Neuestes kompatibles Betriebssystem
Welche ist die neueste macOS-Version, die auf einem MacBook installiert werden kann?
Die in der Überschrift formulierte Frage hat uns gerade telefonisch erreicht: Freunde hatten im Betrieb ein etwas älteres MacBook Pro aus dem Regal geholt und wollten hier eine aktuelle Bürosoftware installieren. Diese meckert er jedoch über das veraltete Betriebssystem und stellte die im Raum anwesenden Personen vor ein Rätsel: Was ist die neueste macOS-Version, die auf dem Mac installiert werden kann?
Wer lediglich die Systemeinstellungen nach Updates suchen lässt, wird auf älteren Maschinen nur auf Sicherheitsupdates nicht aber über neue Betriebssystem-Versionen informiert.
Mac identifizieren
Der erste Schritt, um die eingangs gestellte Frage beantworten zu können, ist die genaue Identifikation des Macs. Diese lässt sich am schnellsten über das Apfelmenü oben links im Bildschirm und den anschließenden Klick auf „Über diesen Mac“ durchführen. Hier informiert Apple über die Modellbezeichnung, den groben Termin der Markteinführung (bestehend aus Jahreszahl und Jahreszeitpunkt) sowie die aktuell installierte Betriebssystem Version. In unserem Fall handelte es sich um ein MacBook Pro (Retina, 13″, Anfang 2015).
Mit diesen Daten zur Hand lässt sich nun ein Abstecher in Apples Support-Bereich unternehmen. Dort bietet der Konzern Übersichtsseiten an, um alle bislang veröffentlichten Macs zur identifizieren. Hier geht es zur Übersicht des MacBook Pro und der regulären MacBooks:
Neuestes kompatibles Betriebssystem
In dieser Hardwareübersicht listet Apple dankenswerter Weise auch die Version des jeweils neuesten kompatiblen Betriebssystems. Für das MacBook Pro (Retina, 13″, Anfang 2015) wird hier macOS 12 Monterey angegeben. Installiert war noch macOS 10.13 High Sierra. Auf den Markt kam das MacBook Pro mit macOS 10.12 Sierra.
Download
Jetzt, wo wir wissen welches System noch installiert werden kann, muss nur noch der Download über den Mac App Store angeworfen werden:
Solche Freunde ohne Eigeninitiative hat wohl jeder. Vielleicht als Nächstes auf die Patch-Installer hinweisen und auf älteren Geräten auch die aktuelle Version installieren? Könnte Unerfahrene irritieren.
„Freunde ohne Eigeninitiative…“?
Bei uns ist es das Normalste der Welt, dass man einen Freund bei Fragen anspricht, wenn sich der mit einem Thema besonders gut auskennt.
Jemanden fragen ist keine Eigeninitiative, sondern selbst nachschlagen.
Das ist doch völliger Blödsinn…ob man jetzt liest oder hört, was soll da der Unterschied sein bezüglich der Eigeninitiative? Ist ja wohl egal wie man sich die Information beschafft. Dann ist einfaches ablesen auch nicht besser.
Das ist mitnichten „völliger Blödsinn“, sondern korrekt. Es ist der Unterschied zwischen Aktiv und Passiv, zwischen selbst was herausfinden und sich was vorbeten lassen, während man nichts macht.
Software: Mactracker
+1. Da steht alles drin.
Die Hintergrundbilder und Logos bis Big Sur waren viel besser, vor allem der Lilafarbene Hintergrund beim Neustart von Monterey hat mich sehr gestört…
Lol
Der lila Hintergrund stört mich jeden Tag. Ich traue mich nur noch nicht das Update zu machen…
früher war alles besser
Ganz einfach: Mit Opencore Legacy Patcher kann Ventura auf fast allen Macs (und teils sonstigen PCs) installiert werden.
+1
Läuft bei mir einwandfrei auf einem MacBook Pro (Retina, 13′, Mitte 2014).
+1. Bei mir 15″ Mid 2014 mit Ventura. Läuft echt top und deutlich besser als das zuvor gepatchte Monterey.
Richtig! Habe ich auch gemacht, und Monterey läuft auf meinem 2009 MacBook Pro tadellos.
Jop. Bei mir läuft Ventura auf einem iMac 27′ Late 2021 einwandfrei…
Same here. iMac late 2012 mit Ventura. Alles fein.
Wirklich? Hab die gleiche Kiste von Late 2012.
Hab mich bisher echt nicht getraut. Wie ist mit der Performance auf der alten Möhre?
wenn Du ne ssd drin hast und mehr RAM, bestens. Bei mir läuft Ventura auf nem MacMini late 2012 super
Ein Kollege hat auf seinen iMac von 2011 Monterey drauf, läuft flüssig und ohne Probleme
Ich hab einen iMac Late 2012 mit i7, 32GB RAM, 680 MX. Ventura läuft seit Anfang November völlig stabil. In über vier Monaten ein einziger Absturz beim 3D Rendern. Ein zweiter Late 2012 mit i5, 16 GB RAM und 675er Grafik läuft ebenso stabil, wird aber nicht so intensiv genutzt. Der i7 ist hier im Haushalt das Arbeitstier (Produktivsystem). Der wird ständig mit Autodesk Fusion 360, EAGLE. Affinity Suite V2, einer riesigen Fotos-Datenbank und Graphic Converter 12 gequält. Diesen Job macht er auch nach über zehn Jahren ohne Murren und dank Open Core Legacy Patcher unterstützt er jede neue Software. Danke an die Jungs, die sich den Erhalt der alten Hardware auf die Fahne geschrieben haben.
Jein.
Alle Macs, deren Grafikkarte schon „Metal“-kompatibel sind, sollten keine Probleme machen (z.b. alle iMacs ab 2012), bei allen anderen muss man mit Einschränkungen leben. Ob sich die Einschränkungen im Alltag bemerkbar macht, kommt stark drauf an, was man so alles macht und was es für ein Mac ist, und seine Ausstattung. Auf ein altes MacBook Air mit 4GB RAM bekommt man vermutlich Ventura installiert, aber das wird deutlich weniger rund laufen als ein Auto mit abmontierten Rädern. Hier sollte man sich dann besser mit macOS 10.14 zufrieden geben, was man mit den Opencore Legacy patcher ja auch installieren kann, wenn der Mac selbst dieses System noch nicht nativ unterstützt.
So ein Durcheinander
Was denn?
Ist doch für jeden normal Denkenden offensichtlich:
Die Vorgehensweise einen alten Mac auf den aktuellsten Softwarestand zu bekommen.
Die hier aufgeführte Anleitung ist umständlich und rückständig.
So etwas sollte mit zwei, drei Klicks machbar sein:
Nach verfügbaren Softwareupdates suchen -> Version aussuchen -> Download -> Neustart
Apple ist mal wieder unnötig kompliziert. Die Konkurrenz zeigt mal wieder wie es geht.
Was ist denn der „aktuelle“ Stand? Die alten OS bekommen doch auch weiterhin Patches.
Lies den Artikel, dann verstehst du es vielleicht.
Mit dem OpenCore Legacy Patcher ist das Upgrade auf macOS Ventura auch auf ältere Macs ohne Probleme möglich. Gibt es bei GitHub. Dort ist auch eine Liste, die angibt, inwieweit das sinnvoll ist.
Da kann man ja froh sein, Windows zu nutzen. So Probleme kennt man nicht.
Stimmt, funktioniert einfach nichts.
Tatsächlich alles und das auch auf ältesten Geräten.
Ja genau ;-)
Naja Windows 11 ist sehr wählerisch.
Gibt ja auch Wege das ohne TPM zu installieren aber macht auch nix, bis 2025 gibt es ja noch Windows 10 mit vollem Support.
Stimmt, bei alten Windows-Rechnern kennt man wirklich diese Probleme nicht … weil man sie schon längst Jahre zuvor entsorgt hat!
Anders als Apple es will rennt hier das MacBook Pro Late 2012 noch mit Windows 10. wenn es nach Apple geht, hätte ich schon längst ein neues haben müssen.
Ich hab neben den beiden oben erwähnten iMacs Late 2012 auch zwei Fujitso Esprimo E710 aus dem selben Baujahr im Einsatz und keine nennenswerten Einschränkungen oder Probleme damit. Einer davon steuert eine große Modellbahn inkl. fahrender Autos. Das sollte ursprünglich ein Mac übernehmen, aber Apple ließ mich kein Touchdisplay nutzen, was die Bedienung der Eisenbahn zu einem großen Erlebnis für jung und alt macht. Das elf Jahre alte Windows System kommt mit zwei iiyama Touch Displays ohne Weiteres klar und erlaubt sich auch sonst keine Patzer. Man kann über eines der beiden Systeme nur dann schlecht reden, wenn man beide in aktueller Version im Dauereinsatz hat und selbst warten muss. Die Update Politik Apples verschreckt mich nach 28 Jahren mit macOS! Hardware nach nicht mal sieben Jahren nicht mehr aktualisieren zu dürfen bewegt sich auf gleichem Niveau, wie Sonos Lautsprecher oder HP Drucker per Firmware Update zu zerstören.
@Dickelson: warum hast Du nicht gleich gesagt, dass Du Windows auf einem alten MacBook nutzt… diesen Spezialfall hatte ich bei meiner Pauschal-Aussage tatsächlich nicht im Fokus.
Aber ich stimme Dir zu, dass die extrem effiziente Apple Hardware in Kombination mit Bootcamp immer noch erstaunlich gut funktioniert… im Gegensatz zu jeglichem annähernd so altem „Windows-PC“ der schon erheblich masochistische Neigungen voraussetzt, um noch in Betrieb gehalten zu werden.
Ja, eine einmal zum Laufen gebrachte und nie wieder aktualisierte Eisenbahn-Anbindung und eine Handvoll anderer Exoten schließe ich fairerweise davon aus.
(Hey, Dickelson: oh Wunder, wir haben eine Parallele gefunden… auch ich betreibe für ein paar Uralt-Lösungen noch ein 2012-er MacBook Air mit einer Windows 10 Instanz)
Absolut, Hardware mäßig ist Apple echt gut. Scheitern halt nur an der Software. Bin mal gespannt wie viele Jahre der selbstgebastelte PC übersteht. Wobei das wohl auch nicht verfolgbar sein wird, da ich da geplant hab den immer mal wieder ein Upgrade zu bescheren :D
Plus schön, dass du auch einen alten windowsrechner nutzt (machen wir uns nix vor, wie lange sind die Apple Teile laut Apple tot? Die sind als Windows Laptops wieder geboren :D)
„Wer lediglich die Systemeinstellungen nach Updates suchen lässt, wird auf älteren Maschinen nur auf Sicherheitsupdates nicht aber über neue Betriebssystem-Versionen informiert.“
Das ist doch nicht korrekt, oder? Solange offiziell von Apple unterstützt, werden an dieser Stelle auch neuere Systemversionen angezeigt.
Nope – bei den großen Updates erst seit ein paar Versionen/Jahren, bis dahin müssen die über AppStore Downloads aber erstmal auf diesen Stand gebracht werden.
Wem das alles zu kompliziert ist, der installiert einfach MacTracker. Am besten auf dem Gerät um das es geht.
Der zeigt alle kompatiblen Versionen an und noch Vieles mehr.
Gibt’s auch für iOS / iPadOS.
In der Wikipedia steht’s auch, wenn das Modell nicht zu exotisch ist.
Hallo, habe mein MacBook Pro Mid 2014 seinerzeit von Catalina nicht auf Big Sur upgedatet, weil viele User darüber geklagt haben, dass das System langsamer wurde. Weiß jemand, ob das noch so ist, oder ob es durch Updates für Big Sur besser geworden ist?
Mein Mid 2014 läuft mit Ventura 1A. OCLP patcht es dir drauf. Kann ich nur empfehlen.
Danke für Eure Infos!
Mein Air von 2015 ist mit Big Sur tatsächlich etwas langsamer geworden. Vor allem beim Hochfahren braucht er länger. Mich persönlich stört es aber nicht sehr da ich ihn nicht ständig benutze und mehr am iPad mache.
Nur zur Info, wer den OCLP nutzt, sollte sich vorher richtig einlesen darüber.
Ich hab’s ohne einlesen gemacht, erst lief Ventura tadellos, dann kam ein Systemupdate und Schluss war’s mit der Ruhe. Musste die Festplatte löschen und zu Monterey zurück, wo ich jetzt bleibe im offiziellen Support.
Erst einlesen, nachfragen evt und dann Button drücken.
Stimmt. Apple hatte damals beim finalen Update noch fluggs den NVidia-Treiber entfernt. Ein Schelm wer Böses denkt.
Es gilt halt das Gleiche wie bei einem Update ohne OCLP: Wer es am ersten Tag lädt ohne Rückmeldungen zu lesen kann unangenehme Überraschungen erleben.