Vorsicht bissig: Hungry Shark World
Mit Hungry Sharks World hat Future Games of London heute den bereits sechsten Teil ihrer äußerst erfolgreichen Haifischserie veröffentlicht. Der direkte Vorgänger Hungry Sharks Evolution wurde laut Publisher Ubisoft bereits über 230 Millionen mal für iOS und Android heruntergeladen. Diese hohe Zahl dürfte jedoch vornehmlich dem Freemium Modell geschuldet sein, dass Neueinsteiger zum kostenlosen Anspielen einlädt und dann mit InApp-Käufen lockt.
Richtig, zwar fallen die rund 5300 App Store Bewertungen des Vorgängers trotz Freemium Ansatz größtenteils positiv aus, dennoch bleiben wir bei dieser Form der Monetarisierung erst einmal skeptisch. Auch Hungry Sharks World erinnert euch nur all zu gerne daran, dass sich Gold und Edelsteine – die beiden Spielwährungen – gegen einen InApp-Kauf erwerben lassen. Zusätzlich stören Werbeeinblendungen und -videos für andere Titel, die jedoch mit dem ersten Kauf deaktiviert werden. Für das günstigste Angebot fallen dabei immer noch 4,99 Euro an, das teuerste schlägt mit 99,99 Euro zu Buche. Wir erkennen jedoch keinen Grund, wieso irgendjemand letzteren Kauf tätigen sollte.
Dabei handelt es bei Hungry Shark tatsächlich um ein ausgesprochen spaßiges und kurzweiliges Spiel. Zumindest dann, wenn man keine Skrupel hat als ungewöhnlich blutrünstiger Hai neben Makrelenschwärmen auch unschuldige Touristen aus dem Wasser zu fischen oder Matrosen von ihrem Kutter zu reißen. Auch optisch macht das Spiel dabei einen guten Eindruck und präsentiert sich mit nett animierten 3D Modellen.
Weiterhin muss man dem Spiel zugute halten, dass sich sämtliche Spieleinhalte und beide Spielwährungen auch kostenlos freischalten und erspielen lassen. Dafür braucht ihr jedoch Zeit und Geduld, denn obgleich die drei verfügbaren Karten ausgesprochen weitläufig und abwechslungsreich gestaltet sind, dauert es vielleicht einen Ticken zu lange, bis man einen stärkeren Hai erspielt hat und in weitere Levelgebiete vordringen kann.
Das dürfte genau der Schwellenwert sein, an dem viele Spieler das Ende der Fahnenstange ihrer Geduld erreichen und den InApp-Kauf tätigen. Leider funktioniert dieses Geschäftsmodell bei dem Großteil der Spieler besser, als der klassische Premiumkauf, für den ihr einmal bezahlt und anschließend im Idealfall ein gut ausgewogenes Spiel genießen dürft.
Uns selbst treibt dieses Modell in eine Zwickmühle. Einerseits wollen wir Entwickler guter Spiele gerne für ihre Arbeit entlohnen, andererseits wollen wir dem Freemium Trend nicht durch getätigte InApp-Käufe weiter den Rücken stärken. Entsprechend legen wir unser iPad und Hungry Shark World mit diesem zwiespältigem Gefühl im Magen wieder zur Seite und widmen uns stattdessen lieber einem kühlem Aperitif in der Abendsonne – als Premiumgetränk bezahlt und frei von InApp-Käufen für zusätzliche Eiswürfel.
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Hauptsache es entsteht kein Sharknado!
Das wäre tödlich
Man merkt aber, dass es noch ein neues Spiel ist. Zahlreiche Texte sind schlecht übersetzt und ein buchstabenvertauscher habe ich gerade auch gefunden. Bei „Friss alle 15 Vögel“ ist das alle ziemlich fehl am Platz. Bei den ganzen Aufträgen wo man was fressen soll taucht es aber auf. Bei der Haiinformation von xs Haien taucht auch das Wort „sipele“ auf.
Aber sonst ist es ganz cool. Es hat eine ganz andere Grafik als der Vorgänger und die Aufträge sind auch etwas anders gestaltet. Aber ganz cool.
Habt’a mal Sharktopus gesehen ?
grüsse