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Publikumswirksam unzufrieden

Video: Die Influencer wechseln zu Windows

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105 Kommentare 105

Mit der Markteinführung des iPhone X im Herbst 2017 änderte Apple seine routinierte und über Jahre hinweg perfektionierte Marketing-Strategie schlagartig.

Während der Konzern in den zurückliegenden Jahren stets auf das gleiche Rezept setzen und ausgewählte Pressevertreter rund 10 Tage vor dem Verkaufsstart neuer iPhone-Generationen mit Testgeräten und einer Sperrfrist von etwa sieben Tagen ausstattete, verabschiedete sich Apple damals von den so verlässlich produzierten Erfahrungsberichten.

Wie schon bei der Markteinführung der Apple Watch, bei der Apple vor allem auf Mode-Blogger, Fashion-Experten und Style-Spezialisten setzte, sorgte das Unternehmen dafür, dass auch das Debüt des iPhone X vorwiegend von fachfremden Schreiber begleitet wurde, die ihre Top-10-Videos an den Feature-Highlights orientieren, die Apple bereits im Rahmen der Geräte-Vorstellung herausarbeitete.

Statt kritischer Auseinandersetzungen mit dem neuen Produkt, dominieren vor allem die puff pieces und die wenig detaillierte snackables die Berichterstattung zu Apples neuem Flaggschiff.

Mac Familie

Apple entfernte sich damals von den etablierten Berichterstattern und konzentrierte sich auf Influencer, YouTube-Stars und Insta-Favoriten – eine Strategie, die der Konzern übrigens noch immer fährt. Letztes Beispiel: Der Besuch des YouTube-Sternchens Krystal Lora (Marktwert: 200.000 YouTube-Abonnenten und 64.000 Instagram-Follower) in der HomeKit-Musterwohnung.

Nun scheint es, als könnte der Strategiewechsel dem Unternehmen, mit leichter Verspätung, um die Ohren zu fliegen. Die Social-Media-Influencer, die deutlich stärker als die konventionellen Berichterstatter auf Klickzahlen und „Engagement“ (sprich: durch emotionale Aufregende Inhalte forcierte Interaktionen) angewiesen sind, sammeln ihre Views und Likes jetzt mit kontroverser Apple-Kritik.

Der populäre YouTube-Kanal Unbox Therapy des Kanadiers Lewis Hilsenteger veröffentlichte am Sonntag das inzwischen über zwei Millionen mal aufgerufene YouTube-Video „Here’s why I’m officially quitting Apple Laptops.“

Und auch in der Blogosphäre nehmen die Apple-Abgesänge an Intensität zu. Wojtek Pietrusiewicz etwa schreibt auf infinitediaries.net eine vernichtende Zusammenfassung über den aktuellen Stand der Mac-Familie und zieht folgendes Fazit:

I jumped on the 2016 MacBook Pro (settling on the non-Touch Bar version after trying to live with the more expensive model for a month) due to its superior display (P3 was an important factor) as soon as it came out but that turned out to be a mistake. I have had the keyboard replaced once already and it feels more flaky with every typed word. I was hoping it would be fixed in the 2018 update with a nice additional bump in power thanks to the new quad-core CPUs. Sadly, Apple decided to instead introduce a 7W MacBook Air and not update the non-Touch Bar MacBook Pro. The former is too slow while the latter is missing new CPUs. I really don’t require much of my computers but Apple’s current lineup caters to such niche markets that I can’t help but wonder how many more they would sell if they didn’t artificially limit what these machines could do. Sadly, the only Mac that I would even consider buying, despite its high price, is the new Mac Mini. But I already have a desktop…

Curious to see what 2019 will bring but at this point, I’m slowly accepting the fact that I will need to start looking for alternatives.

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12. Mrz 2019 um 13:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schön, vielleicht kümmern sie sich dann mal wieder um die richtigen Kunden und bauen gute Produkte für Profis statt für Consumer.
    Apple wurde schon immer nur demütig und kundenfreundlich wenn die Verkaufszahlen sanken.

  • Tut ihnen vielleicht gut.
    Aber das ist jetzt auch wieder nichts anderes als ‚Auf dem Zug aufspringen‘.
    Ist ja gerade Modern Apple schlecht zu machen.
    Ich weiß sie haben Probleme und nicht die beste Einstellung.
    Trotzdem machen sie noch Produkte die eine Menge Leute Zufrieden stellt und vielleicht sogar glücklich macht.
    Und dazu gehöre ich auch.
    Ich würde nicht auf die Idee kommen im Office Windows zu nutzen. Zu Hause ist es auch nur zum Spielen da.
    Der Rest gehört Apple und ich stehe dazu

    • M1rfälltgradnixein

      Du sprichst mir aus der Seele! Ich für meinen Teil bin schon vor langer Zeit auf MacBooks gewechselt, und habe es nie bereut. Klar ärgert man sich zuweilen. Aber ganz ehrlich, das gilt ebenso für alle anderen Rechner wenn sie nicht funktionieren wie sie sollen. Ich bin einer der Glücklichen die offensichtlich kein Tastaturproblem haben, und auch sonst kann ich nichts wirklich Negatives über das MacBook sagen. Von daher, soll sich jeder seine eigene Meinung bilden indem man das Produkt selbst testet, und nicht aufgrund von Influencern auf irgendeinen Zug aufspringt.

    • Genau so ist es, ich bin privat voll zufrieden mit meinen Apple Geräten und beruflich könnte ich täglich kotzen mit den Android und Windows Geräten….

      zb P20 lite, nach dem Kauf war die Software End of life und der Fingerabdruckscanner funktioniert auch nur jedes 10te mal…..

  • Unter Steve hätte es das nicht gegeben
    *sarkasmus Modus aus*

  • Genau so schauts aus, mich Kotzen diese Influenzer oder wie sich dieser Mob nennt mittlerweile an.
    Abbeitsscheues Gesindel.:-)

    • Ich weiß nichtmal genau, wie man den Begriff „Influencer“ definiert. Bin wohl zu alt für sowas.

      • „Beeinflusser“ – oder eben „(Mode)Vorbild“, so wie ein „Idol“ eben. Der Begriff kommt wohl daher, dass Nutzer sozialer Medien mit sehr vielen Folgern(?) durchaus einen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben können und ein Begriff wie „Idol“ schon vergeben war.
        Gern geschehen. :)

      • Zu alt? Kaum. Konntest den Begriff ja richtig schreiben ;)

    • Wo kommt eigentlich die Meinung her das die nicht Arbeiten?
      Du siehst vielleicht von der Arbeit nicht viel das heißt aber nicht das im Hintergrund nichts geleistet wurde.

      • Gearbeitet haben sie vielleicht aber gleistet nichts ;-)

      • „Influencer“, die rumheulen, die würden doch viel arbeiten, von wegen Foto- und Videobearbeitung, haben vom echten Leben noch nicht viel mitbekommen.

        Vergleicht „Influencer“ mal mit anderen Berufen. Bauarbeiter, Pfleger, Lagerarbeiter, Call Center-Mitarbeiter, Kellner. All diese Berufe haben auf verschiedene Art und Weise Belastungen, die ich im Vergleich zu den Influencern als hundertmal anstrengender bezeichnen würde.

        Lieber im klimatisierten Büro ein Foto bearbeiten als im Sommer bei 35 Grad im Schatten auf einer Baustelle arbeiten. Diese Leute leisten mehr für die Gesellschaft als Influencer.

        Das ist für mich zwar kein Grund, Influencer im Internet zu beleidigen oder gar Drohungen zu verschicken – da würde ich mich in ihrer Situation auch unwohl fühlen. Letztendlich stellen sich aber viele doch sehr an, was ihre „Arbeit“ angeht.

        Man darf nicht vergessen, dass sie damit auch dementsprechend belohnt werden (Geld für wenig Belastung, Fans ohne Ende, geschenkte / reduzierte Produkte, Reisen usw.).

  • Unabhängig davon kann ich solche Influencer sowieso nicht ernst nehmen. Wow jetzt wechseln sie, machen ein großes Drama darum, um Klicks und Aufsehen zu bekommen, um dann in ein paar Wochen ein Video hochzuladen, warum sie jetzt doch wieder zurückwechseln, um dann wieder Klicks zu bekommen. Erinnert an Sensationsjournalismus. Um im Gespräch zu bleiben müssen sie sich halt verändern und das entsprechend inszenieren. Und wenn Apple was neues rausbringt finden sie es wieder toll, bis das Thema ausgelutscht ist und ein anderes Smartphone kommt, …

    • Gutes Beispiel ist evertyhingApplePro.
      Angekündigt das er mit den S10 zu Samsung wechselt und nach einer Woche wieder jammernd zu Apple. Es brachte halt Klicks und Aufmerksamkeit. Es triggert Fanboys und Hater gleichermaßen an.

      • Man muss nur wissen wie ;) perfekte Strategie um sich aufmerksam zu machen ;)

      • Gernhart Reinholzen

        Jap, und bei kontroversen Themen sind die Kommentarbereiche dann parall gefüllt, was zusätzlich die Sichtbarkeit solcher Videos erhöht und damit die Einnahmen und Popularität steigert. YouTube ist schon seit längerem nur noch Sensationsmache. Die Leute leben nunmal durch Aufmerksamkeit und suchen daher verzweifelt nach jeder Möglichkeit, welche zu generieren. Es gibt wirklich nicht viele YouTuber, denen man noch halbwegs vertrauen könnte. Anstatt dass Leute wie früher einfach neutral ihre ehrlichen Tests veröffentlichen, wird eben immer mehr darauf gesetzt, dass die Zuschauer ne emotionale Bindung zum YouTuber aufbauen. Selbst auf reinen Tech-channels. Und dabei fließt dann immer mehr die persönliche Meinung des YouTubers ein. So kann man dann eben triggern mit „oh schaut, was mir passiert ist“ usw. Der enttäuschte YouTuber löst dann natürlich entsetzen unter den Zuschauern aus und da die Zuschauer alle Empathie für den YouTuber zeigen, ist der Hersteller des Geräts dann direkt der Böse.
        Genau deswegen heißen diese Leute ja auch Influencer. Sie können größere Menschengruppen gezielt beeinflussen und manipulieren.

        Spätestens seit sich dieser Begriff verbreitet hat, hätten die Leuten vielleicht mal auffallen können, worauf sie sich da eigentlich einlassen. Dass dieser Begriff, der ja eigentlich schon in seiner Definition den Zuschauer diffamiert sich überhaupt ohne Aufschrei durchsetzen konnte zeigt, wie einflussreich die YouTuber sind und wie hart deren Fanbase ist. Viele Zuschauer sind letztendlich nur noch Schafe und merken es nichtmal.

  • Nach den Verkaufszahlen scheint eher dieser Wojtek in einer Nische zu sein..

  • Die Ausführung zu den Macs triffts leider. Keine Ahnung was da bei Apple los ist. Mein 2013er MacBook Air war damals quasi Konkurrenzlos. Heute ist gibt es Hardwaremäßig Konkurrenz, die sogar noch längeren OS-Support bietet.
    Verstehe bis heute nicht, wieso wegen Bluetooth oder sonst was gleich der ganze Support eingestellt wird. Auf meinem 12 Jahre alten PC läuft Windows 10 ohne Probleme.

    • man kann apple mögen und hier und da verteidigen, aber als ich den deinen text gelesen habe war ich froh den ersten nicht verblendeten text gelesen zu haben. erschreckend wie einige apple bis zum letzten verteidigen, vollkommen missachtend was da nunmal gerade abgeht. sie setzten einen bock auf den anderen und premium isset im vergleich zu win und co seitens der materialien, aber die gap ist sonst fast weg bis hin zum hinterherhinken. das surface und die grafiker abteilung von MS ist bis auf den stift, der bei apple weiterhin top ist, vernichtend. wenn ich die chance habe auf einem convertible surface photoshop und co nutzen zu können warum ein knickbares ipad pro kaufen? face id only lässt mich einen grossen bogen um die iphones machen so das ich weiterhin am 7er klebe weil ich kein backside glas will und habe kein problem mit rändern wo fingersensor und kamera hin dürften denn schliesslich sind das ränder zum anfassen wo meine klobigen finger nicht ins bild hinein ragen. ich verstehe so einiges an entwicklung nicht und wie bei infuencern läuft auch die industrie gefüht dem motto stumpf ist trumpf ihren trends hinterher. wo ist der designer ivy der die dinge neu und innovativ gesehen hin, der typ der sein geld und seine awards noch wert war :-/ steve mag auch ein arschloch gewesen sein, aber sein drill hat apple zu dem gemacht was es ist, und nun isset in händen von profitgeiern und geldverwaltern denen man deutlich ansieht dass sie keine visionäre sind. straft mich lügen aber denkt daran zurück dass ihr leute verteidigt die auf einem premium produkt euch live panda und hindeschnauzen auf die selfies klatschen ;) sicher unter den top3 der meist gewünschten features eines 1500,- gerätes :D

      • Wenn du schon so nen langen Text schreibst dann denk mal über Absätze und Großschreibung nach!
        Wenn Du Dir so viel Mühe(?) mit dem Text machst, warum sorgst Du nicht dafür, dass man das auch liest?

      • Recht hast du, Claus.

      • aus genau dem Grund hab ich den langen Text nicht gelesen…

      • Ich habe alles verstanden! Wenn man will geht das bestens!

      • Das liest sich wie:
        wenn hinter fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen nach.

        (Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.)

        Lerne erst mal schreiben!

      • Der einzig nüchterne Kommentar… Stimme dir zu

    • Das gleiche mit dem 2012er Retina Macbook Pro. Für die Investition eines Kleinwagens erwarte ich längeren Support (etwas überspitzt ausgedrückt aber bei 3000+ Euro sollte mehr drin sein)..

      • 1. dafür bekommst Du nur einen sehr alten Kleinwagen.
        2. weiß man das doch. Die Supportzeiträume sind bei Apple im Vergleich zu früher sogar länger geworden. Dein 2012er Retina wird doch noch unterstützt oder nicht? Mein 2010er iMac ist erst jetzt rausgefallen. Und zudem sind die Geräte ja jetzt nicht nutzlos. ich nutze den iMac fleißig weiter.

      • Die Kleinwagengeschichte war bewusst überspitzt ausgedrückt, aber nein das Retina fällt dieses Jahr raus. Völlig unverständlich, denn wenn ich mir die aktuellen Geräte anschaue, ist meines (bis unter die Haube ausgestattet) immer noch schneller und öffnet Programme mit einem Wimpernschlag.

    • Na ja, die OS-Unterstützung ist immer schon mal so, mal so gewesen. Ich kann mich an ältere Macs erinnern, die eher ärgerlich kurz unterstützt wurden, was neue OS-Versionen angeht wohlgemerkt. Die letzte unterstützte Version wurde ja weiter mit Patches versorgt. Und dann gab es mein 2010er MBP, auf dem von 2010 bis 2018 jeweils die neueste OS-Version lief. Jetzt übrigens auch noch, wenn auch nicht offiziell von Apple unterstützt, aber Mojave läuft prima darauf. Bald wird das Ding neun Jahre alt.

  • Selber Schuld Apple und recht so! Hoffentlich ändert sich an der Qualität der Produkte und der Software wieder etwas.

  • Tja, wenn man sich die Geräte auf einmal selbst kaufen muss passiert sowas schon mal.
    Außerdem lässt sich mit Apple Negativismus viel mehr verdienen.
    Mit ein wenig Glück vergeht dieser Influenzavirus endlich.

    • Welchen persönlichen Schaden erleiden du oder dein Ego durch influencer?

      • Sie gehen einem auf den Sack!

      • Persönlich verlier ich ständig zeit durch deren Ego :)

      • Du bist ja nicht verpflichtet diesen Menschen, welche einen höheren Bekanntheitsgrad in Social Media haben und deren Community pflegen, zu folgen.

        Der Neid ist halt schon ein Sauhund.

      • Das Argument von iDau ist stechend bzw. schlagend. Jap, sowas kann schmerzen.
        Aber nicht alles lesen würde auch helfen. Und Zeit sparen.

      • Sie kommen immer mehr auch außerhalb ihres Ökosystems vor und tangieren meine Wahrnehmung – ich folge keinem einzigen dieser Spackos und sie gehen mir trotzdem auf den Nerv!

  • Ich hab es letztes Jahr schon geschrieben aber wiederhole mich gerne *apple erinnert mich an Nokia, die waren auch einmal Technologieführer und verpassten den Zug*

  • Was sind das für influencer? In meiner Branche nicht bekannt.

  • Die meisten Youtuber, welche Produkte vorab von Apple ausgehändigt bekommen, sind doch nur lauwarme Würste, die meist nur lobende Worte für Apple übrig haben, aber sich nicht trauen unfertige und miese Features als das zu bezeichnen, was sie sind.

    Lewis Hilsenteger (Unbox Therapy) hat aber nie zu den Youtubern gehört, die von Apple hofiert wurden, noch gehört er nicht zu denjenigen, die sich zum größten Teil oder fast ausschließlich mit Apple-Produkten auseinandersetzen (anders als beispielsweise iJustine). Er war immer etwas kritischer gegenüber Apple. Dennoch setzen Lew (und auch sein Team) seit Jahren auf Macs und MacBooks – aber er selbst benutzt seit Jahren statt eines iPhones ein Google Pixel (außer wenn er gerade ein anderes Handy intensiv testet).

    Hilsenteger war übrigens derjenige, der in 2014 das iPhone 6 Plus mit bloßen Händen verbogen hat. Man mag ja vom Realismusgrad halten was man möchte, aber Jahre später hat sich am Rande eines anderen Gerichtsverfahrens rausgestellt, das Apple von der strukturellen Schwäche bei diesem Gerät gewusst und dies dennoch billigend in Kauf genommen hat. Apple hat dazu öffentlich nichts gesagt, aber beim iPhone6S dann eine stärkere Aluminiumlegierung verwendet. Reparaturexperten wie Louis Rossmann finden solches Geschäftsgebaren zu recht hinterhältig. Denn viele Apple-Kunden, die ein iPhone6 gekauft haben, wissen nicht, dass aufgrund der weichen Legierung ihr Gerät „touch disease“ bekommen kann und sie dann von Apple meist nur ein teures Neugeräte aufgeschwatzt bekommen.

    Ich kann die Schützenhilfe von kritischen Youtubern nur begrüßen. Denn es gibt inzwischen genug iSheep-Kanäle, die sich nicht trauen berechtigte Kritik an Apple und ihrem asozialen Geschäftsgebaren zu üben. Denn würden diese den normaler Käufer und Verbraucher in den Fokus nehmen, dann würde Apple ihnen keine Einladung mehr zu den Events und auch keine Vorabgeräte zukommen lassen.

    • Ich hab hier ein iPhone 6 in der Hand mit dem ich einen fiesen Unfall hatte. Von hinten hat sich das Blech so eingedellt, dass das Display vorne einen Farbfehler hat. Das Gehäuse hat sich aber 0 verbogen. Also ich finde die aktuelle Produktpalette von Apple auch nicht so attraktiv, aber dieses Getue um „Bendgate“ etc kann ich nicht nachvollziehen.

      • Es ging ja auch um das 6plus. Das hat sich bei mir auch leicht verbogen. Ich habe es behandelt wie mein 5er vorher. Das war etwas zu viel in der Jeanstasche.

      • Das 6 plus hat sich verbogen, ich habe einige gesehen! Schaue mal ins Macrumors Forum da gibt es einen Thread mit verbogenen iPad Pro 2018, das ist definitiv ein Gate!

  • Dieselbe Anti-Apple-Strategie greift ja, natürlich bei mehr Sachlichkeit, auch auf ifun.de in letzter Zeit mit Hinblick auf Engagement. In vielerlei Hinsicht gibt es sicher Grund zur Kritik derzeit, am Ende waren die Produkte in der Vergangenheit aber nie so gut, wie sie in der Legende verklärt werden (auch nicht in der Ausstattung verglichen mit der Konkurrenz). Allein die ganzen „gates“ sind inzwischen schon an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten. Jeder, der Apple-Produkte schon ein wenig länger nutzt, wird bestätigen können, dass es reihenweise verunglückte Baureihen oder Produktchargen gab. Immer noch mit Wut und Graus denke ich zum Beispiel an die 2006-er MBPs zurück, die den Grafikkarten-Tod starben. Ich war nach vier Jahren betroffen, damals gab es keine Rückrufaktion. Das Ding war einfach mausetot dann. Bisher aber, nach 25 Jahren Apple-Produkten, der einzige Totalausfall, den ich zu beklagen hatte, von einem ersäuften iPhone 4s mal abgesehen. Mit meinem MBP 2016 ohne Touchbar bin ich übrigens sehr zufrieden, auch wenn das Gerät im Tastatur/Topcase-Austauschprogramm war.

  • Apple soll nur mal richtig auf die Fresse fallen. Preispolitik Mist. Qualität stark rückläufig. MacBooks werden so gefertigt dass man nicht mal mehr nen Arbeitsspeicher tauschen könnte. HomePod kann nicht mal Internetradio oder Bluetooth. Kostet aber 350€…
    Im Handybereich ziehen die Androiden komplett an Apple vorbei. Für die Hälfte des Preises.
    Was ist aus dieser Firma nur geworden. Ich hab seit 9 Jahren Apple Produkte und jetzt das erste mal keine Lust mehr auf was neues…

  • Es liegt doch eher daran, dass in den letzten Jahren verdammt gute Windows Notebooks mit super Verarbeitungsqualität zu günstigen Preisen erscheinen. Surface,Matebook etc. Windows 10.1 ist schon lange gleichwertig/besser wie OSX. Und dann hat Apple sich noch für die Touchbar+Extreme Preise entschieden…

    • Ich benutze täglich beide Betriebssysteme und meine Präferenz liegt eindeutig bei MacOS. Windows hat enorm aufgeholt aber liegt sicherlich nicht vor MacOS.

      • Windows liegt deutlich vorne! Ich finde MacOS nicht gut, als Einsteiger viel zu kompliziert. Der Support bei Windows ist schlichtweg grandios! Ich bekomme seit 2006 für meine PCs Updates, kein Apple Produkt kann da mithalten!

      • Troll im ersten Ausbildungsjahr. Immer schön fleißig lernen, aber mach uns bitte erst mal Kaffee. Merci!

  • Ich musste auch lange darüber nachdenken, ob ich mir ein neue Macbook hole.
    Was Qualität angeht sind Leonovo Thinkpad, Toshiba und die Surfaces inzwischen auch gut dabei.

  • Also der Typ in dem Video braucht auf seinem Laptop offensichtlich nicht mehr als Slack, Chrome und Evernote. Da ist es wirklich egal, welches OS ich hab. Dafür würde mir wahrscheinlich auch ein iPad reichen.

    Ich mag an macOS den Finder und die Basisprogramme wie Kalender und Mail. Die sind simpel gehalten, schnell und praktisch in der Anwendung. Den Windows Explorer finde ich total überladen und unübersichtlich – mag auch Gewöhnung sein. Mail und Kalender von Windows 10 ist auch ein Kraus im Vergleich zum Mac.

    Die richtigen Tools zum Arbeiten wie Office oder die Adobe CC bekomme ich auch für Windows. Trotzdem finde ich, dass ich irgendwie schneller und effizienter Arbeiten kann, wenn diese auf der oben genannten Basis von macOS aufbauen. Tools wie Final Cut oder Sketch krieg ich natürlich nur für Mac.

    Trotz allem habe ich auch schon den Wechsel zu Windows durchgespielt und ein wenig ausprobiert. Ich würde mit Windows zwar auch klarkommen, noch fühle ich mich bei macOS aber deutlich besser aufgehoben. Wenn Apple beim Mac-Lineup aber nicht bald in die Pötte kommt, kann sich das auch schnell ändern.

  • Wie kommt ihr darauf, das Influencer Marktwert haben?

    Von 10 Followern
    – haben sich 2 verklickt auf dem Weg zum „Gefällt mir“, dessen ware Bestimmung sie nicht kennen.
    – haben 2 irgendein fehlgeleitetes Script installiert, das die Buttons ausblenden soll, in Wirklickkeit aber auf jeden klickt.
    – haben 2 weitere einfach nur Lust noch öfter zu sehen, wie die „Influencerin“ sich den Lidstrich versaut und abonnieren ihren Kanal
    – und die restlichen 4 haben die Einstellung nicht gefunden, die automatisch jedem, aber auch jedem verdammten Videoautor folgt, dessen Videos man angesehen hat.

    Und um ihren „Marktwert“ zu halten und nicht irgendwann in Regress genommen zu werden, müssen diese „Influencer“ sich weiter lächerlich machen, damit noch mehr auf ihre lustigen Buttons klicken, auf Plattformen, die noch nicht mal die Hälfte der im Beruf stehenden kaufkräftigen Leute kennt.

    Das gabs früher auch schon. So in den 80/90ern. Nannte sich Mini Playback Show. Hat jeder gemocht, wenn die kleinen Mäuse als Madonna verkleidet über die Bühne gepiepst sind. Hat Madonna davon auch nur eine Platte mehr verkauft? Hat irgendeines dieser Kinder eine Karriere im Showbiz hingelegt?

    Influencer haben KEINEN Marktwert! Die Eltern der fehlgeleiteten Bildungsallergiker vielleicht, aber NICHT die Influencer. Und auch NICHT, wenn sie mal 1000€ von Apple geschenkt bekommen!

    ***

    Und was Steve angeht, der Kommentar steht weiter oben: Stimmt, unter Steve hätte es das nicht gegeben. Steve hätte ein Video hochgeladen und die gesamte Userzahl des Portals dazu gebracht, sich unter seinem Video ekstatisch zu wälzen. Steve hätte ein Bild auf Tinder hochgeladen und jeder hätte in die richtige Richtung gewischt. Steve hätte einen Underboob auf Instagram posten können und trotzdem hätte jeder Marketingazubi angefangen, diesen „Geniestreich“ zu studieren. Ach, was sag ich: Unter Steve hätte es das wirklich nicht gegeben – die Portale hätte es unter Steve gegeben!

    • Gute Nacht Heinz. Hart an der Realität vorbei. Produkte werden heute gerade im Technik-Bereich häufig aufgrund YouTube Reviews gekauft. Daher bunt es natürlich einen Gegenwert für Follower. Ob so ein Influencer nun schlau ist oder nicht spielt dabei nicht die größte Rolle.

      • Ich zweifel auch nicht die Intelligenz von Influencern an sondern von deren Followern.

      • Dann bin ich zu alt. YouTube, Influencer und Co gehören nicht zu meinen bevorzugten
        Informationsquellen. Jedenfalls nicht wenn es darum geht mir ein neues Stück Technik zu erwerben. Sei es drum. Jedem das seine,

  • 20 Jahre mit Windows.. Nie wieder! Nach Umstieg auf Mac OS, ist es eine unglaubliche Befreiung. Nie wieder was anderes.

  • 24 Sekunden vom Video gesehen:
    Er vergleicht das MacBook Air mit dem X1 Carbon?!
    Ernsthaft? Der Anspruch vom Carbon ist das MacBook Pro.

  • Keine Ahnung warum die Leute hier auf einer Berufsgruppe rumhacken, die Geld damit verdienen, worauf sie Bock haben. Der Neid wahrscheinlich. Oder auch die üblichen „bei Steve hätte es das Licht gegeben“-Blöker. Hängen ewig in der Vergangenheit fest. Kauft euch eure Magazine die bestimmt viel objektiver sind. Natürlich ist alles Medienwirksam in Szene gesetzt. Beispiel EverythingApplePro: im Prinzip war klar, dass er wieder zurück kommt. Er fährt einfach zu sehr auf Apple ab. Gebracht hat es ihm vielleicht ein paar Abonnenten mehr. Unbox Therapy ist anstrengend aber er trifft den Nagel auf den Kopf: warum soll man mit einem Gerät arbeiten, welches einen Serienfehler, der obendrein noch recht nervig ist, aufweist?
    Markus Brownlee ist ebenfalls Influencer. Seine objektiven Videos möchte ich aber nicht missen. Influencer sind keine Krankheit sondern arbeitende Menschen die Ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.

    Also Kopf ausm Apple und nehmt hin, dass die heilige Kuh nicht unfehlbar ist und eins vor den Latz verdient hat.

    • Also wenn das ein Beruf sein soll, dann fress ich nen Besen.
      Früher nannte man das noch Marketing. Sonst nichts.

      • Engstirnige Sicht der Dinge wie ich finde.
        Was ist denn für Dich ein Beruf? Maurer? Metzger?

        Und ja es ist Marketing für die Firmen. Diese bezahlen die Influencer oder stellen die Geräte. Gut erkannt.

  • EverythingApplePro und UnboxTherapy. Wenn ich die 2 mit ihrem Clickbait-Thumbnails schon sehe… zu 100% unsympathisch!

  • De facto ist Apple eben ein besseres Thema als Microsoft, Google & Co.

    Bestes Beispiel ist aktuell das Galaxy S10 bzw. die Gesichtserkennung. Diese lässt sich offenbar ganz leicht austricksen. Mit Fotos oder Videos auf einem anderen Handy, welches einfach vor die Kamera gehalten wird. Dort wird gesagt „Nicht so sicher wie erwartet“.

    Als beim iPhone X die Gesichterkennung mit sehr aufwendig produzierten Gummimasken ausgetrickst werden konnte, war der Aufschrei deutlich höher.

    Apples Qualität – gerade im Softwarebereich – nimmt seit Jahren ab. Ist vermutlich aktuell auf einem Tiefpunkt. Dennoch ist sie noch immer höher als bei anderen Unternehmen.

    Aber Apple Kritik klickt sich eben besser als Samsung-Kritik …

    P.S.: Ich sehe es wie viele. Apple muss wieder deutlich an Qualität, Verlässlichkeit und Innovation zu legen.

    • Danke für den sachlichen Kommentar. Ich finde auch, dass Apple derzeit viel Software unausgegoren und nur halbfertig auf den Markt wirft. Und viel zu oft werden mal angefangene Software-Projekte nur halbherzig oder gar nicht weiterverfolgt. Die Ergonomie der Software und Konsistenz des Bedienungskozeptes, einst Apples ganz große Stärken, ist obendrein teilweise arg auf der Strecke geblieben. Dieser „wow, so einfach“-Effekt ist doch immer Apples dickstes Pfund gewesen, wegen dem man eben auch die heftigen Hardware-Preise ohne Zähneknirschen in Kauf genommen hat.

  • Das Apple bashing, nur um klickzahlen zu bekommen nervt mittlerweile echt schon gewaltig….

  • Die MacBooks der letzten Jahre waren ja auch durchweg Schrott. Für fast 3000 Euro erwarte ich Qualität und nicht ein Gerät, bei dem ich Angst haben muss, dass bei normaler Nutzung die Tasten irgendwann nicht mehr funktionieren oder das Display getauscht werden muss weil die Verbindungskabel zu kurz sind. Das sind Konstruktionsfehler, die nicht passieren dürfen bei so einem Preis. Ich hätte mir eigentlich ein neues MacBook gekauft, aber aufgrund der oben genannten Probleme verzichte ich lieber darauf. Und genauso wie mir geht es noch mindestens zwei weiteren aus meinem Freundeskreis.

  • Ich hatte mehrfach das Vergnügen und die Ehre Steve Jobs zu begegnen … immer 100% inspirierend, immer 100% kundenorientiert und immer 100% vorausschauend und wegweisend. Wenn ich heute mit Apple spreche, dann geht es immer nur um eine einzige Sache: Profit („What’s in for us?“). Dies spürt man als langjähriger Kunde und IT-Veteran gleichermassen leider viel zu oft und viel zu schmerzlich.
    Apple muss sich wieder neu erfinden und nicht nur auf Umsatz und Gewinn schielen – sondern wieder auf ihre Kunden!!!

  • These testers are boring and like bitches … the quiting, switching over and over again and when the next new apple products comes up is all amazing and stunning and so super again … I want watch any longer their clips … the show/tell what the most paying (samples, events, trips, goodies,etc) give them … such „influencers“ (my word would be something else) we don’t need …

  • oha. und ich hab mir auf meinem early 2011 macbook pro jetzt elementaryOS (linux) installiert (ok nur als dualboot), da mojave nicht mehr installierbar ist und ich für high sierra nicht auf ewig updates bekommen werde (und vor allem weil mich aufregt, was high sierra da an gigabyte via timemachine per default auf die timecapsule wegspeichert, obwohl ich nix geändert habe… und das alles scheinbar wegen apfs)

  • Früher war Influenza eine Krankheit, heute ist es eine Berifsbezeichnung… und unboxtherapy macht schon seit Jahren Stimmung gegen Apple. Es glaubt ja wohl keiner, dass die neuen Apple Produkte von denen nicht mehr reviewed werden…macht euch nicht lächerlich.

  • Auf die Meinung von sogenannten Influencern gebe ich herzlich wenig. Allerdings bin auch ich weg von Apple – außer bei den Mobilgeräten. Ich als Durchschnittsverdiener mit Familie kann und will es mir einfach nicht mehr leisten diese völlig überzogenen Hardwarepreise von Apple zu zahlen, zumal die Qualität sinkt. Mein letzter Desktop, ein iMac late 2013, bekamm kurz nach Garantiende einen Bruch des rückwärtigen Standfuß-Scharnieres. Kulanz vonseiten Apples – keine Spur. Meine Konsequenz, ein selbst gebauter Windows-PC, mit selbst ausgesuchten Hardwarekomponenten, und das für ein drittel der Apple Hardwarekosten. Und schneller ist er obendrein auch noch. Nun ja lieber Tim Cook, dann lass dir mal was einfallen ;)

  • Leider sind die MacBooks ab 2013 nicht mehr zu gebrauchen. Wenn mir mein 2012er abraucht, hole ich mir das gleiche wieder. Festgelötete SSDs…. ich glaube es hackt

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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