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Malware- und DDoS-Attacken auf Regierung

Angriff auf Ukraine: MacPaw und Setapp nutzen Dienstleister im Ausland

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Die Entwicklung in der Ukraine könnte sich auf auf populäre Anbieter von Mac- und iOS-Programmen auswirken. So haben beispielsweise die unter anderem für Apps wie CleanMyMac und die Software-Flatrate Setapp verantwortlichen Entwickler MacPaw ihren Hauptsitz in Kiew, während mit Readdle die Macher von Anwendungen wie PDF Expert und Spark in Odessa verortet sind.

Während sich Readdle bislang noch nicht öffentlich zur aktuellen Situation geäußert hat, hat MacPaw eine ausführliche Stellungnahme und zugleich Solidaritätsbekundung für die Ukraine verfasst, die nicht zuletzt auch darauf abzielt, Anwender der Software-Produkte des Unternehmens zu beruhigen.

Setapp Header

Wie MacPaw mitteilt, stehe derzeit die Sicherheit der in der Ukraine ansäßigen Mitarbeiter des Unternehmens im Vordergrund, währenddessen müssten sich Anwender jedoch weder mit Blick auf die Weiterentwicklung der Produkte noch hinsichtlich der mit dem Angebot verbundenen Daten sorgen. Man halte sowohl die technische Infrastruktur als auch vorhandene Nutzerdaten ohnehin auf von Amazon Web Services betriebenen Cloud-Servern sicher und außerhalb der Ukraine vor.

Auch hinsichtlich der Abrechnung von kostenpflichtigen Diensten setzt MacPaw mit Paddle bereits standardmäßig auf einen externen Dienst, Paddle hat seinen Hauptsitz in Großbritannien.

Unterm Strich sollte sich für Kunden von MacPaw und Nutzer von Setapp also nichts ändern. Das Team selbst blicke weiterhin optimistisch auf eine friedliche Zukunft in einer unabhängigen Ukraine.

Malware- und DDoS-Angriffe gegen die Ukraine

Über die letzten 24 Stunden hinweg melden Sicherheitsforscher derweil eine massive Zunahme von Malware- und DDoS-Attacken gegen Regierungsstellen und wichtige Einrichtungen aus dem öffentlichen und Finanzsektor. Die Rede ist hier unter anderem von einer Wiper-Malware, die mit dem Ziel unterwegs ist, wichtige Daten zu löschen. Ebenso werde versucht, die Webseiten der Behörden und Unternehmen mittels DDoS-Angriffen unerreichbar zu machen.

Hinweis: Die Kommentare zu diesem Beitrag sind geschlossen, da leider die ersten Beiträge direkt gezeigt haben, dass zu viele Leser diesem Thema nicht den nötigen Ernst abgewinnen können.

24. Feb 2022 um 14:33 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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