Kartellverfahren gegen Google
Übernahme möglich: OpenAI zeigt Interesse an Googles Chrome-Browser
Im laufenden Kartellverfahren gegen Google hat ein Manager von OpenAI erklärt, sein Unternehmen sei grundsätzlich am Chrome-Browser interessiert – allerdings nur, falls Google ihn auf Druck der Behörden verkaufen müsse.
ChatGPT: Zukünftig vielleicht mit eigenem Browser am Start
Der Hintergrund: Das US-Justizministerium will erreichen, dass Google Maßnahmen ergreift, um mehr Wettbewerb im Bereich der Internetsuche zu ermöglichen. Dazu zählen auch die Forderungen, exklusive Verträge mit Geräteherstellern zu beenden und Software-Komponenten zu veräußern.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, geht es in der aktuellen Prozessphase darum, wie Googles Monopol konkret aufgebrochen werden könnte. Die Staatsanwaltschaft warnt, Google könne durch seine starke Marktstellung auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz Vorteile erhalten. Google verweist dagegen auf den Wettbewerb durch Firmen wie Microsoft und Meta.
Zugang zu Suchdaten für ChatGPT
Nick Turley, Produktverantwortlicher bei OpenAI, erklärte vor Gericht, ChatGPT benötige aktuelle und verlässliche Informationen – dafür sei Suchtechnologie entscheidend. Google habe OpenAI aber den Zugang zur eigenen Such-Schnittstelle verweigert. ChatGPT greift derzeit auf Microsofts Suchmaschine Bing zurück. Laut Turley könnte ein fairer Zugang zu Suchdaten die Qualität von ChatGPT deutlich verbessern.
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OpenAI hatte bereits im vergangenen Jahr versucht, mit Google eine Kooperation einzugehen. Das Unternehmen habe jedoch abgelehnt – aus Sorge, der Wettbewerber könnte durch den Zugriff auf zentrale Dienste Googles proftieren.
Exklusive Deals unter Druck
Google hatte jahrelang exklusive Absprachen mit Geräteherstellern und Mobilfunkanbietern getroffen, um seine So Maschine zum Gerätestandard zu befördern und die eigenen Anwendungen, vor allem auf Android-Geräten, durch die jeweiligen Hersteller vorinstallieren zu lassen.
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Inzwischen wurden einige Verträge angepasst, aus Sicht der US-Behörden reicht dies jedoch nicht aus: Diese fordern ein grundsätzliches Verbot solcher Zahlungen im Austausch für Standardplatzierungen.
Klingt nach Pest oder Cholera
Würde theoretisch gut passen, Microsoft hat Copilot ja auch in Edge (Chromium) integriert, da wäre mir Chrome und eine GPT Integration sogar lieber.
Chrome beschert Google bestimmt eine Menge Traffic. Alphabet dürfte keine Lust haben, diese Traffic-Quelle ausgerechnet an KI-Unternehmen zu verkaufen, die selbst die größte Konkurrenz zum Suchmaschinengeschäft darstellen.
von einem freiwilligen Verkauf ist ja auch nicht die Rede. Es wird aktuell geprüft, wie erfolgreich eine Zerschlagung Googles sein könnte durch die US Regierung