen!!“.

    • Dad möcht ich aber sehen, welcher Saturn- oder Mediamarktmitarbeiter Dir Teufel verkauft… ;o)
      Ich weiss nicht warum da immer gebasht wird… genauso ein Affentheater wie Apple/Android.
      Fakt ist: wer echtes HiFi will (und ich rede jetzt von hörbaren Unterschieden für Ottonormalverbraucher) wird wohl nach kurzem Einlesen weder zu Android noch zu Apple greifen. Jeder der mal einen der älteren IHP Modelle von iRiver gegen einen iPod (egal welche Generation) gehört hat, wird wissen was ich meine. Nichtsdestotrotz, wer da was funktionierendes hat und wem es gefällt, why not?
      Gegen Teufel und Bose gibt es nichts zu sagen… Teufel geht leider die letzten Jahre den Renditeweg… weniger Sound für mehr Geld, was nichts daran ändert das mein Concept G Sub im Schlafzimmer und das System 6 THX in meinem Wohnzimmer Bombensound liefern. Bose bietet in dem Segment was Sie anbieten (ich rede von der Baugröße) Topsound… ob einem der jetzt gefällt (mir persönlich zu metallisch) und ob man den Namen bezahlen will, ist eine andere Geschichte. Es gibt Menschen die wollen Musik analytisch hören und sicher ein paar mehr, die einfach nur Spass haben wollen, wer will es Ihnen verübeln?
      FLAC, MP3, OGG, weiss der Fuchs… wenn ich mir meine Traumanlage hinstelle (Selbstbbau lässt grüßen, ich freu mich aufs neue Jahr), werde ich auch mehr Flacs hören… warum? Nicht weil ich der Meinung bin, einen signifikanten Unterschied zu erreichen, aber das wohlige Gefühl, dass bestmögliche getan zu haben, ist unbezahlbar! Bei den Terrabytepreisen heute, tun mir die paar MB mehr nicht weh! Leben und leben lassen…
      Ich gebe zu, Menschen die Ihre CDs anfasen und mit Filzstift anmalen, weil das so riccccccchtig Sound gibt, sind mir auch leicht suspekt, aber hey, dafür muss ich jedesmal innerlich breit grinsen, wenn ich sowas höre! Und es gibt viel zu wenig zu lachen heute! :D

    • „der griff bei etwas grundintelligenz von vornherein zu FLAC und nicht zu mp3; ganz einfach weil eine Archivierung nicht verlustbehaftet sein sollte“
      Und genau da frage ich mich warum, wenn man doch keinen unterschied zwischen einer 320kb MP3, 256kb AAC und einer FLAC Datei hört? Warum soll ich egal wie teuer es ist mehr Zeit und somit auch Strom verbrauchen beim Download? Warum soll ich wie hier im Beispiel mit Wimp mehr bezahlen für das hörbar gleiche? Warum soll ich auch noch weniger speichern können von dem eh schon doppelt so teueren, zeit intensiveren und teureren Download und ein drittes mal für eine nächste Festplatte ausgeben?
      Anders gefragt: Wer greift denn freiwillig zu Produkt B wenn es identisch ist mit Produkt A, aber 120% mehr kostet…?

    • Wie gesagt: Grundintelligenz! Es ging im zitierten Textabschnitt um Archivierung und nicht um Streamingdienste… Man man man…
      Das nächste Mal nochmal lesen vor dem Schreiben…

  • Leider gibt es kein HiFi mit der Desktop-App! Und die Mac-App läuft nur mit Adobe Air. Wer also am Mac seine Musik geniesst, hat sicher mehr Freude mit der Konkurrenz.

  • Flac ist aber losless komprimierung. Das Audiosignal wird nach der Decodierung bit für bit gleich sein. (Solange dein decoder keinen mist baut)

  • Jetzt kommen die highend Freaks hier zu Wort:-) immer wieder amüsant! Aber okay, jedem Ohr das Seine…

  • Bei Musik geht’s nicht um „Finde den Fehler“, sondern um’s hören.

    Kein Her(t)z für Audio-Nerdz. Ihr seid einfach keine Fledermäuse und hier ist auch nicht das bekackte Fledermausland.

    Oh man…hab ich das jetzt gedacht oder gesagt…können die mich hören?

  • Es gibt noch einen viel wichtigeren Grund möglichst alles in einem verlustfreien Format zu archivieren: Aus dieser Quelle kann bei Bedarf jedes beliebige Format erstellt werden (MP3, AAC). Zwar kann ich auch ein AAC in ein MP3 aber das Konvertieren von einem komprimierten Format in ein anderes führt definitiv zu großen Qualitätseinbussen.

    Trotzdem würde ich für einen verlustfreien Streamingdienst nicht das doppelte zahlen, für gekaufte Musik aber schon 20-30% mehr.

  • Ich höre schon seit langem lieber AAC-Tracks anstatt MP3. Ich wünschte die Welt würde WENIGSTENS mal richtig auf AAC aufwerten. Lossless brauche ich nicht, aber manchmal nervt es mich, wenn Radiosender nur MP3 anbieten, obwohl AAC bei selber Bitrate viel besseren Sound wiedergibt.

  • Und damit steht der Sieger in der Kategorie „Dämlichster Name eines Internet-Dienstes 2013“ fest…

  • Ich behaupte mal, dass der Unterschied zwischen lossless und 320kbits mp3 nicht hörbar ist. Ich habe mich mit 400Eur teuren in-ears und einem ABX-Test 64, 128, 192, 256, 320kbits MP3 und AAC mit lossless verglichen. Bei 192 ist ein kleiner Unterschied wahrzunehmen. Man muss aber so aufmerksam hören, dass es keinen Spaß macht. 256,320 sind nicht vom lossless zu unterscheiden. Das frequensspektrum wird hier nicht mehr beschnitten, daher ist kein Unterschied hörbar. Aber von den sog. Audiophilen, die sich alles mögliche einbilden lassen(auch dass eine mit 192khz gesampelte digitalisierte Schallplatte besser ist als 44,1khz cd. Ihr könnt noch nicht mal die 22khz frequensspektrum der cd ganz hören, und den weitaus höheren 192khz frequenzspektrum können nicht mal eure Katzen hören) wird man etwas abkassieren können.

    • Junge von Audio hast du auch k. A. Nichthörbare Obertöne (da bin ich noch bei dir) schwingen sich in hörbare Klangwellen mit ein u. tragen so zum gesamten Klangbild bei. Wenn die einfach weggrechnet werden, dann fehlt da was. Für jemanden der den ganzen Tag mit dem Presslufthammer unterwegs ist, spielt das natürlich keine Rolle.

      • „Obertöne, die sich in hörbare Klangwellen einschwingen“, selten so einen Schwachsinn gehört! Und welches Instrument soll so hohe Obertöne erzeugen? Nenn mir mal ein paar!

      • Im Grunde jedes natürliche Instrument. Und wir Menschen unterscheiden genau deshalb ob nun eine Gitarre ein C spielte, oder eine Violine.

  • Dann geb‘ ich auch mal meinen Senf dazu: natürlich wird man keinen Unterschied im direkten Vergleich HÖREN – aber man kann ihn WAHRNEHMEN!
    Ich rate den Ungläubigen zu folgenden Experiment: hört euch ein für euch bekanntes Stück, welches ihr richtig „im Ohr“ habt (also auch die Oberwellen, etc) in eurem gewohnten Format – also wahrscheinlich komprimiert.
    DANN SWITCHED AUF DAS UNKOMPRIMIERTE FORMAT – und ihr werdet einen Unterschied WAHRNEHMEN! – wahrscheinlich sogar eher negativ, da sich euer Gehör schon an das „verfälscht“ aufbereitete komprimierte Signal gewöhnt hat…
    Allerdings sollte ich noch erwähnen, dass es mit den „BRAVO & Co.“ Hits nicht besonders klappt, da diese selbst unkomprimiert dermaßen übertrieben an die Grenzen ausgesteuert sind („Loudnesswar“ – Hauptsache die In-Ears pumpen…).
    „Alte“ Aufnahmen aus den 80ern (als CDs noch Dynamik hatten) oder Soundtrack Scores bieten sich hier an…

    Oder bewahrt euch einfach den Frieden, keinen Unterschied wahrzunehmen :-)

    Finde es jedenfalls gut, dass es solche Anbieter gibt – Musicload bietet sein Angebot – wenn auch sehr teuer – auch als WAV an…

  • Bei komprimierten Audio, kommt es vor allem auf das WIE an. Und da ist Flac (Kompression Ja/Verlust Nein), ggb. mp3 (Highcut) durchaus im hörbaren Bereich. Natürlich kommt es vor allem auf das Hörmaterial an u. ob direkt vom Master codiert wurde. Denn was nutzt eine Flac Datei, wenn der Ursprung schon mp3 oder sonstwie kodiert war.

  • Habe moch gerade testweise angemeldet und nach meinen Künstlern gesucht. 2 von 4 sind bei Wimp nicht vertreten. Fazit: wer abseits vom Mainstream hört, der ist bei Spotify besser aufgehoben.

  • Diese Diskussion lossy/lossless oder mp3/aac sehe ich eher nüchtern. Den Klangunterschied wird man wohl kaum im Alltagseinsatz feststellen (in der Bahn, im Auto, Hintergrundgedudel im Wohnzimmer, etc). Zu Hause an meiner Nakamichi-Anlage mit Infinity Kappa 8.2 Lautsprechern ist das was Anderes. Der Zuspieler macht da aber auch viel aus. 08/15-Player sind da eher kontraproduktiv!

    Losslessformate sind für mich persönlich die beste Möglichkeit Musik zu archivieren. Diese sind dann auch erste Wahl um daraus Alltagstauglichere Formate für´s Handy/MP3-Player zu generieren. Da habe ich z.B. nur 128er AAC´s drauf. Bluetooth (z.B. im Auto) kann auch mit ALAC/FLAC nicht mehr rausholen. Ein Streamingdienst mit Losslessformaten finde ich jetzt grundsätzlich nicht schlecht, aber für mich als Jäger und Sammler eher unbrauchbar. Ich würde mir eher wünschen, dass ich bei den legalen Downloadportalen (iTunes, Amazon, etc) Lossless-Dateien kaufen könnte. Denn die 256er AACs nochmals auf Handytaugliche 128er AACs zu komprimieren ist schon vergewaltigung an der Musik. Daher finde ich die Variante von Amazon bisher die brauchbarste: CD kaufen, diese per iTunes als ALAC archivieren, daraus ggf. Dateien für´s Handy generieren und zusätzlich einen brauchbaren 256er MP3-Stream beim Amazon-Musicplayer erhalten. Sobald iTunes ALACs anbietet, verzichte ich gerne auf die CDs. Aber bei all der Diskussion um Formate und Qualitäten darf man nicht vergessen, selbst auf eine CD ist Formatbedingt nur „Presspappe“ zu bekommen. Da ist schon einiges an Qualität verloren gegangen.

    Zu guter letzt würde mich also noch interessieren, ob es denn bereits legale (und bezahlbare) Lossless-Downloadportale gibt?!

    • Heiliger Strohsack

      Junodowload, Boomkat, Beatport, HD Tracks, Bandcamp, 7digital… Google kann da unglaublich hilfreich sein.
      Und nein, auch auf einer 50.000-Euro-Anlage gilt, dass alle Menschen ohne goldene Ohren den Unterschied zwischen FLAC und MP3 nicht hören können.

      • Auch hier nochmal… und dieser Theorie schliesse ich mich sofort an… ab 256er Komprimierung nicht mehr, drunter schon. Natürlich hochwertige Anlage / Lautsprecher und entsprechendes Quellenmaterial vorausgesetzt.

        Und ebenfalls noch mal, es ist doch völlig egal! 100 € für 3 TB Speicher, 100 Mbit Leitung für 25 € im Monat… Es ist total wayne ob man das jetzt aus Überzeugung, oder einfach als „Rohformat“ für weiteres als FLAC speichern möchte.
        Mir braucht auf der anderen Seite keiner erzählen, dass er täglich aus seinen 50.000 gesammelten Mp3s eine neue Auswahl erstellt. Die Freaks mögen ja nur Flac haben, nur die zählen im Regelfall nicht zu den „ich muss alles was gerade im Radio läuft haben“ Jungs, sondern jagen eher mal 3 verschiedene Orchester mit Bach durch den DAC, oder streiten sich welche JAZZ / Blues Version jetzt rauchiger klingt. Und selbst wenn nicht, leben und leben lassen. Warum wird hier ständig versucht anderen seine Sichtweise als Richtig aufzudrücken?

  • Also durch iTunes Match bin ich quasi bei meiner gesamten Bibliothek, soweit verfügbar von MP3 320kb auf Apples angebotenen AAC 256kb gewechselt und höre dabei keinen Unterschied. Bei singen Titeln die bei mir nur in 128kb und 192kb MP3 vorlagen ist das etwas anderes. Zwischen meiner Bibliothek komplett bestehend aus 320kb MP3 und 256kb AAC höre ich keinen Unterschied zu FLAC/ALAC und sehe somit 0 Sinn die grössere Datei zu speichern, auch wenn der Festplattenpreis extrem niedrig ist…
    Ebenso bei Filmen. Warum eine grosse AVI speichern wenn eine kleinere h264 Datei noch dazu besseres Bild liefert?

  • Bezogen auf die lokale Speicherung meiner Musik zuhause (NAS) gibt es für mich keinen vernünftigen Grund sich mit weniger als dem Original zufrieden zu geben, wenn dies zur Verfügung steht.
    Die idealen Formate hierfür sind FLAC und ALAC.
    Ob einem aber ca. 20€/Monat bei einem Streaming Dienst zuviel sind, muss jeder für sich entscheiden.
    Gäbe es eine Lossless-Option bei Spotify für einen kleinen Aufschlag (z.B. 5€), würde ich wohl nicht lange zögern.

  • Ob man unterschiede hört, hängt viel von den verwendeten Lautsprechern ab. Die sind das schwächste Glied in der Kette. Mit Elektrostaten kann man keine komprimierte Musi hören. Zu schlecht. Selbst CD ist schlecht.

    • Der war gut! Zu köstlich geradezu! Ich hau mich weg! Da hat einer ja mal zu viel STEREO gelesen, was? ^^ dass selbst die popelige CD mit ihrer Auflösung auch die Güte Ihrer Ohren um Längen übersteigt, ist nicht so richtig bewusst, oder?

  • Deezer ist die bessere Alternative. 320kb/s sind durchaus ok.

  • Wenn man bedenkt, dass eh alles aus Frequenzen besteht, dürfte doch eine klare hochwertige Soundqualität durch aus Ihre Berechtigung . Was es bedeutet in so einem Kontext die Welt mit Mp3 zubeschallen :-) kann man jedem selbst überlassen.

  • Es ist echt traurig, dass mir hier meine schöne Freizeit geraubt wird und niemand eine wirklich brauchbare Erfahrung mit einbringt. Fast alle urteilen hier über High End Musikanlagen, die sie bisher niemals im Leben zu Gesicht, geschweige denn zu hören bekommen haben. Diese unbegründeten Vorurteile von Unwissenden, die hier unüberlegte Kommentare abgeben, sollten sich lieber zurückhalten, bevor sie sich öffentlich so maßlos blamieren.

  • Habe eben mal die Kommentare hier überflogen. Meine Erfahrung dazu: Ich habe ausgiebige Hörvergleiche mehrerer jeweils gleicher Stücke zwischen Spotify (320kbit/s) und WIMP HIFI / Airplay (auf Denon AVR X-4000 und dann wahlweise über Frontsourroundboxen oder weiter über Kette Preamp – Monoblöcke auf Stereo-Regalboxen) gemacht. Der Unterschied ist für mich sofort hörbar gewesen. Gutes Beispiel: I See Fire von Ed Sheeran. In 320kb/s hört sich alles erstmal passabel an. Die Stimme am Anfang des Stückes hört sich ganz gut an, dachte ich so. Dann WIMP HIFI (FLAC): Das hat mich fast umgehauen. Eine ganz andere Brillanz. Die Stimme ganz klar im Gegensatz zum zuvor gehörten. Ich habe das noch mehrfach wiederholt, immer mit dem selben Ergebinis. Bei 320kbit/s war der Klang einfach nicht so klar und nur bei FLAC hab ich bei dem Titel wirklich Gänsehaut bekommen. Das macht den Unterschied!
    Und zum Thema Obertöne, Frequenzen, Phasenverzerrungen, etc.: Einfach mal Stücke mit Stimmen, Percussion oder das Beifall-Klatschen anhören. Hier wird der Unterschied zwischen FLAC und verlustbehafteten Formaten ganz deutlich. Ich bin eigentlich ein Analog Fan, höre sehr gerne meine LPs, aber wenn schon digital, dann möglichst verlustlos, also wenigstens wie auf CDs.

    • Moin, yo und dsnn schau erst mal den unterschied mit dem 4520 :-)

      Irgend eine ahnung wie man mit android auf denon streamen kann?

      • Moin, Moin. Seit ein paar Tagen geht das bei mir. Ich streame WIMP von meinem Nexus 7 auf den Denon. Der Andoid App „AirStream“ macht das möglich. Setzt aber voraus, dass das Tablet gerootet ist. Hat mich einen Abend gekostet, aber es hat sich gelohnt.
        Die Vorgehensweise in Kürze:
        1. Rooting Toolkit für Android auf PC downloaden
        2. Auf Android die Entwickleroptionen freischalten
        3. und dann dort USB Debugging aktivieren
        4. Android Daten über USB auf PC sichern (bei Bedarf zuvor USB Treiber für Android Tablet aktualisieren)
        5. Mit Rooting Toolkit evt. die APPs auf PC sichern (brauchte ich nicht, da ich die auf Google Konto immer automatisch gesichert halte)
        6. In Rooting Toolkit unlock ausführen (das führt zu Neustart des Android im Fastboot mode und das Android wird platt gemacht, alle Daten, Apps usw. werden gelöscht)
        Wenn bei diesen diversen Neustarts das Rooting Toolkit ein Fenster bringt, dass es auf das Android wartet, dann nur kurz die Einschalt-Taste (beim Nexus 7) drücken.
        7. In Rooting Toolkit die Rooting Option auswählen -> Rooting wird durchgeführt.
        8. Auf Android „Root Checker“ downloaden und ausführen, um zu prüfen, ob Rooting erfolgreich war.
        9. Nun läuft „AirStream“ und der Denon wird dort angezeigt und ist aktivierbar.
        Alle Systemsounds werden nun auf den Denon gestreamt.
        Hier der Link, nach dem ich vorgegangen bin:

        http://www.chip.de/news/Nexus-.....19163.html

        AirStream habe ich dann gekauft, sonst unterbricht es nach einer gewissen Zeit die Airplay Verbindung. Das App SuperSU, was beim Rooten benutzt wird, sollte man dann später ausgeschaltet lassen. Es bremst sonst (nach meiner Erfahrung) das System extrem aus.

        Ich empfehle auf jedenfall den Link durchzulesen und evt. dich über das Thema Rooting per Google Suche aufzuschlauen. Auf jedenfall freue mich mich, dass es so funktioniert und ich nun nicht mehr auf mein iphone angewiesen bin. Ich hoffe nur, dass der Wimp stream direkt in Airplay verpackt wird und nicht erst auf meinem Tabelet DA und dann wieder AD-gewandelt wird, sonst muss ich mir doch noch einen passablen Netzwerkreceiver, der Wimp dekodiert und einen guten ADC hat, zulegen.

  • Nachtrag: Vielleicht darf man hier keine Links beschreiben. Mein Linktext wurde nicht voll dargestellt (s.o.). Bei Bedarf maile ich den den mal direkt.

  • Ich habe folgende Frage:
    Ich höre klassisch Stereo über einen alten Accuphase E 204 an JBL L90 boxen.
    Jetzt habe ich Wimp installiert und sende es über Sonos Connect an einen D/A Wandler 300USB von Denon .
    Ist Eurer Meinung nach der D/A Wanddler nötig oder ist Sonos „gut“ genug?
    Danke
    Kayak

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