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Dafür mehr Speed im Upstream

Vodafone: Analoge Radio-Übertragung wird eingestellt

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Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone informiert über die endgültige Abschaltung der analogen Radio-Übertragung in seinem selbst verwalteten Kabelnetz. Im Laufe des Januars soll in den letzten aktiv bespielten Regionen das analoge Signal abgedreht werden. Von diesem Schritt betroffen sind Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

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Umstellung vom 9. bis 11. Januar

Laut Vodafone sollen die vorbereitenden, technischen Eingriffe dabei im Zeitraum zwischen dem 9. und dem 11. Januar 2024 erfolgen. Die endgültige Abschaltung ist dann für den 31. Januar geplant.

Anschließend benötigen betroffene Vodafone Kunden einen digitalen Receiver, um weiterhin alle Radiosender über den vorhandenen Kabelanschluss empfangen und wiedergeben zu können. Analoge Empfangsgeräte bekommen zum 1. Februar nur noch eine Bandansage zu hören, mit der dann „Informationen zum Umstieg auf den Digital-Empfang vermittelt werden“ sollen.

Vodafone erinnert daran, dass betroffene Nutzer natürlich weiterhin die Möglichkeit haben, auf den klassischen Antennen-Empfang zu setzen und so auch weiterhin analoge UKW-Frequenzen nutzen können. Allerdings ist die Auswahl der im UKW-Spektrum angebotenen Radiosender deutlich geringer als die rund 350 Radiosender, die über das digitale Kabelnetz angeboten werden.

Für einen großen Aufschrei dürfte die Umstellung voraussichtlich nicht sorgen, in anderen Regionen, in denen Vodafone aktiv ist, wird bereits seit 2018 kein analoges Radio über das Kabelnetz angeboten.

Dafür mehr Speed im Upstream

Den Frequenzbereich, der durch die Einstellung der analogen Radiosender frei wird, will Vodafone zukünftig für den Datenverkehr seiner Internetkunden einsetzen und hier vor allem die Kapazitäten im Upstream ausbauen. In den jeweiligen Regionen könne man durch den Wegfall des analogen Signals nun höhere Upload-Geschwindigkeiten anbieten, heißt es aus Düsseldorf.

Marc Albers

Vodafone-Manager Marc Albers

Marc Albers, bei Vodafone Deutschland als Bereichsleiter Broadband angestellt, erklärt:

Durch die Abschaltung des analogen Radios erhalten wir einen größeren Gestaltungsspieltraum für die weitere Entwicklung des Kabelnetzes. Die Übertragung der Radiosignale beansprucht einen erheblichen Teil des Kabel-Frequenzspektrums. Durch deren Wegfall setzen wir Kapazitäten frei, mit denen wir die Internet-Versorgung verbessern werden.

03. Jan 2024 um 08:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Höherer Upstream wär ja mal was, aber dazu muss man bestimmt erst wieder irgendwelche Tarife wechseln die dann teurer sind. 50Mbit am Gigaanschluss ist ja bisher lächerlich

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    • Zitat von der Vodafone-Seite: „So könnte Vodafone seinen Kunden zukünftig beispielsweise höhere Upload-Geschwindigkeiten als bisher anbieten.“

      Ganz schön konjunktival-theoretisch formuliert. Ich würde mir so sehr einen höheren Upload wünschen, aber glaube es erst, wenn ich es buchen kann.

    • Ich habe bei 50 Mbit Down, 25 Mbit Upload. Für 19,99€ im Monat, wurde vor zwei Wochen von Vodafone wieder für 24 Monate verlängert ;) Die Preiserhöhungen zahlen scheinbar nur die Kunden, die nicht kündigen.

    • Mehr Upstream verspricht Vodafone schon seit Jahren – ich glaube erst dran, wenn mein Speedtest mir das stabile dokumentiert

  • Wird Zeit . Die Frequenzen lieber fürs Internet nutzen.

  • Der Trend weg vom analogen Radio kann sich bei Katastrophen noch als großer Fehler herausstellen. Analoges Radio ist vermutlich wesentlich weniger störungsanfällig als Digitales Radio.

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    • Wir reden hier vom analogen Radio welches über Kabel verbreitet wird. Bei einer relevanten Katastrophe wird das irrelevant sein, da die Übertragung von zu vielen Faktoren abhängt.

    • Für terristische Übertragung sehe ich das auch so, für den Übertragungsweg via Kabel aber nicht.

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    • Es gibt doch mittlerweile viele getestet Wege um in Deutschland bei Katastrophen vorab/währenddessen zu warnen. Ein weiteres analoges System für das total veraltete Endgeräte genutzt werden macht keinen Sinn mehr.
      Bei Stromausfall ist auch das Kabelnetz irgendwann betroffen- einen Totalausfall des Internets / DVBS/DVBT2/Sirenen und Mobilfunknetz gleichzeitig ist auch eher unwahrscheinlich.
      Wir könnten dann vielleicht noch die Kirchenglocken dauerhaft läuten lassen.

      • Kirchenglocken brauchen in den allermeisten Fällen auch Strom. Da steht niemand mehr, der alle Viertelstunde am Seil zieht.

  • Dann bin ich ja mal gespannt ob ich zum ersten Mal seit 2016 (!) mehr als 50 MBit/s Upload buchen kann.
    Wie soll ich es vornehm sagen: Ich bezweifele es sehr…

    • Schreit doch nach einer weiteren Preiserhöhung………….. Vodafone wird das Momentum wieder dafür nutzen. ;) ;);)

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    • Das wird erst mit einem Glas-Üp kommen. Im „alten“ Netz müssen erstmal die ganzen Knotenpunkte aufgerüstet werden, zumindest dort wo sich diese zuletzt als Flaschenhals erwiesen haben. Erst wenn das alles im grünen Bereich ist, wird man mehr Upload anbieten.

    • Die Frage sollte eher sein wozu du es nicht brauchen wirst. Zuhause steht dein Server und du greifst von unterwegs drauf zu. Z.B. ein Video im 4k Format. Geht fast gar nicht, geschweige denn von parallelen Streams.

  • Unbedingt ein Batterie UKW Empfänger auf die Seite stellen. Bei einem Blackout wäre das die einzige Möglichkeit informiert zu bleiben.

    • Nein ist es nicht. Man kann immernoch über handy, fernsehen, lokalem informationspunkt, DAB, lautsprecherduchsagen etc informiert werden.

      Antworten moderated
      • Bei einem Blackout, willst du über das Handy fernschauen? Wer oder was stellt dir das Internet zum nächsten DNS zur Verfügung? Die Mobilfunk Antennen stehen bei einem Blackout nur für priorisierte SIM Karten (THW, Polizei, Feuerwehr & Co) zur Verfügung und das nur solange, bis die Akkus einer Station in der Richtfunk Strecke einbricht = wenige Stunden.

      • Nein mit dem handy würde ich eher auf den empfang eines Cellbradcasts warten…

    • Hast kein Auto, oder ? ;) ;) ;) BTW. Blackout ziemlich unwahrscheinlich, da wir einen EU Strommix haben für den wir allerdings teuer bezahlen.

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      • @Nebumuk was erzählst Du denn da für nen Käse ? So größer das Netz, so empfindlicher reagiert es auf kaskadierenden Stromausfall.

    • NIcht, wenn die die ganze UKW Infrastruktur zurückbauen. Ich bin ja schwer davon fasziniert, dass wir in der ganzen Welt so sehen, was gerade alles so passieren kann und dann meinem: Nö, UKW brauchen wir nicht mehr, wir haben ja DAB+ und das Internet. UKW-Radios gibts in fast jedem Haushalt, DAB+ hingegen nicht. Und bei einer Gesellschaft mit hohem Anteil alter Menschen wäre es auch recht hilfreich, wenn es für die technisch weniger affinen Menschen auch noch eine Informationsstruktur gäbe. Idealerweise auch eine, die im Falle eines Falles auch wirklich funktioniert. Batteriebetriebenes UKM-Radio funktioniert auch bei Hochwasser, Internet wäre ich mir in DE nicht so sicher, Funknetz und Stromnetz auch nicht ….

      • UKM -> UKW

      • Also ich habe schon lange kein UKW-Radio mehr. Und auch UKW-Sendemasten und Sendestationen brauchen Strom.
        Ich denke es ist Zeit, dass es eine zeitgemäße Alternative gibt. Und für die ständige Ausrede „Aber die alten Leute“ gibt es ja mittlerweile wieder die Sirenen und SMS-Warnmeldungen auch auf ältere Mobiltelefone.

      • Wer hat denn noch UKW Radios ? Ich zumindest nicht. Es gibt doch mittlerweile genügend Warn-Apps die dich über alles mögliche informieren.

      • Käpt'n Blaschke

        Du vergisst allerdings dass alte Menschen nicht doof sind und hinter dem Mond leben. Die Berufsbilder haben sich in den letzten 40 Jahren geändert. Menschen sie heute in Rente gehen haben in Ihren Berufsleben häufig noch mit Computern gearbeitet und haben heute sogar Smartphones. Sie machen Onlinebanking und sind im Internet unterwegs. Ich habe in Dänemark alte Menschen mit Handy und Apple Watch ihren Kaffee mit ApplePay zahlen sehen. Die Welt entwickelt sich weiter. Man kann nicht immer den Fortschritt verhindern weil es vermeintlich ein paar Leute gibt, die diesem nicht folgen (können). Es wird immer Menschen geben, die gewisse Dinge nicht können oder wollen. Damit muss eine Gesellschaft irgendwie umgehen.

      • Richtig und danke. So sehe ich das auch. Die wenigsten dürften noch ein UKW Radio im Haushalt haben. Das Handy aber ständig bei sich haben. Dafür gibt es die SMS Warnmeldungen usw. Wurde doch gerade erst getestet und zumindest bei mir war das ausreichend.

      • @Kawumms Was interessiert jetzt ob du ein UKW-Radio hast oder nicht. UKW Infrastruktur ist wesentlich einfacher zu errichten und zu betreiben als DAB. Im Katastrophenfall kann man DAB in die Tonne hauen.

      • Meine Mutter hat den 31 Stunden Stromausfall in Berlin-Köpenick vor ein paar Jahren erleben müssen. All den fröhlichen Nerds hier sei gesagt: Dort ging außer UKW-Radio nichts mehr. Kein Internet, kein Kaberradio, kein Mobilfunk und auch kein DAB. Wer also ernsthaft glaubt im Katastrophenfall sich auf Mobilfunk verlassen zu wollen, ist verlassen.

      • @Slowmo wegen deines ersten Satzes: Dazu musst du schon den Kommentar von Mike lesen (auf den ich geantwortet habe) und kurz versuchen nachzudenken. Ich glaube an Dich, du schaffst das.
        Und DAB+ sehe ich ebenfalls nicht als Alternative, habe ich auch nie geschrieben.

      • @Nebumuk Warn App‘s & SMS – hast Du Dich jemals mit der Technik befasst ? Nach 2-3 Stunden geht das Mobilfunknetz nicht mehr, wie empfängst Du dann die SMS oder über welche Verbindung funktionieren dann die Warn App‘s ?

        Wir können froh sein wenn alle Sirenen funktionieren und lassen die Feuerwehr Lautsprecherdurchsagen machen.

        Ich hab ein UKW Radio mit Batterien/Akkus und noch ein Notfunkgerät (analog) – damit kann man dann noch kommunizieren

      • @Käpt’n Blaschke – Ich weiß schon, dass die Menschen nicht blöd sind. Es gab mal eine sehr gute Dokumentation, wo gezeigt wurde, wo ältere Senioren (75+) versuchen, zu lernen mit dem Smartphone umzugehen. Ich bin z.B. bei meiner Mutter froh, wenn sie mit dem Feature Phone klar kommt und ich habe es hier baugleich, um sie bei Problemen durchzulotsen. Sie hat auch ein iPad. Was macht sie damit: Sie kann einfache Mails schreiben. Und wenn ich ihr einen Link schicke, kann sie den anklicken. Wenn sie bei ihrem Fernseher bei der Fernbedienung auf die falsche Taste kommt, muss der Nachbar kommen und es wieder richten. Du wärest erstaunt, wieviel alte Menschen in unserem Land leben. Eine Cellbroadcast-SMS erreicht sie nicht (geht auf ihrem Handy nicht), bei ihr gibt es aber noch Sirenen. Hier wo ich lebe, gibt es weit und breit keine mehr in meinem Hörbereich.

        und @Kawumms: Ich weiß nicht, wie das heute so ist, aber ich bin in Zeiten des Kalten Krieges aufgewachsen und damals stand neben jedem UKW-Sender ein leistungsfähiges Notstromaggregat. Und ansonsten gab es Lautsprecher-Wagen der Polizei und in manchen Dörfern gab es noch einen Dorffunk, über den Durchsagen möglich waren und der in Notfällen aus genutzt werden konnte. Außerdem wurde einmal in der Woche probiert, ob die Sirenen noch funktionieren.

        Vor einem Jahr gab es hier eine Stunde lang einen Stromausfall. Strom, Internet, funktionierende Funkmasten – alles weg für eine Stunde, was ging, war das Kurbelradio. Wenn wir klimatisch nicht so große Probleme hätten, hätt ich ja nix dagegen, UKW abzuschalten, aber Internet und Mobilfunk sind eben KEINE wirklich Notfall-Infrastruktur, wie man gerade auch wieder in einigen Flutgebieten sehen kann, denn dann wird der Strom abgeschaltet, wenn die Keller voll laufen. Manchmal hat man den Eindruck, den Leuten ist immer noch nicht klar, was so alles passieren _wird_. Man braucht doch sich doch nur mal umzugucken, was im letzten Jahr alles passiert ist in der Welt … das wird nicht alles brav eine Bogen um DE machen.

  • Könnte man mehr upstream anbieten: heißt für Geld extra? :/

  • DAB funktioniert aber auch nur, die die Internetqualität ausreichend ist. Das sind wir in Deutschland noch weit entfernt und ist weiterhin ein Armutszeugnis.

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    • DAB hat aber nichts mit internet zu tun

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    • DAB ist nicht mit dem Internet verbandelt. Ja, man kann die digitalen Sender über das Internet empfangen (konnte man mit den analogen Sendern schon seit Jahrzehnten). Aber DAB ist eine drahtlose Empfangstechnologie und kein „Dateiformat“.

    • DAB ist nicht nur ein Dortmunder Biererzeuger sondern der digitale Nachfolger von UKW, der von denselben Sendern abgestrahlt wird.
      DAB (Regelbetrieb seit 1999) ist in der Regel störungsfreier zu empfangen als der analoge Ultrakurzwellenempfang aus dem Jahre 1949.
      Seit 2011 nennt sich das leicht technisch modifizierte „neue“ Radio DAB+.

      Mit neuen technische Dingen die Fortschritt und andere Annehmlichkeiten mit sich bringen, tut sich die Bevölkerung im Land des Faxgeräts allerdings immer sehr schwer, es sei denn es geht darum ausspioniert und abgehört zu werden…

      • DAB störungsfreier? Schöner Werbeslogan… aber in der Realität unzutreffend. Bei starken atmosphärischen Störungen hast Du bei UKW/MW nerviges Knistern, kannst aber noch alles verstehen. Bei DAB ist dann digitale Sendepause.

    • OMG, DAB ist digitales Radio und hat Null mit dem Internet zutun. Kein Wunder das manche noch an UKW festhalten. ;) ;) ;) ;)

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  • Eine indirekte Preiserhöhung: weniger Leistung zum gleichen Preis. Wer glaubt, dass das die Leistung anderer Dienste steigert, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

  • Schade.
    Ich hätte meinen alten Denon Tuner gerne noch weiter verwendet. :(

  • Die eigentliche Abschaltung erfolgt bereits am 9./10./11. Januar. Bis zum 1. Februar ist dann auf den bisherigen Sendefrequenzen eine Hinweisansage zu hören, danach ist UKW im Kabel komplett weg.

  • Und es gibt kaum Empfänger für Digitalradio, die man ohne den Kabelreceiver an die Stereoanlage hängen kann. Bei uns ist das schon seit Jahren abgeschaltet. Die Lifestyle dient jetzt mehr oder weniger nur noch als staubfänger.

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