Wer twittert hier?
Twitter: Schnelle und umfangreiche Account-Analyse im Web
Der deutsche Entwickler Luca Hammer hat ein hervorragendes Werkzeug zum schnellen Analysieren und Prüfen ausgewählter Twitter-Accounts entwickelt und stellt dieses auf seiner Account Analysis-Seite mit allen Basisfunktionen kostenfrei zur Verfügung.
Die Web-Anwendung, lässt sich mit einem beliebigen Twitter-Handle füttern und präsentiert anschließend zahlreiche Statistik-Daten, die ihrerseits als Filter eingesetzt werden können um das Resultat weiter zu verfeinern. Als Faustregel gilt: Fast alle Elemente auf der Analyse-Seite lassen sich anklicken, beeinflussen die Darstellung und können auch wieder zurückgesetzt werden.
Wer die Seite mit einem Twitter-Account füttert, darf sich über einen ganzen Blumenstrauß interessanter Daten freuen, an dem sich mehrere Kenndaten ablesen lassen: An welchen Tagen und zu welchen Tageszeiten ist das Subjekt aktiv. Mit welchen anderen Accounts wird interagiert. Welche Hastags tauchen häufig auf, welche Webseiten werden häufig verlinkt. Welche Clients kommen zum Einsatz, welche Sprachen werden gesprochen. usw. usf.
Sobald ein Element angeklickt wird dient dieses seinersets als Filter. Klickt ihr zum Beispiel einen Wochentag in dem Wochengraph der Tweet-Verteilung an, sortieren sich Bereiche wie „Most retweeted“, „Most replied“ und „Hashtags“ neu und zeigen umgehen die Auswertungen für den gewählten Wochentag an. Die Einzeltweets tauchen immer am Seitenende auf.
Hammers Analyse-Seite ist grandios und sollte unserer Meinung nach zum Standard-Repertoire des Kurznachrichten-Dienstes gehören. Die Statistik-Auswertung hilft dabei Bots, Werbe-Accounts und zwielichtige Motive zu erkennen.
Luca Hammer beschriebt Aufbau, Hintergrund und seine Motivation zum Projekt in diesem Blogeintrag.
Instead of creating a tool that labels accounts, I wanted to enable people to analyze accounts themselves and come to their own conclusions.
DSGVO? Wenn ich damit Account X stalke, verstoße ich dann nicht gegen den Datenschutz? Ernstgemeinte Frage.
Quatsch, der Account legt selbst alles offen
So wie ich das sehe werden doch nur Informationen ausgewertet, die ohnehin öffentlich verfügbar sind. Warum sollte das gegen die DSGVO verstoßen?
Genau so ist es. Es sind nur Daten, die man sich auch händisch heraussuchen könnte.
Der Nutzer hat ja bereits entschieden, dass diese Daten einsehbar sind.
Genial!
Ach, wie gut, daß Hammer nicht weiß, daß ich auf Twitter-Accounts schei. ! …
@momotaro
bitte verschone uns mit sowas…
Ganz ehrlich, da gibt es genug andere Tools, die dasselbe (und mehr) liefern. Und zwar auch mehr als 3200 Tweets pro Account in der Professional Version.
Her mit den Links, wir haben Interesse.
Sucht er noch oder schwitzt er schon ?? :D