Erweiterung für das Balance-Abo
Wärmepumpen-Optmierer von tado berücksichtigt Außentemperatur
tado hat den Leistungsumfang seines Wärmepumpen-Optimierers X erweitert. Das Gerät berücksichtigt bei der Optimierung der Wärmepumpensteuerung neben dem Strompreis jetzt auch die Außentemperatur. Auf diese Weise sollen auch jene Besitzer einer Wärmepumpe von dem Gerät profitieren können, die zu Fixpreisen mit Strom beliefert werden.
Jetzt auch bei Fix-Strompreisen
Bisher setzt der Wärmepumpen-Optimierer von tado für seine Einsparungen einen dynamischen Stromtarif voraus. Das Gerät versucht, die Steuerung der Wärmepumpe dahingehend zu optimieren, dass diese vor allem dann zu jenen Zeiten läuft, in denen die Strompreise am günstigsten sind.
Mit der jetzigen Funktionserweiterung fließt eine weitere, für die Effektivität einer Wärmepumpe wichtige Komponente in die Berechnungen mit ein. Der Wärmepumpen-Optimierer berücksichtigt nun auch die lokalen Wettervorhersagen, um die wärmste Tageszeit und damit jenen Zeitraum zu ermitteln, in dem eine Luft-Wasser-Wärmepumpe am effizientesten arbeitet und somit am wenigsten Strom verbraucht.
tado bietet den Wärmepumpen-Optimierer X als Bestandteil seiner im Frühjahr vorgestellten Produktreihe tado X an. Hier gilt es zu beachten, dass die neuen Geräte nicht mit den Produkten von tado V3+ oder früheren Gerätegenerationen des Herstellers kompatibel sind.
Viele tado-Funktionen nur als Abo verfügbar
Bei der zugrunde liegenden Funktion tado Balance handelt es sich allerdings um ein kostenpflichtiges Abo-Angebot, das zusätzlich zu dem für sich schon 250 Euro teuren Wärmepumpen-Optimierer X erworben werden muss. Die Monatsgebühren liegen hier bei 5,99 Euro, alternativ dazu kann man ein Jahresabo zum Preis von 49,99 Euro abschließen. Der Anbieter gibt sich zuversichtlich, dass sich diese Kosten rasch amortisieren und spricht davon, dass mithilfe des Systems Einsparungen von bis zu 430 Euro im Jahr möglich sind.
Als zusätzlichen Bonus erhalten Nutzer von tado Balance jetzt auch Zugriff auf den tado-Service Energy IQ. Hierfür war bislang ein Abonnement des separaten tado-Dienstes Auto-Assist zum Monatspreis von 3,99 Euro erforderlich.
In der Überschrift fehlt noch ein „i“?
Ob sich das lohnt… ich weiß ja nicht.
Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und einer Schwedenplatte als Fundament.
Einfach vernünftig die Anlage einstellen und gut ist.
Was bitte ist eine Schwedenplatte?
Natürlich lohnt sich das. Grundsätzlich sollte zwar die Temperatur im Haus gleichmäßig gehalten werden, damit nicht die abgekühlten Räume mit viel Energie aufgewärmt werden müssen.
Trotzdem kann es bei Wärmepumpen, welche die Wärme aus der Umgebungsluft holen, sinnvoll sein vorausschauend etwas weniger zu heizen (aber nur für einen geringen Temperaturabfall) oder eben die Räume etwas mehr aufzuwärmen. Der Energieverbrauch dieser Wärmepumpen ist abhängig von der Außentemperatur, also der verfügbaren Wärme in der Luft.
Beispiel: Morgens im Frühjahr um 0 Grad aber die Vorhersage sagt steigende Temperaturen bis Mittag auf 10 Grad und ab 17 Uhr geht es stetig abwärts bis in der Nacht wieder um 0 Grad erreicht werden. Diese vorhergesagte Temperaturverlaufswelle kann die Wärmepumpe nutzen.
@Ted würde ich so nicht pauschalisieren. Bei einer gut eingestellten WP hat man das alles schon berücksichtigt. Wir zahlen vielleicht 30€ im Monat an Heizkosten in einem KFW55 haus. Um 5€ einzusparen muss das Dinge also über 15% unserer Heizkosten einsparen.
Zu deinem Kommentar, es macht keinen Sinn in einem gute gedämmten Haus die Heizung nur Mittags bei hohen Außentemperaturen einzuschalten. Am besten ist es die Heizung immer konstant auf dem gleichen Level laufen zu lassen. Damit hat man am wenigsten Energieverlust und das rechnet sich mehr als runterkühlen und aufheizen lassen. Etwas mehr aufheizen willst du auch nicht, dafür ist eine Fußbodenheizung zu träge. Dann wäre es am wärmsten wenn du schlafen gehst und am kältesten wenn du Morgens aufstehst. Das ist genau das was du nicht willst.
Ich verstehe das es auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, aber wenn man ein bisschen mit solch einem System gelebt hat und das auf die Realität überträgt, dann lohnt sich das alles doch nicht mehr so sehr.
Das einzige was sinnvoll wäre auf die wärmeren Temperaturen zu verlegen, wäre das Warmwasser. Ist aber einfach gelöst, unser Kessel wird jeden Tag von 15 Uhr – 17 Uhr erhitzt. Da ist es über den Tag am wärmsten. Das Wasser bleibt im Tank dann bis zum nächsten Tag 15 Uhr warm genug um es normal zu verwenden. Dafür braucht man keinen Sensor der erkennt, dass es Nachmittags am wärmsten ist. Das weiß man auch so.
Ich bin auch lange schon am überlegen ob ich mir das Internet Modul für meine WP hole, aber einmal eingestellt läuft die und man muss die nie wieder anpassen. Man macht es sogar schlimmer und weniger effizient, wenn man viel daran rumspielt. Würde gerne viel cooles Zeug mit meiner Heizung anstellen, aber macht leider alles keinen Sinn.
LOL – Viessmann ist außen vor. Bei denen ist alles schön zu. Als Kunde darfst du da noch Solltemperatur und Heizkurve sowie Zeitplan einstellen. Für alles andere (z.B. Hysteresen, Schwelle f. Sommer- (Eco)- Betrieb soll man zum SHK-Fachmann. Probleme, Service benötigt? Geht nicht bei Viessmann direkt- auch hier geht die Beauftragung nur über den SHK-Fachbetrieb.
Ich hoffe, so etwas setzt sich nicht durch!
Du wirst ja sicherlich nur den „ultrageheimen“ Fachmanncode brauchen…
So ist das.
So geheim sind die beiden Passcodes nicht!
Blöd nur, dass diese bei VIGuide nichts nützen- da meldet man sich mit dem persönlichen Account (mit EMail u. Kennwort) an- und wenn du da nicht als Viessmann- SHK-Partner eingetragen bist, dann geht’s halt nicht mehr.
Kann ich grade auch nicht nachvollziehen. Ja, bin auch kein Fanboy, aber ich komme zumindest aktuell an alle Daten über deren API ran (außer die „Premium-Attribute“, dafür muss man bezahlen.
Und einstellen kann ich in besagtem Menü eigentlich recht vieles, frag mal deinen Heizungsbauer nach dem Dokument, in dem alle Parameter erklärt sind, das hat mir ein Stück weiter geholfen.
Aber dass man „nicht ran kommt“, stimmt so einfach nicht.
Für die Parameter gibt es entsprechende Dokumentationen von Viessmann, an die kommt man ran.
Und die API ist read-only, wenn ich nicht irre, die nutze ich selber um ioBroker Daten zu visualisieren (leider nicht in Echtzeit und leider nicht vollständig, z.B. fehlt hier der Anlagendruck)…
Ich bin relativ neu bei dieser Heizmethode, jedoch ist meine Anlage komplett smart und lässt sich im Home Assistant komplett einbinden.was genau wäre der Mehrwert von Tado?
Das frage ich mich auch gerade. Ich könnte bei einem dynamischen Stromtarif (und auch beim Temperaturfeature) vermutlich über die SG Ready Schnittstelle einen „PV-Überschuss“ oder über eine „Externe Anforderung“ das Heizen oder Kühlen veranlassen. Ja, das wäre ein bisschen Arbeit in HomeAssistant, aber im Verhältnis zum Preis und der potentiellen Ersparnis (die 430€ würde ich bei einer gut Eingestellen Anlage mal deutlich in Frage stellen) sehe ich den Sinn des Produktes nicht.
Die Berücksichtigung einer PV Anlage wäre auch noch interessant, oder geht das?
Bei Home Assistant ist das kein Problem, habe sämtliche Daten meiner PV Anlage da verfügbar. Die verfügbare Energie wird dann auf die entsprechenden Verbraucher je nach Bedarf und Priorität verteilt.