Einfache Oberfläche, erweiterte Voreinstellungen
Tricycle: Mac-Video-Transcoder mit Stützrädern
Die Mac-Freeware Tricycle liegt seit wenigen Tagen in Version 2.5.0 zum Download vor und optimiert den quelloffenen Video-Transcoder für den Einsatz unter macOS Big Sur. Auch ein neues Icon hat die Desktop-Anwendung, mit der sich beliebige Video-Dateien in neue Formate umrechnen lassen, spendiert bekommen.
Tricycle, eine App die übrigens auch in einer Version für Windows angeboten wird, hilft euch dabei Video-Dateien neu zu transcodieren und arbeitet damit ähnlich wie Handbrake oder MP4Tools. Tricycle unterscheidet sich von der Konkurrenz jedoch im Vorwissen, das euch die App zum Einsatz abverlangt.
Einfache Oberfläche, erweiterte Voreinstellungen
Statt euch mit technischen Fachbegriffen zu bewerfen, setzt Tricycle auf eine leicht verständliche Benutzeroberfläche, die euch die Konfiguration der wichtigen Video-Parameter gestattet, ohne dafür vorauszusetzen, dass ihr alle ffmpeg-Paramter auswendig könnt.
Ihr wählt Format, Qualität (Good, Better oder Best), Auflösung und Audiospuren, den Rest übernimmt die Freeware dann in Eigenregie beziehungsweise unter Bezugnahme auf die Voreinstellungen des Entwicklers, der das Dreirad nicht ohne Grund als App-Icon gewählt hat.
Im Hintergrund setzt Tricycle auf die Branchenstandards ffmpeg, x264 und x265. Um hierzulande auf etwas mehr Akzeptanz zu stoßen, benötigt Tricycle vielleicht noch eine deutsche Benutzeroberfläche, sollte sich aber auch mit rudimentären Englischkenntnissen gut verstehen und benutzen lassen.
Wissenswert: Vorschau und Voreinstellungen
Ein Tipp: Nutzt den Vorschau-Knopf (Tastenkürzel: Command+2), den Tricycle anbietet. Dieser generiert mehrere Einzelbilder, die euch direkt einen Blick auf das Ergebnis eurer Einstellungen werfen lassen und vor allem beim manuellen beschnitt des Videomaterials hervorragend zur Hand gehen können.
Ebenfalls wissenswert: Profis können die Voreinstellungen der App dem eigenen Geschmack anpassen. Dafür müssen lediglich die Einstellungen mit dem Tastenkürzel Command+Komma eingeblendet werden.
Bombe.
Sowas brauch ich (rudimentär) immer wieder.
Danke!
Kann man bei einem dieser Programme auch eine Größe der Ausgabedatei festlegen und das Programm legt dann selbst die besten Einstellungen fest?
Gibt’s Vorteile gegenüber Handbrake?
Ich sehe keine Auswahl zum verwendeten Transcoder – kann hier ein Hardware-ENcoder wie INtelquicksnc (bzw. die Macos Implementierung Videotoolbox) verwendet werden? INsbesondere auf Macs mit T1 Coprozessor macht das einen gingantischen zeitlichen Unterschied aus… Genau das geht mit Handbrake problemlos…
ffmpeg?
Ich hatte dazu bislang VideoBlend genutzt
Aber unter BigSur schmierte VideoBlend zunächst mehrfach ab, jetzt läuft es wieder
http://www.videoblend.org/mac/
Ich hätte sowas gern auf dem iPad?!