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2 Mio. Nutzer blocken Reklame

Werbeblocker: Spotify verbietet den Einsatz ausdrücklich

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59 Kommentare 59

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify untersagt seinen Anwendern die Blockierung der ausgespielten und oft auch personalisierten „Radiowerbung“ fortan ausdrücklich.

In den frisch überarbeiteten Nutzungsbedingungen, die derzeit ausschließlich in der englischen Originalversion zur Verfügung stehen – die deutschen AGB sind zur Stunde noch auf den 15. August 2018 datiert – führt Spotify das Verbot von Werbeblockern jetzt explizit an. So heißt es hier:

Die folgenden Aktionen sind, unabhängig von der Begründung, nicht zulässig: Umgehen oder Blockieren von Werbung der Spotify-Services oder das Erstellen bzw. das Verteilen von Tools zum Blockieren von Werbung der Spotify-Services;

Die Skandinavier dürften sich damit auf ein strikteres Vorgehen gegen modifizierte Anwendungen und den Einsatz von zusätzlichen Helfern wie Spotifree vorbereiten, die Werbeausstrahlungen in den „Free-Accounts“ ausgeblendet bzw. die systemweite Audiowiedergabe für die Dauer der Reklame stumm geschaltet haben.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters hatte Spotify im vergangenen Jahr angegeben, dass rund zwei Millionen Anwender die Werbeanzeigen in den Free-Accounts blockieren würden.

Anschrift Imac

Zuletzt war Spotify gegen die Nutzung von Familien-Accounts im Freundeskreis vorgegangen und hatte dafür sogar auf den Abgleich von Standort-Daten zurückgegriffen.

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08. Feb 2019 um 12:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • host liste + pihole (zuhause)
    da können die nix dagegen machen

  • Irgendwie merkwürdig mit der ganzen Werbung.
    Keiner mag sie, keiner will sie und trotzdem wird damit unheimlich viel Kohle verdient

    • Haha ja ich bin sogar zum Teil so angepisst das ich gewisse Produkte nicht mehr kaufe obwohl ich sie eigentlich mag :D
      Werbung macht gute Produkte zu Produkten die ich hasse.

    • Nerviges ist eigentlich keine gelungene Werbung und verfehlt das Ziel.

      • Im Fall von Seitenbacher nicht….

      • Gerade Seitenbacher ist doch in aller Munde. Eben wegen der nervigen Werbung. Hier doch auch. Da glaube ich nicht das die ihr Ziel verfehlt haben. Die haben genau das geschafft was sie wollten. Monoton, penetrant ins Hirn eingebrannt. :)

      • Ich stand letztens wieder vor dem Regal und hab überlegt ob ich davon mal was teste. Wegen der nervigen Werbung haben ich dann lieber das Produkt von kölln genommen

  • Eine Plattform – ganz gleich welche – wird es in Zunehmenden Maße schwieriger haben Anzeigenkunden zu akquirieren wenn von vornherein feststeht dass die Zielpersonen die Werbung wahrscheinlich gar nicht sehen/hören.
    Was bleibt ist das werbefreie Produkt gegen Bezahlung zu Konsumieren oder die Finger davon zu lassen.
    So lande ich auch bei Webrecherchen auf Trefferseiten die mich auffordern den Blocker auszuschalten. Ok, lese ich also nicht.

    • Ich schalte meinen Werbelocker, Scriptblocker grundsätzlich nicht aus. Mit Werbung können auch Viren übertragen werden. Gerne verzichte ich auf das Lesen von Artikeln wenn mir ein Hinweis eingeblendet wird. Werbung ist die Pest des Internets.

      • Die Pest ist die alles-kostelos-haben-wollen Mentalität der Konsumenten! Egal, welches Angebot du im Internet in Anspruch nimmst, dessen Setup, Wartung, Hosting und (redaktioneller) Inhalt kosten Geld. Und zwar viel Geld.

        Also entweder bist du bereit für all diese Dienste zu bezahlen (und dann werbefrei zu sein – anders als in Printmedien wo man die Werbung auch noch bezahlt) oder du nimmst die Werbung in Kauf.

      • In der gedruckten Form schleuse ich keine Viren auf den PC. Wie gesagt, jeder Anbieter kann seine Angebote so gestalten, dass sie erst nach dem Bezahlen lesbar sind (siehe Hamburger Abendblatt) oder eine Sperrseite schalten mit dem Hinweis, Adblocker aus oder verschwinden (siehe Bildzeitung). Interessiert mich der Artikel, zahle ich (z.B. Stiftung Warentest). Aber der Adblocker bleibt immer aktiv. Überigens nutzte ich diese Seite früher im Browser mit Adblocker. Aber damit die Seite sich finanzieren kann, akzeptiere ich die Werbung in der App auf den iPhone und lese nicht am PC mit Adblock+.

      • Seb, Burhan sagt ja genau das, dass er auf das „Gratis-„Angebot verzichtet, wenn es mit Werbung verbunden ist. Heisst, er zahlt nicht mit werbungschauen und bekommt dafür nix.

      • @ Burhahn:
        1. Stiftung Warentest
        Obwohl mich der eine oder andere Artikel von Stiftung Warentest interessiert würde ich nie dafür zahlen! Denn Stiftung Warentest wird komplett von meinen Steuern finanziert und ich sehe es nicht ein doppelt zu bezahlen!

        2. Werbung und Addblocker in Zeitungen:
        Einerseits verstehe ich dass Zeitungen im Netz sich durch Werbung (zusätzlich) finanzieren. Andererseits finde ich dass z.B. Artikel in den Google News bereits Werbung für die Zeitungen ist, denn wenn ich feststelle dass eine Zeitung für mich überwiegend interessante Artikel hat kaufe ich sie mir am Kiosk als Printmedium.
        Blockiert die Zeitung wegen Addblocker kaufe ich sie nicht!

  • ohje,
    was für eine Welt …
    alles haben wollen, aber nix zahlen wollen …
    Ich verkaufe Werbung für ein IP-TV in einer bestimmten Zuschauer-Zielgruppe (Sport). Es ist mir einfach absolut unverständlich, woher immer wieder dieser Anspruch kommt …

    Frei nach dem Motto:
    „Eine Unverschämtheit! Jetzt kann man bei den Events schon gratis live schauen, und dann macht diese Firma auch noch Werbung rein, das ist ja wohl die Höhe!“
    Hallo?
    Wer von Euch ist bereit, sein Berufsleben gratis zur Verfügung zu stellen? Wer ist bereit, in Equipment zu investieren und diese Investition nicht getragen zu sehen?
    Warum sind die Menschen zunehmend derart kurzsichtig oder … soll ich sagen „blöd“?

    Ich verstehe es, wenn es „schlechte“ Werbung ist, die zu sehr nervt. Aber dieses generelle Blocken und das auch noch in Ordnung finden ist zum Kotzen.

    Und noch eins:
    sehr viele Produkte / Dienstleistungen, über die wir uns freuen / die uns das Leben besser / schöner / leichter oder was auch immer machen, würde man ohne Werbung nicht oder viel später kennenlernen, eine Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen würde sich ohne Werbung, die für das Entstehen eines tragfähigen Geschäftes notwendig ist, gar nicht rentieren!

    Denkt doch darüber einfach mal nach!

    • Klar wenn ich in dem Bereich arbeiten würde, würde ich auch versuchen mir das schön zureden. Ich für mich sehe in Werbung keinen relevanten Nutzen. Lieber zahle ich oder meide Angebote mit Werbung als dass ich mir Werbung antuen und damit selber zum Produkt werde.

      • Er hat leider Recht. Ich hasse Werbung und kaufe sie weg. Bin aber froh, dass es genug Schafe gibt, die sie ansehen, um meine Produkte kennen zu lernen, zu verstehen, haben zu wollen und zu kaufen. Schizo finde ich. Aber solange das so läuft – gut für mich. Gut für alle anderen. Denn ohne Werbung würden zu wenige bei mir kaufen und ich würde ein anderes Business machen.

      • Grundsätzlich müsste mal geklärt werden ob diese, eure und andere Werbung auch die Kunden erreicht. Ich glaube es ist im öffentlichen Leben, im TV und sonst wo schon so eine Art „Werbeblindheit“ wenn nicht sogar Überempfindlichkeit besteht. Ich nehme meine Produktempfehlungen nicht aus der Werbung und ich glaube viele sind der teils aggressiven Vorgehensweise auch genervt.

      • Es ist ganz einfach: wir checken, ob es wirkt. Und da es das tut werben wir. Es gibt eine kleine Zeitverzögerung, aber ebenso eine feste Korrelation zum Anstieg der Verkaufszahlen. Wer würde es denn machen, wenn nix dabei rumkommt????? Mutmaßen bringt hier nix. Messen schon.

      • Bei manchen Sendungen im TV ist’s allerdings zwischenzeitlich so, dass es gefühlt mehr Werbung als Inhalte gibt. Da stellt sich mir die Frage ob es nur noch um Kostendeckung geht ( klar: mit Quersubvention anderer Sendungen) oder schon um Gewinnmaximierung.
        Gerade im Bereich von ARD-ZDF-Dritten hat das für mich einen Beigeschmack.
        Man bedenke nur, wieviel Geld im Bereich Sport für „Experten “ rausgehauen wird und wieviele Fernsehteams pro Sender bei ein und demselben Event sind.

      • Glaube nicht, dass Du deine Produkte nicht aus der Werbung nimmst. Du wirst da ferngesteuert. Wir sehen und hören überall Werbung. Und zwar soviel dass sie sich ins Unterbewusstsein einbrennt. Dagegen kann sich niemand wehren.

    • Ich persönlich habe nichts gegen Werbung an sich. Ich werde aber nicht gerne getrackt und ausgewertet um im Anschluss ausgewertet zu werden. Leider ist das mittlerweile gang und gäbe.

    • Ich finde die Einstellung auch schwierig, alles haben zu wollen, aber nichts dafür zu geben. Letztendlich wird dann das free Angebot eingestellt, wenn jeder versucht sich die Werbung vom Halse zu halten. Entweder ich akzeptiere die Werbung und halte damit auch den Dienst aufrecht, oder ich wechsele zu einem kostenpflichtigen Angebot. Aber die Mentalität: Geiz ist geil und überall möglichst alles umsonst abgreifen ist schwierig.
      Ich bin gerne bereit etwas für gute Unterhaltung, Information zu zahlen, deswegen habe ich auch nichts gegen GEZ Gebühren, habe ein Süddeutsche Zeitung ABO und mit meiner Frau ein Spotify Familien Tarif.

  • Spotify Germany hat doch schon gemeldet das dies erstmal nicht deutsche User betrifft, deswegen sind die AGB auch nicht angepasst.

  • Passt doch alles! Es bestimmt weiterhin ich, welche Daten auf meinen PC übertragen werden. Das ist mein Hausrecht. Bei Spotify ist es deren Hausrecht. Deshalb blockiere ich ja nicht bei denen die Ausstrahlung von Werbung. Also alles gut :-)

  • Würde ich Spotify nutzen, würden Damen und Herren dieser Firma in Echtzeit merken, wozu (mir) ihr Adblockerverbot bestimmt ist: zum A….abwischen!

    Die Software, welche ich nutze, oder nicht, bestimmen nicht Kreti und Pleti, nicht Spotify oder andere Unternehmen, sondern … TUSCH!! …: ICH.

    • das bleibt Dir unbelassen.
      Aber als Anbieter einer Leistung bestimme ICH, zu welchen Konditionen Du sie bekommst … ggf. wirkt der markt auf die Preise ein.
      Jedenfalls steht am Ende des Tages fest:
      Du kannst selbstverständlich Software nutzen, welche immer Du willst. Aber wem steht es frei, Dir ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen oder nicht? … TUSCH!! … MIR.
      :-)

  • Ich nutze keinen Werbeblocker. Werbung ist gut, für Anbieter und Konsument, und das möchte ich auch unterstützen.
    Ich nutze aber einen Tracking-Blocker, weswegen ich auch den Großteil der Werbung nicht angezeigt bekomme, weil diese eben genau das machen möchten: Was schaue ich mir wann an, was kaufe ich und was nicht und was könnte im Umkehrschluss interessieren.
    Sry, aber ich werde nicht gerne manipuliert, weder direkt noch indirekt. Ich bin Kunde/Nutzer, kein Produkt.

  • Mh. Aber nur weil ich Werbung anhören muss heisst es doch nicht im Umkehrschluss, dass ich irgendwelche beworbenen Produkte auch kaufe. Hab ich noch nie. Im Gegenteil. Im Fall von Seitenbacher Müsli kaufe ich es schon wegen! der nervigen Werbung nicht. Also hat eigentlich keiner was gewonnen.

    • Und somit könnte man es auch lassen mit der Werbung. Wer ist eigentlich auf die verrückte Idee gekommen, immer nur Geld mit Werbung machen zu wollen? Es gibt doch auch Bezahlschranken bei Internetzeitungen oder ähnliches. Funktioniert auch, weil die Leute sich bewußt dafür entscheiden. Werbung wird eigentlich immer nur für Lockangebote genutzt: Etwas kostenlos anbieten, dann mit Werbung nerven und somit den Anwender dazu bringen, Abos und dergleichen abzuschließen. Der Inhalt der Werbung ist völlig unerheblich. Statt Werbespots könnten also auch 1 KHz Testtöne gesendet werden.

  • Hat jemand n Tipp wie ich die Seite „Bild.de“ ohne Werbung sehen kann?

  • Und wie wollen die das kontrollieren? Diese Kontroll-Skripte sind eh super leicht zu umgehen

  • Frechheit ! Ich benutze meinen Werbeblocker Raspi weiter !

  • Die Kommentare hier sind zum großteil wirklich traurig.

    Keine Werbung wollen, aber auch nichts zahlen wollen. Ich hoffe auch, dass deren Arbeitgeber es genau so sehen. „Sie sollen arbeiten, aber bezahlen werde ich sie nicht“. Das wäre denjenigen aber vermutlich auch nicht recht.

    • Ich sehe das etwas anders: wenn nur das Premium Modell angeboten werden würde, würden vielleicht viele Free User zum bezahlten Modell wechseln. Mehr User könnte geringere Kosten darstellen. Stattdessen werden die Kosten aber erhöht und vielen ist es dann zu teuer => wechseln ins Free Modell weil sie es sich nicht leisten können. Werbung ist aber nicht akzeptabel also werden Accounts geteilt oder eben das automatisiert was man eh macht: bei der nervigen Werbung den Ton abdrehen um sie nicht ertragen zu müssen

  • Die Haltung die vielen der hier geäußerten Kommentaren der ich-will-alles-umsonst-Fraktion zugrunde liegt, ist schlicht als asozial zu bezeichnen, das Verhalten, das hier einige zu Tage legen, ist bemerkenswert kindisch. Kopfschüttel.

  • Wenn Spotify mal richtig ohne Iphone per LTE auf meiner Watch streamen kann, gibt wieder in Abo.
    So lange wird Apple Music genutzt.
    Ansonten läuft hier pi-hole. Interessant, was mein TV alles so abrufen will.
    Spotify ist dann halt auch mit bei.

  • AdBlocker? Script-Blocker? Tracking-Blocker? – Den ganzen Schmarrn brauche ich nicht! Eine gut editierte Hosts.txt reicht vollkommen. Da können Springer und Co. sich auf den Kopf stellen, die Hosts.txt wird nicht erkannt und die Werbung bleibt dennoch wo sie hingehört – in die digitale Mülltonne!

    Die Werbeindustrie wird noch schnell merken, dass irgendwann die AdBlocker-Welle immer größer wird, je aggressiver die Werbe-Modelle werden. Und ich denke dass dann die meisten „Befürworter“ von Advertising auch zur Einsicht kommen, dass der Kommerz bzw. der Kapitalismus seine Grenzen finden wird, und wenn die Firmen dann jammern dass sie Pleite gehen, dann werde ich oder die Nachwelt sagen „Pech gehabt, hättet ihr mal lieber für Alternativ-Konzepte gesorgt!“.

    Asozial ist der, der andere als Asozial betitelt! – @ senorboogie

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