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Peer-to-Peer

Underpass für Mac: Vollverschlüsselte Chat-App ohne Accounts

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6 Kommentare 6

Mit Underpass stellt der Mac-Entwickler Jeff Johnson – unter anderem als Programmierer von Airfoil, Knox und Vienna aktiv – eine Chat-Applikation für macOS-Anwender vor, die auf zentrale Server, Benutzer-Accounts und personalisierte Registrierungen verzichtet.

Underpass Mac 500
Underpass lässt sich als Peer-to-Peer Applikation direkt zwischen zwei Anwendern nutzen und verschlüsselt ihre Datenübertragung mit dem AES-128 Standard. Über den Download, der sich sowohl im Heimnetz als auch im Internet einsetzen lässt, lassen sich Textnachrichten, Bilder und Dateien versenden. Eine iOS-Anwendung soll folgen.

So sehr uns die Idee der nur 3MB großen Mini-Anwendung auch gefällt, so kompliziert gestaltet sich der initiale Verbindungsaufbau, der ohne zentrale Vermittlungsstelle auskommen muss. Anwender sind nicht nur dazu aufgefordert ihre aktuelle IP-Adresse untereinander zu tauschen, sondern müssen im eigenen Router auch einen Port freigeben um der App die Annahme eingehender Verbindungsversuche zu gestatten.

Underpass Chat App 700

Die App wird aktuell zum Einführungspreis von 99 Cent im Mac App Store angeboten und richtet sich ausschließlich an Anwender, die wissen, worauf sie sich einlassen.

Underpass is different from every other encrypted chat app because it does not use a third-party service. It’s just you, your chat partner, and a password. Peer-to-peer. There’s no signup. No account. No phone number, email, contacts, or any personal information requested, not even your real name. You can chat securely over the internet or on a LAN, such as in an office, school, coffee shop, or home. No plaintext is ever sent over the network, and nobody but you and your partner can decrypt your chat. Industry-standard AES-128 encryption algorithm.

Laden im App Store
‎Underpass
‎Underpass
Entwickler: Jeff Johnson
Preis: 5,99 €
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19. Jan 2017 um 17:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    6 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Metadaten (Wer, wann, mit wem, Wie oft) bekommen die Geheimdienste ja leider trotzdem noch, weil alles direkt am De-Cix abgegriffen wird.

  • Man, seid ihr alle kriminell? Oder wieso so paranoid? Solange durch die Geheimdienstarbeit Anschläge verhindert, Morde aufgeklärt, Raube vereitelt oder Drogenschmuggler auffliegen ist doch an der ganzen Datenfilzerei nun mal gar nichts auszusetzen! Wenn man nichts zu verbergen hat, muss man sich vor dem Filter den die Geheimdienste über den Nachrichtenverkehr laufen lassen nicht in die Hose machen.
    Anders sieht es natürlich aus, wenn dadurch speziell für eine Person angepasste Werbung, oder Informationsfilter (Zensur) erstellt werden!

    • Sorry, aber das ist ein absolut schwachsinniger Kommentar. Es geht nicht gleich um Kriminalität. Es geht schlicht und ergreifend um die Möglichkeit abhörsicher kommunizieren zu können. Um nichts weiter. Und das recht auf privaten Informationsaustausch hat, bzw. sollte jeder Mensch haben.

      Nehmen wir an dein One Night Stand bekommt eine Geschlechtskrankheit und beschwichtig dich, sie angesteckt zu haben. Willst du wirklich, dass es möglich ist diese Kommunikation (theoretisch) mitzulesen?

      Die meisten (alle?) elektronischen Mittel zur Kommunikation erfüllen leider nicht gleich alle Kriterien, die für eine wirklich 100%ig sicheren Kanal notwendig wären. Die wären Authentizität, Integrität, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Verbindlichkeit. Du kannst gerne einmal nachschlagen, was das konkret bedeutet. Aber jedes Plus an Sicherheit ist ein Schritt Richtung echter privater Kommunikation über das Internet. Und das ist super!

  • AES ? Ein ungewöhnlicher Ansatz für einen Chat,aber wahrscheinlich die beste Wahl,wenn man die App so simpel und ohne Zertifikate halten will.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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