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Vereinbarung greift nur bei Übernahme

Vor Unitymedia-Übernahme: Vodafone öffnet Kabelnetz für Telefónica

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Die o2-Mutter Telefónica Deutschland und der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone wollen in Sachen Kabelnetz zukünftig miteinander kooperieren. Dazu haben beide Unternehmen nun vereinbart, dass Telefónica Deutschland künftig Zugriff auf das Kabelnetz von Vodafone und Unitymedia in Deutschland erhalten soll.

Hannes Ametsreiter

Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland

Beide Parteien haben hierfür ein Zugangsabkommen unterzeichnet, das den Zugriff auf die Kabelinfrastruktur von Vodafone in Deutschland langfristig sicherstellt.

Durch den Zugang zum Kabelnetz soll Telefónica Deutschland das bundesweite Angebot im Festnetzbereich ausbauen und verbessern können.

Vereinbarung greift nur bei Übernahme

Die Vereinbarung gilt allerdings vorbehaltlich der geplanten Übernahme von Unitymedia durch Vodafone, die derzeit von der EU-Kommission geprüft wird.

Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland kommentiert:

„Durch das geschlossene Kabel-Abkommen können wir künftig Millionen zusätzlicher Haushalte in Deutschland mit Highspeed-Internet ausstatten. Durch die Ergänzung mit schnellen Kabelanbindungen haben wir nun Zugriff auf ein umfangreiches Infrastruktur-Portfolio. Wir können damit noch mehr O2 Kunden attraktive Breitbandprodukte – einschließlich internetbasierten TV-Diensten wie O2 TV – zu einem noch besseren Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten.“

Telefónica Deutschland würde sein deutschlandweites Angebot im Festnetzbereich durch die Zugangsvereinbarung mit Vodafone erheblich erweitern. Durch das Kabel-Abkommen könnte Telefónica Deutschland künftig bis zu 24 Millionen Kabelhaushalte in Deutschland versorgen.

Mit der Öffnung seines Kabelnetzes für die Telefónica will Vodafone die Regulierer davon Überzeugen, die geplante Unitymedia-Übernahme abzusegnen.

Im Rahmen des Unitymedia-Übernahmeverfahrens hat Vodafone der EU-Kommission ein Maßnahmenpaket vorgelegt, welches neben der Öffnung des Kabelmarktes auch Vorschläge für den Fernsehmarkt macht. Hier will Vodafone unter anderem die folgende Selbstverpflichtung abgeben:

[…] Damit die Fernsehsender von dieser Entwicklung profitieren können, verpflichtet sich Vodafone, Sendern die Verbreitung ihrer Inhalte im Internet nicht einzuschränken und die Netzübergänge so zu gestalten, dass ausreichende Übertragungungs-Kapazität über das Internet vorhanden ist. TV-Sender werden damit unabhängiger vom klassischen TV-Kabelnetz und damit von Vodafone.

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07. Mai 2019 um 12:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich würd mich ja über eine giga TV app für den apple tv freuen

  • Normal müsste Vodafone verpflichtet werden, das Kabelnetz generell zu öffnen, so wie einst die Telekom mit dem DSL Netz…

  • Kann man nur hoffen das diese Übernahme nie kommt…..
    Wettbewerb gibt es schon kaum…. Und wenn die Service Amateure von o2 auch noch mitmischen…..

    • Wozu mehr Wettbewerb? Das Kabelnetz steht in vielen Gegenden schon jetzt mit DSL im Wettbewerb, und die Angebote, die VF macht, sind wirklich konkurrenzfähig…

      • Die Telekom versteht es bis heute sehr sehr gut sämtliche Konkurrenten zu gängeln. Insofern sehe ich auch im DSL Markt kaum Wettbewerb. EU weit wettert man gehen Quasi Monopolisten wie Amazon und Google. Da würde es mich eigentlich wundern wenn die mit Vodafone dem nächsten den Segen geben. Aber bei den Politikheinis weis man ja nie…..

      • Das was Vodafone macht ist auf den Papier deutlich Interessanter für die Kunden als das was die Telekom etc. mit DSL bzw. VDSL anbieten.

        1.000 Mbit Kabel vs 100 oder 200Mbit VDSL.

    • Sehe ich ebenfalls so… momentan ist das unity Netz das beste Kabelnetz … die ganzen Probleme und Beschränkungen von Vodafone möchte niemand im Unitymedia Netz haben.

      Vodafone hat schon Kabel-Deutschland kaputt gemacht, jetzt wird auch noch das Unitymedia Netz kaputt gewirtschaftet

  • „…..TV-Sender werden damit unabhängiger vom klassischen TV-Kabelnetz und damit von Vodafone…..“
    So , so, unabhängig von Vodafone….. stimmt, wenn man bei der Telekom ist…. :-)

  • RIP Vodafone. Noch mehr Kunden im eh schon völligen überlasteten Kabel KupferKabel netz von Vodafone. Anstatt das es dort mal besser wird. Wird es immer schlimmer. Deutschland Internet Ausbau Weltweit auf Platz 1 von hinten

  • Zu Stoßzeiten ist das Kabelnetz schon jetzt überlastet. Wie soll es dann werden wenn o2 nun auch mitmischt… Aber insgesamt eine gute Entwicklung!

    • Die Entwicklung ist nur gut, wenn O2 selbst dann auch irgendwo das Ausbauen Anfängt und Vodafone es nutzen darf.

      • Ich würde am Coax Kabel garnichts mehr ausbauen!
        Glasfaser ist angesagt!
        Südkorea macht’s vor!

      • Es geht da ums geben und nehmen, dazu schadet eine Alternative nicht. Denn selbst wenn Glasfaser in deinen Boden liegt, so kannst du nicht einfach dann zu einen anderen Anbieter wechseln.

        Achja Südkoera macht die 60 Stunden Arbetiswoche vor, findest du das auch gut?

  • Im ersten Moment ein ganz guter & vernünftiger Gedanke.

    Die Frage ist nur, ob es dann auch so auf lange Frist dabei bleibt … !?

    • So gut sehe gut und vernüftig sehe ich den Gedanken nicht, O2 hat ein ganz anderes Preis Nievau als Vodafone. Kunden die also das Kabelnetz aktuell nicht genutzt haben, da Vodafone Ihnen zu teuer ist, bekommen nun Interesse und so wird das eh schon überlastete Netz noch mehr belastet.

  • Man kann als UnityKunde nur hoffen das der Deal nicht zustande kommt.

    Vodafones Probleme möchte ich nicht im Unitynetz haben. Das wäre die reinste Katastrophe und sogar ein Kündigungsgrund für mich.

      • Das Netz bleibt für dich das gleiche.

      • Ja und Kabel ist immer noch ein Shared Medium und mit dieses Deal holen sie sich diverse weiter User auf die gleichen Leitungen, die dann schnell überlastet sein können.

      • Weil Vodafone eins nicht kann und das ist Kabel …

        Die haben schon Kabel Deutschland kaputt gewirtschaftet und jetzt machen sie es mit unity genauso …

        – Portsperren
        – ipsperren
        – Volumenbegrenzung
        – schlechte nodeverbindung
        Und einfach zu viele User im Netz von Vodafone welches überhaupt nicht dafür ausgelegt ist.

        Das sind die Sachen die mir so direkt einfallen den Rest wird mir bestimmt noch später einfallen

      • Volumenbegrentzung im VF Kabelnetz? Gibt es nicht!

      • Gab es früher

    • Das unterschreibe ich voll, lange genug Vodafone-Kunde gewesen und voll unzufrieden dann zur Telekom gewechselt.
      Im Kabelnetz, wo ich mit Unitymedia absolut zufrieden bin, brauche ich den Saftladen nicht wieder

  • Was für eine Markt-Macht da angestrebt wird..

    Der Herr aller Netze diktiert die Preise, diktiert die Inhalte. War so, wird durch den Deal auch nicht besser.
    Ausschliesslich gesunde Konkurrenz belebt den Markt, entwickelt unterschiedliche Angebote.

    Es findet sich hoffenlich noch jemand der denen rechtzeitzig auf die glitschigen gierigen Finger klopft.

    …Aber vermutlich bieten wir erneut die nächsten 40 Jahre alte Inhalte an, vor allem reine Werbesender, die netten Kirchenkanäle und sonstigen Bandbreitenverschwender, mit so einer super tollen Zugangsvereinbarung. Wird Zeit für noch weniger Film zwischen der Werbung.

    Nach einem Jahr kommt die nächste freundliche „Kundenmitteilung“.

    „Auf Grund des stetigen Netzausbaus in Ballungsgebieten müssen wir leider die monatliche Grundgebühr um 3.25 € erhöhen um unser glorreiches Angebot in noch mehr Haushalte zu bringen.“

    Jährlich zum 1 Januar grüsst das Murmeltier.

    Als Kunde kann ich nur sagen, hoffentlich überlebt diese Art des Medienangebots und des Geldscheffelns das nächste Jahrzehnt nicht. Es wäre ein durchschlagender Erfolg für kommende Generationen. Denn diese Art der Zeitverschwendung, die sich solche Konzerne teuer bezahlen lassen, lässt sich wesentlich sinnvoller nutzen.

  • Kennt noch jemand die schönste Leitung Deutschlands, Alice DSL?
    Telefonica hat den Laden geschluckt und irgendwann wurde aus Alice DSL o2 DSL.

    Mögliches Szenario 1:
    Vodafone schluckt UnityMedia, aus UnityMedia wird irgendwann 100% Vodafone, Vodafone wird es vermasseln, der Leiter von dem Fachbereich DSL wird noch vor dem bekannt werden des Versagens zu Telefonica Wechseln wie einst Herr Dirks von E-Plus und Telefonica wird zumindest die dsl sparte von Vodafone kaufen. Evtl. bekommt Vodafone zu einem Spottpreis im Gegenzug noch netzclub, blau.de usw.

    Szenario 2:
    Vodafone vermasselt es nicht, im Gegenteil es läuft so gut dass die Gier nach mehr Größer wird & Vodafone möchte o2 DSL haben, im Gegenzug bekommt Telefonica die Vodafone eigenen Discounter.

    Szenario 3:
    Der Übernahme wird nicht zugestimmt wie jüngst mit der Deutschen Bank und der Commerzbank. Alles bleibt beim Alten und die Kunden sind zufrieden.

    Haltet mich ruhig für verrückt mit den Szenarien, aber bleibt auch realistisch und erinnert euch an diesen Eintrag wenn mal irgendwann in den nächsten 5 – 20 Jahren sowas Gesprächsthema wird unter den Mobilfunk / DSL anbietern

  • Wenn das Kabelnetz für andere Anbieter geöffnet wird ist das die Megabremse für einen gescheiten Glasfaser-Breitbandausbau. Da kommt dann ganz schnell die Ausrede, dass das Ziel der Bundesregierung, 90% der Haushalte mit einem Breitbandanschluss mit mind. 50 Mbit/s zu versorgen, rechtzeitig erreicht wird. Jedoch wird schlicht und einfach vergessen, dass der Breitbandbedarf nicht linear sondern exponentiell steigt. Was nützen dann im Jahr 2022 50Mbit/s wenn man dann bereits 200Mbit/s oder mehr benötigt. Und da bei der Verlegung der Kabelnetze es früher niemand so genau genommen hat, sind viele Ortsnetze mittlerweile richtig marode. Wenn man da buddelt, und manchmal reichen echt schon 20 cm (kein Scherz), und schaut das Kabel nur mal ein bisschen schief an ist schwupp-di-wupp ein ganzer Straßenzug ohne Netz (alles leider schon passiert).
    Durch die ganzen Diskussionen alleine im Gesundheitswesen wird es nicht mehr lange dauern, um unserer im älterwerdenden Gesellschaft den Weg zur Sprechstunde ersparen kann, bis die Telemedizin ihren Dienst aufnimmt.
    Ausserdem werden immer mehr Dienste und Anwendungen über eine Cloud bereitgestellt, sodass ein Breitbandanschluss schon in naher Zukunft zur Grundversorgung wie Wasser und Strom gehören dürfte. Dies ist jedoch nur mit einer zukunftsfähigen Technologie möglich und das ist nunmal die Glasfaser bis ins Haus bzw. bis in die Wohnung (FTTH). Zu meinem Erstaunen hat dies mittlerweile selbst unser rosa Riese mit dem großen „T“ begriffen und fängt dann doch auch mal an FTTH-Anschlüsse zu bauen statt weiter nur auf VDSL zu setzen. Ich möchte jedenfalls meinen Glasfaseranschluss mit „garantierten“ 1.000/1.000 Mbit/s nicht mehr missen.

  • Ich werde schnellstmöglich wieder wechseln.

    Vodafone ist extrem schlecht und durch die Übernahme wird es mit Unitymedia nicht besser.

    Nachdem die Konkurrenz aufgekauft ist, werden dann auch bald die Preise steigen.

    Bundesnetzagentur / Kartellamt – Fehlanzeige wie immer!

    Am Schluß zahlt der Kunde doch wieder in Deutschland deutlich mehr als im Ausland!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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