Diverse Sensoren angekündigt
Ubiquiti SuperLink: Smarthome-Protokoll mit mehreren Kilometern Reichweite
Ubiquiti bringt sein UniFi-System einen Schritt weiter in Richtung Smarthome. Der Netzwerk-Ausstatter hat eine Reihe von Sensoren und Sicherheitskomponenten angekündigt, die über ein spezielles Gateway und eine „SuperLink“ genannte Funktechnologie in seine Systeme integriert werden.
Zunächst bietet Ubiquiti allerdings nur das SuperLink-Gateway zum Kauf an. Die mit einer kompakten Antenne ausgestattete Empfangsstation lässt sich für knapp 150 Euro bestellen und wird über Ethernet in ein UniFi-System integriert. Die Stromversorgung erfolgt entweder über PoE oder USB-C.
Die Kommunikation mit verbundenen Smarthome-Geräten erfolgt entweder über Bluetooth 5.2 oder über das proprietäre SuperLink-Protokoll des Herstellers. Ubiquiti zufolge verfügt das neue drahtlose Protokoll über eine extrem niedrige Latenz. Mit einer beeindruckenden Skalierbarkeit und einer Reichweite von mehreren Kilometern soll SuperLink einen neuen Standard für sichere und zuverlässige IoT-Konnektivität setzen.
Umfassendes Sensor-Portfolio in Arbeit
Um die Vorzüge des Standards auszuschöpfen, wird jedoch spezielles Zubehör benötigt, das ausschließlich von Ubiquiti angeboten wird. Dazu zählen der im Onlineshop des Herstellers bereits zum Preis von 65,45 Euro gelistete All-In-One-Sensor sowie eine 113 Euro teure LED-Flutlichtlampe.
Über die kommenden Wochen und Monate hinweg will Ubiquiti sein Angebot in diesem Bereich jedoch deutlich erweitert und hat die Markteinführung von weiteren Sensoren und sonstigen Smarthome-Komponenten angekündigt. Auf der Warteliste stehen Bewegungs- und Glasbruchmelder, ein Tür-Fenster-Kontakt und Sensoren für Wasser, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität. Zudem stehen laut Ubiquiti auch ein Rauchmelder und eine Sirene sowie eine Fernbedienung für das Alarmsystem auf dem Programm.
Konkrete Informationen zur Markteinführung und den Preisen der ersten neuen Komponenten sollten zeitnah folgen.
Ich weiss nicht, warum ich mir ein proprietäre Protokoll eines Hersteller-Ökosystems antun soll, wenn es genug Alternativen gibt – für lange Distanzen z.b. LoRaWAN ( und das kommt weiter als 2 km und ist Hersteler-unabhängig und weit verbreitet ) und für inhouse-Anwendungen gibt es genug Alternativen, Zigbee und Co.
Hier ist man doch auf Gedeih-und-Verderb dem Hersteller ausgeliefert.
vielleicht deswegen:
„LoRaWAN nutzt das proprietäre, patentierte,[…]“ (Wikipedia)
Bedeutet für mich, dass LoRaWAN auch proprietär und sogar patentiert ist, heißt: man müsste hier wohl Lizenzen zahlen und ist dann als Herseller selber „auf Gedeih und Verderb“ ausgeliefert.
Prinzipiell find ich es aber auch unsinnig, wieder was Eigenes zu machen und würd mir keine Insellösung anschaffen wollen.
Aber mal sehn, was da noch so kommt. Aktuell seh ich da eh kaum Anwendungsfälle – so groß ist selten ein Grundstück und weiter weg muss ich persönlich keinen Sensor aufstellen. Aber vielleicht fehlt mir da auch einfach die Fantasie oder Erfahrung um da nun den Nutzen draus ziehen zu können.
Sorry aber warum ein neuer Standard?
https://xkcd.com/927
Genau! LoRaWAN ist hier der bessere Weg. Gibt auch in Großstädten genügen freie Gateways, wenn man es mit der Anzahl an Geräten nicht übertreibt.
Ach ja und wer sind sie das sie feststellen können das es für Hersteller und Anwender ein besseres Protokoll/ Format gibt???
Ja. Wozu auch Matter und Co unterstützen. Lieber die Kunden schön im eigenen Ökosystem binden.
Naja spätestens bei der Reichweite kommt Thread nicht mehr mit (2,4 GHz). Da brauchst du zumindest als Brücke ne andere Technologie.