17 Kandidaten im Vergleich
Wetter-Apps für die macOS-Menüleiste – Ein Überblick
Die Suche nach der passenden Wetter-App für die Mac-Menüleiste kann überraschend herausfordernd sein. Dies zeigt der Blick auf die Anstrengungen einer Nutzerin, die ihre Erfahrungen mit insgesamt 17 getesteten Anwendungen in diesem Blogeintrag schildert – nachdem die neue Menüleisten-Option von macOS 15.2 nicht wirklich überzeugen konnte.
In der Menüleiste: Die neue Wetteranzeige von macOS 15.2
Anforderungen und Prioritäten
Zum Finden der optimalen App wurden verschiedene Kriterien zugrunde gelegt. Zu den Hauptkriterien gehören eine günstige oder kostenlose Einmalzahlung, die Anzeige der gefühlten Temperatur, die Möglichkeit des Wechsels zwischen mehreren Städten sowie eine Wochen- und Stundenprognose.
Funktionen wie die Anzeige von Sonnenauf- und -untergangszeiten oder das automatische Öffnen der App beim Start des Macs sind willkommene Extras, wurden aber nicht zwingend vorausgesetzt. Auf Aspekte wie Radarkarten, Widgets oder extrem präzise Wetterdaten wird hingegen bewusst verzichtet.
Favorisierte Anwendungen
Von den getesteten Apps kommen nur wenige den skizzierten Anforderungen nahe. Menu Weather Pro sei nahezu ideal, jedoch öffnet sich das Popup seit macOS 15 an einer unpassenden Stelle. Big Weather erfülle ebenfalls viele Kriterien, zeige jedoch die gefühlte Temperatur nur im Popup und habe gelegentlich Probleme mit der Standorterkennung. Weatherly und die Weather Forecast App punkten mit umfangreichen Funktionen, setzen jedoch auf kostenpflichtige Abos (~10 Euro/Jahr).
Big Weather: Einer der App-Favoriten
Problematische Anwendungen
Einige Anwendungen scheitern an entscheidenden Anforderungen. So unterstützten Apps wie Meteorologist oder Forecast Bar zwar mehrere Standorte und zeigen umfangreiche Wetterdaten, jedoch sei ihre Benutzeroberfläche schwer verständlich. Vetero und Weather Dock erlauben keinen einfachen Standortwechsel, während andere, wie DatWeatherDoe, grundlegende Funktionen wie die Anzeige der gefühlten Temperatur vermissen lassen. Mercury Weather sowie Dear Sun und Looks Like Rain überzeugen ebenfalls nicht, da sie essenzielle Funktionen in der Menüleiste nicht anbieten.
Meteorologist: Freeware aber optisch überladen
Fazit
Die Auswahl an Wetter-Apps für die macOS-Menüleiste ist groß, doch selbst bekannte und oft empfohlene Anwendungen haben ihre Schwächen. Besonders störend seien fehlende zentrale Funktionen wie die Anzeige der gefühlten Temperatur direkt in der Menüleiste oder Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit.
Zum Einstieg lohnt sich daher vielleicht doch die Aktivierung der systemeigenen Wetteranzeige von macOS 15.2 in der Mac-Menüleiste.
Wie teuer ist in etwa eine „kostenlose Einmalzahlung“?
Frag den Geldautomaten Deines Vertrauens ;)
ERROR
Die Wetter Anzeige von iStat Menus gefällt mir recht gut. Wer ohnehin iStat Menus installiert hat, kann für schmales Geld auch die Wetter Anzeige aktivieren, mir reicht das vollkommen, für den schnellen Blick, was das Wetter so macht, oder machen wird.
Ich benutze Forecast im Setup Abo und bin damit voll zufrieden.
Solche vergleichenden Software-Tests würde man sich ab und an eigentlich von dieser Seite wünschen …
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Was bringt es wenn die App schön übersichtlich ist und viel Funktionen hat wenn das Wetter selber nicht stimmt.
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Was soll das Gedöns mit der „gefühlten Temperatur“? Ich kenne Leute, die laufen bei 17 °C in der Daunenjacke durch die Gegend, weil ihnen kalt ist und andere, die bei 6 Grad noch in der Bermuda und T-Shirt einkaufen gehen.
Wenn Sie die „gefühlte Temperatur“ zum Hauptkriterium machen, möglichst präzise Wetterdaten und dich Möglichkeit des aufomatischen Öffenens jedoch nicht, kann ich diesen Artikel vergessen und mir auch den berühmten Froch im Glas neben den Monitor stellen.
Im Übrigen fehlt – zumindest – ClassicWeather in der Aufzählung:
– gefühlte Temperatur (optional anwählbar)
– mehrere Orte
– 14 Tage-Vorhersage
– Astronomische Daten
– Menüleiste und Hauptfenster
– öffnen mit verborgenem Hauptfenster
– kein Radar
– Einmalpreis 14,99 €
Ergänzung zu ClassicWeather
– deutscher Hersteller
– Daten von AccuWeather
– Anzeige in Dock und/oder Menü
Macht schon Sinn, das mit der „gefühlten Temperatur“. Denn nicht immer sind 3° auch 3°. Denn aufgrund von starkem Wind wirken die +3° auf einmal wie -3°. Für mich ist es ein guter Hinweis, wenn ich solch eine Info lese.
Also 3 °C sind 3 °C (wenn wir diese Skala verwenden).
„Gefühlt“ hängt immer von der einzelnen Person ab, da helfen auch keine Anpassungstabellen.
Um für das eigene Wohlbefinden zu sorgen, reicht es aus, zu wissen, dass zur Temperatur 3 °C noch eine entsprechende Windgeschwindigkeit vorhergesagt wird.
Du lieber Himmel, wie konnten die Menschen in den vergangenen Jhdd. und die heute über 50ig-jährigen nur überleben, ohne das Wissen von „gefühlter Temperatur“?