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Lokal und unbegrenzt einsetzbar

Upscalo: Kostenfreie Mac-App zur KI-Hochskalierung von Bildern

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24 Kommentare 24

Vom kleinen Ausgangsbild hin zur hochaufgelösten Grafik. Die Freeware Upscalo hilft euch dabei Bilder und Grafikdateien, die nur in geringer Auflösung vorliegen hochzuskalieren und nutzt maschinenlernende Algorithmen, um dies in der bestmöglichen Qualität zu machen.

Upscale Shoe 1400

Ohne Nutzungslimits

Nach ihrem Start erwartet die Mac-Applikation des Entwicklers Morten Just lediglich die Übergabe einer Quellgrafik per Drag-and-Drop. Habt ihr euer Eingangsbild auf dem 200 Megabyte großen Download abgelegt, bläst dieser das Bild auf 2048 Pixel auf und versucht euch dabei keinen Brei aus überzeichneten Kompressions-Artefakten anzubieten, sondern eine aufgewertete Version eurer Grafik, die Wert auf scharfgezeichnete Details legt.

Dies funktioniert mal besser und mal schlechter, liefert unterm Strich aber deutlich beeindruckendere Ergebnisse als die schlichte Grafik-Vergrößerung in einer Bildbearbeitenden Applikation ganz ohne KI-Anteile.

Hero App 1400

Auch mehrfach anwendbar

Anders als vergleichbare Online-Dienste lässt sich der kostenlose Download zudem ohne Nutzungsbeschränkungen, künstliche Limits oder mit datenschutztechnisch bedenklichen Nutzungsbedingungen einsetzen. Die Anwendung, die für das Hochskalieren der ausgewählten Grafik-Datei keine fünf Sekunden benötigt, arbeitet gänzlich lokale und kann auch auf bereits einmal vergrößerte Bereiche erneut angewendet werden.

Was die Nutzung der Applikation angeht, empfehlen wir euch einen Blick auf das lediglich 60 Sekunden kurze Demo-Video zu werfen. Upscalo steht auf dieser Webseite zum Download bereit. Entwickler Just würde sich jedoch freuen, wenn ihr den Umweg über diese Kurzbefragung in Kauf nehmen könntet, um eure voraussichtliche Nutzung der Upscalo-App kurz zu beschreiben und so Anhaltspunkte für die zukünftige Entwicklung der Mac-App geben könntet.

13. Mrz 2023 um 09:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Danke. Spannend.
    Hab mir letztes Jahr Gigapixel AI gekauft, um alte, gescannte Fotos zu restaurieren. Funktioniert gut, aber wie alle SW-Lösungen halt mit Grenzen. Bin gespannt, wie diese hier sich verhält.
    Und für gratis darf man sowieso zufrieden sein, da in diesem Bereich oft wenig für teuer angeboten wird.

  • Ich habe mal ein Portrait durchlaufen lassen, das sah nicht besonders natürlich aus, die Augen waren gruselig…

  • Upscayl auf GitHub ist ne super Alternative. Hab damit gute Erfahrungen gemacht.:)

  • Die Pixelmator Photo-App bekommt das mit der Super-Resoloution-Funktion auf dem iPad oder iPhone aber sauberer hin. Besonders Augen sehen bei Upscalo schrecklich aus.

  • Okay , ich habe das Ding mal runtergeladen und anhand einiger schlechter Kundenfotos getestet. Es tut m. E. nichts, was nicht in gängigen Bildbearbeitungsapps mit den enthaltenen Kantenglättungs- und Luminanztools auch zu machen wäre – dort allerdings mit etwas Sachverstand und Gefühl, so dass sich die groben Schnitzer, die Upscalo zwangsläufig ins bearbeitete Bildmaterial einbaut, auch vermeiden lassen. In Anbetracht der gut 270 MB, die Upscalo auf der Festplatte für sich haben will, bestätigt sich wieder einmal meine These, dass der ganze KI-Kram maßgeblich von den SSD-Herstellern gepusht wird, die Moore’s law im Bereich der Speichermedien unbedingt am Laufen halten wollen. Die App habe ich schon wieder gelöscht.

    • Die Alternative wäre natürlich eine Webapp, über die man die Bilder auf einen Server hochlädt und dort bearbeiten lassen kann.

      Hat nur Vorteile:
      Kostet kaum lokalen Speicherplatz, minimalste Rechnerleistung, ist mit fast jedem Betriebsystem der letzten 15 Jahre kompatibel und sendet nur teils personenbezogene, biometrische Daten raus und lässt den Anbieter für Strom und Infrastruktur zahlen.

      Aber, der Clou ist, dass diese Rechenzenter heutzutage sehr auf Sparsamkeit und Recycling sezten. Denn die haben in ihren Servern noch Floppy Disks, und brauchen die Altbestände der MOs und Zips auf. Modernere haben bereits CD-RW oder gar DVDs fürs Live-Geschäft, und die gute alte Tonbandkassetten aus Brockenhäusern für ihre Backups.

      Somit hungern sie die SSD-Hersteller aus und die Welt ist wieder rund und flach :)

    • 270 Mb in in Zeiten wo man kaum noch Festplatten unter 1 Tb bekommt noch peanuts.

  • Also in meinem Fall, war der Mac nach der Installation von Upscalo gleichmal „gefreezt“, musste einen Hardreset machen, um ihn wieder zum Laufen zu bewegen. Keine Ahnung ob es an Upscalo oder an Mac lag – hab die Software wieder deinstalliert.

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