Simple FFmpeg-Oberfläche
Überraschend erfolgreich: CompressX macht 8.000 Dollar in 3 Monaten
Als wir euch im vergangenen Dezember das erste Mal auf die Mac-Applikation CompressX aufmerksam gemacht haben, wurde diese noch zum gänzlich kostenfreien Download angeboten. Inzwischen verlangt der Entwickler Hieu Dinh 19 US-Dollar für seine kinderleicht einzusetzende Videokompressions-Software.
Ein Preis, den viele Anwender offenbar gern bereit sind zu zahlen, und der Mini-App in den ersten drei Monaten ihrer Verfügbarkeit so Einnahmen in Höhe von 8.000 Dollar beschert haben.
Anfangs ein Wochenendprojekt
Ein Überraschungserfolg, den Hieu Dinh offenbar selbst noch gar nicht richtig glauben kann. Laut Dinh sei CompressX ursprünglich als Wochenendprojekt gestartet, um ihn selbst dabei zu unterstützen, Demovideos zu verkleinern und den Upload dieser zu beschleunigen.
Dinh habe lediglich zwei Wochen benötigt, bis eine erste funktionierende Version fertiggestellt war. Drei Monate nach dem Start habe er dann Einnahmen in Höhe von 8.000 Dollar erzielt. Ein Ergebnis, mit dem er niemals gerechnet habe. Die Entwicklung und der Erfolg von CompressX seien für ihn eine surreale, aber lohnenswerte Erfahrung gewesen.
Benutzeroberfläche für FFmpeg
Dabei bietet CompressX lediglich eine Benutzeroberfläche für die gänzlich kostenfrei erhältliche Terminal-Applikation FFmpeg an, um deren Nutzung unter macOS zu vereinfachen.
FFmpeg ist ein quelloffenes Kommandozeilen-Tool, das die umfassende Bearbeitung von Videodateien ermöglicht – von der Qualität über das Format bis hin zu Metadaten. Die Komplexität von FFmpeg erfordert allerdings Vorkenntnisse.
CompressX vereinfacht die Nutzung von FFmpeg und konzentriert sich vor allem auf die effiziente Kompression von Videodateien, um die Dateigröße bei minimalen Qualitätsverlusten maximal zu reduzieren. Die nur sechs Megabyte große App bietet kaum konfigurierbare Einstellungen an und stellt sich auf ihrer Webseite vor.
Fürs iPhone nutze ich „Compress Videos“. Ist eine China App, muss also jeder selbst wissen ob er es nutzen möchte. Von der Bedienung = simpler gehts wohl kaum.
Du meinst alles wird kopiert und nach China geschickt?
Was sagt wireshark dazu?
Ich glaub seit sämtliche Personen zwischen 12 und 25 all ihre „privaten“ Videos über Tiktok freiwillig nach China schicken brauchen die gar kein neues Material dort ;-)
Nein absolut wertfrei. Der ein oder andere hat halt ein Problem damit. Ich sitze hinter einem PiHole und dort werden bei der Verwendung drei Domains die eh schon der Blacklist stehen versucht abzurufen.
ulogs.umeng.com
ulogs.umengcloud.com
ios.bugly.qq.com
Ähm…das würd ich auch gern wissen. Nutze die App schon sehr sehr lange
Die Domains sind bei meinem nextdns auch blockiert :)
Freut mich für ihn
Genau das!
freu mich immer wenn Entwickler mit ihre Hobbyprojekten erfolg haben
+1, wenn du eine Idee hast und die in Form von simplicity umsetzen kannst, daumen hoch.
„Überraschend erfolgreich“ – gut 400 Downloads innerhalb von drei Monaten ist ein Erfolg?
Du hast vollkommen recht! Ist wohl eher eine Werbung hier.
Für maximal 16h Arbeit ist das gut ja.
Und weißt du ob die 8000 netto oder brutto sind in deiner Rechnung?
Das weiß man. Das sind Einnahmen über den App-Store (Hobbyprojekt), daher brutto.
Lol, wieso bezahlen, wenn es zig gute opensource converter gibt?!
Lol, wieso immer geizig sein, wenn es sympathische Entwickler gibt?!
kennst du denn den Herrn Hieu Dinh ?
@Helgehelge; ich kenne ihn, er ist sehr sympathisch.
^^
Wer dafür bezahlt, findet wohl einen Nutzen darin, z.B. weil andere Converter nicht einfach genug zu bedienen sind. Die Software ist fair, also wohlverdientes Geld für den Entwickler.
Handbrake ist hier sehr zu empfehlen
Am besten sollte man bezahlen und eine Open Source-Anwendung nutzen. Das wäre nachhaltig.
Interessierten empfehle ich unbedingt sich alternativ die App ff-works anzuschauen: Nur unwesentlich teurer bietet sie eine klasse GUI für fast alles, was ffmpeg so kann, ohne die Usability völlig aus den Augen zu verlieren. sicher keine reine supereasy Klickibunti-App, obwohl auch kinderleicht-Presets möglich sind, aber dafür aber für meine Begriffe die bessere Investition, wenn man viel an Videos rumschraubt
https://www.ffworks.net/index.html
Cooles Projekt, muss ich mir mal anschauen. Mit meinem VPN-Dienst SwizzVPN habe ich in 7 Monaten 47’000$ eingenommen, ist schon spannend wenn man Auszahlungen von Apple erhält :-)
Jaja ;-)
Proof: https://ibb.co/mNcm0R5
Glückwunsch. Und weiter so.
Warum bist du hier dann unter einem anderen Namen unterwegs? Spitzname?
Danke vielmals!
Ja, nur ein Pseudonym
Hut ab! Sei dir gegönnt :-)
Dein Projekt hat aber deutlich höhere Fixkosten, welche man gegen deine Auszahlungen rechnen müsste oder bekommst deine VPN-Server gestellt? Unabhängig davon: thumbsup!
Das stimmt, ist aber immer noch recht überschaubar. Momentan habe ich ca. 600$ an Serverkosten im Monat. Und ein wenig Lehrgeld mit Marketing/Werbung etc.
Nach Abzug der Apple-Steuer und sonstiger Steuern bleibt davon gerade mal die Hälfte übrig. Für zwei Wochen Arbeit ist das sicherlich trotzdem ganz gut.
Steht irgendwo im Artikel das es Brutto ist?
Alter, nerv nicht rum!
Jeder, der in der Schule nicht nur bei „Singen und Klatschen“ aufgepasst hat, weiß, dass Einnahmen immer Brutto sind. Das ist in jedem Land mit einem Steuersystem so.
Was willst du mit deiner nervigen Störerei überhaupt bezwecken? Der Kollege hat gutes Geld mit geringem Aufwand verdient, das ist toll. Was stört dich so an den Kommentaren dazu?
Man nennt es Neid.
Ohne Trial ist das Ding ein wenig schwierig zu testen.
Wird auch die Apple VideoToolBox unterstützt? Ich nutze Handbrake und seit die Apple VideoToolBox unterstützt wird ist die Kompression schnell, ohne die Apple VideoToolBox einfach langsam. Für mich also ein muss.