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Nitter-Macher werfen das Handtuch

Twitter blockiert Nitter: Ohne Account geht nichts mehr

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Das Online-Projekt Nitter hat sich in den vergangenen zwei Jahren als Möglichkeit etabliert, Inhalte des Kurznachrichtendienstes X (vormals Twitter) zu lesen, ohne den offiziellen Twitter-Servern dafür einen Besuch abstatten zu müssen.

Nitter Over

Die alternative Twitter-Oberfläche, die als Open-Source-Projekt entwickelt wurde, entfernte Tracking-Inhalte, gesponserte Beiträge sowie anderen unnötigen Ballast und zeigte ausschließlich einzelne Postings und Threads in einer einfachen Leseansicht an.

Ein Nitter-Beispiel:

Dabei handelte es sich bei Nitter, selbst nicht um eine einzelne Webseite, sondern um freie Software, die sich auf eigenen Servern installieren ließ und so zu zahlreichen, dezentral organisierten Nitter-Instanzen führte. Doch damit ist es nun vorbei.

Wie die verantwortlichen Projektentwickler melden, hat man bei Twitter in den zurückliegenden Wochen die letzten noch verbliebenen Tore geschlossen, die die Anzeige und den breiten Zugriff auf Twitter- beziehungsweise X-Inhalte ohne Nutzerkonto ermöglichten.

Twitter monetarisiert aggressiv

In Ihrem Abschieds-Posting schreiben die Entwickler, dass man in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet habe, das Projekt am Laufen zu halten. Jedoch habe Twitter mit gleichem Einsatz versucht, das eigene Netzwerk abzuschotten und jeglichen Zugang zu beschränken, der nicht monetarisiert werden kann. Die meisten Nitter-Server hätten sich einer Technik bedient, die durch die Erstellung zahlreicher temporärer Tokens den Zugriff auf Inhalte ermöglichte, doch sei auch dieser Weg mittlerweile blockiert.

Gangbare Alternativen zum Wegfall des Nitter-Dienstes sind derzeit nicht bekannt. Wer auch weiterhin Inhalte auf der Kurznachrichten-Plattform lesen möchte, wird perspektivisch nicht daran vorbeikommen, sich ein eigenes Konto zu erstellen.

16. Feb 2024 um 06:51 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Cooles Projekt, schade dass ich’s vorher nie aufm Schirm hatte

  • Es war richtig klasse! Damit konnte man auch Accounts per RSS folgen. Richtig schade. Hoffentlich wechseln viele zu freien Alternative Mastodon.

  • Wie hieß X vorher? Twitter oder!? Ich denke, so langsam sollte den neuen Namen jeder Depp mitbekommen haben. Nervt einfach nur noch.

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