Erster Access Point gelistet
UniFi U7 Pro: Ubiquiti startet mit Wi-Fi 7 durch
Ubiquiti bietet mit dem U7 Pro den ersten UniFi-Access-Point mit Unterstützung von Wi-Fi 7 an. Die Produktneuheit wird bereits im EU-Store des Herstellers gelistet, ist aktuell jedoch als vergriffen markiert. Registrierte Nutzer können sich per E-Mail über die Verfügbarkeit benachrichtigen lassen.
Beim Blick auf den Preis des UniFi U7 wird deutlich, dass es sich hier um eines der leistungsfähigeren Modelle aus dem Portfolio des Herstellers handelt. Ubiquiti listet den U7 mit 196,35 Euro, für diesen Preis erhält man dann aber auch einen ausgesprochen leistungsfähigen WLAN-Hotspot, der neben der Unterstützung für Wi-Fi 7 auch über einen Ethernet-Uplink mit 2,5 Gigabit verfügt.
Die Stromversorgung beim UniFi U7 läuft wie bei den sonstigen für das UniFi-System angebotenen Access Points über PoE+. Wenn man keinen kompatiblen Switch in Verwendung hat, kann man einen separat erhältlichen PoE+ Adapter zwischenschalten, der den WLAN-Sender dann mit der nötigen Spannung versorgt. Die Leistungsaufnahme des U7 wird von UniFi mit 21 Watt angegeben.
MLO kommt per Update im Februar
Der neue U7-Hotspot von UniFi unterstützt den drahtlosen Datenaustausch über 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz und bringt es hier abhängig vom genutzten Band auf einen Datendurchsatz von bis zu 5765 Mbps. Unter optimalen Bedingungen soll sich mit dem U7 eine Fläche von 140 Quadratmetern mit bis zu 300 verbundenen Geräten versorgen lassen.
Eine der spannendsten Neuerungen von Wi-Fi 7, die sogenannte Multi-Link Operation (MLO), wird allerdings erst nach einem für Februar angekündigten Softwareupdate für den U7 unterstützt. Damit sollen sich dann mehrere parallele Verbindungen zwischen dem Access Point und einem kompatiblen Gerät herstellen lassen, sodass gleichzeitige Verbindungen über die 2,4-GHz-, 5-GHz- und 6-GHz-Bänder möglich und damit der Datendurchsatz und die Zuverlässigkeit der Datenübertragung entsprechend verbessert wird.
Wi-Fi 7 ist eben erst offiziell an den Start gegangen. Die ersten Apple-Geräte mit Wi-Fi 7 an Bord dürfen wir wohl frühestens in der zweiten Jahreshälfte erwarten. Neben neuen Macs zählt auch die nächste iPhone-Generation zu den wahrscheinlichsten Kandidaten.
Was is das bzw für was? Ein Router?
Was kann man damit anfangen? Ernstgemeinte Frage, bin da total Leie..
Google hilft da weiter, oder ChatGPT fragen.
Das ist ein Access Point. Das sendet /empfängt das Wifi Signal zum/vom z.B. IPhone.
Im Vergleich dazu erfüllt eine FRITZ!Box viele weitere Aufgaben (Modem, Router, DECT Basis,…)
Wenn man sich diese Frage stellt, ist man nicht die Zielgruppe dieses Geräts:-)
Durch die Frage kann man aber bald zur Zielgruppe gehören
Eine Verlängerung, um via WLAN auf deinen Router zuzugreifen.
Wie als könntest du ein Tunnel von deiner Wohnung bis z.B. zum nächsten Park ziehen und dort eine Tür einrichten.
Normal verbinden sich Geräte direkt mit einem Router per Kabel oder drahtlos.
Ein Accesspoint ist praktisch, wenn deine Wohnung groß oder das Office weitläufig ist.
Dann sieht es so aus SMARTPHONE(-(-(-ROUTER——-ACCESS POINT-)-)-)SMARTPHONE
Laie…
Router, wie man sie als Privatkunde normalerweise vom Internetanbieter bekommt (z.B. FRITZ!Box oder Vodafone Station) sind Geräte mit vielen Funktionen integriert. Da drinnen ist zunächst mal ein Modem, welches das Signal aus der Kabel- oder Telefondose deines Wohnzimmers in den Datenstrom für die Rechner und natürlich auch zurück) übersetzt. Dazu kommt ein Router, der dafür sorgt, dass jeder Rechner, bzw. jedes Endgerät in deinem Netzwerk nur die für es bestimmten Datenpakete erhält. Anders gesagt: der Router kennt quasi alle vorhandenen Geräte und regelt den Datenverkehr zwischen den Geräten und auch zum Internet wie ein Polizist auf einer Kreuzung, der den Verkehr regelt. Und dann hat dein Router auch noch ein WLAN Modul. Dies sorgt dafür, dass sich WLAN-fähige Geräte statt mit einem Netzwerkkabel auch kabellos mit dem Router verbinden können.
Im professionelleren Netzwerk werden für diese Funktionen gern jeweils eigenständige Geräte genutzt. Also ein dedizierter Router, extra Modem und auch extra WLAN Module. Das hilft, sollte irgendein Gerät kaputt gehen, nur das jeweils nicht funktionierende zu ersetzen. Außerdem kann man sich ja vorstellen, wie gut die Komponenten sind, wenn du für 150,- € einen kompletten Home-WLAN-Router nimmst. Die Leistungsfähigkeit eines separaten WLAN Moduls, (auch Access Point genannt) das schon allein 150,- € kostet, ist natürlich schon um einiges höher, als die eines in einem Consumer Produkt verbauten Moduls, bei dem noch drei andere Geräte für die 150,- € mit rein gebaut sind. Der Unifi U7 Pro ist so ein Access Point. Er ist als solcher immer direkt mit dem Router verbunden (per Kabel) und macht an einem vom Router unabhängigen Ort ein WLAN auf, über das sich dann Endgeräte mit dem Router verbinden können. Mittels dieser Geräte können WLANs an unterschiedlichen Orten erstellt werden (z.B. in größeren und/oder mehrstöckigen Büros), die aber alle dem selben Netzwerk angehören. Hoffe das hilft.
Wow, eine richtig tolle Erklärung!
Vielen Dank. :-)
Reicht, wenn ich 2026 einsteige
Bis es Endgeräte gibt dauert es auch eine Weile. Wifi6E kommt gerade erst richtig ins rollen.
Ob dann noch Wifi 7 Geräte neu verfügbar sind?
Ich fand spannend, dass für die YouTube Testberichte gleich ein Android Smartphone beilag. Mit Apple Geräten kann man ja das noch nicht nutzen…
Steht im ersten Satz: Ein Access Point für WLan in der aktuellen WiFi 7 Generation…
Der Preisunterschied begründet sich durch den Verzicht auf 4×4 Mimo und den eingebauten Lüfter.
Es wird immer schwerer sich für den richtigen Unifi AP zu entscheiden, da neuere Geräte auch Nachteile zu alten Geräten besitzen oder ein neues Gerät schnell durch einen Nachfolger oder besseren Gerät der gleichen Baureihe ersetzt wird.
Lüfter? Welcher hat einen Lüfter? Der U6-Pro?
Nein U6 Pro haben wie alle Unifi APs kein Lüfter
Womit wird dann hier verglichen?
Dieser hier ( U7) hat einen Lüfter – der Ausgang ist beim RJ45 Port
Welchen Verzicht? Der U7 hat 4 x 4 (DL/UL MU-MIMO) und keine Lüfter.
Sorry, gerade gesehen, er hat tatsächlich „nur“ 2×2, komisch.
4×4 bringt auch nur bedingt was.
Die allermeisten Geräte unterstützen nicht mal 4×4.
Niemand braucht 4×4 außer irgendwelche Mesh Szenarien.
Niemand braucht einen Computer in der Hosentasche!
Irgentwie verstehe ich Unifi nicht. Die bauen einen Access-Point, bewerben den mit 9,x GBps Datendurchsatz over the Air, geben dem aber nur ein 2,5 GBps LAN-Interface, wobei dich jeder weiss, der die Wifi-Geräte selten untereinander kommunizieren sondern ins LAN / Internet.
Da ist TP-Link schlauer, der Wifi7-AP hat 10 GBps-LAN
Jeder nutzt Marketing anders. 10gbps Ethernet ist zwar klasse, aber ich möchte das netz sehen, welches das vom Core-Switch bis zum Access-Switch durchgängig so wie du es beschrieben hast umgesetzt hat. Und dann erwartet, dass jeder einzelne WLAN-Client die beschriebenen Geschwindigkeiten erreichen.
9,2 GBps ist der gesamte Datendurchsatz über alle Bänder, was ein Client dann schafft, hängt von ihm selber ab und wieviele Clients eben gleichzeitig eingebucht und aktiv sind – diese AP’s sind ja für 250 bis 300 Clients ausgelegt.
Mit einem aktuellen iPhone und Wifi6 sind 1 GBps per WLan möglich, hab ich selbst schon bei einem Bekannten im Netz getestet ( auf einen Server im LAN – durchgängig 10 GBit )
Noch mal… es geht ja nicht nur um die antenne, sondern auch um die Switche dahinter. Wie willst du dein Szenario realisieren?
viel besser ist ja noch das es aktuell keine (großen) SOHO Switches mit 2,5 Gbit gibt. Immerhin haben die jetzt schon 10 Gbit SFTP. Generell schade das sich die letzten 5 Jahre wenig bei 2,5/10 Gbit getan hat (im Home und SOHO Bereich).
Bei Unifi sind 2,5 Gbit beim Switch kein Problem – POE+ haben die Ports auch.
Ich hab nicht gesagt das es die nicht gibt. 2,5 Gbit UniFi Switch (mit POE und genügend Ports) fängt halt bei 1000€ an. das ist für (SO)HO weit über der Schmerzgrenze.
21 W Leistungsaufnahme ist für den Privatgebrauch aber ein bisschen viel. Aber vielleicht ist das ja auch nur der Maximalwert und im Durchschnitt ist der Leistungshunger deutlich geringer.
Ja das ist als Maximalwerte zu sehen. Habe den AP seit ein paar Tagen und bei mir lag er bislang immer zwischen 9 und 10 Watt (überwacht mit Home-Assistant)
Wie überwachst Du den in HA? Dankeschön!
Über den POE Port
Wird der auch so heiß, wie der U6-Pro?
Die 5GHz Bandbreite wurde leider halbiert zur U6 Baureihe. Falls man keine 6GHz Clients hat ein echter Nachteil. Und dann noch der deutlich höhere Stromverbrauch.
Der Stromverbrauch ist NICHT höher. Das sind Maximalwerte, und die erreicht man in der Regel nicht als Privatuser.
Nun meine U6+ mit gleichem 5GHz WLAN braucht aktuell 3,6W. Das ist nur rund 1/3 von Deiner U7.
Woher weiß den das Gerät, dass ich ein Privatuser bin? :-))
Ich kaufe kein Gerät ohne endgültigen funktionsstand. Zu oft wurden Updates versprochen aber nicht eingehalten…