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Total War Pharaoh: Der neuste Teil der erfolgreichen Strategiespielreihe

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31 Kommentare 31

Creative Assembly hat heute mit Total War: Pharaoh den neuesten Teil ihrer historisch stets gut recherchierten Strategiespielreihe auf den Markt gebracht. Wie der Name unschwer vermuten lässt, verschlägt es euch diesmal in das alte Ägypten und ihr erhaltet die Chance euch als Thronfolger zu beweisen.

Total War Pharao App

Genau genommen spielt Total War: Pharaoh in der 19. Dynastie und damit gegen Ende der Bronzezeit. Einem Zeitpunkt, zu dem sich Ägypten nach langen Jahren des Wohlstandes mit aufkeimenden wirtschaftlichen und politischen Krisen konfrontiert sah.

Rundenstrategie und Echtzeitgefechte

Zwar unterteilt sich das Kernspiel erneut in Rundenstrategie auf einer großen Übersichtskarte und taktische Echtzeitgefechte in 3D. Diesmal durchwandert ihr in der Kampagne jedoch drei Phasen. Als einer der vier ägyptischen Fraktionen beginnt ihr euren Herrschaftsweg noch in der Blütezeit der Nation. Doch zeigen sich erste Wolken am Horizont und auch Pharaoh Merenptah sieht sein Lebensende näher rücken. Ein alter Pharaoh und eine zusehends schwächelnde Wirtschaft lassen den Unmut im Volk wachsen.

Total War Mennefer

Nach dem Ableben des Herrschers droht Bürgerkrieg und Merenptahs beiden Söhne Sethi und Amenmesse, sowie Tausret und der junge Ramses (der Dritte) buhlen miteinander um die Anwärterschaft auf den Thron. Ihr müsst Umweltkatasthrophen wie Dürren trotzen und gleichzeitig die Gunst der Bürger gewinnen um euch gegen eure Rivalen durchzusetzen. Doch auch mit dem Platz als Thronfolger habt ihr noch nicht gewonnen.

Die Schwäche des Reiches ruft Invasoren auf den Plan. Denn Irsu und Bay für Kanaan und Suppiluliuma und Kurunta für das Volk der Hethiter wittern ihre Chance und erklären Ägypten den Krieg. Im dritten Abschnitt gilt es nun also als Pharaoh euer Land zu verteidigen – und schlussendlich auch euren Machtbereich auf die restliche Karte auszuweiten.

Total War Egyptians

Insgesamt mutet Total War: Pharaoh etwas kleiner an, als wir es sonst von der Serie gewohnt sind. Das ist jedoch schlichtweg dem Szenario geschuldet, da die Konflikte in einer verhältnismäßig kleinen Region mit wenigen beteiligten Parteien stattfanden. So umfasst die Spielwelt neben Ägypten noch Kanaan bis hoch nach Anatolien. Also dem heutigen Israel und Jordanien bis über den Libanon hinauf in die westsyrischen Gebiete und die Türkei.

Leider fallen auch die Echtzeitkämpfe ein bisschen weniger abwechslungsreich aus. Zum Ende der Bronzezeit beschränkte sich selbst die ägyptische Armee vornehmlich auf Fußtruppen mit Zugriff auf ein eher dünnes Waffenarsenal. Da trösten auch die Streitwagen, mit denen ihr die Schlachtfelder aufmischen können, nicht ganz drüber hinweg. Insgesamt gestalten sich die Kämpfe so zumindest sehr einsteigerfreundlich, Hardcore Strategen könnte die geringere Truppenvielfältigkeit aber schnell langweilen. Obgleich mit dem dynamischen Wettersystem eine neue Komponente dazugekommen ist und zufällig aufziehende Sandstürme Bogenschützen die Sicht nehmen und Regenfälle gepanzerte Einheiten im Matsch verlangsamen.

Total War Pharaoh Combat

Die unterschiedlichen Phasen der Kampagne bieten jedoch zusätzliche Abwechslung und damit einen gewissen Ausgleich. Dennoch rangiert der Umfang von Total War: Pharaoh eher auf den Saga Teilen der Spielereihe und entsprechend wirkt der Preis von 60 Euro leicht ambitioniert.

Dessen ungeachtet bleibt Pharaoh ein ausgezeichnetes Spiel und bietet dutzende Stunden Spielspaß. Inklusive hohem Wiederspielwert, denn immerhin könnt ihr das Szenario nicht nur aus der Perspektive einer der vier Thronanwärter, sondern auch aus Sicht der Invasoren durchleben. Die Hardwareanforderungen fallen der schönen Optik zum Trotz moderat aus, das Spiel soll auf allen Macs mit Apple Silicon laufen.

11. Okt 2023 um 18:46 Uhr von Damien Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Pharaoh oder Total War?

      Kann bei beidem kein Problem sehen :)

      • Wenn Du bei „Totaler Krieg“ kein Problem siehst, hast Dich wohl der Geschichtsunterricht überfordert.

      • Au Backe, Ralf. Du markierst hier wirklich den größten Hornochsen. Wieso, steht bereits im Thread weiter unten. Bist wohl im Geschichtsunterricht vom Kreideholen nie zurückgekommen und hattest das Fach direkt abgewählt.

      • Und Du wohl im Deutschunterricht.

      • Und dich traumatiesiert.
        Aber als tipp wenn dich der titel sehr stören sollte: versuch es mal mit ignorieren, also weder das spiel kaufen noch berichte dazu lesen. Macht das Leben entspannter oder möchtest du dich jedesmal aufregen?
        Naja, jedem das seine.

    • Creative Assembly ist eine britische Firma, Pharaoh wurde von deren bulgarischem Studio entwickelt. Die Spieleserie ist seit rund 25 Jahren unter diesem Namen bekannt. Wenn dir das jetzt plötzlich sauer aufstößt, dann fahr nach Horsham in England und übe dort deine Geltungssucht aus. Dein Gejammer ändert nichts daran, dass die Total War Reihe eine unglaublich gute Strategiespielserie ist.

      • Woher die Leidenschaft?

      • ‚Dein Gejammer‘ …; grad offen für kritische Überlegungen scheinst Du nicht zu sein. Aber das ist OK. Ich finde den Gedanken auf jeden Fall legitim aber ich sehe auch, dass man mit dieser Diskussion ein eher grosses Fass aufmacht.

      • Als hätte der Kommentator für seinen Halbsatz auch nur zwei Minuten lang überlegt. Der Namen für die Spieleserie wurde vor über 25 Jahren festgelegt, der des neusten Teils wurde vor mindestens drei Jahren festgelegt. Also zu einer Zeit ohne Ukrainekrieg und ohne die jüngste offen kriegerische Eskalation in und um Gaza und Israel. Mal ganz davon ab, dass das Spiel sowieso gar nichts mit diesen Auseinandersetzungen zu tun hat.
        Fehlt nur noch, dass als nächstes wieder dieser „Ralf“ auftaucht, der zwischen Realität und Fiktion/Spiel nicht unterscheiden kann. Ach ne, da ist er ja schon wieder.

      • weil es 25 Jahre alt ist, macht es das besser? Ahja. Für manche scheint Krieg einfach cool zu sein.

      • Da muss ich auch nicht länger als zwei Minuten überlegen. Ich konnte halt Spielen, die einen Krieg als Teil Ihrer Handlung haben, noch nie etwas abgewinnen. Und während der Nahe Osten brennt, erst Recht nicht. Habe aber auch kein Problem damit, wenn das jemand anders sieht.

      • Also einfach ignorantes Herumgepoltere. Herr Pfeiffer, sind Sie es?
        Man fragt sich unweigerlich, ob solche Personen auch Schachspieler im Park damit behelligen, wie man „in der heutigen Zeit“ „Kriegsspiele“ spielen könne.

      • Ralf reichte

      • Jetzt sind es auf einmal alle Kriegsspiele. Ist ok wenn du die nicht magst. Geschmäcker sind verschieden.

        Dann aber überhaupt unter dem Beitrag zu kommentieren. Ich schreibe auch nicht unter einem Betrag für Dark Souls, das ich solche Spiele nicht mag.

      • Manche sind eben besonders mitteilungsbedürftig

      • Hätte der Kommentator des Kommentares ein wenig mehr Zeit vergehen lassen und im Zweifelsfall das Internet bemüht, wenn schon nichts in Geschichte hängengeblieben ist, wäre ihm aufgefallen, dass es nicht um eine Wortphrase in Bezug auf den Ukrainekrieg geht, sondern das es hier um den 2. Weltkrieg ging, wo Hitler den „Totalen Krieg “ versprach.
        Dass man den Einsatz nicht nur diskutabel sondern aufgrund seiner aktuellen Brisanz (Salonfähigkeit des rechten Gedankenguts) in Bezug auf die Wahlergebnisse in Deutschland anprangert, ist nicht nur nachvollziehbar, sondern auch angebracht.

      • @Bert007 Bitte was? Der Typ hat doch selber gesagt, dass er das Spiel in Verbindung zum jüngsten Nahostkonflikt setzt.
        Mal ganz davon ab, dass hier mal wieder die beiden Drecksäcke Goebbels und Hitler verwechselt werden, war nichtmal Ludendorff der Erste, der diesen Begriff verwendet hat (sein Buch „Der Totale Krieg“ von 1935, welches Bezug auf den Ersten Weltkrieg nimmt). Bereits Clausewitz verwendete ähnliche Begrifflichkeiten hundert Jahre zuvor (Buch „Vom Kriege“, primärer Bezug auf den Napoleanischen Kriege). Allerdings fand der Begriff „totaler Krieg/total war“ bereits im 18. Jahrhundert Verwendung. „Totaler Krieg“ beschreibt eine Kriegsführung, bei der sämtliche gesellschaftlichen Ressourcen für die kriegerischen Zwecken gebunden werden. Geschichtshistorisch ließ sich solches Vorgehen bis weit vor das Mittelalter hinaus beobachten. Und die Briten haben diesen Namen für ihr Spiel Shogun: Total War gewählt, weil das Spiel zu einer Zeit spielte (Sengoku), in der in Japan eine solche Kriegswirtschaft betrieben wurde. (Trivia: Die Spielereihe ist eine virtuelle Weiterinterpretation des Brettspiels Shogun, welches wiederum auf Schach basiert.)
        Dass ihr (mit Verlaub) Irren euch immer noch keine zwei Minuten mit der Materie auseinandergesetzt habt und euch weiter an einem (nicht gegebenem) Bezug zum Zweiten Weltkrieg festklammert, lässt übrigens auch viel Raum für Interpretation.
        Der Name hat in diesem Kontext nichts, aber auch rein gar nichts, mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun. Es geht rein um die Art der Kriegsführung (und nein, die Spiele sind nicht kriegsverherrlichend, im Gegenteil). Wüsste man alles, wenn man sich zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt hätte.

      • Der Typ? Nett bleiben, bitte. Ich habe erläutert, warum ich es nicht gut finde. Und auch geäußert, dass ich gut damit leben kann, wenn das einer anders sieht. Wo ist also das Problem?

      • Ne, es bleibt unbeantwortet, was vor 3-4 Jahren konkret im nahen Osten los gewesen sein soll, das dich zu der Phrase bewandert hat. (Oder ging‘s doch nur darum zu canceln?)
        Wenn man Strategiespiele, welche kriegerische Handlungen simulieren (Schach, Go, Risiko, Civilization, Total War etc.), persönlich nicht mag und nicht spielen möchte, ist das legitim. Daran störe ich mich auch gar nicht.

      • Den totalen Krieg hat aber so viel ich weiß der Propagandaminister im Sportpalast verwendet und nicht Hitler

      • Nicht so tief Rüdiger!!!!!

    • Ich finde das nicht so tragisch. Kriege gehören in die menschliche Realität. Zur Zeit sind einige Menschen empfindlicher. Der Ukraine Krieg ist schon ziemlich nahe und es ist nicht unmöglich das wir darin direkt verwickelt werden. Bislang waren die Kriege immer weit weg und haben uns allenfalls an der Tankstelle beeinträchtigt. Trotzdem kann ich mich an keine Zeit erinnern wo es keinen Krieg gab. Und ich habe schon 60 Jahre auf dem Buckel. Ich sehe daher keinen Grund einen solchen Titel zu verurteilen.

  • So sind nun mal die Menschen,
    wollen alles haben und nehmen sich es einfach, egal was es kostet.
    Total Rücksichtslos (nicht nur Pharaoh)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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