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Router-Rückgabe bei Kündigung

Urteil gegen Vodafone: Schadensersatz für Mietgeräte zu hoch

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39 Kommentare 39

Auf zwei Urteilen der Landgerichte Düsseldorf und München basierend hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gute Nachrichten. Der von Vodafone geforderte Schadensersatz für nicht zurückgeschickte Geräte ist zu hoch.

Die beiden Gerichte haben über entsprechende Klauseln in den Verträgen von Vodafone und Vodafone Deutschland geurteilt, denen zufolge der Neupreis zu entrichten ist, wenn ein gemietetes Gerät nach Vertragsende nicht zurückgegeben wird. Die Schadensersatzforderungen konnten sich darauf basierend auf bis zu 250 Euro belaufen.

Die Urteile bestätigen unsere Auffassung, dass Vodafone zu hohe Geldbeträge von ehemaligen Kund:innen verlangt hat. Als Richtwert für den Schaden sei nicht der Neupreis, sondern der Preis eines Gebrauchtgeräts maßgeblich, befanden die Gerichte. Wer ein jahrelang benutztes Miet- oder Leihgerät nicht zurück gibt, könne nun nicht mehr pauschal zur Zahlung des Neupreises verpflichtet werden.

Während das unter dem Aktenzeichen 12 O 83/20 geführte Urteil des Landgerichts Düsseldorf gegen die Vodafone GmbH bereits rechtskräftig ist, hat die Vodafone Kabel Deutschland GmbH im Verfahren mit dem Aktenzeichen 12 O 7213/20 Rechtsmittel eingelegt. Die Verbraucherschützer empfehlen Kunden, in einem aktuellen Streitfall auf die Urteile zu verweisen oder dem Unternehmen anzubieten Zahlung vom Ausgang des Berufungsverfahrens abhängig zu machen.

Bild: Vodafone
20. Mai 2022 um 16:26 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Muss echt hart sein, ein geliehenes Gerät zurückzugeben. Das wächst einem über die Jahre doch richtig ans Herz. /ironie

  • Wurde auch Zeit!

    Ich hab aktuell ein ganz anderes Problem mit denen. Ich habe den Vertrag im September 2020 abgeschlossen und der Techniker kam zum Anschluss des Vodafone Kabelmodems (nur das darf er erstmal verwenden). Ich hab direkt danach die eigene Fritte angehangen und quasi noch im Beisein des Technikers die Freischaltung erhalten.

    Tage später kam die Rückforderung von Vodafone für das eigene Modem. Habs direkt auch zurückgeben und die Sache war für mich erledigt.

    Letzte Woche hatte ich den Support am Telefon und die Dame meinte, das Ihnen zur Verfügung gestellte Modem ist ja noch aktuell. Auf meinen Einwand das hätte ich nicht mehr kam nur ein lapidares „hier ist keine Retour erkennbar“.

    Das wird ein Spaß so der Vertrag mal gekündigt wird…

    • Nur zum Verständnis Vodafone hat vollkommen richtig gehandelt. Der Techniker der deinen Anschluss freigeschaltet hat kommt von einer lokalen Elektriker Firma also Sub Unternehmen. Dein Router ist also beim Techniker verblieben. Die Retoure Adresse ist eine ganz andere.

      • … tage später kam die Rückforderung …, hat der Techniker dann dort übernachtet um das Modem mitzunehmen?

      • Eben, man gibt so ein Gerät nicht einfach irgendeinem mit, es ist immer eine Postretour mit entsprechendem Beleg. Alles andere führt IMMER zum Problem

      • Hat Stefan doch auch gar nicht:
        Tage später kam die Rückforderung von Vodafone für das eigene Modem. Habs direkt auch zurückgeben[…]“
        also erst Tage später zurückgegeben, heißt für mich in VF Agentur oder versendet.

    • Vodafone fordert eigentlich keine eigenen Geräte zurück, wenn man eine Fritz!Box benutzt. Im Gegenteil: Das Gerät von Vodafone soll beim Kunden bleiben, solange der Vertrag aktiv ist. Im Fehlerfall sollte das Gerät von Vodafone angeschlossen werden, damit die Sache analysiert werden kann.

      • Kann ich nicht bestätigen. Sollte meine ConnectBox zurücksenden. Habe ich aber absichtlich nicht gemacht. Dann kam irgendwann die Rechnung von 40€ als „Strafe“. Finde ich in Ordnung. Ist jetzt meine

      • Vodafone fordert eigene Geräte erst nach dem Vertragsende zurück. Auch bei einem Tarifwechsel endet der vorherige Vertrag und einer neuer Vertrag beginnt. Dann musst natürlich das vorherige Gerät – die Connect-Box – zurückschicken.

      • Nein, nicht korrekt, von mir wurde gerade die 6591 zurück gefordert!

      • „Eigene Geräte“ von Vodafone ist bspw. die Vodafone Station. Und diese wird erst nach dem Vertragsende zurückgefordert. Bitte genau lesen und verstehen, was ich geschrieben habe.

        Im ursprünglichen Beitrag von „Stefan“ ging es um das „eigene Modem“ von Vodafone, eben die Vodafone Station. Etwas anderes habe auch ich nicht geschrieben.

        Die 6591 ist dagegen eine Fritz!Box von AVM. Man sollte schon Geräte von Vodafone und AVM unterscheiden können … offensichtlich bereitet das manchen Menschen größere Schwierigkeiten ?!?!

      • Nicht bei exUM! Und irgendwann im kommenden Jahr auch beim Rest.

      • Im Beitrag von Stefan geht es um eine Fritz!Box, die anstatt dem Vodafone-Gerät benutzt wird. In diesem Fall fordert eben Vodafone das eigene Gerät nicht zurück. Von UM ist im ursprünglichen Beitrag überhaupt nichts zu lesen, weshalb ich mich darauf auch überhaupt nicht bezogen haben kann …

      • Schwachsinn. Paar Tage nach dem Anschluss eigener FritzBox möchte Vodafone eigenes Gerät zurückhaben.

      • Hier muss man evtl. unterscheiden ob die FritzBox die eigene ist oder über die Telefon Comfort Option von Vodafone gestellt wird.
        Stellt Vodafone die FritzBox da man den Telefon Comfort Option gebucht hat, muss man die Connect Box direkt Retournieren, da die FritzBox dann das neue Leihgerät ist.
        Benutzt man aber allerdings die eigene FritzBox darf man meines wissens nach die Connect Box trotzdem bis zum Vertragsende behalten.

    • Du hast doch einen Einlieferungsschein/ Retourenschein mit Datum von DHL.

      Somit hast du kein Problem.
      Wenn nicht, dann ja

  • Wenn es einen Nachweis für die Rücklieferung gibt, sollte es kein Problem geben.

  • Eine hoher Schadenersatz ist aus meiner Sicht die Mindeststrafe dafür wenn man es nicht schafft das Gerät ordentlich zurückzusenden

      • Falsch, es ist gemietet. Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.

      • Leider auch falsch.

        Wesentliches Unterscheidungsmerkmal der beiden Vertragstypen Leihe und Miete ist die Entgeltlichkeit. Erfolgt die Überlassung zum Gebrauch unentgeltlich, liegt Leihe vor, andernfalls ist Miete anzunehmen.

        Die Geräte von Vodafone sind meistens kostenlos …

      • falsch sie werden gemietet da man dort ca.5€ im Monat für bezahlt. #auch diese Geräte unterliegen einer linearen Abschreibung….Und rechen könnt ihr ja hoffe ich mal …..also ist der Neupreis der von Vodafone nach Jahren verlangt wird die klassische Form des Betruges

      • Man halte doch einen monatlichen Abschlag. Darum ist es doch eine Miete.

      • Immer diese Wichtigtuer… Jeder weiß was gemeint ist

  • Gebühren für den Schadensersatz wurden doch unlängst bereits deutlich reduziert.

  • Mein Gerät ist einen Tag nach der Frist bei Vodafone eingegangen. Was soll ich sagen, sie haben ihr Geld verlangt und letztlich auch bekommen.

  • Vodafone hat irgendwie ein Drücker Image, wie man sieht mit Recht.

    • U.a. weil es oft nur Agenturen gibt, in denen keine Angestellten von VF arbeiten.
      echte VF shops gibt es nur sehr wenige, meistens nur in den großen Fußgängerzonen, aber selbst da nicht immer..
      kann man schnell erkennen, wenn man sich das Personal darin ansieht. :x

  • bei mir wars ganz toll: Homebox Option gekündigt, eigene fbox aufgestellt, alte zurückgeschickt und fast erst 2 Jahre später gemerkt, dass ich immer noch 5 EUR monatlich für die Homebox Option gezahlt habe. aber Kabel ist bei mir im münchener Stadtgebiet leider alternativlos. Ansonsten gibt es noch max. 16K VDSL .. die Digitalisierung in Deutschland ist echt krass..

  • Von uns wollten die damals 20€ für die angeblich nicht zurück gegebene Smart-Card haben. Auf die Idee in das entsprechenden Kartenschacht zu schauen kam man wohl nicht ;-) Nach einem freundlichen Hinweis von uns indem besagten Schacht zu schauen, hat aber dann gefruchtet.

  • Tja, wer bei Vodafone oder O2 ist, ist halt selbst schuld. Ich habe den „Support“ dieser beiden Anbieter genossen (O2 war noch viel schlimmer) und bin jetzt viele Jahre bei der hier gern gedissten Telekom. Die macht zwar auch Fehler, aber der Support ist top. Da zahle ich dann auch gern ein paar Euro mehr und habe meine Ruhe.

    • Das kann ich zu 100% bestätigen. Ich Wechsel wohl nie wieder den Anbieter und bleibe immer bei der Telekom. Was sind denn heute 10 EUR mehr oder weniger, wenn man dann nur Probleme hat. Was ich bei Vodafone, 1&1, O2 und Co alles erlebt habe, davon könnte ich ein Buch schreiben.
      Bei der Telekom ein Anruf und es wird sich darum gekümmert, kein und man wird zurückgerufen und gefragt, ob das Problem erfolgreich beseitigt wurde.
      Es gibt doch in der heutigen Zeit kaum etwas wichtigeres als die Internetverbindung, egal ob mobil oder DSL. Warum man ausgerechnet daran spart, kann ich nicht nachvollziehen. Dann doch eher beim Gas oder Stromanbieter, da ist es egal, denn bei Störungen ist sowieso immer der örtliche Versorger zuständig.

  • Vodafone Kabel NRW im April abgeschlossen.
    Der Techniker kam, hat den Kabelanschluss eingerichtet und die Vodafone Station angeschlossen. Parallel hatte ich eine Fritzbox gekauft, die ich nutzen wollte. Nutzung einer „freien“ Fritzbox nur über die Kundenhotline möglich, weil diese vorher aktiviert werden muss.
    Ein paar Tage nach der Aktivierung kam dann die Mail von Vodafone, dass ich die Vodafone Station innerhalb von 14 Tagen zurück schicken sollte oder mir 35€ in Rechnung gestellt werden würden.

  • Stefan Aßenmacher

    Unglaublich frech was Vodafone bringt. Da sollte Vodafone von alleine drauf kommen, dass jahrelang benutze Gerate nicht pauschal zum Neupreis in Rechnung gestellt werden dürfen.

  • Gibt es eigentlich noch die 14 Tage Frist zum Zurückschicken?
    Bin damals auf deren Easybox sitzen geblieben. Haben also schön verdient.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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