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djay vom Start weg mit dabei

Vision Pro: Apple will mehr Entwickler an Bord holen

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31 Kommentare 31

Mit dem Verkaufsstart der Apple Vision Pro vor Augen zeigt sich Apple zunehmend bemüht, auch Entwickler von den Zukunftschancen der neuen Produktkategorie zu überzeugen. In Apples neustem Entwickler-Newsletter dreht sich alles um die ab Februar erhältliche Brille. Apple will die Empfänger offensichtlich dazu motivieren, ihre eigenen Ideen und Projekte für die räumliche Interaktion mithilfe der Apple Vision Pro umzusetzen.

Apple Vision Pro Sky Guide

Anders als dies beim Start von iPhone und iPad der Fall war, scheinen die meisten Entwickler mit Blick auf die Apple Vision Pro eher abwartend zu positionieren. Diese Haltung kann man niemand verübeln, denn es steht noch komplett in den Sternen, ob sich die neue Plattform etablieren kann und damit eine Aussicht darauf besteht, dass sich auch zeit- und kostenintensive Projekte am Ende rechnen.

Die Probleme dürften für viele Entwickler bereits bei den Hardware-Voraussetzungen beginnen. Abgesehen von den Kosten für die Brille selbst, sollte man im optimalen Fall auch eines der aktuell teuersten iPhones besitzen. Die Möglichkeit, räumliche Videos aufzuzeichnen, setzt ein iPhone 15 Pro oder ein iPhone 15 Pro Max voraus.

Anders als zuletzt bei der Umstellung auf Apple-Prozessoren bietet Apple zur Vision Pro bislang keine vergünstigten Entwickler-Kits an. Entwickler haben lediglich die Möglichkeit, die Brille im Rahmen von 30-minütigen Hands-on-Schulungen kennenzulernen oder sie regulär bei Apple zu kaufen.

djay platziert sich in virtuellen Club-Szenarien

Apple Vision Pro Djay

Eine der ersten für die Apple Vision Pro optimierten Anwendungen wird die App djay von algoriddim sein. In einem Feature auf Apples Entwickler-Portal dürfen die Münchener Entwickler die Vision-Version ihrer App präsentieren.

Apple Vision Pro Djay3

djay kommt auf der Apple Vision Pro mit einem komplett umgekrempelten Erscheinungsbild. Der Nutzer soll sich tatsächlich als DJ hinter den Turntables fühlen und zudem von seinem virtuellen Umfeld inspirieren lassen.

Die Entwickler stellen für diesen Zweck verschiedene Kulissen bereit, darunter eine LED-Wand, die auf den Farben der Covergrafik des aktuellen Songs basiert, eine nächtliche Wüstenszene und eine Raumschiff-Lounge mit tanzenden Robotern.

12. Jan 2024 um 11:51 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ob das genau so ein Entwickler-Erfolg wird wie der umwerfende App Support für Apple TV und Apple Watch?

    • Es fehlen aber auch dort nicht wirklich Apps. Alles was du brauchst ist auch da.

      • Naja außerhalb in Sachen Sport ist bei der Apple Watch nichts los (deswegen liegt meine eigentlich immer in der Ecke)

        Beim ATV geht es nur im Streaming, evtl. um Spiele (spiele bin ich raus und würde mir wenn dann eher eine ps5 holen)

        Vorredner hat schon recht und jetzt gebe noch zu bedenken das Watch und ATV faktisch keine Geräte Anschaffungs- Kosten nur Entwicklungs kosten darstellen.
        Das sieht bei der VR Brille anders aus.

      • @connectas

        Was genau soll denn bis auf Streaming und Spiele für den Apple TV groß in den App Store?

      • Naja XBOX oder PS 5 Streaming auf ATV wären sinnvoll, aber nicht erlaubt von Apple.

        Die Uhr könnte auch Youtube und Safari gebrauchen. (Alles immer nur zweite Hand und laggy)

      • Warum sollte ich mir
        YouTube Videos auf meiner Uhr ansehen.
        Die Apple Watch nutze ich vorrangig:
        – Sport & Fitnesstracking
        – Für Kalender-Erinnerungen
        – Timer & Countdowns
        – Akt. Wetterdaten
        – Schlaftracking

        Das ist eben eine Uhr und kein Medienkonsumgerät.

    • Wenn ich mir hier so die Bemerkungen zu Apples Entwicklerteams durchlese, dann frage ich mich wie Apple zu einem der wertvollsten Unternehmen werden konnte?
      Schließlich wird in den Kommentaren ja meist deren Unfähigkeit erwähnt.

      • In dem sie völlig überteuerte Produkte verlaufen, in sachen marketing topp sind und wegen ihren fanboys.

      • Weil es Menschen wie meine Mutter gibt, die sich ein überteuertes iPad Pro holen nur um damit im Internet zu surfen…

  • Der Einsatzzweck ist auch (noch) recht begrenzt. Bei den Preisen wird man teure Architektur, DJ, VR, etc. Apps an den Mann bringen können, aber die Zielgruppe für ToDo Listen, FlappyBird und Co wird wohl recht überschaubar sein. Es ist also nur verständlich, dass man erst einmal abwarten muss von wem und wofür das Ganze überhaupt genutzt wird.

  • Seit über 150 Jahren können sich Stereoskopie („3D“) und Co. mit Brille nicht flächendeckend durchsetzen. 3D-TV ist mittlerweile quasi (leider) auch wieder gestorben.
    Ich sehe aktuell keinen Grund, warum sich das jetzt ändern sollte. Die erforderliche Brille ist halt der limitierende Faktor, weil sie keiner will.

    … und glaube daher nicht, dass Apple das Produkt in „die breite Masse“ bekommt.

    • Vielleicht doch! Beim iPhone wurde Apple damals auch von der Konkurrenz NOKIA und BLACKBERRY und den Nutzern belächelt. ;-)

    • Irgendwie wie bei der Apple Watch – eine Uhr die man täglich laden muss und mehr kostet als eine von Casio – und dennoch erfolgreich

      • Aber eine Uhr tragen fast alle, eine skibrille nur eben zum skifahren. Ein riesen unterschied!

      • Genau so sehe ich das auch. Die Vision pro ist ein absolutes Nischenprodukt

      • Genau diese Diskussionen und Argumente (Nischenprodukt, etc) gabs Anfang der 90er als die ersten D-Netz Handys auf den Markt kamen.
        Da hat sich auf der Straße auch jeder umgedreht und mit dem Kopf geschüttelt, wenn man in der Öffentlichkeit telefoniert hat.
        Hat sich aber auch durchgesetzt.

      • Ich habe vor ein Paar Tagen als es so kalt war, eine Radfahrerin gesehen die eine Skibrille auf Ihrem e-bike getragen.

    • Sage das nicht. Die neue Meta Quest 3 war noch bis vor kurzem ausverkauft weil der Ansturm so groß war. Durch eine solche Brill erfährt man eine ganz neue Dimension von Entertainment. Nur kostet die Meta Quest 550€ und nicht 3500-4000€. Das wird meines Erachtens der Hauptpunkt sein warum die Brille nicht bei der breiten Masse Anklang finden wird. Und dann befürchte ich das die Auswahl an angepassten Apps und Möglichkeiten die man haben wird sehr stark eingeschränkt sein wird. Bei der Meta Quest ist es anders, weil es viel mehr Kunden gibt und so hat man x spiele , Apps etc in VR oder AR die es bei Apple denke ich nicht geben wird. Lassen wir uns mal überraschen wie es kommt.
      Die Quest 3 hat leider nicht die allerbeste Quali, gerade bei den Kameras die für die AR Welt verantwortlich sind. Da ist der wahrscheinliche Qualisprung zur Vision pro schon verlockend. Aber ob man dafür gleich 4000€ Blechen muss bei höchstwahrscheinlich weniger Leistungsumfang, abgesehen von der Qualität?

      • Naja, ich denke die Apple Brille wird (auch wenn Apple diese anders bewirbt) erstmal vor allem im Businessbereich eingesetzt. Der Consumer Bereich kommt dann erst später.

      • Gefühlt im Elektronikmarkt läuft nicht viel mit mit VR-Brillen. Mengenmäßig gab es dort bei meinem letzten Besuch von Sony 3 Brillen zu kaufen und auf der anderen Seite plattenweise Konsolen. Bei den Spieletiteln ist das Verhältnis ähnlich. Mein Eindruck ist, daß der ganze Hype schon wieder am abflauen ist. Für die Apple Brille sehe ich komplett schwarz. Zu spät, zu teuer, keine Spiele, viel zu klobig um im Alltag damit rumzulaufen. Das letzte ist für mich das eigentliche KO-Kriterieum. Anders als iPhone und Watch kann man die Brille im Alltag kaum verwenden. Und als 3D-Bille zum Fernsehen konnten sich nicht mal Shutterbrillen für 10 Euro auf Dauer durchsetzen

  • Ich glaube, dass es auch auf der Welt vielleicht einen Bedarf von 3-5 AR Brille gibt.

    Es müsste schon etwas sein, was eine Umgebung sehr gut simulieren kann mit Mehrwert wie virtuelle Monitore/ Informationen etc.
    Außerdem fehlt es an Geräten, die in 3D was aufnehmen können und so wie youtube/Thingiverse für 3D Umgebungen zur Verfügung stellen.
    Last but not least gibt es Niemanden, der die Kapazität hat ein App-Shop für sowas aufzuziehen.

    Antworten moderated
  • Ich frage mich, ob Apple auch an Entwickler außerhalb der USA denkt. Die 4.000€ lassen sich wahrscheinlich bei den meisten rechtfertigen, aber wenn man keine kaufen kann wieso sollte man dann eine App dafür entwickeln?
    Ohne Gerät ist es doch eher sehr schwer so etwas zu testen. Ich kann mir die Interaktionen auch gar nicht vorstellen. Diese Labs sind dann auch nur alle 3 Monate… da muss noch mehr kommen.

  • Ich fände es gut, wenn man 3D mit dem Iphone aufnehmen und über den Beamer oder Tv abspielen könnte.

    • Das geht doch. Gibt mitlerweile Apps/Programme die das Apple 3D Format umwandeln können. Und dann kannst du die Datei auf dem Beamer oder sonstwo anschauen. Ist ja im Grunde ein recht verbreitetes Format was Apple nutzt (HEVC Stereo Video). Du brauchst also nur einen HEVC Stereo Video Konverter

  • Nach wie vor nur eine teure Spielerei. Wirklich Sinn macht das halt alles nicht. Und meine Nutzererfahrung erweitert es auch nicht, eher im Gegenteil. Den einzigen Sinn dahinter sehe ich, dass ich im Flugzeug arbeiten kann ohne dass mir jemand aufs Display schaut und ich die Leute nicht sehen muss. Aber da spielt der Afterthought-Akku halt nicht mit.

  • Ist gekauft. 2x. Wir sind zwei Personen im Haushalt und entweder ich kaufe Ende des Jahres 2 neue Fernseher (Panasonic) oder zwei Brillen. Wir haben uns bereits für die Brillen entschieden und meine Frau plant das Wohnzimmer zu renovieren. Gemütliche Sitzecke, nicht mehr auf den TV ausgerichtet. Für uns Ideal. Haben wir mal Besuch da, dann auch nur zum quatschen. Auch da wird kein Fernseher benötigt. Natürlich kein Konzept für jeden aber fürs uns auf jeden Fall. Auch weil wir eh kein Fernsehprogramm sehen sondern schon heute nur noch bewusst einschalten, wollen wir einen bestellten Film streamen. Schon auch, dass die Vision 3D Filme anbietet.

  • Bisher stand ein Macbook mit leuchtendem Apfel auf der Bühne und zukünftig sehen wir seine Augen.

  • Das es vergünstigte Entwicklerkits bei der Umstellung auf die Apple Prozessoren gab, ist aber nett ausgedrückt. Apple hat den Entwicklern ne Menge Kohle für das kurzfristige ausleihen von Geräten abgeknüpft. Die Entwickler mussten alle Geräte relativ zügig wieder zurück geben. Entwicklerfreundlich ist Apple schon lange nicht mehr.

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