Wasserabweisenden mit 20 Liter Stauraum
Vonmählen Horizon: Tech-Rucksack mit USB-C-Port angeschaut
Vonmählen, der norddeutsche Anbieter von iPhone- und Smartphone-Accessoires, hat mit dem Vonmählen Horizon einen neuen Technik-Rucksack im Angebot, der einen nach außen gelagerten USB-C-Anschluss mitbringt.
Irritiert erst mal: Die Rückseite wird aufgeklappt
Der Rucksack richtet sich an MacBook und Smartphone-Nutzer, die den häufigen Energiehunger ihrer Geräte mit zusätzlichen Akkus und Powerbanks stillen, diese aber nur ungern in Jacken- oder Hosentaschen verstauen bzw. überhaupt aus ihrem Gepäck auspacken möchten. Wir haben den Horizon-Rucksack im vergangenen Monat zu unserem täglichen Begleiter gemacht und nutzen die folgenden Zeilen, um unseren Eindruck des 129 Euro teuren Backpacks zu notieren.
Bequem zu tragen, aber „verkehrt herum“
Was uns gut gefallen hat: Der komplett schwarze Rucksack lässt sich sehr angenehm tragen und besitzt eine schlanke, aber gehaltvolle Rückenpolsterung, die sich mit gut abgestimmten Trageriemen eher in Richtung der Schulterblätter an den Rücken anschmiegt und nicht, wie etwa bei den klassischen Eastpak-Rucksäcken, mittig in Höhe der Gürtellinie baumelt.
Ein Daumen hoch gibt es auch für die Schultergurte, die die Anpassung der Trageriemen mit nur einer Hand und ohne viel Gefummel ermöglichen.
Während der Rucksack an den Seiten und am Rücken auf ein festes Textilmaterial setzt, besteht die Vorderseite aus einem gummiähnliche PET-Material, das sich sehr einheitlich aber nicht besonders gut anfühlt. Vor Regen und anderen Flüssigkeiten schützt die Front zwar gut, wirklich handschmeichelnd ist das Material, das langfristig ein Kandidat für sichtbare Kratzer werden könnte, aber nicht.
Was die Funktionalität des Rucksacks angeht, hat anfangs der nach hinten versetzte Reißverschluss irritiert. Vor allem während der ersten Tage fühlte sich der Rucksack hier „verkehrt herum“ an, da quasi die Rückseite mit den Gurten aufgeklappt wird und man dann einen Blick in den Stauraum des vorderen Bereiches wirft.
Powerbank-Zugriff ohne langes Kramen
Davon abgesehen, ist es im Inneren des Horizon aufgeräumt. Hier bietet das Backpack viele Taschen für Rechner, Smartphone und zusätzliche Geräte an. Eingesteckte MacBooks werden mit einem zusätzlichen Gummiband am Platz gehalten. Zudem steht im Inneren eine Reißverschlusstasche für weitere Geräte zur Verfügung. Der von außen zugängliche USB-C-Port wird im Rucksack von einem 40 cm langen USB-C-Kabel fortgesetzt, das mit einer Powerstation verbunden werden kann, um so bei längeren Geocaching- oder Pokémon-Touren einen Ladeanschluss zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus besitzt der Horizon-Rucksack zwei versteckte Seitentaschen links und rechts neben den Trageriemen, die schnell zugänglich sind, wenn der Rucksack auf einer Schulter getragen und unter dem tragenden Arm nach vorne gekippt wird.
Der Blick ins Innere: Platz für Laptop, Akku und Kram
Wasserabweisend, 20 Liter Stauraum
Was das Tragegeschirr und den Sitz auf dem Rücken (bei ~180 cm Körpergröße) angeht, ist der Horizon ein saubequemer Tech-Rucksack. Von der Materialwahl an der Front hingegen, und dem verkehrt herum gestalteten Stauraum, sind wir jedoch keine Fans.
Der USB-C-Port ist ein nettes Extra und attraktiv bei langen Wanderungen oder Messebesuchen. Wir gehören jedoch eher zu den Typen, die ihr iPhone mitsamt des zusätzlichen Akkus für eine halbe Stunde im Rucksack verschwinden lassen würden, als mit dem Ladekabel am Gerät durch die Wildnis oder zur Bahn zu gehen.
Dennoch ist der Horizon-Rucksack ein netter Technik-Backpack, der gut für Universität oder Schule geeignet ist, für Wochenendtrips und Fahrradtouren mit seinem 20-Liter-Volumen aber doch ein bisschen zu wenig Platz bietet. Der Vonmählen Horizon ist aktuell zum Preis von 129,99 Euro direkt über den Hersteller und im Fachhandel erhältlich.
Hier würde ich den USB-C Anschluss aber eher andersrum nutzen: beim macbook einpacken dieses direkt innen an das integrierte Kabel anschließen und zuhause dann den ganzen Rucksack ans Ladegerät hängen. Sollte gehen oder?
Mache ich mit meiner Alpakagear Bravo X Pro und meinem iPad Air, geht super.
Der Rucksack sieht aber wirklich sehr gut aus…
Ich habe einen The North Face Kaban 2.0. Der hat glaube ich das gleiche Material auf der Vorderseite, sieht zumindest ähnlich aus. Und ja wie ihr schreibt, leider sehr anfällig für Kratzer und andere Schäden. Sieht nach kurzer Zeit schon recht abgeranzt aus. Würde einen Rucksack mit dem Material nicht mehr kaufen, auch wenn es optisch ganz gut aussieht.
Ich trage seit einiger Zeit den Geomatic Backpack. Hat all Eure erwähnten Vorteile + besseres Material-Wahl + bessere Ergonomie ( Thema Reißverschluss und Öffnung) das Volumen lässt sich von 20 auf 24l erweitern und ist damit eventuell genau die Größe, die man mal extra braucht.
Nachteil: kostet regulär 389 EUR :( Aber auf einen guten Preis warten lohnt sich imho. Ich habe seit dem nie wieder die Tasche gewechselt. Und er sieht immer noch aus wie neu.
Meinst Du Gomatic?
Sorry, ja
Hat jemand Erfahrungen mit dem OneMate Backpack Pro? Ich bin auf der Suche nach einem passenden Rucksack. Dabei bin ich auf den OneMate gestoßen.
130 € und dann nur so ein Mickey Mouse-Rucksack mit 20 Litern. Wohl eher eine Laptop-Tasche mit zwei Gurten anstatt einem.
Zu klein und teuer für das Design und die nicht ergonomischen trageggurte. Ist eher was für Biologen und Bahn affine Pendler
Ja, oder Leute die „was mit IT“ machen und mangels eigenem Auto jeden Tag Bahn fahren müssen. Die kaufen dann solches „Profi-Equipment“.
Ich ziehe Deuter-Rücksäcke vor, bessere Qualität, mehr Platz und kosten weniger.
Auf so Gimmick wie einen USB-C Anschluss kann ich gut verzichten
Ja, oder Gotbag. Recycelt und sieht um Welten besser aus ;-)
Bric‘s allerdings mit USB-C. Dazu in drei Größen erhältlich.
Ich bin noch immer zufrieden mit meinem HardWrk Tech-Rucksack den es aber nicht mehr zu kaufen gibt…
Danke für die Info. Willst Du Deinen verkaufen?
Sorry, nein,
das ist mein Daily für die Arbeit und Kurztrips,
der wird gehegt und gepflegt!
Dank Flex Desk bin ich mit Pilotenkoffer unterwegs für Notebook, Tastatur, Maus, Headset und paar Unterlagen.
Und nein, macht wenig Spaß.
Dann rate ich zum Jobwechsel.
Jetzt hast du meine Neugierde geweckt. Was hast du besseres im petto?
Die gab bei meinem Ex-AG auch, von der bekannten Firme mit „R“.
Ich fand die Teile nur Abgrund tief unpraktisch, spätestens bei der ersten Treppe. Bei mir ist der im Keller verstaubt und ich hab weiter meinen Rucksack benutzt. Da passt auch problemlos alles rein. und sogar noch mehr.
Die Gestaltung, dass der Rucksack „verkehrt herum“ aufgebaut ist und geöffnet wird, ist bei Kamerarucksäcken seit Jahren guter Standard.
Schaut euch etwa mal die verschiedenen Rucksäcke von LowePro an oder auch andere NoName-Produkte, die man inzwischen etwa bei eBay oder Amazon zum schmalen Kurs bekommt, sind so zu nutzen.
Hintergrund ist, dass man sich so sicher sein kann, dass einem nicht ein hinter einem gehender Bandit unbemerkt etwas aus dem Rucksack nehmen kann – ob man das nicht bemerken würde, mal außen vor gelassen.
Dass viele Kamerarucksäcke zudem einen zusätzlichen Hüftgurt haben, der dazu dient, dass man den Rucksack vor den Bauch gedreht öffnen kann, ohne diesen dazu abnehmen und sich mit seinem Equipment auf den Boden knien zu müssen, ist ein erwähnenswertes Feature.
Aber: man muss damit umgehen können und wollen.
Für meinen Teil finde ich das ungemein praktisch, für den Urwald wie den Großstadtdschungel :-)
vonmählen zeug ist super, benutze ich auch (nicht den rucksack hier). von meiner seite aus eine empfehlung
Crumpler hat auch diesen hinten angesetzten Reißverschluss. Der Grund für dieses Design ist wohl schlicht der Diebstahlschutz. Den bekommt man in einer engen Bahn usw. nicht unbemerkt auf, um den Rechner zu entwenden.