Interview mit Steven Levy
Tim Cook zu KI, der Vision Pro und seiner Zukunft bei Apple
Der Apple-Chef Tim Cook hat sich dem Journalisten Steven Levy für ein ausführliches Interview gestellt. Levy ist für Cook ein alter Bekannter, der Autor begleitet die technologische Entwicklung und damit verbunden insbesondere auch Apple schon seit Jahrzehnten. In dem aktuellen und im Magazin Wired veröffentlichten Gespräch der beiden dreht sich vieles um Themen wie künstliche Intelligenz und Gesundheit, aber auch die Apple Vision Pro und Cooks Zukunftspläne für Apple kommen zur Sprache.
Apple arbeitet seit 2017 an KI
Cook zufolge befasst sich Apple bereits seit sieben Jahren mit dem Thema Künstliche Intelligenz und damit verbunden seiner eigenen Umsetzung unter dem Label „Apple Intelligence“. KI wird von Cook als neue Ära für Apple-Produkte beschrieben, das Thema habe enorme Bedeutung, wenn es darum geht, den Alltag zu erleichtern. Damit verbunden betont Cook, dass Apple das Ziel habe, hier besonders innovative, persönliche und datenschutzorientierte Anwendungen zu entwickeln, die für den Nutzer kostenlos sind.
Cook sieht künstliche Intelligenz auch als mögliche Unterstützung im Gesundheitsbereich, einem der seiner Meinung nach wichtigsten Betätigungsfelder von Apple. Hier könne KI beispielsweise dabei helfen, medizinische Diagnosen in Echtzeit zu erstellen.
„Vision Pro ein Produkt für Early Adopters“
Natürlich findet im Rahmen des Gesprächs auch die Vision Pro als neueste Produktkategorie im Apple-Portfolio Erwähnung. Levy spricht Cook darauf an, dass sich die Brille Berichten zufolge schlechter verkauft habe, als von Apple erwartet. Cook umschifft diese Klippe mit dem Hinweis darauf, dass es sich bei der Brille um ein Produkt für „Early Adopters“ handle, also für Menschen, die heute schon die Technologie von morgen benutzen wollen. Die Vision Pro werde langfristig durch technologische Fortschritte neue Märkte erschließen.
Cook macht weiter, „bis der richtige Zeitpunkt kommt“
Hinweise darauf, wie lange er noch als Apple-Chef im Boot bleiben will, gibt Tim Cook nicht preis. Er liebe seine Arbeit bei Apple und werde weitermachen, bis der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen sei.
Wann der „richtige Zeitpunkt gekommen ist“ hängt ja stark vom Betrachter ab. Ich möchte nicht sagen, dass Cook einen schlechten Job macht, aber generell finde ich es gesünder wenn Amts- und Dienstzeiten beschränkt sind. Das förder das Nachwachsen von neuen Köpfen und verhindert ein Erstarren von Strukturen. Wer gerade an der Spitze ist, hält sieht den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel meist deutlich anders.
Ich denke das ist ein einstudierter Satz. Intern wird bei Apple ein genauer und detaillierter Plan vorliegen, wer dann wann und wie an die Spitze kommt.
Das ist genau geregelt und der neue CEO wird lange Zeit im voraus schon geschult und darauf vorbereitet.
Er macht einen miesen Job, hat nur seine Bilanzen im Blick, hat komplette Strukturen kaputt optimiert und hinterlässt seinem Nachfolger nichts in der Pipeline..
Auch doch 100. Baustellen und eine leere Kriegskasse (die 230 Mrd. $ Reserve hat er auch aufgelöst)
Eine bescheuerter Buchhalter, wie er nicht negativer sein könnte.
Er hat das Unternehmen so erfolgreich gemacht wie kein anderes. Davon können wir in Deutschland nur träumen. Hahaha
Oh dieser Kommentar… jemand traurig nicht in Apple investiert zu haben?
Wenn Du irgendwann in Deinem Leben mal den Unterschied zwischen „Innovation“ und „Verwaltung“ verstanden hast, darfst Du gerne wieder an den Tisch und mit den Erwachsenen diskutieren …
Selten so viel Mist und Unwahrheiten in einem kurzen Kommentar gelesen, wie in dem von conectas.
Wo und an welcher Stelle?
Einfach eine Behauptung raus hauen kann jeder Depp.
@conectas: …Was du bewiesen hast…woher hast Du die Info das sie ihre Rückstellungen aufgelöst haben? Ganz im Gegenteil …wenn man mal den Geschäftsbericht liest. Jedes Unternehmen hat den Zweck Geld zu verdienen. Das macht Apple sehr gut unter Cook, wenn man mal den Geschäftsbericht liest. Die 100.Baustelle? Wenn. Ich’s Neues kommt, meckerst du das Nix Neues kommt. Und wenn was neues kommst redest Du von der 100.Baustelle. Was genau weißt Du, vor allem woher, was wir nicht wissen? Oder plapperst du auch nur nach ?
Wo? Ganz einfach:
– Cash at Hand ist in 2024 so hoch wie noch nie (65Mrd Doller, +6% zum Vorjahr)
– die Reserven wurden NICHT abgebaut, lies mal die Bilanz, wenn du das kannst
– Unter Cook kam die Apple Watch, die M-Chip-Reihe, das bessere MacBook Design und ja, auch die Vision Pro
– er hat Services zu einem starken Standbein des Konzerns ausgebaut (da es so viele nutzen, scheinen wohl viele davon überzeugt zu sein)
– Apple Music zu einem wichtigen Musik-Streaming-Dienst ausgebaut
– zwischenzeitlich wertvollstes Unternehmen
Echt mies für so einen unerfolgreichen Mann.
Und woher willst du denn wissen, was Apple in der Pipeline hat.
Also wer hier bescheuert und lies ist, wäre wohl noch mal zu hinterfragen.
Die Gefahr dabei ist, dass man nur schaut, aus seiner Amtszeit das meiste rauszuholen und dabei außer Acht lässt, welche langfristigen Folgen das hat.
Man spart z. B. bei der Bahn Gleise weg, die dann nicht mehr gewartet werden müssen. Die Bilanzen der eigenen Amtszeit sind dadurch super, aber wenn der Nachfolger das verbliebene Gleis reparieren lassen muss, steht kein Ausweich-Gleis mehr zur Verfügung; die Züge müssen lange Umwege fahren; einige Orte können zeitweise nicht mehr angefahren werden; die Kunden nutzen andere Transportmittel; die Bilanz sinkt.
Der richtige Zeitpunkt war „vorgestern“.
1++++ Und wieder mal verpasst ;-)
Mal wieder was dummes rausgehauen?
So ist er halt. Kein Inhalt, aber labern. (Siehe oben)
Er wartet bestimmt bis er die Milliarde voll hat.
Oder hat er sie sogar schon??!!
Er selbst ist seit langem Milliardär… mehrfach
Und spendet seit vielen Jahren ein Großteil.
@jap Ist es eine Leistung als Millardäre viel zu Spenden? Wohl kaum. Sinnvoller wäre es, wenn seine Entlohnung in seinem gesunden Verhältnis zum Rest der Belegschaft stehen würde. Führungskräfte dürfen gerne mehr verdienen, aber eben nicht bescheuert viel mehr.
Dass Leute mit viel Geld spenden ist toll. Aber sie fördern damit die Dinge die sie toll finden. Dass kann zufällig Schnittmengen mit dem haben was die Gesellschaft toll findet, muss es aber nicht. Die Gesellschaft hätte mehr davon, wenn sie keine Millardäre hätte und das Geld so ausgegeben wird, das alle etwas davon haben.
Spenden ist keine Leistung die nur Milliardäre zusteht. Ich spende auch viel aber er kann halt mehr erreichen. Und es ist völlig klar das jeder frei entscheiden kann wo er spendet. Die die Klappe hier aufmachen haben nichtmal ein Cent für die Oma.
Sorry, vollkommener Blödsinn. Jeder entscheidet selber über die Verwendung seines Geldes. Das geht dich schlichtweg nichts an und der Gesellschaft auch nichts. Er bezahlt aus seine Einnahmen Steuern, das ist für die Gemeinschaft. Der Rest ist sein Bier.
Tim Cooks Vermögen Stand September 24: 2,3 Milliarden USD
Und wie geschrieben spendet er sehr viel, wann hast Du mal was gespendet? Oder was für die Allgemeinheit getan?
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre*** halten …
Das war keine Option für dich, was?
Ja klar… das die sich seit 7 Jahren damit beschäftigen habe ich bisher nicht wirklich gesehen. Klingt für mich eher, das man sich ins Licht stellen möchte.
Zumal andere Pressemitteilungen ja eher aufgezeigt haben das Apple zu dem Thema geschlafen hat
Andere haben gesagt, dass man sich zumindest seit der Arbeit am M1 mit KI befasst hat. Und das sind einige Jahre…
Seit der Neural Engine im A-Chip schon.
Ich finde Tim macht sogar einen sehr schlechten Job. TV+ kommt überhaupt nicht in Fahrt und ist nach wie vor nur für eine kleine Zielgruppe interessant. Und die Qualität lässt auch irgendwie nach. HomePod hat er auch vergeigt, genau genommen die ganze Sprachassistenz. Das geht sogar bis in CarPlay hinein. Keine Weiterentwicklung hier, ebenso beim Smarthomethema. Siri kriegt er seit einem Jahrzehnt nicht in den Griff. Vision Pro ein Reinfall. Und was sollte das mit dem Apple Auto? iPhones werden zunehmend langweiliger. Das einzige was boomt sind die sogenannten Services aka Abos und hier liegt der Hund begraben. Ohne den ganzen Abo-Kram würde Apple zahlenmäßig sehr viel schlechter dastehen, bzw. tut es sogar. Meiner Meinung nach befindet sich Apple im freien Fall und wird die Kurve nicht mehr kriegen. Das Thema KI wird ihnen das Genick brechen. Allein die Tatsache, dass Apple bei Amazon betteln muss zeigt wie schlecht sie aufgestellt sind. Ich will mir nicht ausmalen was da für Deals abgeschlossen wurden damit Apple einen Fuss in die Tür bekommt. Auch das Telefonat mit Trump vor den Wahlen besorgt mich sehr. KI? Seit 2017, wer es glaubt. Worauf bezieht er sich da? Auf die Automationen/Kurzbefehle App die sie 2017 gekauft haben? Und die auch heute für Otto-Normal nicht benutzbar, bzw. nachvollziehbar ist. Apple hat soviel Baustellen die sie angehen müssen, aber mit Tim wird das nix. Seine Ausrichtung liegt auf Abos und jetzt demnächst Ads…für uns Verbraucher eine sehr nachteilige Strategie. Leider ist das iPhone nach wie vor konkurrenzlos und man arrangiert sich mit den ganzen Kinderkrankheiten, aber wehe es komm mal was neues….und das wird es…vermutlich schneller als Tim es denkt.
+1
Irgendwie lese ich seit 15 Jahren dass Apple sich im freien Fall befindet. Jedes Jahr immer wieder das gleiche. Nur scheint das weder die Käufer noch die Märkte zu jucken.
Das Argument „was wäre Apple ohne XYZ“ (in deinem Beispiel Abos) hinkt ziemlich. Schließlich haben sie genau auf dieses Pferd sehr erfolgreich gesetzt. Also alles richtig gemacht.
Ein es gibt einfach keine brauchbaren alternativen.. im Prinzip gibt es ja nur 2 Möglichkeiten.
Und es ist halt auch blöd wenn man ATV, Uhr & Co. seit Jahren in seinem Besitzt hat.. sammelt sich da auch so einiges an.. was eine Umstellung auch nicht gerade einfach macht.
Apple befassst sich seit 7 Jahren mit KI -> vor 7 Jahren wurde also mal danach gegoogelt
VW auch schon ewig mit E-Autos. Nun sind sie doch die letzten.
Hahahaha bester Kommentar. Wie dreist er auch einfach lügt.
@Uwe: ehrlich, was macht dann die Neural Engine im iPhone 8 aus 2017??? Aber ja, Tim lügt! Allerdings nur wenn man die eigenen kognitiven Fähigkeiten nicht korrekt kalibriert hat…
KI heißt nicht generative KI. Beispielsweise ist die lokal laufende Gesichtserkennung in der Photos-App (Album „Personen“) klassische KI im Sinne von „Machine Learning“. Und die gibt es seit 5 Jahren.
Auch die Siri-Empfehlungen in der Suche (so man sie aktiviert hat) basieren auf Machine Learning.
Verstehen viele nicht.
Danke MacManux, diese ganzen Large Language Models sowie andere generative KIs sind eben nur ein Teilbereich und das hat Apple tatsächlich verschlafen. Ähnlich wie Spatial Audio eine Vorbedingung für die Vision Pro war, so ist die Hardware sowie auch die diversen ML-APIs eben auch die Vorbedingung für (generative) KI-Anwendungen, also von Core ML bis hin zu Create ML etc.
Die erste Neural Engine war auch im iPhone 8 aus 2017 und ohne die gäbe es kein FaceID.
Tim oh Tim..
Viel wichtiger war das er mit der Grücht aufgeräumt hat das Apple Intelligence irgewann Geld kosten würde.
Naja, wenn ich mir die heute Nacht in China vorgestellte generative Video-KI namens Hunyuan anschaue, dann kann nicht nur Apple sondern auch Sora bald einpacken… das ist mal krasser Shit.
Wie auch immer mir geht das ganze KI Geschwafel jetzt schon auf den Geist. In 2 Jahren kommt dann – Sie hatten gestern 2 Cheeseburger, 1 Coke und eine Portion Nudeln. Es wäre jetzt prima wenn sie mal auf s Örtchen gehen würden es duftet schon.
Die Apple Vision Pro ist zum jetzigen Zeitpunkt aus meiner Sicht ein Schuss in den Ofen. Ich habe sie im Centro Oberhausen getestet.
Viel zu teuer für den Massenmarkt, daher völlig ungeeignet.
Ein teures Display vorne dafür, dass andere deine Augen sehen.
Das braucht man wirklich nicht.
Die meisten nutzen eine VR Brille für Gaming.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man keine Controller nutzen kann.
Ich selbst nutze VR seit 2017 für Gaming und zum Arbeiten.
Meine ersten beiden Brillen waren Vive. Jetzt habe ich die Meta Quest 3.
Für mich derzeit das beste Headset, dass es gibt .
Gibt es denn da noch einen Markt? Ich habe mit der Vive Pro sehr gerne und mit viel Spaß Half Life Alyx gezockt, aber ansonsten gabs irgendwie nur Quatsch, was man einmal probiert und das wars dann.
„… dass es sich bei der Brille um ein Produkt für „Early Adopters“ handle …“
Ist nicht so schwer zu verstehen.
Ich finde die Vision Pro richtig gut. Nutze sie täglich mehr als 2 Stunden. Hatte vorher ne Quest Pro. Ist ein Spielzeug gegen die Vision Pro.
Norbert, darf ich fragen welches Deine App-Favoriten sind? Ich liebe z.B. den Nexus+ Browser um z.B. waipu zu schauen oder auch MoonPlayer inkl. MoonPortal – das hat schon wirklich was, sich eigene Welten zu generieren und in denen dann z.B. ein Movie zu schauen.
Für produktive Dinge geht jedoch nix über das Mac Virtual Display und ich bin sooo gespannt wenn nächste Woche dann endlich die Ultrawide-Version dafür kommen wird. Und das Ding dann am Strand; gerade bei dem Winter-Wetter kann man da wirklich gut entfliehen.
Meine App Favoriten sind Apple TV (+)(geladene Inhalte und über Hotspot) und Reality Player. Hab jeden Menge andere Apps auf der Brille, auch Spiele, die ich aber kaum nutze. Meist einmal ausprobiert, gestaunt und wieder vergessen. Ich konstruiere meinen eigenen immersiven Kram. Cinema 4D zusammen mit der Canon R5C und Dual Fisheye lens.
PS: Moonplayer habe ich auch. Ich kann damit überhaupt nichts anfangen. Eher den Kandao XR, wenn der Reality Player stockt.
Ach stimmt, da hatten wir ja schon mal drüber gequatscht mit Deinen eigenen Videos. Hab hier auch unzählige Apps um alles auszuprobieren (muss ich beruflich machen). Interessant ist die Balenciaga-App mit virtuellem Laufsteg; also nicht bzgl. der Inhalte sondern des Konzepts an sich: man sitzt direkt am Laufsteg und fühlt sich wirklich wie anwesend, komplett immersiv.
Oh, und zu MoonPlayer: ich liebe die 3Dify-Funktion mit der man normale Videos direkt beim Abspielen in eine Art 3D transformieren kann. Hab ich mit der 4k-Aufnahme der Victoria’s Secret Fashion Show 2024 gemacht, love it! ;-)
Die immersive Darstellung der Laufsteg App überfordert meinen 5G Hotspot. Trotzdem spannend.
Gerade nen Film aus Apple TV geschaut. Funktioniert einfach genial mit der Brille. Mit Solo Knit Band am Besten liegend auf nem festen Kissen mit dem Bild auf 45 Grad Richtung Decke. Wollte für hier eigentlich nen 65″ OLED kaufen. Kosten aber auch ganz schön und können nicht 3D. Da es hier 40 Grad plus Lufttemperatur im Sommer hat, würde der nicht lange halten. Die salzhaltige Luft der Brandung würde auch dran nagen. Da ist mir die Brille lieber. Kann man bei Nichtbenutzung einfach in die Tasche stecken und im Frühjahr wieder mit in den kühlen Norden nehmen.
@Norbert: ja, ich liebe die Flexibilität auch wobei gerade im Sommer war es mir schon sehr heiß drunter. Die Extra-Kissen am Light Seal waren teilweise richtig Schweiss-durchtränkt :-/
Habe mir gerade per AI hochskalierte 3D-Versionen von Avatar – The Way Of Water & Jurassic World – Fallen Kingdom besorgt. Wow, das ist einfach Hammer was damit möglich ist. 3 Std. sind zwar knapp 50GB für 3840×2072 mit 90 FPS aber insgesamt verdammt beeindruckend.
Witzig wie hier wieder einige meinen es besser zu wissen als der CEO eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt.
In Deutschland gibt es solche Firmen nicht mal, geschweige denn bekannte CEOs. Bei uns gibt es nur teure, starre Vorstände, die Angst vor Veränderung haben aber nicht die Verantwortung übernehmen, wenn das Unternehmen gegen die Wand fährt.
Aber meckern können wir dafür phänomenal gut. Wie man weiter oben super sehen kann.
Und ganz besonders aus tausenden Kilometern Entfernung wissen, was ein CEO von Apple alles besser machen könnte. Dabei dann genüsslich die Chips-Tüte auf dem Sofa öffnen und RTL2 schauen. Neben Bundestrainer und Bundeskanzler, ist der typisch Deutsche Internetnutzer halt auch noch CEO eines Weltkonzern, so ganz nebenbei.
Wirtschaftlich hat Apple unter der Führung von Cook ungeahnte Höhen erklommen – dies ist unbestritten und wird bleiben. Gleichzeitig hat Apple viel von seiner Innovationskraft und seiner Vorreiterrolle verloren. Apple ist anscheinend zu „gross“ geworden, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können.
Der Grossteil des Gewinnes stützt sdich auf den Sparte „Services“. D.h. App Store, iTunes (oder wie man es nun nennen will), Cloud Abos etc. Der Fehler an dieser Zusammensetzung ist, das dieses Services sehr eng mit der verkauften Hardware verknüpft sind – sollten diese Zahlen stark nach unten gehen, wird auch der Umsatz in dieser Sparte nachgeben. Und Apple verkauft hier seit einiger Zeit nur noch an seine „Basis“. Leute die AppleProdukte haben, erneuern diese auch mit Apple Produkten. Jedoch auch hier steigt die Zahl derer welche das Apple Ökosystem – aus unterschiedlichsten Gründen – verlassen.
Cook ist in seiner Zeit als CEO das gewesen was er auch vorher war – ein Buchhalter. Jobs war kein Buchhalter, sondern ein Innovator. Mit neuen frischen Ideen, Risiken. Beides fehlt Cook vollkommen…..und auch das wird aus seiner CEO Zeit bleiben. Cook hat Apple den Nimbus des Innovators genommen. Apple wird nun als „zuverlässig“ und „es läuft einfach“ angesehen. Für viele – mich eingeschlossen – könnte man das auch als „langweilig“ beschreiben.
Vlt weil Innovation auch einfach mit jedem Jahr schwerer wird? Wo hat den Samsung oder LG oder Huawei die Innovationen, die ihr so fordert?
Die Klapp-Phones? Die liegen doch genauso im Laden wie die Vision Pro. In absoluten Zahlen natürlich mehr Verkäufe aber gegen ein Galaxy S-irgendwas stinken sie ab.
Und was ist das für eine Innovation. Klapphandys gab es schon vor 30 Jahren.
Meine Güte, dieses Steve, Steve, Steve … mit nur Steve am Ruser wäre Apple nicht nur fast einmal, sondern mehrfach pleite gegangen. Aber Ikonenbildung ist auch so ein typisches Ding von Leuten, die der guten alten Zeit nachtrauern.
LG ist im Smartphonemarkt ja sowieso nicht mehr präsent.
Und Faltgeräte legen im Markt definitiv zu – langsam, aber stetig ! Samsung, Huawei, Google, Honor sind hier präsent. Und die alten Flipphones mit denen des Jahres 2024 zu vergleichen kann nicht dein Ernst sein. Und wer mit offenen Augen durch die Gegend läuft, wird immer mehr Flip Phones entdecken. Gerade bei den Damen sind diese doch sehr beliebt.
Samsung hat mit dem Ring auch was „neues“ gebracht. Mit der Watch Ultra ein neues Design gewagt. Das muss nicht jedem Gefallen – aber es werden neue Dinge probiert. Kein Design wird da 5 Jahre durchgeschleppt. vGoogle hat Android in den letzten Jahren vollkommen umgekrempelt – und das sehr erfolgreich. Ein Pixel wirkt im Gegensatz zu einem iPhone alleine schon von der Software „frisch“. Apples iOS ist einfach langweilig. Da gibt es nichts frisches, neues, nichts wo man nach der Einrichtung wirklich mal „Wow“ macht. Ein iPhone 16 sieht nach der Ersteinrichtung genauso aus wie ein iPhone 12.
Man muss nicht alles was die Mitbewerber machen gut finden – man sollte aber anerkennen das dort nciht nur „verwaltet“, sondern wirklich neues ausgetestet wird.
Apple lebt von seinem guten Ruf – dieser hat aber durch Apples schleppender AI Umsetzung, ständigen Beef mit den Aufsichtsbehörden, ständig gleichem Design, schleppender Softwareentwicklung usw. doch merklich gelitten.
Nichtmal das „es läuft einfach“ kann man ja nicht mehr sagen. Denn vieles „läuft“ bei Apple überhaupt nicht.
Also ob ein OS frisch oder langweilig ist, ist ja wohl reine Geschmacksache, oder?
Und dein Ring-Beispiel ist noch schlechter als mein Klapp-Handy, denn Samsung hat den Ring NICHT erfunden. Da gab es schon lange Konkurrenzprodukte. Die Smartwatch ist ebenso keine Entwicklung von Samsung. Einzig das andere Design.
Es bleibt dabei, keiner der Konzerne ist innovativer als der andere. Aber bei Samsung wird es schön geredet und bei Apple ist es mies.
LG war nur ein Beispiel für einen Elektronik-Konzern, nicht für einen Smartphone-Hersteller. Kannst gerne andere dafür nehmen. Jeder findet mal ein Produkt, was andere nicht haben oder nicht so haben. Aber immer dieses „Innovation ist weg“-Gejammer ist so nervig.
Immer diese Vergleiche zu Steve J. Steve ist viele Jahre nicht mehr im Boot. Es bringt nicht, ihm wieder wieder hervorzukramen (oder wollt ihr nur damit zeigen, dass ihr Apple noch von „früher“ kennt). Das zeugt von Konservatismus und nichts verändern wollen, schön am altbacken „Früher war alles besser“ kleben bleiben.
Tim, ein Buchhalter?! Dumme und platte Aussage. Zum Glück kennt er sich mit Zahlen aus und weiss, wie man ein Unternehmen erfolgreich macht – mit Umsatz. Für Innovation usw. gibt es andere.
Innovationen:
Das iPhone hat 10 Jahre gebraucht, bis es als Produkt incl Infrastruktur alltagstauglich war. Das Newton Telefon war, wenn man es genau nimmt, das erste Apple Telefon, und man konnte die Gedanken bereits sehen, die letztlich zum iPhone geführt haben.
Wenn man die Zeiträume betrachtet ist das nicht ungewöhnlich oder schlecht.
Es müssen sehr viele Dinge zusammen kommen, um einen Evolutionssprung wie beim iPhone zu bekommen: die Hardware muss passen, die notwendige Infrastruktur vorhanden sein, UI und Funktionalität müssen passen, der Content muss vorhanden sein und es müssen reale Probleme damit gelöst werden können.
Beim ersten iPhone war das so weit: die Telefon Hardware war schnell und klein genug, das Funk – Internet, ausreichend schnell, der Content im Internet war vorhanden und es wurde ein wesentliches Alltagsprobleme, nämlich die persönliche Organisation, mit Kalender, E-Mail und Kontaktdatenbank auf intelligente Weise gelöst. Hätte eins davon gefehlt, wäre der Erfolg nicht da gewesen.
Die Apple Brille ist genial und zeigt, was heute technologisch alles möglich ist. Der Vergleich mit der Meta Brille schaut zu sehr auf die Hardware. Die Meta – Brille, wie ich sie kennengelernt habe,ist auf externe Hard und Software angewiesen. Ohne diese funktioniert es nicht. Ohne zusätzlichen Controller ist sie nicht bedienbar. Ohne externe Software läuft nichts. Das Setup ist kompliziert und die Bedienung nicht einheitlich. Die Meter – Brille ist ein Zubehör für andere Funktionen.
Die Apple Brille ist Stand Alone. Man benötigt keine zusätzliche Hardware. Man benötigt keine zusätzliche Software. es ist eine in sich abgeschlossene Umgebung, vergleichbar zu einem iPhone, einem iPad oder einem Mac. Das ist weit mehr, als die Meta Brille bietet.
Beide Brillen haben jedoch das gleiche Problem: es fehlt ein massentaugliches Problem, dass die Brille löst. Die reale Anwendung beschränkt sich auf Sonderbereiche, in denen spezielle Probleme gelöst werden. Es fehlt die übergreifende, allgemein gültige Problemlösung .
So ganz stimmt deine Beschreibung der Meta Quest Brillen nicht.
Ich habe die Meta Quest Pro nur mit Handtracking bedienen können. Auch konnte ich eine ganze Reihe (sinnvoller) Apps auf der Brille laufen lassen. Nur die Bildqualität war höchstens befriedigend und auch Passthrough eher mangelhaft.
Nur wenn ich eigene immersive 3D Videos auf die Brille laden wollte, brauchte ich ein Datenkabel und die passende Software auf dem Mac.
Später konnte man spatiale Videos auch per iPhone App auf die Brille übertragen.
Mit der Apple Vision Pro ist das jetzt alles sehr viel einfacher. AirDrop ohne WLAN Netz funktioniert hervorragend.