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20 Minuten mit dem Apple-Chef

Tim Cook im Video-Interview: „Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht“

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23 Kommentare 23

Apples Marketing-Maschine läuft derzeit auf Hochtouren. Nach den sieben, bereits gestern veröffentlichten YouTube-Videos, die sich voll und ganz auf die Bedienungshilfen des iPhone-Betriebssystems konzentrierten, legt Cupertino jetzt mehrere Tim Cook-Interviews nach.

JamesRath

In drei kurzen, zusammen gut 20 Minuten langen Gesprächen geht der Apple-Chef dabei auf Cupertinos Engagement im Bereich der Barrierefreiheit ein und erklärt gegenüber dem blinden Filmemacher James Rath, was Apple dazu motiviert, sich stets auch auf Nutzer mit körperlichen Einschränkungen zu konzentrieren.

Bei Apple sind wir der festen Überzeugung, dass Barrierefreiheit ein Menschenrecht ist. Und eben darum bemühen wir uns sehr, alle Produkte so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Dies gehört zu unserem grundlegenden Werte-Verständnis.

Anlass der Marketing-Kampagne ist der „Global Accessibility Awareness Day“, der seit sechs Jahren immer am 18. Mai darauf aufmerksam macht, dass Barrierefreiheit und Bedienungshilfen auch in der immer digitaler werdenden Welt nicht vergessen werden dürfen.

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18. Mai 2017 um 14:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schade Tim, dass Barrierefreiheit aber ein wenig mehr ist… wenn man DAS wirklich ernst meint, müsste man mal seine Homepage und Bedienungsanleitungen in „leichter Sprache“ verfassen, ebenso, wie der Preis der Apple Produkte gerade für Schwerbehinderte eine Barriere darstellt… Wenn man z.b. knapp 200 Euro im Monat in einer WfbM verdient, bleibt wenig Sparmöglichkeiten. Und einen Rabatt für Menschen mit Behinderung räumt ja Apple auch nicht ein, oder?

    Also vielleicht sollte man mal das blöde Marketinggesabbel lassen… „Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht“… blah blah blub… Anscheinend nur da, wo es ordentlich was zu verdienen gibt.
    By the way… Nicht mal die Apple Stores sind alle barrierefrei … und die „veranstaltungen die dort stattfinden sind es schon mal überhaupt nicht.
    peinliche nummer

      • Nur mal so so z.B. (ich zitiere):
        „Laut AppleInsider hat sich Apple mit Rollstuhlfahrern auf den Umbau des Apple Store in San Francisco einigen können. Zwei Rollstuhlfahrer hatten in Kalifornien unabhängig voneinander gegen Apple geklagt, weil der Apple Store an der Stockton Street in San Francisco unzureichend behindertengerecht eingerichtet ist. So weist der Präsentationsbereich keine erreichbaren Stellplätze für Rollstuhlfahrer auf und auch die Knöpfe am Fahrstuhl sind zu hoch platziert. Entsprechend beklagten beide Rollstuhlfahrer ihre ergebnislosen Store-Besuche und die dort herrschenden schwierigen Bedingungen. Da es aber den Rollstuhlfahrern vornehmlich um verbesserte Bedingungen ging, konnte man sich auf 13 Seiten über notwendige Umbauten einigen. Unter anderem wird der notwendige Druck zum Öffnen der Eingangstüren angepasst, Haltestangen in den Korridoren installiert und der Fahrstuhl mit Signaltönen ausgerüstet. “

        SF ist aber nicht der einzige Store der nicht Barrierefrei ist.

        Und es ist doch komisch, dass Apple angeblich bestimmte Werte hat… Diese aber erst eingeklagt werden müssen

    • @cuuc Hauptsache negativ. Auch wenn man sich zum Affen macht. ^^

    • Das iPhone ist in Sachen Barierre-Freiheit Welten vor der Konkurrenz. Apple bietet selbst Workshops für Blinde, Gehörlose etc. an.

      • 1. Ist es nicht… Es erfüllt aber in einigen Bereichen Anforderungen besser, in anderen ist die Konkurrenz besser.
        Wenn man z.b. als Sehbehinderte Siri und Google Assistant vergleicht, liegt Google klar vorne.
        Auch ein einfacher Modus (eher für Menschen mit geistiger Behinderung) ist eher keine Apple Errungenschaft. Aber Android​ ist da nicht besser… Samsung hat hingegen die UI so angepasst, das bei den eigenen Geräten kognitiv eingeschränkte Menschen besser damit fahren können… (Ich mag Samsung aber nicht… Lob aber, wem Lob gebührt)

      • Und ich zitiere auch gerne mal „inklusive-medienarbeit.de“ (die übrigens auch zu dem Schluss kommen, dass es nicht DAS System gibt):
        „In Deutschland gibt es keine gesetzliche Verpflichtung, dass Betriebssysteme für Menschen mit Behinderung barrierefrei sein müssen. Trotzdem haben fast alle Betriebssysteme (Windows für Mobiltelefone noch nicht!) Einstellungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen. Woher kommt das? Die Hersteller von Betriebssystemen haben alle ihren Sitz in Amerika. Dort herrscht eine strenge Gesetzgebung, wenn es darum geht, Benachteiligung von bestimmten Personengruppen zu vermeiden. In Amerika kann eine einzelne Person gegen ein Riesenunternehmen vor Gericht ziehen und gewinnen, wenn es um Benachteiligung geht. Ein anderer Grund ist, dass die Zahl der Behinderten in Amerika wesentlich höher ist als in Deutschland. Deswegen ist auch der Druck auf Hersteller größer, Mobiltelefone barrierefrei zu entwickeln“

        Soviel also auch hier nochmal zu Apples Altruismus

    • Das stimmt so nicht. Schon jetzt übernehmen die Krankenkassen die Kosten für iPads, wenn diese begründet als Hilfsmittel beantragt werden. Sogar inklusive nötigem Zubehör wie z.B. sturzsicheren Cases und Apps, z.B. zur unterstützten Kommunikation.

      • Die Krankenkassen übernehmen aber auch die Kosten für andere Geräte, wenn dies begründet ist…
        Desweiteren ist das keine Leistung von Apple.

        Und: Behinderung und Krankheit sind zwei paar Schuhe…
        Über die Eingliederungshilfe bekommst du sowas nicht finanziert…und nicht alle Behinderungen werden von den KK entsprechend budgetiert.
        Das Bundesteilhabegesetz und das Pflegestärkungsgesetz werden da auch keine Besserung bringen.
        Aber das wäre ein Exkurs in ein anderes Thema… Am Ende bleibt, dass Apple eben nur den der ordentlich zahlt mit einer gewissen Barrierefreiheit belohnt

    • Kann ich nur zustimmen. Peinlicher Kommentar.
      Andere wieder schreiben am Thema vorbei.

    • Da kann ich @Sven nur zustimmen – in allen Punkten. Und wer das als Gelaber abtut sollte sich erst mal mit der Materie befassen!

  • Barrierefreiheit ein menschenrecht?
    Hmm kriegen wir den Jailbreak demnächst aus dem hause apple?

    /s

  • Hat in letzter zeit mal jemand einen apple account ohne zajhlungsdaten anlegen wollen?
    Ich weiß noch das ich damals mehrmals versuchen musste,bis ich endlich ohne zahkungsdaten einen account erstellen konnte.

    Auch sonst,wenn Apple da so viel wert drauf legt,
    sollten sie endlich mal geräte mit wechsel akku(also wöhrend das gerät läuft),
    anbieten.
    Ein geät wie das iPad hilft einem nicht viel bei barrierefreiheit wenn man es ständig am ladegerät stecken hat.

    Klar je nach nutzung,hält es durchaus einen tag,
    aber mitunter eben auch nicht,und das müsste nicht sein,nokia war da früher schon weiter,

  • Barrierefreiheit als Menschrecht… da hat es aber eine Weile gedauert, bis die UN-Behindertenrechtskonvention in Cupertino angekommen ist….

  • Mal einige Fakten aus der Sicht eines Experten in diesem Bereich: 1. Auch Windows 10 Mobile ist barrierefrei, ältere Versionen auch, aber ohne deutschen Screenreader. 2. Wenn iPads von Krankenkassen übernommen werden, sind das Einzelfallentscheidungen. IPhone und Co. sind Gegenstände des tälichen Bedars, keine Hilfsmittel. Daher entwickeln Firmen lieber Spezialgeräte, da diese zweckbestimmt verwendet werden. 3. Dem Argument mit den hohen Preisen stimme ich zu, aber ein professioneller Screenreader für Windows kostet so viel wie ein iMac der oberen Ausstattungsklasse. Der spricht aber von Haus aus, selbst Narrator ist nicht ansatzweise vergleichbar. Wohl aber NVA, das Open Source ist. 4. TalkBack und VoiceOver sind gleich auf, beide haben Stärken und Schwächen. Bei der Unterstützung von Braillezeilen liegt Apple etwas weiter vorne. 5. Dass Apple die Barrierefreiheit als gewinnbringende, heilige Kuh sieht, ist ein alter Hut. Als das iPhone mehr Konkurrenz für unsere sprechenden Smartphones wurde war ich erstaunt, wie viele Nichtblinde wussten, dass das iPhone sprechen kann. Auch unter Gehörlosen sind Aple-Produkte Dank FaceTime und Gebährdensprache ein Segen. 6. Lustig und nicht minder glaubwürdig als Apple finde ich, dass hier doch alle bei iFun irgendein Apple-Gerät nutzen. Aber immer wieder diese Komentare bezüglich Preis und Statements von Apple. Welche Firma ist besser, das korrupte Samsung in Korea etwa? Hier hilft ein Blick in Wikipedia sicher weiter. Die einzige Kritik sehe ich bei den Preisen für neue MacBooks, die ich weder selbst warten, noch im Notfall zerlegen kann. Einwegcomputer für 3.000 Euro kaufe ich persönlich nicht.

  • Ich finde, hier wird viel an dem eigentlichen Thema vorbei geredet. Erstens natürlich ist Apple nicht gerade billig, dafür hat man aber auch was davon. Die Bedienungshilfen, so wie sie bei Apple implementiert sind, sind nicht selbstverständlich. Meistens zahlt man bei anderen Systemen dabei ordentlich kräftig drauf! Sicher hat Apple seine Fehler, aber was und wer ist schon perfekt? Andererseits wird bei anderen Betriebssystemen so stark auf das die sein gekuckt, das es zwar für blinde Menschen mit einem Screen Reader bedienbar ist, aber das Konzept an sich nur noch ein reines Chaos ist!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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