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Standard beschreibt 6 verschiedene Kabeltypen

USB-C-Wirrwarr: Gleicher Stecker und unterschiedliche Funktionen

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Der Linux-Entwickler Benson Leung greift in seinem Blog-Beitrag „How many kinds of USB-C to USB-C cables are there?“ ein Thema auf, das wir in der Vergangenheit hier und da schon angeschnitten haben: USB-C ist keinesfalls USB-C: Auch wenn das Verbindungskabel passt, so ist längst nicht immer auch der gewünschte Funktionsumfang gewährleistet.

Usb C Kabel Dp

Ganz besonders machen sich die Unterschiede zwischen den einzelnen USB-C-Typen bemerkbar, wenn man versucht, damit einen Bildschirm mit einem Rechner zu verbinden. Nimmt man das falsche Kabel, dann bleibt die Anzeige dunkel, weil die maximale Übertragungsgeschwindigkeit zu gering ist oder die Stecker schlicht falsch verdrahtet wurden.

Der aktuellen Spezifikation zufolge entsprechen sechs verschiedene Kabeltypen, die sich vom Leistungsumfang jedoch teils deutlich unterscheiden, dem USB-C-Standard:

  • USB 2.0 mit maximal 3A
  • USB 2.0 mit maximal 5A
  • USB 3.2 Gen 1 (5 Gbps) mit maximal 3A
  • USB 3.2 Gen 1 (5 Gbps) mit maximal 5A
  • USB 3.2 Gen 2 (10 Gbps) mit maximal 3A
  • USB 3.2 Gen 2 (10 Gbps) mit maximal 5A

Bei den beiden erstgenannten könnt ihr davon ausgehen, dass diese wenn überhaupt, dann nur vom Funktionsumfang eingeschränkt, beispielsweise als Ladekabel für Zubehör zu verwenden sind. Bei den vier USB-3.2-Strippen handelt es sich dagegen um mit zehn zusätzlichen Drähten ausgestattete sogenannte „Full-Featured“-USB-C-Kabel, die deutlich höhere „SuperSpeed“-Übertragungsraten gewährleisten und auch für den Anschluss von Bildschirmen taugen.

Usb C Spex

Die Beschreibung der Kabel gibt insbesondere, wenn es sich um günstige Ausführungen handelt, meist nicht viel her und führt teils sogar in die Irre. Hilfreich können hier die im Rahmen der Standardisierung vorgegebenen, oben abgebildeten Logo-Grafiken sein. Ein Kabel mit dem Bildchen ganz links lasst ihr am besten auch gleich links liegen. Auf bestmögliche Kompatibilität weisen die beiden rechten „SuperSpeed“-Logos mit ihren 5 bzw. 10 Gbps Datendurchsatz hin.

Wenn’s also künftig mal nicht so klappt wie gewollt, dann zieht in Betracht, dass nicht unbedingt eines der verbunden Geräte schuld sein muss, sondern ihr vielleicht schlicht und einfach das falsche Kabel am Start habt.

Bilder: depositphotos.com & kernel.org
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16. Jul 2019 um 19:13 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Marc Perl-Michel
  • Hat zufällig jemand im Kopf, wo sich die im Lieferumfang enthaltenen Kabel vom iPad Pro und MPB einordnen lassen?

    • Das Kabel vom MBP lässt sich gar nicht zur Datenübertragung einsetzen. Das kann nur zum Laden verwendet werden.

      • Komisch nur das mein iPad das anders sieht… als echt!

      • Man kann das Kabel anschließen und an z.B. eine externe Festplatte stecken und dann auf dem Mac auf „Über diesen Mac“ klicken und dann auf „Systembericht“ und dann auf „USB“ klicken und dann sieht man, dass selbst bei einer superschnellen USB-C Festplatte als Geschwindigkeit nur 480MB/s und somit USB 2.0 angezeigt wird.

        Mein Kabel von meinem MacBook Pro 15″ ist somit ein 2.0er und daher im Grunde nur zum Laden geeignet.

        Wenn ich das 10GB/s USB-C Kabel welches bei der externen Festplatte dabei war zur Hand nehme sehe und fühle ich sofort, dass dieses deutlich dicker ist als Apples Ladekabel.

        Daran merkt man auch schon den Unterschied.

      • @Traval: Ich muss gestehen, dass ich es selbst nicht probiert habe. Jedoch bin ich der Meinung, dass das hier bei iFun mal so geschrieben wurde.

    • Das MBP-Kabel lädt bei mir nur. Wir haben im Büro Desksharing und kann mit dem Kabel mich nicht an die dort stehenden 4K-Displays anschliessen, da kommt kommt dann nur Strom. Geht nur mit vollwertigem Kabel (was leider oft Füße bekommt).

  • Aber warum lasst ihr Thunderbolt bei dem bericht außen vor?

    • Thunderbolt ist glaub ich einfacher und schlüssig: Thunderbolt 3 ist Thunderbolt 3

      • setzt aber auch auf usb-c als Stecker!

      • Richtig darum ging es mir

      • Hendrik Berthold

        Nur dass Thunderbolt der größte Dreck ist. Wieviele Hersteller haben USB Typ C Schnittstelle? 948264926284 +Apple mit dem einen MacBook-Laptop. Wieviele Hersteller haben Thunderbolt-Schnittstelle? EINER
        Welches Zubehör gibt’s für thunderbolt? Kaum. Kaum ein Controller, Hub oder Raspberry hat Thunderfurz. Das ist mal wieder etwas für Apple-Spinner in ihrer eigenen kleinen Welt.

      • Thunderbolt 1 & 2 wurde (warum auch immer) fast nur bei Apple verbaut, das ist korrekt.
        Tunderbolt 3 gibts inzwischen aber bei sehr vielen Herstellern. Insbesondere bei Laptops, die als Arbeitsgeräte in Unternehmen ausgelegt sind, ist die Schnittstelle verbreitet.
        Die meisten Laptops haben heute keinen properitären Dockingstation Anschluss mehr, sondern werden per TB3 mit einem Dock, oder direkt einem Bildschirm verbunden.

        Dazu kommt, dass USB3 höchstens 10Gbit/s übertragen kann (das konnte TB1 schon). TB3 schafft bis zu 40Gbit/s. Das ermöglicht dir bspw. Auch Grafikkarten extern an deinen Laptop anzuschließen.

        Ganz ehrlich: Ich würde mir keinen Rechner mehr ohne TB3 kaufen. Sei es MacOS, Windows oder Linux, die Schnittstelle bietet einfach extrem viel.

        _____
        Dieser Beitrag wurde unter Windows mit einem Laptop von Dell verfasst, der per Thunderbolt 3 an ein Display angeschlossen ist, an dem noch ein weiteres Display angeschlossen ist und der über erstgenanntes Display mit Strom versorgt wird.

      • Bei Thunderbolt 3 hat Apple auch mal wieder seine Langzeitkunden im Regen stehen lassen. Wenn ich an meinem Mac mit Thunderbolt 2 eine USB-C Thunderbolt-SDD anschliessen will, dann kann ich das vergessen, da es nicht einmal mit dem USB-C auf Thunderbolt Adapter geht. Suuuper …

    • Und DisplayPort und HDMI nicht vergessen, das kann USB-C auch (vielleicht)

  • Letztlich ist es doch wie immer. Leute, achtet darauf immer in Kabel mit vollem Funktionsumfang zu kaufen und ihr habt eure Ruhe!

  • Ich musste sogar ein Kabel kaufen, dass explizit den Zusatz „DisplayPort“ angegeben hatte, damit der Bildschirm funktionierte. Ein USB C Kabel 3.2 hat nicht ausgereicht

  • Mit andern Worten: USB C hat den einzigen Standard in der Form der Steckerbuchse, der Rest ist verschieden. In meinen Augen kein Standard sondern Verkaufsgelaver.

  • Warum sollte man USB 2.0 links liegen lassen? Für Datenaustausch reicht es doch super aus. Für Monitore nutzt man HDMI und dieses Highspeedladen von Akkus hat doch mehr Nachteile als Vorteile

    • Usb 2.0 reicht zum datenaustausch vielleicht wenn es nur um ein worddokument geht. Aber wenn du mal 1gb oder gar mehr verschieben willst wird es zum Geduldspiel.
      Aber wie Bill gate ja nie sagte: mehr als 640kb speicher braucht niemand

      • Dafür ist es lang, günstig und sehr flexibel. Grad wenn ich Sachen einfach nur laden will, ist das wirklich eine gute Sache.

  • hucklebehrryfinn
  • Guter Beitrag. Muss ich mal testen.
    Das Kabel vom 2019er MBP ist das dickste, das Kabel vom 2019er iPad Pro ist das dünnste. Kabel von einem 2016er MacBook 12 ist mitteldick (ggf. weg Stromstärke beim Laden?). Werde in Kürze berichten was mit welchem Kabel geht.
    Zum Monitor Anschluss nutze ich für MBP oder MB das Kabel des LG Monitors …

  • interessant – ich muss aber feststellen, zum Laden reicht mein USB C von Anker (Wohl USB 2.0) – das Macbook und das iPad lädt damit ausreichend schnell. Hatte damit mal Datenübertragung versucht, das war sehr langsam … Dieser Artikel erklärt es.

  • Asterix & Obelix: „Das Haus der Verwirrung“ ist die beste Bezeichnung für USB-C..

  • Mann muss den Standard Mal von der anderen Seite betrachten.
    Der Stecker passt schon mal physikalisch in die Buchse, egal welche Spezifikationen Kabel oder Port besitzt. Und dann funktioniert immer USB 2.0 und Laden mit 3A

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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