6 verschiedene Modelle zum Start
UGREEN bietet künftig auch NAS-Laufwerke an
UGREEN baut seine Produktpalette weiter aus und will künftig auch NAS-Laufwerke anbieten. Bislang ist uns das Unternehmen ja vorrangig aufgrund seiner Ladegeräte, Akkus und Adapterlösungen bekannt. Dieses Angebot soll künftig um die UGREEN NASync-Serie erweitert werden.
Der Anbieter will bereits beim Einstieg in das neue Produktsegment nicht kleckern und hat gleich sechs verschiedene NAS-Modelle vorgestellt. Über das tatsächliche Angebot entscheidet dann aber in erster Linie die Nachfrage. Die Geräte sollen im März im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne an den Start gehen. Wo sich die neue UGREEN-Produktsparte preislich einordnen lässt, bleibt vorerst offen.
Modelle für unterschiedliche Ansprüche
Das NASync-Lineup von UGREEN lässt sich in drei Kategorien einteilen. Die kleinsten, mit zwei oder vier Laufwerksschächten ausgestatteten Stationen zielen auf private Anwender und Nutzer im Small- und Home-Office-Bereich. Anspruchsvollere Einsatzbereiche sollen durch Geräte mit sechs oder acht Laufwerksschächten abgedeckt werden und für Arbeitsbereiche wie Videostudios, in denen es auf maximale Leistung ankommt, hält UGREEN eine ausschließlich für Flash-Speicher optimierte Lösung bereit.
Prozessorseitig setzt UGREEN auf Intel-CPUs der zwölften Generation. Die Geräte sind unter anderem jeweils mit 10-GbE-Netzwerkanschlüssen, Dual-Thunderbolt-4-Ports und 4/8K-HDMI-Ausgängen ausgestattete sein. Jeweils zwei Steckplätze für SSDs vom Typ M.2 NVMe können optional belegt und wahlweise als zusätzlicher Speicherplatz oder als Cache, um das System zusätzlich zu beschleunigen, verwendet werden.
Front-Anschlüsse für die Desktop-Nutzung
Positiv können wir jetzt schon die Tatsache bewerten, dass UGREEN die Erweiterungsanschlüsse sinnvoll auf die Vorder- und Rückseite der Geräte verteilt. Die Ethernet-Buchsen finden sich neben HDMI und USB auf der Rückseite, während man an der Gerätefront jene Anschlüsse findet, die auch im Alltag und insbesondere dann, wenn man die Geräte in seinen Arbeitsplatz integriert, regelmäßiger Verwendung finden. Dazu zählen neben Thunderbolt- und USB-Anschlüssen auch ein Lesegerät für SD-Karten.
Ähnlich wie wir es von Synology oder QNAP kennen, wird auch UGREEN seine NAS-Laufwerke mit einer eigenen Software ausstatten. Hier verspricht der Hersteller gefragte Features wie die automatische Bildanalyse und darauf basierend die Möglichkeit, gespeicherte Bilder per Textsuche zu finden.
Weitere Details zu den neuen UGREEN-Geräten findet ihr auf der vom Hersteller veröffentlichten Vorschauseite. Beim Start der Kickstarter-Kampagne im März werden wir euch nochmals gesondert informieren.
Klingt interessant.
Das meiste steht und fällt mit der Software. Hardware ist „schnell “ Herstellerseitig zusammengefrickelt. Eine gute Software ist aufwändig. Darin liegt ja auch die Stärke bei Synology
Das stimmt. Wobei man hier auch auf genügend Open Source Projekte zurück greifen könnte oder einfach docker ermöglicht. Dann spielt der Rest auch keine große rolle mehr.
Jetzt bleibt die Frage… könnte man darauf sein eigenes OS wie TrueNAS Core (FreeBSD) oder TrueNAS Scale (Linux) installieren?
Nur so könnte das was werden sonst endet das wie der unsägliche Schrott von WD und Konsorten, Software ist der Schlüssel. Synology hat einen gewaltigen Vorsprung.
Hoffentlich ist die Software gut. Ich liebe meine Synology DS220+, aber der Celeron J4025 Prozessor ist echt eine Zumutung.
Selbst die aktuelle DS224+ hat nur einen Celeron J4125 verbaut.
Das Pendant DXP2800 von Ugreen kommt mit einem Intel N100 daher, der im Single- und Multicore ca. doppelt so schnell ist.
Noch krasser ist der Vergleich zwischen einer DS923+ mit dem Ryzen R1600 und dem Pendant DXP6800 Pro von Ugreen mit einem Intel Core i5-1235U.
Hier ist die CPU in der Ugreen im Singlecore um Faktor 2,5 und im Multicore um den Faktor 5 schneller.
Meine DS220+ zeichnet 2 Kameras in der Surveillance Station auf, führt mehrere Container aus (PiHole, Paperless NGX, CUPS) und Home Assistant läuft in einer VM, dadurch ist die CPU der Diskstation zeitweise so ausgelastet, dass die Bedienung echt keinen Spaß mehr macht.
Eventuell mal auf docker wechseln? Ich hab hier ne ds216+ mit 8gb ram und da laufen aktuell ein paar mehr Anwendungen ohne Probleme drauf…
Muss ich mal ausprobieren.
Was macht man mit HDMI Anschlüssen bei einem NAS?
Klingt irgendwie schon fast wie nen normaler PC mit Nas Funktion.
TV anschließen!? Um direkt ohne Umwege seine Medien zu betrachten? Bei vielen QNAP ist HDMI Standard
Monitor anschließen.
Oh Gott. Ich habe ausnahmslos schlechte Erfahrungen mit deren Kabeln und Netzteilen gemacht. Meine Daten vertraue ich denen ganz sicher nicht an
Ich habe ausnahmslos gute Erfahrungen mit mehreren Kabeln und Netzteilen von Ugreen gemacht – was nun?
Ich glaube nicht, dass der angesprochene damit irgendwas zu tun hat…
Hm so ne kleine NAS mit HDMI wär was feines. Mal schauen was die Preisliste so sagt.
Hier noch ein alternatives NAS zu Synology und QNap:
https://www.terra-master.com/de/products/f4-424-pro.html
Nachdem bei mir zum 2ten mal innerhalb 6 Jahren eine Synology defekt gegangen ist, natürlich außerhalb der Garantie, werde ich mir die ZerraMaster bestellen. Die Ausstattung der Hardware ist jedenfalls besser als die von Synology.