Netflix setzt auf Zuckerbrot und Peitsche
Weniger Geld für Content: Netflix will 300 Mio. einsparen
Vor rund einem Jahr verzeichnete der Video-Streaming-Dienst Netflix erstmals in seiner Geschichte ein negatives Wachstum. Plötzlich erweiterte sich der Kundenstamm nicht mehr um immer neue Abonnenten, stattdessen schrumpfte die Anzahl der zahlenden Nutzer.
Netflix setzt auf Zuckerbrot und Peitsche
Auch wenn der Wegfall des russischen Marktes damals eine nicht unerhebliche Rolle spielte – in der Chefetage des Streaming-Platzhirschen stellte man die Weichen für weitreichende Veränderungen des eigenen Angebotes.
Zum einen kündigte man an einen vergünstigten Zugang mit Werbung einführen zu wollen, zum anderen drohte man Nutzern von Tauschpasswörtern. Wer Zugänge von Freunden oder Verwandten nutzte, der würde langfristig nicht um die Buchung eines eigenen Accounts herumkommen.
Um weiter zu wachsen, nahm man sich bei Netflix vor bisherige Mitnutzer in zahlende Kunden zu konvertieren. Das Resultat bislang fällt durchwachsen aus. Der Zugang mit Werbung ist deutlich beliebter als erwartet, das Vorgehen gegen Mitnutzer sorgt in ersten Märkten (wie beispielsweise Spanien) jedoch für signifikante Kündigungswellen .
Zudem könnte sich Netflix, wenn das Vorgehen gegen Mitnutzer deutlich Strenger ausfällt als etwa bei Prime Video oder Disney selbst ein Bein stellen. Etwa wenn sich der Freundeskreis dafür entscheidet Nutzer Streaming-Angebote zu investiere, die sich problemlos teilen lassen – auf Kosten vorhandener Netflix-Accounts.
Produktionsmittel werden gestrichen
Der Beste Weg zu mehr Neukunden dürfte das Angebot durchgehend hochqualitativer Inhalte sein. Doch ausgerechnet hier will Netflix jetzt sparen. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet, soll der Streamer in diesem Jahr 300 Millionen Euro weniger in neue Inhalte investieren wollen als vorgesehen.
Netflix will mit der Kostenreduktion die Profitabilität steigern und damit ausgleichen, dass man das Vorgehen gegen Passwort-Mitbenutzer in den USA vom ersten auf das zweite Quartal verschieben musste.
How to ruin your business…
How to ruin your online business (fast)
Online
?
Wie die Fortsetzung der Serie…how to…online fast
1 Gerät, fullHd, unter 10.
2 Geräte 4K, Dolby 5.1, unter 10€
Mono, Schwarz-weiß, mit Krieselfilter als Retro Package 19,99 €
Herrlich, wie man Netflix dabei zuschauen kann, das Nokia der Streaming-Branche zu werden.
Nokia tut man damit aber gewiss Unrecht, war es doch Microsoft, die den Dolch reingestoßen haben weil sie zu ungeduldig waren.
Netflix hatte noch nie hochqualitative Inhalte.
Es geht bei Netflix noch mehr als überall sonst lediglich um die „Programmierung“ der Kunden.
Satanische Inhalte und Botschaften vermischt mit Zerstörung der Kultur der weißen Menschenart.
Schwarze Cleopatra und anderer Schwachsinn.
Nimm einfach weniger von dem was du konsumierst und du wirst erkennen, dass Netflix auch anderes anbietet.
Dir hat’s auf jeden Fall nicht gut getan…
Weiße Menschenart? Echt jetzt?
Ob man das so schreiben muss, ist Ansichtssache.
Allerdings kann ich bei Netflix eine unterschwellige Beeinflussung seiner Zuschauer durchaus feststellen. Mainstream ist hier alles. Qualität ist anders.
Netflix schafft sich ab.
Hab dieses Netflix vor 4 Jahren gekündigt, da es nur Maße statt Klasse hatte.
Und was haben die damals gemessen ?
Wenn sie statt 16,7 Milliarden nur noch 16,4 Milliarden ausgeben, wird das vermutlich überhaupt niemand bemerken ;-)
Hauptsache reißerische Schlagzeile generiert…
Der Content sieht heute schon billig aus, schlimmer wird es auch dann kaum sein.
man merkt es möglicherweise an mehr Produktionshilfen, product Placements usw… oder noch billigeren Zutaten in den Kuchen Battle Shows…
Der Schuss geht sowas von nach hinten los. Der Streaming-Markt ist heute ein anderer als vor 7 Jahren als ich mein Abo abgeschlossen habe. Deutlich fragmentierter. Mein Abo läuft eben nur wegen der Mitnutzer durch, die das Abo aber auch eher selten nutzen. Diese Dauerabos werden sich alle in Spontanabos wandeln, wo vorher 12 Monate gezahlt wurden, sind es dann vielleicht noch 2. Und selbst wenn alle Minutzer das machen sind es 4 x 2 Monate = 8 bezahlte Monate für Netflix. Und das ist ein großes wenn. Ich verstehe nicht warum man erprobt erfolgreiche Geschäftsmodelle immer krampfhaft kaputtmachen muss.
Sehe ich auch so. Meine zwei Mitnutzer und wir kommen zusammen vielleicht auf 10 Stunden im Monat Netflix. Alleine lohnt sich das niemals. Ich muss dann auch schauen, was ich mache.
Wenn Netflix das weniger an Geld für wesentlich weniger Formate ausgeben würde und diese dann mit höheren Budgets versehen würde, dann wäre man auf dem richtigen Weg. Ich fürchte nur man wird an der völlig überzogenen Zahl an Formaten festhalten und die Budgets je Produktion noch weiter reduzieren. Sind jetzt sind die Netflix Serien sichtbar günstiger produziert als die der Konkurrenz.
Ich liebe ja den Ausdruck „negatives Wachstum“
Ist negatives Wachstum sowas wie Vorwärtsverteidigung? Oder anders formuliert: Kann mans nicht auch einfach schrumpfen nennen?
Gute Chance für andere Anbieter noch mehr Boden gutzumachen. Netflix wird immer schwächer
Apple lauert schon und kauft das Ding demnächst
wenn man in den richtigen Bereichen einspart, ist das per se nicht schlecht. Wenn man aber gleichermaßen nicht auf die Bedürfnisse der (potentiellen) Neu- und ehemaligen Kunden eingeht, verschenkt man weiter Geld, welches man nicht reinvestieren kann, weil nicht reinkommt.
Netflix ist für mich wirklich langweilig geworden. Filme Angebot eher mehr, Serien interessieren mich nicht, werden eh eingestellt … bis auf Black Mirror war da bis dato nix was mich gefesselt hat… und das ist Jahre her.
Nichtmal Full HD für 8€ und das pro Person
Einsparen ist der völlig falsche Weg. Nur mit einem guten qualitativ gutem Angebot kann man Kunden binden. Aber das checkt Netflix leider anscheinend nicht.