Vergleichstests am Mac mini
Thunderbolt 5: Externe SSDs als schnelle Alternative zu internem Speicher
Der Zubehörhersteller Sabrent hat sich auf das Angebot von leistungsfähigen Speicherlösungen spezialisiert. Mit dem Modell Rocket XTRM5 bietet das Unternehmen jetzt eine neue externe Speicherlösung an, die auf Thunderbolt 5 setzt und somit hervorragende Leistungswerte verspricht.
Um die Leistung der externen SSD zu verdeutlichen, hat Sabrent umfangreiche Vergleichstests im Video dokumentiert. Dabei kommt das Laufwerk an verschiedenen Modellen des Mac mini zum Einsatz, die mit den neuesten Prozessorgenerationen von Apple ausgestattet sind.
Die im Video gezeigten Vergleichstests sind zumindest eindrucksvoll und legen nahe, dass man sich bei Apple die sehr kostspielige Erweiterung des internen SSD-Speichers zweimal überlegen sollte. Teilweise arbeitet das externe Laufwerk sogar schneller, als Apples interner SSD-Speicher.
Die Verfügbarkeit von Thunderbolt 5 erweitert die Möglichkeiten zur nachträglichen Erweiterung des im Mac verbauten Speichers deutlich. Wenn man beim Kauf des Rechners gespart hat, lässt sich der Speicher auf diese Weise auch zu einem späteren Zeitpunkt, und deutlich günstiger nachrüsten. Allerdings verliert man dabei ein Stück Komfort und hat die externe SSD fortan quasi als „Klotz am Bein“, was Desktop-Nutzer weniger stören dürfte als Menschen, die mit einem tragbaren Mac arbeiten.
Der Preisunterschied ist enorm
An dieser Stelle sei nochmal daran erinnert, dass Thunderbolt 5 lediglich bei dem mit einem Prozessor vom Typ M4 Pro ausgestatteten Modell des neuen Mac mini und bei den mit einem M4 Pro oder M4 Max ausgestatteten Modellen des MacBook Pro zum Einsatz kommt.
Sabrent bietet die neue Festplatte bislang nur zur Vorbestellung an. Die Rocket XTRM5 hat 4 TB Speicherplatz an Bord und ist mit einem Preis von 599 Dollar gelistet. Möchte man den standardmäßig verbauten 512-GB-SSD-Speicher des Mac mini mit M4 Pro bei Apple auf 4 TB erhöhen, muss man zusätzlich zum Preis des Rechners 1.380 Euro investieren.
Gibt es auch schon bezahlbare Alternativen, die ich mit meinem MacBook M1 Pro nutzen kann? Mit Thunderbolt/USB4?
Also ich habe mir so ein Gehäuse gekauft: https://www.amazon.de/Gehäuse-NVMe-Gehäuse-kompatibel-Thunderbolt-Aluminiumlegierung/dp/B08X9YTWJC/
und eine 2TB SSD
https://www.amazon.de/Crucial-Intern-5-000MB-Kompatibel-Desktop/dp/B0BYW8FLKN/
reingesteckt. Hat zusammen knapp 200€ gekostet und ist sauschnell!
Direkt bei Acasis mit BlackFriday Rabatt bekommst du das Gehäuse für unter 70€
https://www.acasis.com/checkouts/cn/Z2NwLWV1cm9wZS13ZXN0MTowMUpENzQ2ODk2N0Q3S1I3UjNIVDRaVjhTUQ
Samsung T9 – die sind schnell.
Habe 2 und 4 TB im Einsatz und bin super zufrieden
Danke
Die sind an einem Apple-Gerät genauso schnell wie die T7!
Denn kein einziges Apple Gerät kann bis heute USB 3.2 Gen 2×2.
Du könntest dir ein „Thunderbolt SSD Gehäuse“ für M.2 SSDs holen (um die 99€) und dir dann z. B. eine Samsung 990 Pro M.2 SSD (1TB 89€, 2TB 143€, 4TB 265€) dafür kaufen.
Gibt auch günstigere SSDs aber die Pro Varianten von Samsung haben schon eine sehr gute Qualität. Ich würde mir aber definitiv keine SSD kaufen die weniger als 5000 MB/s macht, damit die SSD nicht der „potenzielle“ Flaschenhals ist.
Danke
Nimm das Inateck FE 2028 Gehäuse, das hat nämlich keinen Lüfter (im Gegensatz zur Konkurrenz). Dazu eine Samsung 990 Pro. Macht bei mir am Mac Mini mit M4 Pro ungefähr 3,5 GByte/s lesen und schreiben.
Das Inateck ( Inateck FE 2028 ) welches der Kollege empfohlen hat, habe ich auch im Einsatz, zusammen mit einer Crucial P3 Plus mit 1TB. Ich habe da noch einen Lüfter dran gepappt (mit hitzebständigem Double Tape, funktioniert astrein) und bekomme damit am Mac Mini M2 Pro 2800 write und 3100 read. Mit dem Lüfter bleibt das stabil unter 30°C, mit den Lüftern auf der kleinsten Stufe, ich höre sie nicht laufen. Das Inateck Gehäuse bekommst du aktuell bei Ebay (direkt von Inateck) für etwas unter 63,- Euro.
Der Link zum Lüfter, falls das jemanden interessieren sollte:
https://amzn.to/3V4EAnF
Hier gibt es einen Anwendertest (Englisch):
https://youtu.be/rbHRdN78L90
Das Video hatte ich auch gesehen, sehr interessant, vor allem das herunter regeln, wenn (so wie ich es verstanden habe) der Cache voll war, und die Temp. nach oben gegangen ist.
Ja.
Würde ich genau so machen! Die Aufpreise bei Apple sind irre und mit absolut nichts zu rechtfertigen! Allerdings sollte man überlegen, ob nicht eine langsamere Lösung auch genügt, denn der Preisunterschied zu z.B. Samsung T9 oder T7 ist noch einmal deutlich. Bei mir hängt die T7 mit 2GB am MBP mit 1TB dran (am TB Dock) und mir genügt die Leistung locker!
Kommt halt auf die Anwendung an. Ich habe auch eine langsamer, externe SSD angeschlossen und die reicht als „Datengrab“ vollkommen. Dort werden einfach große Dateien gelagert die ich selten brauche, aber öfter als dass eine Auslagerung auf ein NAS sinnvoll wäre.
Braucht man Speicher für performantere Aufgaben wie Videoschnitt und Co ist eine schnellere Anbindung natürlich von Vorteil.
Deshalb so bestellt, weil ich auf so etwas gehofft habe. War nach meiner Meinung nur eine Frage der Zeit. Leider übertreibt das Apple ja gerne in diesen Bereichen.
M4 Pro Chip mit 14‑Core CPU, 20‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine
48 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
Gigabit Ethernet
1 TB SSD Speicher
Das Problem sind die Konfigurationsaufwände die großen Datenbereiche der Benutzer zu verlagern. Oder kennt jemand eine einfache Möglichkeit das gesamte /Users Verzeichnis auszulagern ohne sich ins Knie zu schießen?
System auf externe SSD und von dort Booten.
Ich glaube das Booten von SSD unterstützen Macs mit M-Prozessoren nicht mehr. Aber bei den Intel-Macs arbeite ich genau so. Weiß jemand hier genaueres?
Dafür sollte es aber dann definitiv die hier beworbene TB Lösung sein. Das würde richtig Sinn ergeben, sowas auf eine Platte mit ultra viel Dampf zu machen.
Ja, von Extern booten scheint auch mit Apple Silicon zu gehen, den Artikel finde ich leider nur auf Englisch, aber das wäre auch mein Weg.
Oder Dual Boot mit einem kleinen Zweitsystem machen.
https://support.apple.com/en-us/111336
https://appleinsider.com/inside/macos-ventura/tips/how-to-move-your-home-directory-in-macos-ventura
Danke, das hat meinen geplanten Mac Mini Kauf noch einmal verändert. Externe SSD und Platz.
Wenn ich MacOS von der SSD booten könnte, könnte ich dann nicht eine super kompakte SSD mit mir rumtragen und bspw. von meinem Mac Mini zu Hause, im Office, bei Freundin booten? Also Basic Setup (3x M4 MacMini, 3x 4K 27 Inch) und überall mein MacOS mit viel Speicher, 100% synchronisiert (da ja ein und dasselbe System). iCloud Drive ist gut, aber sind eben auch hauptsächlich Daten synchron und die Maschinen müssen dann auch alle ordentlich bzgl. der SSD aufgerüstet sein damit ich eben 2 TB Daten über iCloud synchron halten kann..
Früher ging das problemlos. Ob das heute noch funktioniert kann ich leider nicht sagen. Mein Mini M2 zeigt aber zumindest eine externe Thunderbolt SSD als mögliches Startvolume an. Das scheint noch möglich zu sein.
Braucht man denn so viel schnellen Speicher?
Es gibt auch NAS mit M2 SSD.
Ja, braucht man :-)
FinalCut schreibt mir ohne Probleme ne externe 4TB NVME voll. Für EIN Projekt, welches noch nicht mal wahnwitzig groß ist.
Aber klar, alles eine Frage der Anwendungsfälle.
Aber: von einem NAS würde ich im Kontext „externe“ Speicherung abraten – es sei denn, du hast entweder eine top-aktuelle Netzwerk Infrastruktur und sowohl am Rechner als auch dem NAS 10GB Ports. Aber Standard dürfte ja nach wie vor 1GBit via Netzwerk sein. Heißt: du transferierst ~100mb pro Sekunde. Das ist mir persönlich nicht schnell genug. Noch nichtmal für die Ablage von Dokumenten.
Von einer per Thunderbolt angebundenen NVME/SSD liest du mit mindestens 1GB/s – das kannst du nicht vergleichen.
Ich habe das Video nicht ganz angeschaut, aber bei YT habe ich ein Video zu dem Thema gesehen, also ext. SSD via TB5, da war allerdings das Problem, dass die SSD sehr schnell sehr warm wurde, und dann herunter geregelt wurde, ich meine der Cache war irgendwie auch nicht besonders groß. Der Unterschied war wohl so, dass viele kleine Dateien, das hat gut geklappt, und richtig große Datein, so in einem Rutsch, da wurde das schnell herunter geregelt, und man hatte eigentlich nichts mehr von den Vorteilen von TB5 am Start.