"VMware Fusion Public Tech Preview 22H2"
VMWare Fusion: Windows auf Apple-Prozessoren
Die Anbieter der Virtualisierungslösung VMWare Fusion stellen mit der jüngsten Beta ihrer Desktop-Software eine Funktion bereit, die die Konkurrenz von Parallels Desktop bereits seit Version 17 ausliefert: Auch mit VMWare Fusion werden sich fortan Windows-Installationen auf Macs mit Apple-Prozessoren erstellen und verwalten lassen.
Eine Funktion, die grundsätzlich auch mit freien Werkzeugen wie dem „Quick Emulator“ QEMU und der kostenfreien Benutzeroberfläche UTM umgesetzt werden kann, bei VMWare aber von mehreren Tools für Endanwender begleitet wird, die den Prozess komfortabler und die Nutzung der virtuellen Maschine an sich vielfältiger und funktionaler machen sollen.
- UTM und Insider Preview: Windows auf Apple-Prozessoren
Seit wenigen Tagen ist nun auch VMWare Fusion in der Lage eine virtuelle Maschine mit Windows 11 auf Macs mit M1- und M2-Prozessoren zu installieren. Dafür integriert die aktuelle Beta ein virtuelles „Trusted Platform Module“, ohne das das Aufsetzen der Installation nicht möglich gewesen wäre. Ebenfalls neu ist der WDDM-Grafiktreiber, der Windows mit 4K-Auflösungen ausgeben kann und so die Konfiguration der Display-Eigenschaften unter Windows 11 ermöglicht.
Netzwerk-Treiber noch im Aufbau
In ihrem Blogeintrag zur Testveröffentlichung machen die VMWare-Verantwortlichen darauf aufmerksam, dass die aktuelle Beta noch nicht mit dem hauseigenen vmxnet3 Netzwerk-Treiber versehen ist, den ihr vielleicht schon durch den Einsatz der Software auf Intel-Prozessoren kennt. Hier sei man allerdings am Ball und stellt vorerst einen generischen Netzwerk-Treiber zur Verfügung.
Die Beta bezeichnet sich als 22H2-Update, also als VMWare Fusion-Aktualisierung für das zweite Halbjahr 2022 und steht als „VMware Fusion Public Tech Preview 22H2“ auf dieser Webseite zum Download bereit.
Hinweis auf Parallels – was für Privatanwender kostenpflichtig ist, während VMFusion für Private kostenlos ist….
Da kann man dann wohl verschmerzen, das es für M1/M2 ein bisschen gedauert hat….
Da ich nur ein „altes“ 16″ MacBookPro habe sowieso egal, werkelt wunderbar mit Windoof 10 um meine Fräsdateien auf dem Sofa vorzubereiten ;-)
Lese nirgentwo in de Artikel, das eine Windows-ARM Version benötigt wird, genauso wie bei Parallels, wenn das auf einem M1/M2 Mac laufen soll.
Das hätte mich auch interessiert.
Es kann auch normale Windows Version installiert werden aber nur die mit 32-Bit.. oder halt die ARM Version. Alles andere ist nicht möglich
Woher hast du deine Infos? Schade das dies im Artikel nicht beschrieben ist. Mittlerweile gibt es viele Windows Programme nur noch als 64-Bit Variante.
Soweit ich weiß ist Parallels genau wie VirtualBox ein reiner Hypervisor zur Virtualisierung. Sprich hier wird die Hardware quasi durchgeschleust. Damit kann man mit diesen Programmen nur Software virtualisieren die für die gleiche Prozessorarchitektur geschrieben wurde (hier eben ARM).
Während das o.g. QEMU ein Emulator ist mit dem sich auch andere Prozessorarchitekturen emulieren lassen. Damit sollte es ja auch zukünftig möglich sein auf einem M1/M2 Mac z. B. Windows 64-Bit laufen zu lassen (vermutlich mit deutlichen Performanceverlusten aber immerhin). Wäre interessant zu wissen die weit die Entwicklung in diesem Bereich ist.
Das ist so. Allerdings laufen auf ebendiesem Windows für ARM (das man mit einem Intel-Windows-Product Key aktivieren kann) alle meine alten Programme für Intel-Windows (z.B. Access 2010, aber auch die aktuelle Aldi-Steuersoftware). Das liegt daran, ass ja auch das Windows für ARM einen Emulator für x86-Programme hat (praktisch das Rosetta 2 von Microsoft).
In dieser Konstellation (unter Parallels) auf einem M1-MBP (13″) läuft mein Access 2010 sogar deutlich schneller als vorher auf meinem MBP 2016 (i7 mit 3GHz). So sehe ich keine Einschränkung in der Verwendung meines virtuelle Windows.
Nur leider sind die meisten Programme heutzutage 64-Bit, daher gibt es dort die größte Einschränkung. Und das wird sich vorerst auch nicht ändern.
Hallo Dan, auch das geht unter ARM Windows 11 völlig problemlos – ich nutze dort auch die 64-bit-Version von Access 365 (also die aktuelle). Ich hab also eine wilde Mischung aus 32- und 64-bit Intel-Programmen, die alle unter ARM Windows in Parallels laufen mit sehr guter Performance.
Zu Spielen kann ich allerdings nichts sagen, die nutze ich nicht.
Ich habs bisher nicht geschaft, das ARM-Windows mit meinem Windows10-Key zu aktivieren.
Wollte das eh nochmal neu installieren und testen, vielleicht probiere ich dann direkt mal VMWare Fusion aus anstatt Parallels.
Bisher war ich von VMWare Fusion nicht so begeistert, da die Performance der virtuellen Maschinen deutlich schlechter war als unter Parallels. ( war aber noch auf Intel-MacBookPro )
Interessant, ging bei mir völlig problemlos. War aber wie geschrieben mit Parallels und nach meinem Wechsel auf einen M1-Mac.
Ein kleiner Hinweis an die Redaktion:
Großes VM und kleines ware … dann ist VMware richtig geschrieben;)
Bei Windows Insider Preview kann ich mir nur ein Windows 11 ARM Image im VHDX Format laden, nicht aber ein ISO-Image. VHDX kann man leider in VMware nicht verwenden. Hat jemand einen Tipp?
Komisch, ich hatte ISO runtergeladen, ist aber schon paar Tage her
Hi Heide, du kannst das ISO-File von hier herunterladen: https://www.swisstransfer.com/d/6974069a-f331-480b-92ac-41dcb8467996 oder von der UUP-dump-Site (https://uupdump.net/) die entsprechenden .sh-Scripts herunterladen und dann über das Terminal die nötigen Dateien herunterladen und zu einem ISO-File konvertieren. Dazu ist aber die Installation von Homebrew (https://brew.sh/) erforderlich.
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11
Sorry, falscher Link eben: https://www.microsoft.com/en-us/software-download/windowsinsiderpreviewARM64 (man muss aber einen Developer-Account dafür haben).
Und dann bist du wieder beim VHDX-File. Zum ISO-File kommt man nur über den Umweg der UUP-dump-Site und den dort zur Verfügung gestellten .sh-Scripts (vgl. mein Kommentar oben).
Danke für den Tipp. Ich frage mich, wieso Microsoft es so kompliziert gestaltet, um an eine ISO zu gelangen.
Ja, das frage ich mich auch. Allenfalls wollen sie damit einfach dem Format zum Durchbruch verhelfen. Ich frage mich aber auch, warum VMware das Format nicht unterstützt. Parallels kann ja auch damit umgehen.
Wie weit kommt ihr bei der Installation? Beim mir ist beim Netzwerk schluß.
Bei mir leider auch. Habe LAN und WLAN probiert.
https://www.youtube.com/watch?v=Ub3gHDBQuAI