Video: iTeufel Soundsystem im Review
Das bereits im Mai vorgestellte iPod-Soundsystem iTeufel, der Berliner Audio-Schmiede Teufel ist nun endlich verfügbar und mit seinem aktuellen Verkaufspreis von 279€ deutlich günstiger als die angekündigten 399€. Grund genug sich noch mal etwas genauer mit dem wohl leistungsfähigsten iPod-Soundsystem der Welt zu beschäftigen. Das Review-Exemplar ist gerade angekommen und die ersten Testläufe hat der erstaunlich schlicht gehaltene iTeufel bereits hinter sich.
iWoofer
Doch fangen wir vorne an. Denn gleich beim auspacken wurden wir vom mitgelieferten Subwoofer, der ganz in Weiß und ausgestattet mit einem 130mm Tieftöner ein wenig an den Mac mini erinnert, gehörig überrascht. Anscheinend haben wir ein nicht unerhebliches Detail überlesen: Der iTeufel kommt standardmäßig mit externem Subwoofer. Pegelregler und eigene Stromversorgung an der Rückseite läßt sich dieser, dank des beiliegenden Klinkenkabels, unscheinbar in die nächste Ecke verlagern. Knapp 6Kg schwer und mit 70 Watt Ausgangsleistung ausgestattet, bringt der iWoofer getaufte Subwoofer einen tiefen, satten Baß, der sich in unserem Testraum so schnell ausgebreitet hat, wie man es sonst nur vom morgigen Nebel auf den etlichen Wiesen im Umland kennt.
Doch ehe wir hier anfangen zu schwärmen, zurück zu den Tatsachen. Denn eine gute Baßwidergabe sollte das mindeste sein, das wir von dem knapp 300€ teurem Soundsystem erwarten dürfen. Immerhin bewirbt Teufel den iTeufel als das leistungsfähigste iPod-Abspielgerät auf dem Weltmark.
iTeufel
Dass sich diese Behauptung aber auch nachhören läßt, hat spätestens der erste, von uns auf dem iTeufel gehörte Drum ’n Bass Track von Speedy J bewiesen. Das mit Fernbedienung und Line-In Buchse ausgestatte und gerade Handtaschen-große Soundsystem spielte alle uns zur Verfügung stehenden Alternativen locker an die Wand. Mit einer Sinus-Ausgangsleistung von 60 Watt, verteilt auf zwei 80mm Tiefmitteltönern zwei 25 mm Seidenkalotten (die Boxen die sich um den Hochtonbereich kümmern) bringt der iTeufel druck über das ganze vom Menschen wahrnehmbare Frequenzspektrum.
Der Wehrmutstropfen
Und der Musikgenuss stand bei der Entwicklung des iTeufel ganz sicher im Mittelpunkt. Extras, wie zum Beispiel einen Dock-Anschluß für den Rechner sucht man beim iTeufel vergebens. Auch die Fernbedienung sieht eher aus, als wurde sie für 5€ im nächsten Elektro-Großmarkt dazugekauft. Schwarz, mit blauen Plastikknöpfen und ausgestattet nur mit dem nötigsten. Schade, denn der iTeufel kommt ansonsten durch und durch stylish. Die gewählte Lautstärke zum Beispiel, regelbar mit einem Endlospoti aus Edelstahl, läßt sich an einer blau leuchtenden LED ablesen. Aus dem Standby-Betrieb aufgewacht merkt sich der iTeufel sogar das letztgewählte Volume und faded langsam wieder zum gewünschten Level. Etwas mehr Design-Konsistenz wäre also zu wünschen gewesen.
Wem die Fernbedienung nicht das Wichtigste ist, der sollte dem iPod-Soundsystem von Teufel, kompatibel zu allen iPods mit Dock-Connector, unbedingt einen Testlauf gönnen. Ein unauffälliges Wohnzimmer-Gadget das erst eingeschaltet zeigt wozu es fähig ist. Geladen wird der eingesteckte iPod übrigens auch bei abgeschaltetem System.
Ist zwar nun schon etwas älter der Artikel, aber gerade deswegen würde mich mal interessieren ob der auch einwandfrei mit den neuen 6G iPods bzw. dem iPod touch funktioniert.
Ist zwar n hoher Preis, aber so gut wie der ausgestattet ist wäre der für den Weihnachtszettel wirklich eine Überlegung wert. Nur die Fernbedienung ist wirklich grottig^
Hallo, der Name Teufel bürgt für Qualität.
Habe die Test`s über Motiv 2 gelesen.
Habe mir darauf hin Teufel Concept F – mit IPod-Dock – zugelegt.
Ein Teufelszeug sag ich nur, besonders im Bass-Bereich – echt Geil.
Gruss Peter
Peter Warnking