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Apple fehlt es an Flexibilität

Wegen Homeoffice-Schließung: Apple verliert namhaften ML-Direktor

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Mit Ian Goodfellow hat Apple den Abgang eines der bekanntesten Machine-Learing-Experten der gesamten Belegschaft zu verzeichnen. Bei Apple als wegweisender „Director of Machine Learning“ angestellt, soll sich Goodfellow aufgrund der wenig flexiblen Homeoffice-Regelungen Apples dafür entschieden haben aus dem Unternehmen auszuscheiden.

Wie die auf Arbeitnehmerrechte spezialisierte US-Reporterin Zoë Schiffer berichtet soll Goodfellow in einer Notiz an seine Kollegen betont haben, dass er der festen Überzeugung sei, dass mehr Flexibilität die beste Politik für sein Team gewesen wäre.

Apple fehlt es an Flexibilität

Doch an Flexibilität fehlte es in Apples Return-to-Work-Richtlinie bekanntlich. Nachdem Cupertino die Rückkehr der im Homeoffice arbeitenden Angestellten wegen wieder zunehmender Corona-Zahlen mehrfach nach hinten verschoben hatte, war der Konzern kürzlich dazu übergegangen, wieder auf eine Präsenzpflicht zu bestehen.

Diese sollte im Rahmen der sogenannten „hybriden Modells“ zwar nur an drei Tagen pro Woche gelten, sorgte bei vielen Mitarbeitern jedoch für Unmut, der erst Ende April in einem offenen Brief anonymer Apple-Mitarbeiter thematisiert wurde.

Unterm Strich sehen viele Mitarbeiter die von Firmen-Chef Tim Cook betonten Vorteile der Präsenzpflicht nicht (etwa das zufällige Aufeinandertreffen mit Kollegen, die häufig in anderen Abteilungen hinter Türen mit anderen Zugangsbeschränkungen arbeiten) und vermuten stattdessen, dass der Konzern schlicht mehr Kontrolle über seine Angestellten ausüben möchte.

Der Abgang von Ian Goodfellow könnte Apple hier noch mal zum Überdenken der eigenen Richtlinien motivieren. Goodfellow zeichnete maßgeblich für die Forschung an sogenannten Generative Adversarial Networks (GAN) verantwortlich, die Industrie-Meilensteine wie GauGAN2 möglich gemacht haben. Zudem hat Goodfellow als Autor am MIT-Lehrbuch „The Deep Learning Textbook“ mitgearbeitet.

09. Mai 2022 um 08:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Tja, die Unflexibilität zieht sich bei Apple durch das gesamte Unternehmen bis hindurch zu den Produkten. Leider.

    • Parallel dazu werden in Shanghai die Mitarbeiter der Produktion ins Werk eingesperrt.

      • Ist ja auch kein Bürojob… also was vollkommen anderes. (Abgesehen davon dass die Chinesen ja eh keine arbeiterrechte kennen)

      • Rechtlich genommen hat man überhaupt keinen Anspruch auf HomeOffice.

        Aber auch in der Produktion darf man eigentlich nicht wie ein Sklave an der Betriebsstätte gehalten werden.

        Mein Kommentar zielte mehr darauf ab, dass sogar solche Umstände von Apple hingenommen werden, obwohl sie sich auf die Fahnen schreiben, die Lieferketten zu überwachen.

      • Das liegt aber nicht an den Arbeitsstätten sondern an der Politik in China. Die Arbeitsstätten würden die Mitarbeiter auch lieber nach Hause schicken und nicht behausen müssen.

    • Ein Abschiedsständchen wäre schon angebracht.

      For he’s a jolly good fellow, for he’s a jolly good fellow…“

    • Jetzt arbeitet er bestimmt in einer ähnlichen Firma in der Nähe mit viel höherem Gehalt, neuem Auto, Abfindung und von zuhause aus …

  • Was? Apple ist gar kein amazing-shiny-incredible-unbelievable-overwhelming-happy-place-to-be sonder einfach nur ein unflexibler, bürokratischer, dröger Arbeitgeber wie alle anderen auch, bei dem mehr Geld in die Anwerbung neuer Mitarbeiter gesteckt wird als in die Unterstürzung der vorhandenen und wo es wirklich unzufriedene Mitarbeiter gibt? Das darf doch wohl nicht war sein!

    • Mhumm Schön und gut aber Apple hat einige Sicherheiten die sich über Home Office einfach nicht realisieren lassen. Nicht umsonst ist das Apple Gebäude besser gesichert als das weiße Haus. Ihr kennte euch da nicht aus und labert nur irgendetwas rum obwohl ihr 0 Ahnung habt.

      • An den drei Tagen, an denen Homeoffice zugelassen ist, spielt wohl die Sicherheit keine Rolle, oder?

      • „…als das weiße Haus…“ puh…Fanboy-blablabla as its best.

      • Spricht der Punkt… Ich bin in auch im HomeOffice und wir haben mit unseren Militärischen Projekten deutlich höhere Sicherheitsanforderungen als Apple jemals haben wird.

      • Achso, es wird geschossen, wenn man unerlaubt das Gelände betritt?

  • „Nur“ drei Tage in der Woche? Finde ich schon sehr happig…

  • Käpt'n Blaschke

    Tschüss Apple. So cool wir ihr euch nach außen hin präsentiert seid ihr nicht. Da sind sogar manche Unternehmen im digitalen Neuland Deutschland weiter.

    • Das sagt jemand der wahrscheinlich der auch Tausende von Mitarbeitern hat und das Unternehmen leitet!… lächerlich sich hier anmaßen zu wollen wie ein Milliarden Konzern zu leiten ist. Selber wahrscheinlich eher Sachbearbeiter..

      • Ich kann dir nur recht geben. Die Kommentatoren hier sind doch nur noch im Tunnel. Die merken nicht mehr aus welchem Elfenbeinturm heraus sie argumentieren (auch bei der Meldung hier vor tagen zu diesem Thema). der Großteil aller Arbeiter kann gar nicht von zuhause arbeiten. Kindergärtner, Pfleger, Müllleute, Fabrikarebeiter, Verkäufer, etc. die Leute hier merken nicht mehr, dass das Land und die Welt nicht ohne Arbeit aussherlab der vier Wände funktioniert.

      • @lars: Und weil andere das nicht können, soll es keiner machen dürfen? Dein Kommentar spiegelt die heutige Gesellschaft ganz gut wieder.

      • Um auch mal etwas zu einem komplett anderen Thema zu sagen: Ich finde Teppichboden merkwürdig.

      • Trotzdem sollte doch denen, die die Möglichkeit haben im Home Office zu arbeiten, die Möglichkeit nicht genommen werden.
        Vor allem da ja viele der Mitarbeiter bei Apple mehrere Stunden pendeln müssen.

      • Vielen Dank für den sinnfreien aber durchaus sehr persönlichen Kommentar. Vermutungen sind keine Tatsachen. Aber gelegentlich Unterstellungen.

      • @anton, nicht persönlich nehmen. Leute die nicht einmal wissen, was ein Büro ist haben halt auch keine Vorstellung davon, was HomeOffice bedeutet. Da kommen dann halt nur sinnfreie kommentare

      • Es soll auch Gegenden geben, wo die Betreuung der Kinder noch nicht auf vor Corona Niveau zurück gekommen ist. Da ist es einfach zwingend notwendig das die MA von zuhause arbeiten können.

        Ich für meinen Teil schätze die Freiheit die mir mein Unternehmen bietet und arbeite in der Summe eher mehr.

      • Serviervorschlag

        Das Home Office ist jedoch nicht zur Betreuung von Kindern gedacht. Leider wird das aber von manchen so verstanden und entsprechend sie die Arbeitsergebnisse.

      • Ich arbeite für einen Milliardenkonzern und bei uns gilt Wahlfreiheit. Sir! Lächerlich ist allenfalls ihr Kommentar.

    • Absolut, sogar Unternehmen in recht konservativen Branchen wie bei uns. Wir sind kein IT-Unternehmen aber in Sachen „New-Work“ – wie es so schön heist – deutlich weiter als die ganzen High-Tech-Unternehmen in den USA und das schon lange vor Corona.
      Auf die Anzahl der Mitarbeiter weltweit sind wir sogar mehr als doppelt so groß wie Apple.

  • Oh nein, ich muss muss wieder im Büro arbeiten und kann nicht zu Hause rumsitzen. Also wenn das der einzige Grund für eine Kündigung ist, dann möchte ich gerne seine Probleme haben. xD

    • Stimmt, Apple ist bestimmt ein Arbeitgeber für den Arbeiten im Homeoffice total schwer umzusetzen war/ist. Bis da mal alle Mittarbeiter mit vernünftiger Hardware ausgestattet sind, kann es schon ne weile dauern. Wenn man doch nur eine Firma kennen würde, die damit wirbt die besten Geräte zu verkaufen mit denen absolut jeder, absolut überall total toll und produktiv arbeiten kann. Schade, dass es so etwas nicht gibt.

      Außerdem belastet das ein Unternehmen, dass wirtschaftlich so schlecht gestellt ist wie Apple ja auch ganz außerordentlich. Viele der Mitarbeiter eines so klassischen Unternehmens kennen sich mit diesem Internet vermutlich auch gar nicht gut aus, und müssten erst einmal sehr, sehr aufwändig geschult werden.

      Da würde den Mittarbeitern im Homeoffice ganz sicher gar nichts anderes übrig bleiben als nur zum zu Hause rumzusitzen. An produktive Arbeit wäre da ganz bestimmt nicht zu denken. Gut, man würde sich viel Zeit im Stau sparen und weniger Auto zu fahren würde sicherlich auch gut zu Apples aktiv gelebtem, ökologischem Grundverständnis passen, das ganz, ganz tief in Apples DNA verankert ist, aber Homeoffice passst da einfach nicht. Sorry. Haben es echt versucht…

      • Ja, echt schade, dass die Umstände so gegen Apple spielen. Naja, da kann man halt nichts machen.

      • Wenn es doch auch nur ne Firma gäbe, die selbst schon Werbung fürs „WFH“ gemacht hat. Aber da sprechen wir ja nicht von Apple, oh wait…

      • Mhumm Schön und gut aber Apple hat einige Sicherheiten die sich über Home Office einfach nicht realisieren lassen. Nicht umsonst ist das Apple Gebäude besser gesichert als das weiße Haus. Ihr kennte euch da nicht aus und labert nur irgendetwas rum obwohl ihr 0 Ahnung habt.

      • Sagt der Mensch, der denkt dass Apple besser abgesichert ist, als das Weiße Haus. Ist klar :D

      • Wie oft willst du den Mist mit dem weißen Haus noch schreiben?
        Na klar hat Apple Sicherheitsfeatures in seinem Gebäude. Aber ein Secret Service und ein Bunker unter der Firmenzentrale werden wohl eher nicht dazu gehören, oder?

    • Wer „Home Office“ pauschal mit „zu Hause rumsitzen“ gleichsetzt, hat seinen Gemütszustand hinreichend erklärt und zur Schau gestellt. Für dich ist Arbeit nur echte Arbeit, wenn man mit der Schaufel Dreck von A nach B schmeißt, oder?

      Kleiner Tipp, meine Firma (4.000 Mann weltweit) hat in den zwei Corona-Jahren trotz fast vollständigem Home Office Umsatz und Gewinn weiter gesteigert. Und nun?

      • Natürlich 4.000 Personen und nicht nur Männer. Bevor sich darüber noch jemand aufregen mag.
        Man weiß ja nie …

    • So hat jeder seine Wünsche und Ansprüche. Was ist falsch daran?

    • Warum der Neid?
      Hat man Deine Talente halt noch nicht entdeckt. Ist doch schön, wenn jemand es so weit gebracht hat, dass er sich seinen Arbeitsplatz aussuchen kann.

  • Die hybride Variante ist doch an sich eine sehr gute Option

  • Hmm… vielleicht verpflichtend alle in der Pause ins Metaverse zum zwanglosen meeten? SCNR.

  • Erst vor kurzem bei mir in der Abteilung. Will wieder von zu hause arbeiten… klar kannste machen musst dich aber dann beim Arbeitsamt anmelden… jeder ist ersetzlich…

    • Klar, Apple kann sicherlich auch den führenden Experten fürs ML ersetzten. Führende Experten gibt es ja wie Sand am Meer. Da wird Apple sicherlich jemand besseren finden. Man könnte sich natürlich fragen, warum Apple den neuen Experten dann nicht schon vorher eingestellt hat (er ist ja besser als der alte), aber das wäre etwas kleinlich.

      Die Rekrutierung neuer Spitzenleute ist ja bekanntlich auch gar nicht aufwendig und teuer. Verglichen damit wäre so eine simple und logische Maßnahme wie mehr Homeoffice ja total übertrieben…

      • Er ist führend bei Apple, das bedeutet erst mal nicht viel für den freien Markt. Mir ist tatsächlich auch keine Rangliste bekannt von allen ML Experten. Er ist Experte und mehr auch nicht.

    • Dein Chef hat recht. Jeder ist ersetzlich, auch jeder Arbeitgeber. Gerade heute ist man ja echt nicht lange auf einer jobsuche. Hat meist auch den Vorteil mehr Gehalt zu bekommen, ich kann’s empfehlen.

      • In dem Fall war ich der der Chef. Und ja ich war von Homeoffice sehr angetan aber die Produktivität im Büro ist höher!

      • ganz ehrlich bei der Antwort von Dir als Chef, wär ich sofort gegangen und hätte dir den Kram vor die Füsse geschmissen.

      • Bei Regelarbeiten? Mit Sicherheit nicht. Lediglich bei konspirativen Themen, ansonsten ist der Austausch doch maximal behindernd (plus: im Büro wird pünktlich Feierabend gemacht um den Berufsverkehr zu umgehen. Die Ablenkung fürn Kaffee oder sonstiges wird da auch nicht nachgearbeitet. Zuhause ist das da ein ganz anderes Thema.)

  • Wir haben auch bald auch eine hybride Regelung (2 Tage Büro / 3 Tage HO). Ich finde das gut. Fünf Tage im Home-Office tut vielen nicht gut.

    • So läuft es bei uns jetzt nach Corona auch weiter. Wenn man möchte, kann man 5 Tage die Woche ins Büro kommen, man kann sich aber auch für 1, 2 oder 3 Tage die Woche Home-Office mit in den Arbeitsvertrag aufnehmen lassen.

      Ich mache jetzt 3 Tage die Woche Home-Office und 2 Tage die Woche fahre ich ins Büro. Das ist besser für den Geldbeutel, die Umwelt und ich spare mir einen Haufen Zeit und habe somit mehr Zeit für meine Kinder.

    • Bei uns ändert sich jetzt nach Corona garnichts – HomeOffice war schon vor Corana Standart und während der Pandemie gab es nur die dringende Empfehlung, so oft wie möglich remote zu arbeiten. Es wurde aber keine gezwungen, die Büros waren unter Einhaltung der Corona-Regeln jederzeit zugänglich.

  • Dazu fällt mir ein Bericht über eine Anwaltskanzlei aus London ein: den Mitarbeitern wird permanentes Home Office angeboten, für 20% weniger Lohn.

  • Aus meiner Sicht spielt da noch ein anderer Aspekt mit rein. Ist wohl das gleiche Problem wie bei uns im Unternehmen.
    Vor Corona hat man ein sündhaft teures modernes (Büro)Gebäude gebaut, dass nun auch genutzt werden muss. Ähnlich wird das auch Apples Management sehen mit dem „Apple Park“ in Cupertino.
    Auch bei Google ist das ein Faktor. Man darf nicht vergessen, das die richtig Geld in ihre eigene Infrastruktur stecken (Restaurants, Friseur, Fitnessstudios, Ärzte, usw.)!

    • Apple könnte den Kasten einfach abreisen und ein paar Bäume mehr pflanzen und würde das nur irgendwo hinter dem Komma merken.

      Natürlich kostet es Geld das Gebäude zu bewirtschaften, und das lohnt sich nur, wenn die Mitarbeiter es auch nutzen. Das heißt aber nicht, dass es sich lohnt, dass die Mitarbeiter das Gebäude nutzen.

      Mitarbeiter die nicht täglich 2 Stunden im Stau sehen, zufriedener sind und sich über mehr Zeit mit der Familie freuen, bringen unter dem Strich sicherlich deutlich mehr.

    • Grossraum-Büros – die Seuche des 21.Jahrhunderts. Ich würde für kein Geld der Welt in dem Ufo arbeiten wollen.
      Kostenlose Restaurants, Friseur, Fitnessstudios, Ärzte usw. müssen die Firmen in USA heute bieten, weil die sonst überhaupt keine Mitarbeiter mehr finden, die sich jeden Tag stundelang auf den Weg ins Büro machen. Warum haben Google und Co. sonst auch eigene Bus-Shuttle, welche die Mitarbeiter jeden Tag rankarren.

  • In den letzten Wochen habe ich hier zum Thema Apple gelernt, dass Apple die Regeln macht und man diese akzeptieren kann oder nicht. Es steht ja auch dann jeden Frei zu gehen, wenn es einem nicht gefällt. Soweit so gut. Scheinbar soll das wohl nur die Kundschaft betreffen und die Jungs und Mädels in den oberen Etagen haben da eigene Regeln.
    Hätte er mal bloß in seinem Arbeitsvertrag das Recht auf HO festschreiben lassen. Nun muß er was neues finden. Der nächste Arbeitgeber wird sich dreimal überlegen, ob er einen „Revoluzzer“ einstellt, der dann später auch noch mit der Gewerkschaft droht.
    Es scheint so, dass es sich bei Ihm mit HO noch etwas hinziehen wird. ;)

    • Na oder der nächste Arbeitgeber ist flexibler und freut sich über das know how. Ich denke nicht, dass jemand mit dieser Expertise lange oder tief fällt. Der eigentliche Verlierer ist hier: Apple.
      Nicht nur was den MA angeht sondern auch die Aussenwirkung. War Apple doch eines der Unternehmen, welches sogar noch werbevideos für WFH gemacht hat.

    • Ich ziehe auch durchaus in Betracht, daß HO nur ein Aufhänger war. Apple ist unflexibel und der Vergleich zu IBM in den Achtzigern würde Steve wohl im Grabe weinen lassen.
      Vielleicht hat Goodfellow aufgrund seiner Expertise ein neues Arrangement mit mehr Möglichkeiten (& Flexibilität) gefunden und bricht einfach eine Lanze für alle verbliebenen Apple-Mitarbeiter.

  • Absolut verständlich und schön, dass auch höhere Tiere dem Top Management zeigen, dass die Firmen mittlerweile sich nach den Mitarbeitern richten müssen.

  • Was haben die Mitarbeiter denn vor der Pandemie nur gemacht ??
    Waren sie da nicht so erfolgreich……??? Alle total frustriert??…. ich muss heute schon wieder ins Unternehmen…. heul….
    Es gibt doch auch mit Sicherheit noch Mitarbeiter, die es schätzen, in der Firma zu arbeiten, um aus den Alltagsstress von zu Hause entfliehen zu können. Hybrid Lösung ist doch schon eine gute Kompromiss Lösung.

    • Vor der Pandemie waren viele Mitarbeiter halt davon überzeugt, dass es nicht anders geht. Dann hatte man zwei Jahre lang Zeit dazu zu lernen und auch zu verstehen wie der Arbeitsmarkt aktuell aussieht. Manche haben es gemacht und ihre Wünsche/Forderungen angepasst und andere haben halt in den letzten zwei Jahren nichts gemacht.

    • Ohne Kinder habe ich keinen Alltagsstress zu Hause. Ich spare mir den Arbeitsweg und werde weniger von Kollegen abgelenkt. Deswegen schaffe ich auch deutlich mehr in gleicher Zeit als damals in der Firma.
      Auch vor Corona haben wir bereits für Homeoffice gekämpft. Da war der Arbeitgeber aber noch negativ gegenüber eingestellt. Seit Anfang von Corona wurde es dann deutlich einfacher und wir dürfen nun selbst entscheiden ob wir zu Hause arbeiten oder in der Firma.

  • Anscheinend haben hier einige nicht erkannt, dass Goodfellow geht, weil er für sein TEAM mehr HO will. Es soll durchaus Vorgesetzte geben, die den AG wechseln, weil sie mit dessen Politik nicht konform gehen.

  • Die haben doch nun gerade ihr Raumschiff fertig gebaut. Und nun wollen alle in´s Homeoffice? Dann steht das Raumschiff leer… nee das geht nicht !

  • Bin ich der einzige, der diese Technologie einfach nur geil findet?

  • Ich verstehe die Diskussion um pro oder contra HO nicht – letztlich regelt das der Arbeitnehmermarkt. Wer sich gegen neue Arbeitsmodelle wehrt, wird es künftig schwerer haben, fähige Mitarbeiter zu rekrutieren. Weiterhin wird niemand zum HO gezwungen, von Pandemien, die es künftig sicher häufiger geben wird, mal abgesehen.

    Ich bin mir sicher, dass jeder Topf den passenden Deckel findet. Ob man sich dann mehr mit einem Römerzopf oder einem Schnellkochtopf identifizieren kann, sollte jedem selbst überlassen bleiben.

    Starre Modelle gehören inzwischen der Vergangenheit an – die Zukunft ist auch in der Arbeitswelt flexibel, wo das Eine das Andere ergänzt, aber nicht gegenseitig ausschließt.

    • Wenn ich Apple richtig verstanden habe, scheint der Austausch untereinander und die einhergehende Kreativität miteinander wichtig zu sein. HO scheint hier kontraproduktiv zu sein. HO mag seine Berechtung haben. Nicht aber im kreativen Bereich wo Teamarbeit gewünscht und essenziell ist.

      • Das stimmt, dafür sind ja auch die flexiblen Modelle gedacht. Konspirative Arbeiten gehen natürlich am besten zusammen am Tisch. Allerdings wird nie jemand nur konspirativen Arbeiten durchführen. Es wird immer auch mehrheitlich „tagesaufgaben“ geben, die kann man am besten im
        Stillen Kämmerlein machen, damit man eben nicht von den Kolleginnen und Kollegen abgelenkt wird. So ist es bei uns so geregelt: Home Office als bevorzugte Arbeitsumgebung. Bei Bedarf dann aber im
        Büro treffen, bedarf kann auch teamweit ermittelt werden, so dass man sich 2-6 mal im Monat im Büro trifft. Diese Flexibilität wird aber anscheinend von Apple nicht geboten. Dafür ein starres Konstrukt wie es noch 2010 normal war, also absolut traurig.

  • Off-topic: Ich habe mal eine Frage an die Community…
    Seit einiger Zeit habe ich bei meinem Macbook Pro (2018) das Problem, dass, wenn ich ihn aufklappe, eine Warnung kommt, dass die Batterie bei unter 10 % liegt. Oder er lässt sich gar nicht einschalten und es erscheint dass Lade-Symbol auf dem Bildschirm. Schließe ich aber mein Ladekabel an, springt die Batterieleistung auf 60% hoch. Also so, wie sie beim Schließen tatsächlich war. Laut System ist der Batteriezustand „gut“. Hat jemand eine Idee?
    Schonmal vorab danke für eure Hilfe!

  • Ich finde den Standpunkt von Apple durchaus verständlich. Ich habe viele Jahre die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten gehabt und auch genutzt. Es gehen dabei aber tatsächlich Kontakte verloren. Haben wir früher noch ausgiebig Geburtstage gefeiert, kann man heute schon froh sein wenn noch einer daran denkt. Der Zusammenhalt der Kollegen untereinander verringert sich durch Homeoffice enorm. Natürlich hat Homeoffice den Vorteil, dass jeder seine Work-Life-Balance finden kann. Die Effektivität ist im Homeoffice ohnehin besser. Aber die Unternehmenskultur geht den Bach runter.

    • Man kann die vielen Vorteile von Home-Office, die ja nicht nur einen persönlich betreffen (Zeitersparnis, Kostenersparnis, u.v.m.), sondern auch der Gesellschaft dienen (weniger Verkehr, dadurch stehen auch Menschen die kein Home-Office machen können weniger im Stau, geringere Umweltbelastung, u.v.m.) durch nur ein Gegenargument, nämlich den fehlenden Kontakt zu deinen Kollegen und dessen Auswirkungen, außer Acht lassen. Unterm Strich muss man sagen, dass Home-Office objektiv betrachtet insgesamt deutlich mehr Vorteile bietet, als Nachteile. Und niemand der für Home-Office ist, möchte, dass auch alle anderen Home-Office machen, es soll ein Angebot sein, dass jeder Mitarbeiter annehmen kann, oder auch nicht.

      • Ach, so ein paar mehr Probleme gibt es da schon. Was ist wenn Du während des Homeoffice einen Unfall hast? Bist die Treppe runter gefallen auf dem Weg zum Kühlschrank. Ist das ein Arbeitsunfall?
        Kann jeder der im Homeoffice arbeitet einen geeigneten Arbeitsplatz vorweisen? Zum Beispiel im Hinblick auf Datenschutz? Gerade bei Menschen die Familie haben. Ist ein konzentriertes Arbeiten überhaupt möglich? Dürfen zum Beispiel Personaldaten überhaupt in so einem Umfeld bearbeitet werden? Was ist wenn Du und Dein Partner in konkurrierenden Betrieben arbeiten?
        Es gibt zahlreiche rechtliche Probleme und Grauzonen dieser Art. Homeoffice ist etwas was den Arbeitnehmern Vorteile bringt. Der Arbeitgeber hat aber überwiegend Kosten und Risiken. Er hat dann Betriebskosten für leere Räume. Er kann die Räumlichkeiten aber auch nicht aufgeben weil ja Mitarbeiter entscheiden könnten doch wieder im Büro arbeiten zu wollen. Das ist leider keine Win-Win Situation.

      • Auf dem Weg zum Kühlschrank ist kein Arbeitsunfall, genauso wenig wie ein Unfall beim Gang zur Toilette auf der Arbeit.

        Aber wenn man unbedingt Fälle konstruieren möchte, um seinen Mitarbeitern vorzugaukeln, dass Home-Office doch nicht so toll ist, dann schafft man das natürlich.

        Und wenn man seinen Mitarbeitern nicht vertraut, dann sollte man sie besser überhaupt nicht mit irgendwelchen sensiblen Informationen betrauen, egal wo der-/diejenige seine Arbeit verrichtet.

        In Zukunft werden Unternehmen, die kein oder nur wenig Home-Office anbieten, noch mehr jammern weil sie keine Fachkräfte mehr finden. Mit denen werde ich keinerlei Mitleid haben.

      • Ach ja, die gute alte Vertrauensfrage wird ja gerne von Mitarbeitern vorangestellt. Es mag durchaus Führungskräfte geben die ein Problem mit dem Kontrollverlust haben. Genauso wird es aber Mitarbeiter geben, die mit dieser Freiheit nicht umgehen können. Leider werden alle anderen Argumente gegen Homeoffice als nichtig abgetan. Ich werde Homeoffice gerne selektiv anbieten. Eine dauerhafte flächendeckende Homeoffice Lösung wird es bei mir aber nicht geben. Die Corona Zeit hat deutlich die Chancen aber auch die Grenzen aufgezeigt. Es kann jeder selbst entscheiden. Wenn das ein Kündigungsgrund für jemanden ist dann liebend gerne.

      • Viele der Probleme, die durch Home-Office entstehen, sind aber auch hausgemacht. Wenn ich als Arbeitgeber HO anbiete und dann nicht die richtigen Tools zur Zusammenarbeit bereitstelle und damit die Personen mehr oder weniger Zuhause „isoliere“, dann kann das auch nicht funktionieren. Dann wird HO von allen Beteiligten als unangenehm empfunden. Ich gebe dir Recht, dass Home-Office eine gewisse Anpassung der Firmenkultur mit sich bringen *muss* und das diese Transformation, je nachdem wie konservativ das Management ist, schwer sein kann. Aber am Ende, und das hat die Zeit während Corona doch hoffentlich allen gezeigt, wirkt sich HO positiv aus. Die Mitarbeiter sind glücklicher und damit produktiver. Und das wurde auch schon in mehreren unabhängigen Studien belegt. Wenn es bei dir nicht so gut funktioniert (hat), warum versuchst du nicht mal zu ergründen, ob es nicht vielleicht doch an dir selbst oder deinem Unternehmen liegt? Es gibt für alles eine Lösung. Meiner Meinung nach kann die Lösung aber nicht sein, kein HO mehr anzubieten, nur weil man bei der ein oder anderen Sache nicht zufrieden ist.

  • Am Ende des Tages ist Tim halt auch nur ein Boomer mit veralteten Sichtweisen zu Arbeits

  • Am Ende des Tages ist Tim halt auch nur ein Boomer mit veralteten Sichtweisen zu Arbeitszeitkonzepten. Wird langsam Zeit für die Rente bei manchen Chefs.

  • Im Büro funktioniert das Micromanagement der Vorgesetzten halt deutlich besser.

  • Flexibilität ist keine Einbahnstraße. Hinzuschmeissen, weil die Abteilung nicht 100% im Homeoffice arbeiten darf sondern es eine teilweise (!) Präsenzpflicht gibt, klingt ehrlich gesagt nach einem vorgeschobenem Vorwand.

  • Die Vorteile der Präsenzpflicht besteht darin, dass absolut utopisch teure Ufo mit Mitarbeitern zu füllen.
    Es ist überhaupt nicht fancy wenn das Ding total leer steht;)

  • Das Problem wird solange bestehen, bis die Generation der Dino-Chefs endlich in den Ruhestand gegangen ist.
    Auch bei uns kann sich der Chef scheinbar zu Hause nicht selbst beschäftigen

  • Ach kommt schon. Home Office wird einfach zu sehr ausgenutzt. Nicht von jedem, aber von vielen. Ich kenne so viele Fälle, wo das als Freizeit angesehen wird. Möchte man jemanden erreichen, ist der oder die gerade Einkaufen, in der Stadt, vorm TV oder im Garten.

    Ich finde auch die Ansprüche von den Angestellten teilweise sehr frech. Bei der Einstellung war sicherlich keine Rede von Home Office und co. Und plötzlich wurde man durch Corona so faul, dass man nichtmal mehr ins Büro will. Das schöne in den USA ist ja, dass man die Plagegeister einfach vor die Tür setzen kann und der nächste schon an der Tür kratzt.

    Letzteres würde ich auch gerne mit den Bus- und Bahnangestellten hier in D machen. Wenn die eines Tages !mal wieder! mehr Kohle möchten – für den selben Job, ohne mehr Verantwortung – wird einfach gestreikt. Kündigung raus, ersetzen, fertig.

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