"Orientierung" per Ultraschall
Trickreich: Google Nest Hub passt Darstellung an Entfernung zum Bildschirm an
Der Google Nest Hub ist seit einigen Monaten auch in Deutschland erhältlich. Wir haben den Sprachassistent mit 7-Zoll-Touchscreen zum Verkaufsstart ausführlich vorgestellt, das Gerät beeindruckt besonders durch seinen hervorragenden Bildschirm, der gerne auch als digitaler Bilderrahmen Verwendung findet.
Per Softwareupdate hat Google das Gerät nun mit einem bemerkenswerten Feature ausgestattet, von dem insbesondere ältere Nutzer beziehungsweise allgemein Menschen mit Sehschwäche profitieren. Die Anzeige von Informationen auf dem Bildschirm wird unter Berücksichtigung der Entfernung der anfragenden Person zum Gerät so angepasst, dass die Inhalte stets optimal lesbar sind.
Ein Konzept, das schlüssig klingt, aber nur mit Aufwand umzusetzen ist. Schließlich muss der Nest Hub dafür erstmal wissen, mit welchem Abstand sich die betreffende Person zum Bildschirm befindet. Wie der zuständige Produktmanager Ashton Udall in einem Blogeintrag erklärt, bedienen sich die Google-Entwickler hierfür eines Konzepts aus der Tierwelt. Ähnlich wie es Fledermäuse und Delphine tun, orientiert sich auch der Nest Hub mithilfe von Ultraschall.
Der Nest Hub sendet – sofern die Funktion aktiviert ist – nicht hörbare Schallwellen aus, auf deren Basis dann die Entfernung einer Person zum Gerät ermittelt wird. Sobald ein Radius von 1,2 Metern überschritten wird, erscheinen die Informationen auf dem Bildschirm an die größere Entfernung angepasst mit weniger Details und dafür in größerer Schrift.
Die Funktion steht bereits für die Anzeige von Timern, der Wettervorhersage und dem Arbeitsweg zur Verfügung. In Kürze sollen dann auch Erinnerungen und Termine entsprechend variabel dargestellt werden. Zudem nutzt Google die Funktion dazu, automatisch Touch-Bedienelemente für für die Mediensteuerung einzublenden, sobald man sich in der Nähe des Bildschirms befindet.
Weiterführende Infos auch dazu, wie sich die Funktion aktivieren und deaktivieren lässt, liefert dieses Hilfe-Dokument von Google.
Naja, nicht ganz richtig. Es wird die Entfernung zur nächsten erkannten Person gemessen – dabei muss es sich nicht um die „anfragende Person“ handeln. Soweit sind wir noch nicht. ;)
In Kombination mit FaceID auf jeden Fall möglich, aber tut’s so doch allemal. Im schlimmsten Fall denkt das Gerät eben du bist näher dran als du eigentlich bist und zeigt die „kleine Ansicht“ an. Nehme mal an, dass das Gerät sonst einfach immer die große Version anzeigt außer es erkennt eine Person in der Nähe.
Ziemlich cool!
+1
Die Katzen im Haushalt werden sich freuen :)
Die Katzen und die Hunde lassen sich gar nix an merken also. Also können sie es nicht höhren oder es ist ihnen egal, also kein Vergleich zu z.b so einem relaxo pet teil. Nutze es nun ein Monat und bin begeistert.
es soll Menschen geben, die eine Fledermaus hören. Das ist kurz mal lustig, aber ständig geht nicht gut!
Für mich leider nix; ich hör schon zu viele Netzteile und Monitore in meiner Umgebung fiepsen…
Ach herrje. Bestimmt hören die Menschen die Ultraschallfrequenz… Und sehen die Röntgenstrahlen
Ja nee, ist klar…
Physik und Biologie haben wir gleich mit abgeschafft.
Um mal eine sinnvolle Antwort zu geben, alle anderen machen ja nur Witze:
Mensch kann Fledermäuse sogar bedingt hören. Afaik stoßen Fledermäuse ihre Töne auf Frequenzen irgendwo ab 10 kHz bis 200+ kHz aus. Menschen können im Optimalfall aber bis 18 kHz hören. Folglich gibt es eine Überschneidung von 8 kHz bei denen einige Menschen Fledermäuse hören können. Natürlich brauch es dafür extrem gute Ohren.
Alles über 18 kHz ist für uns jedoch unmöglich zu hören.
Definition Ultraschall:
Als Ultraschall (oft als US abgekürzt) bezeichnet man Schall mit Frequenzen oberhalb des Hörfrequenzbereichs des Menschen.
Gibt also keinen Grund zur Sorge…