Werbeverbot für Complete-Verträge
Kurz zur Vorgeschichte: Indigo Networks, ein in Düsseldorfer angesiedeltes Unternehmen, hat uns am 5.Juni eine Voice-over-IP Applikation (Sipgate) für alle jailbroken iPhones der 1. Generation beschert. Hier unsere News von damals. Aus Angst vor zu viel gehackten Geräten und möglichen Verlusten im eigenen Telefon-Geschäft gab es dann, Anfang Juli, ein Abmahnung von T-Mobile. Heise schrieb damals:
„Außerdem stößt sich T-Mobile daran, dass die Software sich ausschließlich auf „hacked devices“ installieren lasse. Die Software sei außerdem darauf ausgerichtet, die Software auf dem iPhone zu knacken. T-Mobile weise Kunden darauf hin, dass die technischen Voreinstellungen des iPhone nicht geändert werden dürften.„
Nun hat Sipgate zurückgeschlagen und ein Urteil des Landgerichts Hamburg erstritten, das der Telekom die Bewerbung der Complete-Tarife mit „freiem Internetzugang mit unbegrenzter Datenflatrate“ untersagt. So schreibt Heise heute:
„Die Firma hatte geklagt, da der Internetzugang keineswegs frei sei: VoIP-Verbindungen etwa sind ebensowenig zulässig wie die Nutzung von Instant-Messenger-Protokollen. Die Telekom schließt auch „IP-VPN“ auf dem iPhone aus. Ein PPTP- und ein L2TP-Client sind auf dem iPhone jedoch vorinstalliert; beide erlauben verschlüsselte Verbindungen etwa in Firmennetze.
AnzeigeAuch von einer unbegrenzten Flatrate könne keine Rede sein, da die Telekom die Bandbreite des Zugangs ab einem Volumen von 5 GByte (Complete XL) oder schon 300 MByte (Complete M) auf ISDN-Tempo drosselt, meint Indigo Networks. Nach Auffassung des VoIP-Anbieters sind wegen dieser Beschränkung „zahlreiche Dienste, wie beispielsweise Internetradios oder Videofilmstreams, gar nicht oder nur erheblich eingeschränkt nutzbar.“
Mit Dank an Sven
find ich gut… solche einschränkungen sind echt ein witz, da nimmt sich t-mobile wieder mal zu viel raus
sehr gut, erfreuliche news.
super urteil!
Es gibt noch überhaupt kein Urteil, sondern nur eine Einstw. Verfügung des „berühmten“ Hamburger Gerichts. Und Sipgate hat T-Mobile zuerst abgemahnt und nicht umgekehrt. Siehe Spiegel.de!