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Sorge vor Import-Zöllen

Tim Cook: Millionenspende für Trumps Amtseinführung

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Apple-Chef Tim Cook wird eine persönliche Spende in Höhe von einer Million US-Dollar an das Komitee zur Amtseinführung von Präsident Donald Trump leisten. Dies berichtet das US-Nachrichtenportal AXIOS unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind.

Steve Jobs Resigns From Apple, Cook New CEO

Tim Cook | Bilder: Depositphotos.com

Apple selbst überweist kein Geld

Die Spende steht offenbar im Zusammenhang mit Cooks wiederholtem Engagement für den politischen Dialog mit beiden großen Parteien in den USA. Cook, soll die Amtseinführung als bedeutende nationale Tradition betrachten und sich zu einer finanziellen Unterstützung entschlossen haben. Apple selbst wird nach aktuellem Stand keine separate Spende leisten.

Cook pflegt bereits seit Trumps erster Amtszeit einen direkten Austausch mit dem damaligen Präsidenten. Beide trafen sich mehrfach, unter anderem bei einem Abendessen im privaten Club Mar-a-Lago. In der Vergangenheit begleitete Cook Trump bei einem Besuch in einer Produktionsstätte von Apple in Austin, Texas.

Mit seiner Spende reiht sich Cook in eine Gruppe hochrangiger Führungskräfte und Unternehmen ein, die finanzielle Unterstützung für die Feierlichkeiten zugesagt haben. Auch andere Technologiekonzerne wie Amazon, Meta und Uber sowie Finanzinstitute wie Goldman Sachs und Bank of America haben jeweils Beiträge in Millionenhöhe angekündigt.

Sorge vor Import-Zöllen

Kritiker sehen in den Spendenversprechen großer Unternehmen die Möglichkeit, Einfluss auf die neue Regierung zu nehmen oder bestehende Beziehungen zu festigen. Befürworter hingegen argumentieren, dass solche Beiträge Ausdruck von Dialogbereitschaft und wirtschaftlicher Verantwortung seien.

Dass es sich für Apple durchaus auszahlen kann, nicht den Konflikt mit Trump zu suchen, liegt vor dem Hintergrund der angekündigten Importzölle auf Waren aus China auf der Hand. Sollte Trump die Import-Abgaben wirklich durchsetzen, dürften Unternehmen wie Apple darauf hinarbeiten, Ausnahmen für die eigenen Importe zu erwirken.

2019: Donald Trump und Tim Cook in Texas

06. Jan. 2025 um 14:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Traurig, Tim. Egal wer Präsident ist, Geschäft wird leider mit jedem gemacht.

  • „Politischer Dialog mit den beiden großen Parteien“ Das Gelaber von Cook und seine Taten sind eben zweierlei. Schleimbratze !

  • Warum braucht der Geld? Trump gibt doch immer an wie reich er ist.

  • Die Welt wird immer mehr zum Warenhaus, in dem man sich mit genug Geld alles kaufen kann … selbst Medien und die Politik. Amerika macht’s vor, wir machen es nach. Traurig.

    • Weil man in USA begriffen hat, dass man Personalkosten spart, wenn man Lobbiisten feuert und Konzerne direkt in der Politik verankert … außerdem kann man die 1 Million $ von den Steuern absetzen. Filme und Spiele wie „Tank Girl, Bladerunner, Cyberpunk 2077, Neuromancer+Mona Lisa Overdrive, …“ werden Realität.

      „Halte dir deine Freunde nah, deine Feinde noch viel näher …“ :-)

    • Weil Trump nicht der Präsident von Lettland wird sondern von den USA. Und womöglich auch weil es Cook nicht im geringsten interessiert was „wir“ Deutschen/Europäer von Trump halten. Mehr als die Hälfte der Wahlstimmen der USA gingen an den Mann, egal was du von ihm hältst.

      Es gab schon eine Trump Amtsperiode und auch da ist die Welt nicht untergegangen. Viel mehr Gefahr sehe ich persönlich darin, wenn man auch nach der Wahl gegen Trump und damit 50% der USA (ja nur der tatsächlichen Wähler) arbeitet. Dann knallt es bei irgendeiner Wahl bald richtig und das will keiner.

  • Leider muss man sich (auch unternehmerisch) vor den Eskapaden Trumps versuchen zu schützen. Natürlich klingt das erstmal unterwürfig … ist es auch. Aber wenn Trump in seinem Köpfchen die Spendenliste durchgeht und sieht wer fehlt …
    „Wenn man den Kutscher schenkt, läuft der Gaul.“

    • Also ich bin ein großer Unterstützer des Kapitalismus, also von einer freien Marktwirtschaft, von der 25-40 Prozent an Unternehmenssteuern sozial umverteilt werden. Lasst die Leute doch viel Geld verdienen! Und dass es Menschen gibt, die andere ausnutzen, ist in jedem Wirtschaftssystem gegeben. Die Alternative lautet Planwirtschaft von einigen wenigen Politikern und es war noch nie für die Menschen im Land vorteilhaft gewesen. Soziale Marktwirtschaft ist bislang das beste, was wir in Europa und der Welt bisher hatten

      • So ist es….

      • Planwirtschaft wird in jedem Unternehmen betrieben. Ohne Plan läuft das Verrichten der Geschäfte nicht so gut. Wo ist das Problem?

      • mutabor, Du solltest den klar definierten Begriff Planwirtschaft noch mal nachlesen. Unternehmen machen keine Planwirtschaft, das ist etwas, was nur Staaten machen können.

  • In einer Demokratie
    darf jeder mit seinem Geld machen,
    was er für richtig hält.
    Daran ändern auch die deutschen Politikerclowns
    die gegen Elon Musk, Trump, Alice Weidel usw. hetzen nichts!

  • Er ist halt CEO und hat den Aktionären eine Verantwortung gegenüber, auch wenn das manchem linken Träumer hier nicht in sein Weltbild passt.

  • Ich verstehe die Aufregung nicht. Geschäft ist Geschäft. Das ist alles was zählt. Nur so kommt man vorwärts. Da könnten sich manche Leute was abschauen.

    • Stimmt nicht ganz, Bestechung ist im Grundsatz auch ‚Geschäft‘ (war früher deswegen sogar steuerlich absetzbar) Aber s gibt halt Gesetze, die einzuhalten sind.
      In den USA sind die Gesetze zu Parteienfinanzierung – aus meiner Sicht leider – viel lascher als bei uns. Ob das einer Demokratie förderlich ist, muss jeder selber beurteilen.
      Hier handelt es sich aber nicht um Parteienfinanzierung sondern um einen in den USA eben auch üblichen – bei uns nicht vorstellbaren – Vorgang, dass Privatpersonen und Unternehmen staatliche Aufgaben (Amtseinführung des Präsidenten) ‚bezuschussen‘.
      Auch hier kann jeder selber beurteilen, ob bzw. Wie weit dies Korruption unterstützt

  • Vielleicht sollte Fritze Merz auch 1 Mio spenden, just in case …

  • Gendern wie die Weltmeister und zugleich für Trump spenden. Ein weiter Spagat. Ich wünschte mir, Apple würde beides lassen.

  • Ich denke auch, dass Tim das Geld nicht gern gibt aber es dann doch gewissermaßen eine Verbindlichkeit schafft, die man vielleicht irgendwann nutzen möchte/muss. Btw. beim geschätzten Privatvermögen von Tim ist 1 Mio eher ein Witz bzw. als der exemplarische 1 € zu sehen. Trump blickt das eh nicht… der verwechselt eh gern die Nullen ;-)

  • Und in Österreich platzt gerade die deutsche Brandmauer…

    • Solange die in Österreich platzt kann ich damit noch leben. Nach den FPÖ Skandalen dort, zeigt es nur wieder das den Braunen Wählern vollkommen egal ist, wie widerwärtig und gegen „das Volk“ (Lieblingsbegriff der Rechten) deren „Politik“ ist. In Österreich hat die FPÖ ja schon mehrmals eindrucksvoll gezeigt das der Staat für sie nur ein Selbstbedienungsladen ist, um Macht und Kohle zu generieren. Man muss hoffen das die Deutschen Wähler mehr aus der Vergangenheit gelernt haben als die Österreicher.
      Wer Rechts wählt, ist Rechts. So einfach ist das. Dieser Wähler ist nicht „konservativ“ – Nö, er ist Rechts ! Und für mich ist ein Rechter ganz einfach ein Nazi. Punkt.

      Ach ja, und der Apple Buchhalter mit seinen Gelaber von Offenheit und Toleranz soll einfach in Zukunft die Klappe halten ! Aber es zeigt das das ganze Gelaber aus Cupertino seit Jahren nur Müll ist.

      • Punkt.

        Der einzige wahre Tiberium hat gesprochen.

        :D

      • Wir werden sehen, wie die Regierung in Österreich in den nächsten Jahren vorankommt, oder nicht.
        Ein wenig (Land einsetzen) First wie in den USA, könnt D auch gut tun.
        So wie bisher, läuft es eben nicht mehr.

      • Dann scheinst du sehr einfach gestrickt zu sein? Finde nichts verwerfliches an Rechts. Aber wahrscheinlich hat dir noch nie jemand entschlüsselt was Nazi ausgeschrieben heißt!

      • Thomas, wenn Du glaubst, dass Nazis Sozialisten sind, glaubst Du auch, dass die Demokratische Volksrepublik Korea ein demokratisches Land ist. Und dass es den Weihnachtsmann gibt. Und dass Elon Musk ein Genie ist. Und dass Obamacare böse ist, der ACA aber etwas Gutes. Das Label „sozial“ haben sich die Nazis selbst gegeben, es ist die größte Lüge ihrer Partei. Bildung würde Dir echt gut tun, aber wahrscheinlich bist Du einer von denen, die andere von ihrer fragwürdigen Haltung überzeugen wollen, indem sie behaupten, die Nazis seien doch gar nicht so schlimm gewesen, oder?

      • Mensch Bob (Baby on board?), wahrscheinlich bist Du einer von denen, die andere von ihrer fragwürdigen Haltung überzeugen wollen, mit Argumenten aus dem Satzbaukasten?! Im Gegensatz zu dir durfte ich schon unter einer Diktatur leben. Übrigens: Label war dieses „sozialistisch“!

      • Crack Federvieh

        Rechts ist ganz normaler Teil des politischen Spektrums. Rechts politischen Spektrum bedeutet konservativ, wirtschaftsliberale, law and order bis hin zu Nationalismus. CDU, CSU, FDP, AfD sind im politischen Spektrum eher rechts bis sehr rechts angesiedelt. Es ist ein Spektrum, das bedeutet auch es gibt keine fixe Einordnung, es können auch sozialere Einflüsse vorhanden sein. Rechts = schlecht ist faktisch falsch. Du persönlich kannst es falsch finden, aber aktuell ist die Stimmung in der ganzen westlichen Welt eher rechts, auch hier in Deutschland

      • @Thomas Noch alles gut? Was möchtest du mit deinem angeblichen Leben unter einer Diktatur aussagen?
        Übrigens ist Bob ein Name bzw. Spitzname von bspw. Robert.

  • Deutsche Politiker sind nicht anders. Da stehen auch die Lobby Vereine hinter und wer weiß was in den Hinterzimmern passiert.

    • In den USA erfährst Du auch nur das, worüber berichtet wird. Was da in den Hinterzimmern passiert, willst Du gar nicht wissen. Anscheinend haben sich nämlich alle Firmen darauf geeinigt, genau 1 Million Dollar für den Inauguration Fund zu spenden, das ist eher eine „Gebühr“ als eine Spende. Genau wie Trump ja auch schon versprochen hat, dass Firmen, die mindestens eine Milliarde in den USA investieren, von Umweltregularien befreit werden. Alles, was bei Trump passiert, hat einen Eintrittspreis. Man braucht sich nur die Zusammensetzung des „Kabinetts“ ansehen, auch diverse schon bekannte Botschafter bekommen ihre neuen Posten nur, weil sie ausreichend Geld gespendet haben, keiner dieser Leute ist auch nur irgendwie qualifiziert. Weder die Minister noch die Botschafter, und der kriminelle verurteilte Straftäter und Gameshow-Host an der Spitze ja bekanntermaßen auch nicht.

  • Apple Aktien kaufen ?
    Bei Musk und Tesla hat das auch super funktioniert.

  • Dachte eigentlich, dass ich mit X bereits gut bedient wäre, aber die linken Tränen hier nehme ich dann gerne auch noch mit.

  • ich glaube es ist viel einfacher:
    Solche Menschen, die einen Multimilliarden-Konzern leiten, sind oft auch extreme Machtmenschen

    Tim wird irgendwann in Rente gehen…
    Und er wird sich sicherlich nicht auf die Parkbank setzen und Enten füttern…

    Vielleicht hat er Ambitionen, nach Apple in die Politik zu gehen.

    Und er sieht diese private Spende als Investition in seine eigene private/politische Zukunft ?!

  • Tim Cock ist halt, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, auch nur ein ganz erbärmlicher Opportunist

  • Trump ! Top Mann, so einen brauchen wir hier endlich mal

  • Unter politischer Korrektheit verstehe ich etwas anderes.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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