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Wie geht’s weiter mit portablen Navigationsgeräten? Eine Dashcam-Kombi wäre nett

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48 Kommentare 48

Wo geht’s eigentlich hin mit Firmen wie Garmin oder TomTom. Der Markt für dedizierte Navigationsgeräte schrumpft stetig, nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch immer günstigere und attraktivere Einbaulösungen laufen dem einstigen Verkaufsschlager den Rang ab.

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Mit Blick auf den Funktionsumfang im Navigationsbereich lässt sich ja eher nicht mehr viel optimieren, aber wie wäre es mit Hardware-Eweiterungen? Auch in Deutschland werden zunehmend Dashcams populärer. Diese wie ein portables Navigationsgerät an die Windschutzscheibe geklebten Kameras nehmen nonstop alles auf, was sich vor eurer Motorhaube abspielt. Viele dieser Geräte sind auf der Rückseite sowieso schon mit einem Bildschirm ausgestattet, warum also nicht gleich noch eine Navigationseinheit mit rein packen. Einziger Hinderungsgrund der uns einfällt ist die Tatsache, dass sich die Dashcams dann nicht mehr so dezent an einer Ecke der Windschutzscheibe platzieren lassen, sondern mehr ins Sichtfeld des Fahrers gerückt werden müssten. Was haltet ihr von dieser Idee?

Garmins Action-Cam

Garmin tastet sich immerhin schon mal in Richtung bewegtes Bild und will mit der neu vorgestellten Action-Kamera VIRB dem Platzhirsch GoPro auf die Pelle rücken. Die Kamera zeichnet Full-HD-Video auf und soll zusammen mit umfangreichem Zubehör und Halterungsoptionen ab Oktober verfügbar sein. Unter anderem wurde auch eine iOS-App sowie eine Schnittsoftware für Mac und PC mit angekündigt.

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Dashcam als Beweismittel

Aber zurück zu den Dashcams. Auch wenn der Einsatzzweck vielleicht nicht sofort ins Auge springt. Die Tatsache, dass die Kamera tatsächlich jede Minute, die ihr hinter dem Steuer sitzt aufzeichnet, liefert im Zweifelsfall nicht nur Beweismaterial bei Unfällen oder sonstigen Streitigkeiten, sondern auch humorvolle wie einzigartige Videoschnappschüsse – ihr erinnert euch an die vielen Aufnahmen des Meteoritenabsturzes Anfang des Jahres.
Auch wenn die Verwendung der Kameras in Deutschland datenschutzrechtlich noch umstritten ist, es gab inzwischen ein erstes Gerichtsverfahren, bei dem die Aufnahmen einer Dashcam als Beweismittel zugelassen wurden.

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Nächsten Monat geht in Berlin wieder die Elektronikmesse IFA über die Bühne und wir sind gespannt auf die Neuigkeiten in dieser. Der auch im Navigationsbereich tätige Hersteller Mio hat im Vorfeld bereits seine neue „Autounfallkamera“ MiVue präsentiert, ein Gerät mit netten Zusatzfeatures wie Parkwächtermodus und Radarwarner, aber leider eben auch ohne Navigationsfunktion.

Eure Ideen zum Thema finden in den Kommentaren Platz, ebenso sind Dashcam-Empfehlungen und Erfahrungen immer gerne gesehen.

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22. Aug 2013 um 16:50 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Gibt es da nicht derzeit zahlreiche Diskussionen ob Dashcams in DE erlaubt sind!?

    Abgesehen davon eine denkbar schlechte Platzierung für ein Navi; Dashcam mit Zusatzinfos und Rückfahr-Cam wäre trotzdem was :)

  • ach_du_grüne_neune

    Beim meinem 7er ist eine super Navigation verbaut! Auch habe ich eine Rückfahrcammera. Wirklich sinnvoll wäre es, wenn so eine Mini Cam gleich im Kühlergrill ist!
    Technisch kein Problem, optisch völlig unauffällig.
    Das wäre optimal ohne Geräte in der Scheibe :-)

    • Ich fänd es besser, wenn die Kamera im Dach kurz über der Windschutzscheibe eingebaut wäre. Damit hätte man einen besseren Überblick, als so tief über der Straße.

    • Soweit ich weis, gibt es beim 7er an den vorderen radkästen cams, damit man besser aus Garagen kommt! Das ist schonmal nen Anfang, hast wohl nicht alles angekreuzt ;)

      • ach_du_grüne_neune

        Nie, der Stand bei BMW in Hamburg im Verkaufsraum als Musterwagen und ich wollte nicht warten bis er geliefert wird und da konnte ich dann eben keine Sonderausstattung Ankreuzen wobei die Ausstattung bei dem schon ziemlich umfangreich war.

      • (y)… LOL

      • gibts auch in meinem facelift X6 den ich seit letzter woche fahre.

    • Bei BMW mit Grossem Navi ist sowieso eine Kamera oben in der Scheibe beim Spiegel verbaut für Spurverlassenswarnung beim Einschlafen, Verkerschilderkennung die dann im Tacho Angezeigt werden, Fernlichtassistent der automatisch abblendet. Diese Kamera sollte dann quasi vorher nur durch eine Blackbox mit SD geschleift werden fertig. Alternativ hat jedes Moderne Auto Sensoren im Rückspiegel wo man dann auch gleich die Kamera mit unter bringen könnte die nach vorne mit Raus Filmt. Ich hab seit 4 Monaten eine Dashcam. Habe sie zum Glück noch nie vorher gebraucht und will sie auch nie gebrauchen müssen. Ich hätte gerne eine die einen Glasbruch erkennt und den Einbrecher Filmt wenn der mein teures beliebtes Navi klauen will (Film in 2 Richtungen). Das können sie leider alle nicht.

    • Das Navi in ’nem BMW kostet mal locker ein paar tausend Euronen und ist im Vergleich zum 70€ Navigon auf dem iPhone der letzte Dreck. Diese ganzen fest eingebauten Teile sind doch völlig überteuerter Mist. Die Franzosen wissen anscheinend, wie man’s macht: im Scenic hat mich letztens das Einbaunavi beim Einschalten mit einem TomTom-Logo begrüßt.

      • das war vor ein paar jahren noch so, mittlerweile sind die eingebauten absolut top. zumindest bei bmw

      • Dafür ist der Rest Käse, aber das können die Franzosen ja eh am Besten neben Wein -Käse.

  • Wenn man kein eingebautes Navi hat, ist die navigon app das einzige was man braucht. Wozu ein extragerät kaufen, wenn man für 70Eur sein smartphone zum Navi machen kann? Die Navigon app ist wirklich hervorragend. Bin in dem Sommer 4000km damit Gefahren und gelaufen. Keinerlei signalaussetzer oder Abstürze und stets perfekte Navigation.

    • ach_du_grüne_neune

      Das würde ich auch so machen!
      Wobei für 70€ ist das dann bestimmt schon die luxusversion, oder?

    • Weil man vielleicht durch die vielen Benachrichtigungen, SMS und Co abgelenkt wird, weil man ein fast 900,– teures Smartphone nicht ständig in der prallen Sonne hinter der Windschutzscheibe an der Stromversorgung haben möchte ?!

      • @Thomas:
        Beim iPhone gibt es die „Nicht stören“ Funktion. Schon wird man nicht abgelenkt. Und ich lass mich von Navigon immer nur per Sprache leiten. Es ist zwar etwas seltsam, wenn man irgendwo halbrechts abfahren soll, aber es hat bisher noch nicht wie der Tomtom auf der Autobahn gefordert, möglichst sofort zu wenden.

        Ich brauche kein Ladekabel für die Navigation, weil ich keinen Android dafür verwende.

        Zudem wird das iPhone nie zu heiß. Und ich kann es problemlos in der prallen Sonne betreiben, weißem Gejäuse sei dank.

    • Dann doch lieber 99,- für’n klassisches Navi inkl. Hardware! Ausserdem kann man dann auch während eines Telefonats sehen wo es lang geht.

  • Dashcam aufnahmen als beweismittel sind nicht grundsätzlich verwertbar. Jeder Richter muss das im einzelfall zulassen. Daher ist das vorhanden sein zwar toll aber manchmal nicht immer zu gebrauchen. Was die lustigen Videos angeht, muss man aufpassen, dass man niemanden öffentlich zurschau stellt, bei Youtube etc. Die so erstellten Aufnahmen dürfen nur Privat verwendet werden. Kann teuer werden.
    Habe mich damit auseinander gesetzt, weil ich die Anschaffung einer Dashcam in erwägung gezohen hatte aber dann doch davon abgekommen bin.

  • Hätten wir eine Dashcam als Parkwächter gehabt, wüssten wir, woher die 4 GROSSEN Schäden in 4 Jahren an unserem Touran passiert sind.

    Aber Navigerät an sich…wozu? Selbst im Passat bleibt das RNS 500 Navi aus, weil die Navi-App einfach aktueller ist. VW will 100€ für neue Karten…

  • Und warum nicht gleich das iphone verwenden? Das hat soviel ich weiß auch eine Kamera?

    • ach_du_grüne_neune

      Ich glaub 1 Minute mit der Rückkamera aufnehmen sind mal eben 20 MB. Bei 2 Stunden Autobahnfahrt kannst du dir dann ja ausrechnen wie viel Speicher du brauchst.

      • Du kannst ja ne Loop aufnehmen. 64GB-Karte da rein und nach 90 Minuten oder so wird der Anfang überschrieben.

    • Mach mal Deine Kamera APP an, leg Dein iPhone 10min hin und fass es dann an. Das wird schweineheiss und zieht Strom ohne ende.

      • Aber man könnte in der App, zur Aufnahme vom Verkehr, zB einstellen dass man in niedrigerer Qualität als 1080p aufnimmt. Das würde 1. qualitativ völlig ausreichen, 2. gleichzeitig weniger Speicher verbrauchen und dadurch wird 3. das iPhone nicht so schnell heiss.

  • Dashcams sollten nicht zugelassen werden und das grundsätzlich. Wir haben jetzt schon viel zu viel Überwachung im öffentlichen Raum!

    • :D bei deinem Namen drängt sich die Vorstellung auf, dass Du um deinen Lappen fürchtest. Sollte es dazu kommen, dass man mit nem Filmchen eine Nötigung, schneiden oder rechts überholen gerichtsfest dokumentieren kann, wären bestimmte Leute schnell zu Fuß unterwegs ;-). So sehr mich die steigende Rücksichtslosigkeit auf der Straße auch nervt, befürchte ich jedoch, dass wir dann schnell ins andere Extrem kippen – wo jeder den anderen wegen ner Lapalie ansch***t. Und die Polizei hätte auch ihre Freude an den Hobbyfilmern.

      • Zum Rechts überholen gehören aber leider immer zwei. Nämlich auch jemand der sich ohne zu überholen auf die linke Spur verirrt hat. Und in Amerika funktioniert das ohne Probleme mit dem rechts überholen. Also stell dich mal nicht so an.

      • In Amerika??? Ich nehme an, du meinst die USA – und das kann man überhaupt nicht vergleichen. Die absolut maximale Geschwindigkeit (und auch nur in wenigen Staaten) dort ist 75MpH (also rund 130 km/h) und die gilt auch für LKW (also keine Bummelspur rechts). Die Strafen sind sehr hoch und so passiert es selten, daß einer mit mehr als 5MpH an dir vorbeirauscht. Das ist was völlig anderes, als wenn du mit 180 einen Linksschleicher mit 120 überholst – so ärgerlich diese Schleicher auch sind.

    • Das gute an solchen „Beweismitteln“ ist, es zeigt wer wirklich schuld ist auch wenn ich es selber sein sollte. Und einmal vom Richter gesehen können sie noch so sehr verboten werden, sie beeinflussen aber dennoch durch das gesehene im Video bei der Urteilsfindung. Besser noch. Der „offensichtliche Schuldige“ kommt gar nicht erst auf dumme Ideen wenn er weiss das es gefilmt wurde. In Russland gibt es bei einigen Versicherungen nur noch Versicherungsschutz wenn man solche Dashcam hat. Deshalb gibt es aus Russland auch so viele Videos.

    • Wieso? Hast Du damit Problemen? Willst Du dann sachen machen die das Licht nicht ertragen können? Ich habe nichts zu verstecken, also mir ist es egal.

  • Die neue Actioncam von Garmin kann gerne versuchen gegen GoPro anzukommen. Da die Kamera aber schlechtere Aufnahmemode anbietet, ein UW Gehäuse zusätzlich benötigt wird, die Form unpraktisch ist und zudem gleich viel kostet…

    • GoPro ist ja auch so toll weil es 4K „kann“. Wenn man sich die Kamera mal genau anschaut, dann ist das der letzte Mist. Wirklich brauchbar ist die auch nur bis 1080p und die Bildqualität ist sowieso unter alles Sau.

      • Darum geht es doch gar nicht, die GoPro kann mit 60FPS in 1080p filmen, die Garmin Kamera nicht, die GoPro kann mit 120fps filmen in 720p, die Garmin nur bei WVGA.
        Das macht schon mal ein riesen Unterschied aus.

        Und unter aller Sau ist die GoPro bei Leibe nicht, es kommt eben darauf an, wozu man diese einsetzt.

  • Prinzipiell drängt sich die Kombi aus Navi und Cam ja geradezu auf, auch wenn bisher anscheinend noch keiner drauf gekommen ist

    • Mist, der restliche Text wurde irgendwie abgeschnitten:
      Wollte noch sagen, dass die konstruktive Umsetzung schwierig werden könnte, deen die Cam soll ja immer stur nach vorne schauen, das Navi-Display möchte man aber gern etwas zu sich gedreht haben. Eine Bauweise wie bei Digicams scheidet also aus (Objektiv und Display in einer Linie), was drehbares muss her. Und dann: mehr Mechanik, mehr Preis :)

  • Dashcams nach hinten oder zur Seite wären auch gut, um Drängler und gemeine Zeichen zeigende Provokateure zu dokumentieren.

    Datenschutz? Finde ich in diesem Zusammenhang unpassend solange man die Videos nicht auf eine Plattform hochlädt.

    Warum haben es solche Aufnahmen eigentlich schwer, vor Gericht zugelassen zu werden? Ich bin da nicht ganz up to date.

  • Da bei uns im Gegensatz zu Russland die ermittelnden Behörden sehr gut, geschult und vor Allem nicht käuflich Unfallhergänge zu rekonstruieren in der Lage sind, halte ich Dashcams im deutschen Straßenverkehr für überflüssig. Das ist ein Spielzeug wie 6 Meter hohe Antennen auf den klapperigen Kisten der CB-Hobby-Funker aber sicher kein Massenprodukt.

    Ein Navi auf Basis von Augmented Reality finde ich als Idee aber cool.
    Ich würde nur dann eine versteckte Kamera in den Grill einbauen und das ans fest verbaute Navi anklemmen. Oder entsprechende Smartphone-Apps entwickeln.

    Die Ideallösung wäre hier sicher ein Head-up-Display, das die Verkehrsführung auf die Windschutzscheibe wirft.

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