Für macOS und iOS
Verschlüsselungs-Tool Cryptomator führt Auto-Unlock ein
Die Macher des für macOS, iOS, Linux und Windows erhältlichen Verschlüsselungs-Werkzeuges Cryptomator haben ihre Applikation komplett neu geschrieben und bieten ihre runderneuters Anwendungspaket jetzt in Version 1.3.0 zum Download an.
Cryptomator richtet sich an Nutzer von Cloud-Diensten und Mac-Anwender, die nicht ausschließlich auf Apples Festplatten-Verschlüsselung „FileVault“ vertrauen wollen.
Mit der App legt ihr spezielle Verzeichnisse, sogenannte Tresore, auf eurer lokalen Platte oder in eurem Cloud-Speicher an, die von Cryptomator in Echtzeit verschlüsselt werden, sobald ihr Dateien hinzufügt.
Über die OS X-Anwendung verwaltet ihr die Tresore, vergebt Passwörter und entschlüsselt die Daten, damit ihr auf dem Desktop direkt darauf zugreifen könnt. Dazu öffnet Cryptomator die Tresore und zeigt diese als ganz normalen Finder-Ordner an, die ihr entsprechend nutzen könnt. Sprich: Ihr bewegt Dateien per Drag & Drop dort hinein oder heraus.
Cryptomator verschlüsselt anschließend nicht nur den Dateiinhalt, sondern auch Datei-Namen und -Typ. Version 1.3.0 führt nun den oft nachgefragten Auto-Unlock ein, der ausgewählte Tresore beim Programmstart automatisch öffnet, verbessert seine iCloud Drive-Kompatibilität und gibt an, die Zusammenarbeit mit macOS Sierra deutlich verbessert zu haben.
Während die Mac-App nach dem „Zahl was du willst“-Modell vertrieben wird, kostet die iOS-App für iPhone und iPad 5,49 Euro.
Bei dem Artikelbild dachte ich erst an eine Mac-Ransomware.
Aber das ist ja ein interessante App, Danke für den Hinweis.
Bin mit Boxcyptor sehr zufrieden, trotz Jahresabo.
Ich hatte Boxcryptor getestet, aber wieder verbannt, weil es laut Aktivitätsanzeige erhebliche Systemlast verursachte. Bei mir läuft jetzt Boxcryptor, dass in der Aktivitätsanzeige kaum auffällt.
Ja was denn nun?
sorry! Cryptomator hatte die erhebliche Systemlast, Boxcryptor nicht! :-)
Kann ich nicht bestätigen. Nutze Cryptomator seit fast einem Jahr und bin sehr zufrieden. Seit Boxcryptor von v1 auf die Abo Variante mit v2 umgestiegen sind und die Tresore nicht kompatibel waren und der Support für v1 bei Sierra eingestellt worden ist, bin ich weg von denen.
Auch ich nutze Boxcryptor seit einiger Zeit und bin damit sehr zufrieden.
Nur bei der Suche im Finder und anschließendem weiterhin geöffneten Finder Fenster „übernimmt“ BoxCryptor manchmal die CPU.
Werde mal das komplett neu geschriebene Program ausprobieren. Nutze Cryptomator, aber manchmal friert es den Rechner ein. Ist hoffentlich jetzt besser geworden.
Leider nicht im Mac App Store verfügbar… kann man nichts machen – alle Rechner sind App Store only…
Natürlich ist so ein Programm nicht im AppStore… Wie soll es denn Inder Sandbox funktionieren?
Natürlich funktioniert das auch mit Sandboxing. Sie braucht ja nur Zugriff auf ihre eigenen Dateien, nicht aber auf das ganze System.
Gibt es von euch eine Empfehlung zu der App/dem Programm oder gibt es bessere Alternativen?
Ich suche nach einer Notiz- oder Schreibsoftware, mit der ich Texte zwischen iPad und Mac unkompliziert verschlüsselt synchronisieren kann. also konkret auf dem iPad einen Text schreiben und dann unkompliziert am Mac weiterschreiben. Am allerbesten sogar Software, bei der ich den Apple Pen nutzen, also richtig schreiben kann. Kennt da jemand was von euch? Ansonsten benutze ich auch BoxCryptor und bin, bis auf die oben genannte fehlende Option, sehr zufrieden.
haha – notizen app von apple und icloud
macht genau das was du willst – hahaha
glauben wirst es natürlich nicht!
Generelle sicherere Notizsynchronisation wäre mit 1password möglich, wozu man dem Hersteller vertrauen muss. In allen Jahren, als es sie gab, hörte ich in den IT-Medien nichts Gravierendes. Sogar vor Heartbleed sollen sie gefeit gewesen sein. Mit iPin kann man sogar Bilder sicher synchronisieren. Von iPin habe ich bisher zwar weniger vernommen, aber nichts Negatives mitbekommen. Es wurde in mehreren Informationsquellen wie 1password (zwar etwas weniger, aber dennoch) etwas gelobt. Ja, originär sind es natürlich Passwortmanager, aber darum geht es dir schließlich, dass die Notizen so sicher wie Passwörter sicher verwahrt sein sollen.
Falls @Rattler sagt, dass es angeblich nicht besser sei, wenn man über iCloud synchronisiert: Die Daten/Notizen liegen quasi unverschlüsselt auf Apples Servern. Technisch natürlich mit Transportverschlüsselung übertragen und lagern auf Apples Servern zwar verschlüsselt, aber Apple hat den privaten Schlüssel dafür, weshalb man diese Daten als unverschlüsselt ansieht, sobald Dritte die Daten kompromittieren können. Die zuständigen Fateien zum Speichern deiner Passwörter oder Notizen von 1password oder iPin lagern selbst noch einmal mit deinem lokal vergebenen Passwort verschlüsselt dort. Apple kann also nur die von dir verschlüsselten Dateien sehen. Deshalb ist die Synchronisation zwischen Notizen und 1password/iPin auf jeden Fall nicht gleich.
Soweit ich weiß, kann man Apple Pen nicht in den Apps für ein OCR nutzen. Ob das jemals kommt, ist fraglich, da diese Apps in erster Linie zur Verwaltung von Passwörtern zuständig sind.
Übrigens: Beide gibt es für iOS und macOS.
Hallo Twittelatoruser, vielen Dank für Deine konstruktive Antwort! Ich werde das mal ausprobieren!!
Was hast Du denn genommen? Thema verfehlt! Vielleicht erst lesen und dann antworten?
@Rattlers Antwort ist etwas seltsam. Er kennt sich anscheinend wenig mit IR und security aus.
… mit IT meinte ich statt IR …
Gibts sowas auch für Windows das dann auch USB-Sticks oder SD-Karten verschlüsseln kann?
Cryptomator gibt es auch für Windows.
Wenn man’s nur auf dem mac braucht langt doch auch ein verschlüsseltes dmg. Das kostet nix.