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Cloud-Computing mit Freiwilligen

Verteiltes Rechnen: SETI@Home eingestellt, COVID-19-Projekt gestartet

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Das Computing-Projekt SETI@home wird zum Monatsende eingestellt. SETI@home steht für „Search for Extra-Terrestrial Intelligence at home“ und wurde vor gut 20 Jahren von der kalifornischen Berkeley-Universität ins Leben gerufen. Mit vereinter Rechenleistung von freiwilligen Teilnehmern wurden dabei Radiosignale aus dem All auf Hinweise auf außerirdisches Leben untersucht.

Seti At Home

Wie das verantwortliche Team der Berkeley-Universität mitteilt, habe man mittlerweile in ausreichender Zahl Daten analysiert, die für die Arbeit benötigt werden. Nun gelte es, erweiterte Auswertungen anzustellen und diese auf Papier zu bringen. Das Projekt werden dennoch lediglich pausiert und nicht komplett offline genommen. Man schließe nicht aus, dass sich neue Anwendungen auf dieser Basis finden.

Gemeinsame Rechenleistung für COVID-19-Forschung

Wer seinen Rechner nebenbei weiterhin auch im Sinne der Allgemeinheit arbeiten lassen will, kann direkt zum Projekt Folding@Home wechseln. Dort wurde angekündigt, dass man mit vereinter Rechenleistung ein offenes Forschungsprojekt mit dem Ziel, den Corona-Virus besser zu verstehen und bestenfalls auch die Entwicklung neuer Therapien unterstützen will.

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05. Mrz 2020 um 12:23 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Habe Seti@home über 15 Jahre immer mal wieder gemacht. Schade dass es eingestellt wird. Ich fand es gut

  • Es wäre schön, wenn Apple so etwas auf freiwilliger Basis (gezieltes Opt-in) in die Systeme integrieren könnte. So könnten dann Millionen iOS Devices während sie an der Strippe hängen entsprechende Berechnungen durchführen. Wird nur leider vor allem wegen der Wärmeentwicklung nie passieren.

    • Dann bitte mit dem Hinweis, dass die Garantie für den Akku erlischt.

      • Wenn das iPhone am Kabel hängt, wird der Akku nur geladen. Der Strom für den Betrieb des iPhones kommt dann über das Kabel.
        Wurde zumindest mal so kommuniziert.

      • Im Apple Store wurde mir gesagt das es nicht gut ist das iPhone zu betreiben (spiele Spielen) und gleichzeitig den Akku zu laden. Ich verstehe darunter das der Akku also geladen und entladen wird und der Strom aus dem Ladegerät nicht direkt benutzt wird.

      • Ich denke problematischer wird die Wärmeentwicklung sein. Zum einen heizt die CPU/GPU unter Dauerlast und zum anderen wird der Akku durch (Schnell-)Laden ebenfalls erhitzt. Diese hohen Temperaturen sind dann nicht gut für die Lebensdauer des Akkus.

      • @Brici außer Wärmeentwicklung (und die wird vom System gemanaged) gibt es da doch keinen Unterschied zu Laden, Pause, Entladen.

    • Wie ich weiter oben gerade schrieb: Es ist mit Sicherheit um ein Vielfaches energieeffizienter, einen Großrechner mit der Aufgabe zu belasten als hunderttausende oder Millionen Desktop-Rechner.

      • Schnelles googlen fördert folgendes zu tage: „Sehr rechenintensive Aufgaben benötigen selbst auf Großrechnern eine Menge Zeit und das Budget vieler Forschungseinrichtungen reicht für die Anmietung solcher Großrechner nicht aus. Da manche Projekte so rechenintensiv sind, dass auch Supercomputer Jahre brauchen würden, überlegte man sich einen Weg, die Rechenleistung auf viele ungenutzte bzw. nicht ausgelastete Privatrechner zu verteilen.“

  • Es heißt „DAS“ Virus… Gruß von meine gekrauselten Fußnägeln

  • Laut Duden ist sowohl „der Virus“ als auch „das Virus“ gleichermaßen korrekt.

  • Ja genau und nebenbei gibt man der chinesischen Regierung Zugriff auf seinen Computer

  • Leider wird die GPU nicht richtig genutzt. Sie wird bei mir bei zwei unterschiedlichen Computern zwar erkannt und bekommt Daten, tut aber nichts. Ich habe mit allen Einstellungen rumgespielt, ändert aber nichts. Im Internet wird das Problem auch nicht gelöst. Ist wohl ein Bug. Die CPU rechnet ewig, weswegen ich das Projekt wieder löschen werde. Aber lief das nicht mal über BOINC? Vielleicht sollte ich das nochmal ausprobieren.

  • Schade, SETI war nett. Aber ist ja „nur“ auf Eis. Wäre doch nett, wenn die Anunaki uns den COVID abnehmen könnten….. oder es geht wie bei „Invasion vom Mars“, wo die Außerirdischen an Erdlingsviren sterben. WELCOME TO PLANET EARTH

  • Mah, Seti@home. Was für Erinnerungen. Hab da stolz meinen ersten Rechner mit Dual-Prozessoren mitrechnen lassen und immer mitgefiebert, wie weit ich im lokalen Ranking nach oben komme.
    War übrigens ein Pentium-II 450.
    Wobei es eigentlich ein Celeron 300 war, der aber nur ein runtergetakteter und vom L1 Cache halbierter PII450 war. Beides konnte man mit den richtigen Tricks locker umgehen und hatte so zu einem Bruchteil des Geldes das volle Geschäft

  • Eines der wirklich sinnlosen Projekte, wie man offenbar nun auch gemerkt hat: also sterben lassen auf Raten. Da ist GIMPS (Great Internet Mersenne Prime Search) schon sinnvoller. Mann, haben die 486er des Universitäts-Rechenzentrums geglüht. Schade un den ganzen Strom; den hätte ich jetzt gerne.

  • Ich finde das Projekt ja im Prinzip Super. Habe auch gleich mal die App installiert. Nachdem ich die App gestartet und wieder geschlossen habe, lief im Hintergrund immer noch ein Prozess der meinen Mac mini zu 99% ausgelastet hat. Auch ein Neustart hat nicht geholfen. Zum Glück gibt es einen Uninstaller der die App sauber wieder deinstalliert hat. Eigentlich schade. Hätte das Projekt gern unterstützt.

    • Das mit der Auslastung ist ja genau das, was Seti / Boinc möchte. Verteiltes Rechnen eben. Dein Mac Mini hat (zumindest bis zum Deinstallieren) im Hintergrund am Projekt teil genommen, Pakete heruntergeladen und berechnet. Die Ergebnisse werden wieder hoch geladen.
      Man kann übrigens in den Einstellungen vorgeben, wie viele Prozessor-Kerne und Prozessor-Zeit verwendet werden soll. Per Default wird 100 % verwendet. Benötigt eine App Ressourcen, reduziert Boinc die Rechenlast.

  • Die Bekämpfung des Corona-Virus ist (Haus-) Aufgabe von Forschern und Ärzten. Nicht die meinige als Privat-User.

    Meine Rechenzeit, und meine Daten, gehören: MIR. …

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