The Daily: Aus für Rupert Murdochs „iPad-Tageszeitung“
Zeitungssterben digital. Nicht nur die klassischen Tageszeitungen, auch die digitalen Informationsangebote haben derzeit hart zu kämpfen. Mit dem iPad-Magazin The Daily steht nun einer der bekanntesten Vertreter der Zunft vor dem Aus. Zum 15. Dezember soll das im Januar 2011 gestartete Vorzeigeprojekt nun eingestellt werden.
Bei seiner Präsentation durch den Medienunternehmer Rupert Murdoch und Apples Eddie Cue sorgte das Nachrichtenmagazin für Furore. Allein die Tatsache, dass sich der Medienriese News Corporation dazu entschlossen hatte, ein ausschließlich für das iPad produziertes, täglich erscheinendes Nachrichtenmagazin aus dem Boden zu stampfen, war bemerkenswert. Darüber hinaus schlug Apple gemeinsam mit der News Corporation aus einen neuen Weg in Richtung der uns heute bekannten digitalen Zeitungsabos über iTunes ein.
Murdoch bezeichnet den „Daily“ heute als gewagtes Experiment, das aufgrund mangelnder Leserzahlen leider gescheitert ist. Bei der Präsentation vor knapp zwei Jahren klang dies noch ganz anders, damals wollte der Verleger mit dem „Daily“ aufzeigen, wie die Zukunft der Branche zu gestalten sei.
Neeeeeiiiin!!! Ich liebe The Daily!
Schade :((( war gut … :(
Schade, war ein cooles Produkt. Hab auf einen deutschsprachigen Nachahmer gehofft. Denn vieles, was hier derzeit angeboten wird, sind nur lieblose Geschichten bzw. bessere e-paper. Dabei gäbe es so viele Möglichkeiten…
Schade, außer das die „Zeitung“ sehr auf den amerikanischen Markt zugeschnitten ist habe ich mehrere Wochenabos in Anspruch genommen und viel Spaß dabei gehabt.
The Daily hat gezeigt wie gut – vor allem in „mechanischer“ Hinsicht solche Medien aufbereitet werden können.
Sehr bedauerlich !!!
Das mangelde Interesse hat man wohl selber verschuldet – das Murdoch Imperium hat in diesem Jahr ja nicht gerade positive Schlagzeilen gemacht.
Was war denn?
Nein es ist mir nicht so wichtig, als dass ich googlen möchte.
Das ist dann der zweite Punkt, der meine Erwartungen an dich eher dämpft.
Dem wein ich keine Träne nach. Murdoch hat’s nicht anders verdient.
Denk doch mal an die Kinder.
Es ist immer wieder bemerkenswert, wie dieser Amateur Journalisten-Pack alle möglichen Gründe dafür findet, warum die Leser ihr Produkt nicht annehmen. Sie nennen alles, aber nicht den eigenen Dilettantismus und Dummheit. Es ist schlicht die journalistische Qualität, die einen bei der Stange hält, und die stilistische. Diese amerikanische Sex&Crime Art Journalismus zu betreiben, ist einfach widerlich.